Archiv der Kategorie: Viersen

Eine Kritik – FIFA 15 – Viel Hype um nichts?!

Jährlich warten weltweit mehrere Millionen Menschen darauf, dass die neue Version des Konsolenspiels FIFA erscheint. Doch lohnen sich die jährlichen Ausgaben in Höhe von etwa 60 Euro wirklich?

Am 25. September 2014 war es wieder einmal soweit und weltweit strömten die Menschen in die Elektronik-Märkte: FIFA 15 ist endlich auf dem Markt! Stellt sich nun die Frage, ob sich diese erneute Investition wirklich lohnt. Nico, ein echter Spiele-Freak, der alle FIFA Versionen kennt, testete die neue Version sofort. „Es macht super viel Spaß!“, lachte Nico – doch hatte er den nicht auch wenige Tage vorher mit der alten Version auch noch? Aber man sollte der neuen Version noch eine Chance geben und so sollte Nico prüfen, ob er große Unterschiede zu FIFA 14 feststellen könne.
Dabei kam lediglich heraus, dass die Stimmung tausendmal besser sei. Die Spieler meckern täuschend echt mit den Schiedsrichtern und es gibt jetzt alle Fangesänge. Da dies nicht wirklich überzeugend war, sollte sich Nico noch zu den technischen Verbesserungen äußern. „Na ja“, antwortete Nico, „aber das ist doch nicht so wichtig, Hauptsache das ganze Drum und Dran ist besser geworden und Du fühlst Dich live dabei!“
So wird deutlich, dass nur die Mannschaften aktualisiert wurden und die Stimmung sowie die Gefühle der Spieler noch realistischer dargestellt werden – aber das eigentliche Spiel hat sich nicht merklich geändert. Das alles ist nicht wirklich 60 Euro wert! Hier hätte ein Update für wenige Euro vollkommen ausgereicht.
Es wird mal wieder viel Hype um nichts gemacht!

Hendrik Müller, 8d, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Alte Technik mordernisiert – Über den Trend der Loom-Bänder

Als Cheong Choon Ng 2012 eine alte Technik in eine modernere Art umwandelte, glaubte er nicht an einen so großen Erfolg, doch die Armbänder aus Gummi werden mittlerweile auf der ganzen Welt getragen – und zwar nicht nur von Kindern.

Der gebürtige Malaysier rechnet nun aber mit dem Ende des Booms. Seinen Schätzungen zufolge wird der Umsatz 2015 um 30 bis 40 Prozent zurückgehen. ,,Aber das ist für uns völlig in Ordnung“, gestand der 46-Jährige in einem Interview. Er wolle sowieso nicht verkaufen, da die Firma ein Familienunternehmen sei und es auch bleiben solle. Als er darauf angesprochen wurde, dass seine Firma geschätzte 100 Millionen Dollar wert sei, erwiderte Ng gelassen: ,,Ich weiß nicht, wie man das rechnet.“
Die meisten kennen aber auch das Risiko, denn viele Firmen verkaufen den Trend-Schmuck mit allerlei Schadstoffen, aber durch die niedrigen Preise werden trotzdem viele Kunden angezogen. Experten raten daher, nur Produkte zu kaufen, die eine CE-Kennzeichnung haben, denn dann haben die kleinen Gummiringe die nötigen Anforderungen in der EU erfüllt, und aus ihnen können ohne Sorgen Armbänder, Ringe oder auch Figuren geknüpft werden. Kann man das Zeichen auf der Verpackung nicht finden, handelt es sich womöglich um illegal eingeführte Bändchen. Auch wenn die Loom-Bänder einen sehr unangenehmen Geruch haben, sind sie schädlich.
Aber auch, wenn der Trend doch mal zu Ende geht, kann Cheng Choon sich immer noch darüber freuen, dass viele Promis wie Kate Middleton, Julia Roberts, Barack Obama und sogar Papst Franziskus den Gummischmuck mit Freude an ihrem Handgelenk trugen.

Marie Saveur, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Der Arzt Pierre T. arbeitet gegen Ebola in Liberia – Ebola-Epidemie: Bald keine Kontrolle mehr?

