Archiv der Kategorie: Viersen

Abgelaufene Lebensmittel noch essbar ? – Das Haltbarkeitsdatum verschiedener Lebensmittel

Gewöhnlich landen abgelaufene Lebensmittel im Müll. Doch kann man sie wirklich nicht mehr essen?

Alle Lebensmittel besitzen ein Mindesthaltbarkeitsdatum oder ein Verbrauchsdatum. Dabei ist das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht so entscheidend. Wenn dieses überschritten ist, heißt es nicht gleich, dass man ein Produkt wegwerfen muss. Wenn ein Joghurt bereits zehn Tage abgelaufen ist, aber keine Schimmelpilze beinhaltet, gut riecht und sich die Farbe nicht verändert hat, kann man das Produkt noch probieren. Andere abgelaufene Lebensmittel wie Käse können trockener werden und Bohnen blasser. Teigprodukte wie zum Beispiel Nudeln und Getreideprodukte wie zum Beispiel Reis können nach einem halben Jahr noch problemlos gekocht und verspeist werden. Beim Verbrauchsdatum hingegen muss man vorsichtiger sein! Falls das Verbrauchsdatum von Fleischprodukten wie zum Beispiel Hackfleisch oder Geflügel überschritten ist, sollte man das Fleisch nicht mehr essen.
Dies gilt bei original verpackten Lebensmitteln, doch was ist mit bereits offenen Speisen? Bei geöffneten Lebensmitteln steigt die Keimbelastung auch, wenn das Essen noch nicht abgelaufen ist. Deshalb halten die Produkte meistens nur noch einige Tage durch, bis sie entweder gegessen werden oder im Müll landen!

Sandra Sonnek, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Eine Welt für sich! – Smartphone und Jugendliche

Das Handy ist für viele Jugendliche nicht mehr aus dem Alltag weg zu denken. Auch immer mehr Kinder benutzen Handys.

Bei vielen Jugendlichen treten durch zu viel Smartphone-Nutzung Persönlichkeitsstörungen auf, da diese meist mehr am Smartphone sitzen als z.um Beispiel Hobbys auszuüben oder sich mit Freunden zu treffen. Auch in der Schule tritt das Smartphone als Problem auf. Immer mehr Jugendliche nutzen das Handy während der Stunde unerlaubt um zum Beispiel Spiele zu spielen oder mit anderen so genannten „Internet Freunden“ zu chatten. Auch Mobbingvorfälle durch Smartphone-Nutzung sind bekannt. Schüler werden zum Beispiel über das Internet wegen ihres Aussehens auf Fotos gemobbt oder wegen der Anzahl der Freunde. Ich bei allerdings der Meinung, dass es wohl deutlich besser ist, fünf echte Freunde zu haben als 1000 Internet-Freunde!

Lennart Steffens, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Justin Bieber – Vom süßen Teenie-Schwarm zum feierwütigen Rowdy?

Wer kennt ihn nicht? Sänger und Teenie-Schwarm Justin Bieber. Als er mit zwölf Jahren begann, Videos von seinem Gesang auf YouTube zu stellen, hätte wohl niemand gedacht, dass er einmal einer der skandalösesten Stars werden würde.

Doch, ist er noch der unschuldige Justin, der mit Liedern wie „One Time“ oder „Baby“ die Herzen der Mädchen erobert? Mittlerweile betritt er fast öfter ein Gericht als eine Bühne. Ständig rückt er sich mit neuen skandalösen Ereignissen in den Mittelpunkt der Medien. Illegale Autorennen, Drogenkonsum und vieles mehr. Das Strafregister des Sängers wird immer größer. Im August 2014 handelten Biebers Anwälte einen Kompromiss aus, um ihn vor dem Gefängnis zu bewahren. Statt Haft muss er eine Geldstrafe von 50.000 Dollar zahlen und ein Anti-Aggressions-Training belegen.
Seine Fans, welche sich „Belieber“ nennen, halten, egal was passiert, immer zu ihrem Liebling und stehen hinter ihm.