In Westafrika, besonders Liberia, droht die hochansteckende Krankheit Ebola, die erstmals am Fluss Ebola im heutigem Kongo 1976 entdeckt wurde, jetzt außer Kontrolle zu geraten.

Man kann ein flehendes Wimmern hören: Ein Vater versucht, seine todkranke Tochter in das überfüllte Behandlungszentrum für Ebola in Liberia zu bringen. Doch der Belgier Pierre T., ein Mitglied der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“, muss ihn abweisen, weil keines der 250 Betten mehr frei ist. Keine Seltenheit in den Behandlungszentren. Der Vater muss verzweifelt einsehen, dass seine Tochter zu 90 Prozent keine Überlebenschancen hat. Pierre T. wird von der Familie des Mädchens gebeten, ihnen Desinfektionsmittel und Handschuhe zu geben, um das Risiko zu verringern, sich anzustecken. Mehr kann der Arzt für die Familie nicht tun. Das bewegt ihn so sehr, dass er weinend hinter ein Zelt läuft.
Sein Team und er müssen stark bleiben. Alltag für den jungen Arzt im größten Behandlungszentrum Westafrikas. Das Mädchen wird eine von 1230 verstorbenen Patienten in Liberia sein. 2046 Menschen sind aktuell infiziert.

Hannah Janke, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Bunte Blätter und kältere Tage – Die dritte Jahreszeit: Der Herbst

Die bunte Jahreszeit – der Herbst – jedes Jahr zeigt er sich in seinen wundervollsten Farben, verwandelt Waldwege in Meere voller Blätter und ist manchmal daran schuld, dass wir zu Hause mit einer warmen Tasse Kaffee sitzen, weil es uns draußen zu stürmisch und kalt ist.

Aber warum verfärben sich die Blätter überhaupt? Und warum fallen sie dann ab? Welche Feiertage gibt es in dieser Zeit? Hier die Antworten über die Jahreszeit zwischen Sommer und Winter.
Vielleicht kennt man dieses Gefühl, draußen zu stehen, irgendwo auf einem Feld. Man spürt den Wind in seinem Gesicht und kuschelt sich noch etwas mehr in seine Jacke, damit es einem nicht zu kalt wird. Dann schaut man sich um und sieht lauter bunter Blätter. Einige noch auf den Bäumen und andere schon auf dem Boden liegend. Doch warum verfärben sie sich und fallen ab? Die Verfärbungen kommen dadurch zustande, dass sich in den Zellen ein Färbestoff befindet, der dazu da ist, das Blatt grün zu färben. Im Herbst wird dieser abgebaut und in die Sprossachse verlagert. So bleiben die roten und gelben Zellen zurück, die nicht mehr von dem Grün überdeckt werden können, was zur Folge hat, dass das Blatt sich in allen Rot- und Gelbtönen zeigt.
Dass die Blätter nach einiger Zeit mit Hilfe des Windes zu Boden geweht werden, passiert, weil der Baum sich schützen muss. Im Frühling und Sommer versorgen die Blätter den Baum mit Nährstoffen. Wenn der Baum mit genügend Nährstoffen versorgt und der Herbst gekommen ist, verkorkt der Baum Löcher an den Blattstielen, damit kein Wasser mehr hindurch gelangen kann, was dazu führt, dass das Blatt austrocknet und abfällt. Würde der Baum die Blätter behalten, dann würde er irgendwann selbst austrocknen und absterben.
Doch nicht nur das passiert im Herbst. Es werden auch einige Feiertage gefeiert zum Beispiel: Erntedankfest, Allerheiligen, Sankt Martin etc. Aber natürlich kann man an einen Herbststag auch einfach mal rausgehen, sich auf die Wintertage vorbereiten oder sich auf die Couch setzen und einmal nichts tun.

Gwen Lengersdorf, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Wie gefährlich ist Ebola wirklich? – Ebola, das tödliche Virus

Derzeit sind keinerlei Impfungen oder auch Heilmittel vorhanden, die die tödliche Krankheit heilen können. Das tödliche Virus, das sowohl hohes Fieber, als auch innere Blutungen auslöst, kostet vielen Menschen derzeit das Leben.

Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine Ebola-Epidemie, die in Guinea, Westafrika, bereits 4500 Menschen das Leben gekostet hat. Die Krankheit Ebola wurde erstmals 1976 im Kongo am Fluss Ebola entdeckt, weswegen das tödliche Virus nach ihm benannt wurde. Ebola ist eine der gefährlichsten Krankheiten weltweit, aufgrund der Tatsache, dass der Erreger hochansteckend ist und da bis zu 90 Prozent der Fälle mit dem Tod enden.
Eine Übertragung des Ebola-Virus wird durch das Blut oder weitere Körperflüssigkeiten verursacht. Sofern sich eine Person mit diesem tödlichen Virus infiziert hat, erscheinen die Symptome erst in den darauffolgenden Tagen. Während dieser Zeitspanne verteilen sich die Viren durch den Blutkreislauf in dem gesamten Körper. Weiterhin wurde beobachtet, dass nur bei sehr engem Kontakt von Mensch zu Mensch eine Übertragung der Krankheit möglich ist. Des Weiteren kann eine Infizierung durch Patientenpflege oder auch Waschungen von Leichen geschehen. Die Krankheit Ebola ist oftmals an bestimmten Symptomen zu erkennen. Die Symptome können sich in Form von Kopfschmerzen, Fieber und Schüttelfrost äußern, aber auch in Form von Müdigkeit und Gliederschmerzen, welche einer Grippe ähneln. Zudem kann das Virus zu schwerem Durchfall und Erbrechen führen. Durch eine Ausbreitung des Virus leidet der infizierte Patient an inneren Blutungen.
Es werden viele Theorien oder mögliche Ursachen in den Medien verbreitet, wie es zu dieser Ansteckung tatsächlich kam, doch bis jetzt handelt es sich nur um Spekulationen. Um sich auf eine Ebola-Epidemie in Deutschland vorzubereiten, würde man die infizierten Patienten von der Außenwelt isolieren, um somit eine Gefährdung und Ansteckung der Mitmenschen zu vermeiden.
Allerdings ist eine Verbreitung der Ebola-Epidemie nicht ausgeschlossen, sodass diese Epidemie eine weltweite Gefahr darstellt.

Najjua Mustapha, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Warum kauft Microsoft ein Computerspiel? – Microsoft kauft „Minecraft“ für 2,5 Mrd. Dollar

Die Firma Microsoft hat am 15. September 2014 eine Vereinbarung getroffen, die schwedische Firma Mojang mit ihrem erfolgreichen Computerspiel „Minecraft“ für 2,5 Milliarden Dollar (knapp 2 Mrd. Euro) zu kaufen. Die Gründer des Spieles „Minecraft“ werden das Unternehmen Mojang verlassen.