Lea Kärl, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Das Gedenken an das Ende der DDR und der Mauer – Deutschland feiert – 25 Jahre nach dem Mauerfall

Am 9. November 1989 wurde zum ersten Mal das Tor zum Westen durch die Grenzsoldaten der DDR geöffnet. Es war die direkte Folge des Drucks aus den friedlichen Montagsdemonstrationen. Was folgte, war ein massenhafter Ansturm auf die geöffneten Übergänge und bereits in der ersten Nacht wurde begonnen, die Maueranlage abzubauen.

Deutschland gedenkt heute dem Ende des Unrechtstaates DDR und feiert den Fall der Mauer mit Veranstaltungen im Bundestag und einem großen Fest in Berlin, bei dem mehr als eine Million Zuschauer erwartet werden. Der Bundestag gedachte bereits am Freitag mit einer Gedenkstunde der Opfer und dem Fall der Mauer. Der Präsident des Bundestages hatte dazu auch den aus der DDR ausgewiesenen Liedermacher Wolf Biermann eingeladen, der die Linke im Parlament als „Drachenbrut“ bezeichnete und sie als „der elende Rest dessen, was zum Glück überwunden wurde“ darstellte.
Heute feiert Berlin mit Ausstellungen, einem Festakt der Regierung im Konzerthaus sowie Aktionen entlang der ehemaligen Mauer. Besondere Beachtung findet eine Lichterinstallation, die auf einer Länge von 15 Kilometern den Verlauf der Mauer in der Stadt nachzeichnet. Hunderttausende haben diese Installation besucht und sie endet heute Abend in Anwesenheit der Ballonpaten, die die Ballone mit einer persönlichen Nachricht in den Nachthimmel aufsteigen lassen werden.
Bereits am Vormittag wurde in Anwesenheit der Bundeskanzlerin Merkel, des regierenden Bürgermeisters von Berlin, Wowereit, und dem Leiter der Gedenkstätte, Professor Meier, eine neue Dauerausstellung an der Bernauer Straße feierlich eröffnet. Die Kanzlerin gedachte in Ihrer Ansprache den Opfern des SED-Unrechtstaates: „Jedes Opfer war uns eines zu viel.“ Sie stellte in ihrer Rede klar, dass sich der Drang nach Freiheit nicht mehr unterdrücken ließ und es darum ging, „Bürger zu sein und nicht Untertan“.
Berlin feiert weiter und viele Menschen sind dabei, auch ausländische Besucher. Auch der französische Präsident hat in einem Blog seine Glückwünsche zur Wiedervereinigung übermittelt. Das Jubiläum des Mauerfalls ist ein weltweit beachtetes Ereignis.

Jan Hofmann, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Depressionen – Eine unterschätzte Krankheit

Depressionen sind einer der größten und unterschätztesten Krankheiten (Volkskrankheiten). Diese ist eine affektive Störung bei der es häufig zu Schwankung der Stimmung und des Antriebs kommt.

Menschen, die traurig sind, leiden nicht zwangsläufig auch an Depressionen. Traurigkeit verschwindet oftmals nach kürzerer Zeit (einige Stunden/Tage/Monate), bei Depressionen ist sie allerdings von Dauer. Die Zahl der betroffenen Personen wird in Deutschland auf ungefähr vier Millionen geschätzt. Die Gründe für Depressionen sind meist (Schul-, Arbeits-)Stress, das Umfeld, Familie oder sogar Freunde. Depression ist eine weltweit auftretende Krankheit, die auch zu Selbsthass, Suizidgedanken oder Selbstverletzungsverhalten (SVV) führen kann.
Jeder betroffene Mensch hat andere Gründe, aber nur wenige lassen sich in einer Therapie behandeln. Oftmals verspüren die Betroffenen Selbstzweifel und interessieren sich nicht mehr für Dinge, die ihnen früher wichtig waren.
Einige spüren eine quälende emotionale Leere. Die Betroffenen scheinen emotionslos zu sein. Sie lügen häufig, wenn es sich um ihr Wohlsein handelt. Oftmals haben die Betroffenen kaum oder gar keine Menschen zum Reden. Sie fühlen sich schwach und allein gelassen.
Die meisten verbergen dies, da sie glauben, dass keiner Ihnen helfen mag. Es gibt Menschen, die sie auslachen oder sogar das Gefühl von Minderwertigkeit vermitteln. Nicht selten verstehen diese Personen die Betroffnen nicht, da sie es selbst nicht erlebt haben. In Deutschland nehmen sich pro Jahr mehr als 9000 Menschen das Leben, wobei die genaue Zahl wahrscheinlich erheblich höher liegt. Die Zahl der Suizide (Selbstmorde) übersteigt deutlich die der jährlichen Verkehrstoten. In der Altersgruppe der 15 bis 35-Jährigen steht der Suizid nach Unfällen sogar an zweiter Stelle der Todesursachen. Das höchste Suizidrisiko tragen ältere Männer, aber das höchste Suizidversuchsrisiko jedoch jüngere Frauen.
Wenn Menschen an Depressionen leiden, können sie profesionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Sie selbst können zwar einige Dinge ändern, wie ihre Umgebung, doch meist sind Therapien in Kliniken/Psychiatrien hilfreich. Dort können Betroffene mit ausgebildeten Therapeuten reden und Lösungen finden.