Der Erfinder Markus Persson, besser bekannt unter dem Namen Notch, brachte „Minecraft“ zunächst im Jahr 2009 nur für PC’s auf den Markt. Inhaltlich geht es darum, mit Hilfe legoartiger Bauklötze eine virtuelle Welt zu erschaffen. Man kann verschiedene Landschaften oder Städte erstellen, Lebensmittel anbauen und Waffen produzieren, die man zum Kampf gegen Monster einsetzt. Die Spieler wollen ihre Kreativität ausleben und dabei auch online mit anderen Spielern weltweit in Kontakt treten.
Dieses Konzept führte zu einem der erfolgreichsten unabhängigen Computerspielen, welches über 50 Millionen Mal weltweit verkauft wurde, bei mehr als 100 Millionen registrierten Spielern und einem geschätzten Umsatz von 500 Millionen Dollar bei einem Gewinn von 128 Millionen Dollar im Jahr 2013. Heute arbeiten 40 Mitarbeiter im Unternehmen Mojang.
Mittlerweile gibt es „Minecraft“ Versionen für PC/ Mac, Xbox 360, Xbox One, PS3, PS4, Vita, iOS und Android und ist damit eine der beliebtesten plattformübergreifenden Spielemarken weltweit.
Microsoft hat mehrere Vorteile „Minecraft“ zu erwerben:
1. „Minecraft“ könnte der wichtigsten Spielesparte von Microsoft, der Spielekonsole Xbox, Aufschwung bescheren, da gerade in diesem Bereich der Zielgruppe der 8- bis 16-Jährigen stärkeres Interesse geweckt werden könnte. Denn die Konkurrenz „Playstation“ von Sony verkauft sich bisher besser als Xbox.
2. Der neue Microsoft-Chef Satya Nadella hat bereits angekündigt, dass Videospiele ein guter Weg für den Konzern seien, ins mobile Geschäft mit Smartphones zu expandieren. Bislang hat Microsoft nur einen Marktanteil von unter drei Prozent.
3. Nadella kommentiert auf der Microsoft-Website: „Minecraft ist mehr als eine tolle Spielemarke. Es ist eine Offene-Welt-Plattform, angetrieben von einer lebhaften Community.“ Und auf diese große Community, die sich über fast alle Plattformen erstreckt, zielt der Kauf von Microsoft ebenfalls ab.
Also scheint sich der Kauf, trotz der unglaublichen Summe von 2,5 Milliarden Dollar für Microsoft zu lohnen.
Und genau jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo aus dem einfachen Computerspiel ein gigantisch verbreitetes Projekt geworden ist. Wo der Druck auf den Besitzer Notch, wie er selber sagt, zu groß geworden ist. Damit wechselt „Minecraft“ von einem 40-Mitarbeiter-Unternehmen zu einem der bedeutesten Weltunternehmen in der Computerbranche.
Microsoft ist genau die richtige Firma, die die Möglichkeiten hat, dieses Projekt weiterzuentwickeln und in ungeahnte, kreative Richtungen für die Fans weiterleben zu lassen. Vielleicht mit verbesserter Grafik und Spielelementen für alle verschiedenen Software-Plattformen. Die Zukunft sieht also gut für die Spieler aus.

Mark Born, 8d, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Kann man sie nicht einfach weiterlaufen lassen? – Zeitumstellen – Warum eigentlich?

Jeden Tag wir es früher dunkel. Büroarbeiter, die ganztägig arbeiten, sehen die Sonne schon nur noch aus dem Bürofenster. Jetzt wird die Uhr aber wieder eine Stunde zurückgestellt! Oder doch vor? Jedenfalls ist Winterzeit!
Aber wieso kann man sie nicht einfach so weiter laufen lassen?

Diese Frage haben Sie sich, wenn auch nicht bewusst, bestimmt auch schon mal gestellt oder? Die Sommer-/ und Winterzeit wurde ursprünglich eingeführt, um Energie zu sparen. Man erhoffte sich also, durch Vorstellen der Zeit im Sommer, dass die Menschen mehr ihrer „Wachzeit“ des Tages im Hellen verbringen und somit weniger Strom verbrauchen.
Anfangs klappte dies auch sehr erfolgreich, da aber man am letzten Sonntag im Oktober die Zeit wieder eine Stunde zurückstellt, wird somit deutlich mehr geheizt. Doch bis heute wurde die Regelung nicht grundlegend geändert und somit wird immer noch mehr Strom verbraucht als ursprünglich.
Im Grunde wurde diese allseits bekannte „Winterzeit“ unsere normale Zeit, nur durch die Sommerzeit teils ersetzt. Ein weiterer Grund, warum die Sommerzeit in Deutschland eingeführt wurde, ist die Anpassung an Nachbarländer, die diese Regelung schon früher hatten. Die Zeitumstellung trat 1916 das erste Mal in Kraft. Seit Einführung der Sommerzeit wird über deren Sinn oder Unsinn diskutiert.
Natürlich spart man in den Sommermonaten abends Licht, da es bis 22 Uhr hell ist, aber dafür heizt man morgens mehr, vor allem in den letzten zwei bis drei Monaten der Sommerzeit.