Sarina Arnold, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Mit dem Fahrrad Berlin neu entdecken – Berlin bei Nacht

Vor nicht allzu langer Zeit hat das „Festival of Lights“ stattgefunden. Das ist eine besondere Art der Lichtkunst in der Hauptstadt Deutschlands.

Dabei konnte man zu Fuß oder mit dem Fahrrad viele Sehenswürdigkeiten, welche mit vielen atemberaubenden Bildern beleuchtet waren, bestaunen. Dies war eine gute Gelegenheit, noch weiter mit dem Fahrrad durch die Stadt zu fahren, um die stark befahrenen und hell beleuchteten Straßen, aber auch die kleinen, dunklen Nebenstraßen zu erkunden. Selbst wenn man die Stadt gut kennt oder sogar selbst dort wohnt, ist es immer wieder interessant, die größte Stadt Deutschlands mit dem Fahrrad zu entdecken und die angenehme Atmosphäre auf sich wirken zu lassen. Besonders wenn man nachts unterwegs ist. Dann sieht man einmal, wie viele unterschiedliche Fassetten die Hauptstadt noch zu bieten hat. Durch das viele Herumfahren wird einem klar, dass Berlin nicht nur schick und glamourös ist, sondern auch dunkle und arme Seiten besitzt.
Berlin. Die Stadt die niemals schläft.

Judith Laubach, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Computer am Handgelenk – Technik der Zukunft

Computer am Handgelenk, sogenannte Wearables, sind das neue Omen in der Technikbranche, nie waren sie gefragter als jetzt: Doch was können sie und wie verändern sie uns?

Unter ihnen versteht man Smartwatches, Datenbrillen oder Körpermessgeräte, sie liefern Daten und bieten Interaktionen direkt am Körper. Dadurch verwachsen Mensch und Technik noch mehr miteinander. Sie bieten unzählige Funktionen: Das Fotografieren, Erstellen von Notizen, das Kommunizieren, das Messen des Pulses, das Navigieren und viele weitere Dienste. Dadurch verlagern wir unser Wissen weiter auf elektronische Medien, im Endeffekt werden wir dadurch auch deutlich oberflächlicher, weil wir beispielsweise beim Wetter weniger auf die eigenen Sinne, sondern mehr auf die Angaben des Wetterdienstes vertrauen. Die Nutzung der vielen Dienste macht uns noch abhängiger von jenen und das ständige Schauen auf die Geräte schadet letztlich der Aufmerksamkeit. Dennoch bieten sie auch unzählige Funktionen, die das Leben erleichtern. Unter anderem das Verirren in Städten gehört damit der Vergangenheit an, sofern auch der Akku geladen ist.
Den Weg der Nutzung von solchen Geräten sollte man nicht scheuen, allerdings sollte man sich von diesen nicht zu sehr abhängig machen lassen. Smartwatches erhält man schon ab ungefähr 200 Euro, für eine Datenbrille muss man schon über 1000 Euro zahlen.

Felix Weuthen, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Es gibt viele verschiedene Essensangebote – Die Verpflegung am Erasmus von Rotterdam Gymnasium

Das Erasmus von Rotterdam Gymnasium in Viersen bietet verschiedene Essensangebote für Schüler und Lehrer an. Es gibt kein Mittagessen, dafür aber einen Kiosk, an dem kann man Lollies, Baguettes oder Getränke kaufen kann.

Außerdem findet man auch einen Automaten im Foyer, in dem man sich mit