Lennart Steffens, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Ebola versetzt die Welt in Schrecken – Die Globalisierung von Ebola

Ebola wurde zum ersten Mal 1976 in der Demokratischen Republik Kongo entdeckt. Seither gab es kleinere Ausbrüche in Afrika, die aber schnell eingedämmt werden konnten. Im Februar 2014 kommt es im Südosten Guineas zu erneuten Fällen des Ebolafiebers.

Das Gesundheitswesen des Landes ist nicht auf dem Niveau der hoch entwickelten Industrienationen. Schnell steckten sich weitere Menschen an und die Krankheit breitet sich in die Länder Sierra Leona, Liberia, Nigeria und Senegal aus. Stark gefördert wurde die Ausbreitung durch Bräuche bei der Bestattung. Es ist üblich, die Toten im Kreise der Familie zu waschen, einzukleiden und zu umarmen oder auf die Stirn zu küssen. Da die Krankreit durch Körperflüssigkeiten wie Blut, Schweiß, Augenwasser übertragen wird, haben sich bei diesem Ritual viele Menschen angesteckt.
Westafrika erlebt den Ausbruch von Ebola zum ersten Mal und war nicht vorbereitet. Die Bevölkerung ist nicht aufgeklärt, das Personal im Gesundheitswesen wurde nicht auf den Umgang mit Ebola geschult. Die Infrastrukturen der betroffenen Länder sind für den Anstieg der Zahl kranker Menschen nicht ausreichend vorhanden. So kommt es, dass Infizierte nicht ordentlich transportiert und untergebracht, ja sogar abgewiesen werden. Da es an Ausrüstungen fehlt, werden die Erkrankten mit Taxen zu den überlasteten Krankenstationen gebracht. Sie werden dort nicht immer aufgenommen und liegen dann außerhalb der Stationen auf der Straße.
Die ländliche Bevölkerung sieht die an Ebola Erkrankten teilweise als Opfer von Vergiftungen oder Hexerei an. Vertrauen zu den Helfern, insbesondere den ausländischen, fehlt. Das führt dazu, dass kranke Familienangehörige versteckt werden. Die Regierungen stehen so stark unter Handlungszwang, dass Grenzen geschlossen, Versammlungen verboten oder Schulen geschlossen werden, um die Verbreitung aufzuhalten. Dies führt wirtschaftlich zur Katastrophe, weil der Warenverkehr eingestellt wird. Es fehlt an Waren und Nahrungsmitteln und alles wird teurer durch die Verknappung. Die Staaten nehmen dadurch weniger Steuern ein, bräuchten aber mehr, um die Seuche einzudämmen. Das Risiko der sozialen Unruhen verstärkt sich. So hat Liberia eine dreitägigen Ausgangssperre verhängt, um die öffentliche Ordnung zu erhalten. Dadurch hatte man auch die Möglichkeit, Menschen auf Symptome zu untersuchen und Leichen zu bergen.
Obwohl Ebola zu den tödlichsten Krankheiten gehört – die Sterberate liegt bei mehr als 50 Prozent – gibt es keine zugelassenen Medikamente. Ein Grund ist, dass bisher die Krankheit nur in Afrika in sehr lokaler Ausbreitung aufgetreten ist. Die Zahl der Erkrankten war beherrschbar. Für die Pharmaindustrie ist die Entwicklung und Erprobung von Medikamenten zu teuer. Die Industrieländer haben lange gezögert zu handeln. Zunächst hat man mit Geld und Material unterstützt und spät kam die Entscheidung, auch mit Personal zu helfen.
Nachdem erkrankte Helfer und Ärzte in den USA und in Europa behandelt wurden, kam es zu ersten Ansteckungsfällen in Amerika und Spanien. Der amerikanische Arzt Kent Brantly wurde als erster mit dem noch nicht zugelassenen und nur an Tieren ausprobierten Medikament ZMapp behandelt und gilt inzwischen als geheilt.
Durch die Globalisierung und Mobilität der Menschen reist das Virus in die Welt. Wohl auch bedingt durch Berichte in Presse, Funk und Fernsehen, aber vor allen Dingen durch den heimtückischen Verlauf der Krankheit ist die Angst vor Ansteckung auch in Deutschland gestiegen. Teilweise führt sie zu Großeinsätzen der Behörden wie kürzlich in Hamburg, als ein Junge mit Fieber in einem Bahnhof isoliert wurde. Paranoia muss vermieden werden. Transparenz und Aufklärung der Bevölkerung sind notwendig, aber wir sollten uns bewusst sein, dass man Ebola nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Ebola ist bezwingbar durch Einhaltung der hygienischen Standards und Entwicklung von Medikamenten. Man kann davon ausgehen, dass die ersten Medikamente Ende des Jahres zur Verfügung stehen.
Die Seuchenkrise hat auch gezeigt, dass wir als wohlhabendes Land früher unterstützen müssen, damit es nicht noch einmal zu einer solchen Katastrophe kommt.

Jan Hofmann, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Was kann passieren? – PKW-Maut

Die PKW-Maut ist bis jetzt vollkommen umstritten. Zahlreiche Diskussionen beinhalten die möglichen Folgen der Maut. Wird die Maut helfen oder ein Hindernis sein, darüber sind Experten uneinig.

Eine von Alexander Dobrindt (CSU) vorgeschlagene PKW-Maut mit der Vignettenpflicht für Ausländer wird ernsthaft diskutiert. Gewinne für die Regierung und eine umweltfreundliche Alternative oder Wirtschaftsrückgänge und Diskriminierung, das fragen sich Experten.
Es gibt wichtige Argumente für und gegen die Maut, aber auch von den Befürwortern kritisiert, ist die Vignettenpflicht. Sie sei „mittelalterlich“ und entspreche nicht unseren modernen Vorstellungen. Die WirtschaftsWoche Green und das Umweltbundesamt (UBA) sehen eine nachhaltige Maut, aber die Vignettenpflicht erzeuge viele Vielfahrer, die die Umwelt schädigen. Sie fordern ein System, in dem die Streckenlänge bezahlt wird, sonst wichen die Autofahrer auf die Bundes- und Landstraßen aus. Sonst sei die Maut eine umweltfreundliche Alternative, die hohe Gewinne mit sich bringe und zusätzlich Staus vermeide. Eine „intelligente“ Maut, so FAZ.
Aber Kritiker befürchten, dass der Tourismus und das Einkaufen von unseren Nachbarländern stark zurückfallen würden. Besonders solle es den Niederrhein betreffen, da die ausländischen Pendler aus den Niederlanden starke Nachteile hätten. Das sei diskriminierend. Und das EU-Parlament war sich nicht sicher, ob die Maut erlaubt ist, da Nachteile für Ausländer verboten sind. Die Kreisbürgermeister sagen dazu: „Die Maut ist menschlich und wirtschaftlich ein Rückschritt“. Der Willicher Bürgermeister Josef Heyes vermutet massiven Einfluss auf den Grenzverkehr mit folgenden Umsatzeinbrüchen, welches zuletzt auch die Arbeitsplätze beträfe. Daher sei es ein „höchst unpassender Rückschritt für die Vision eines nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch menschlichen Zusammenwachsens der Europäer.“

Majeed Muhammad Tanveer, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Vorstellung – Monster Hunter 3 Ultimate

Im Vergleich zum zum Vorgänger „Monster Hunter Tri“, welches für die Wii herauskam, gibt es mehr Aufgaben und neue Monster, welche es zu jagen gilt.

Das Spiel ist für die Konsolen Nintendo3DS und für die WiiU herausgekommen. Man muss häufig bis so gut wie immer Monster besiegen. Das Hauptprinzip ist es, Aufgaben zu erfüllen, welche aus Monster jagen oder Sachen zu finden, wie zum Beispiel Pilze zu finden, bestehen. Aus den Sachen baut man sich neue Sachen, um stärker zu werden. Um jedes Monster zu besiegen, muss man nicht immer wieder draufhauen bis es umfällt, sondern man benötigt immer spezielle Taktiken. Das Spiel ist ein Action-Spiel mit einer fesselnden Story und spannenden Kämpfen.

Theodor Mundt, 8d, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen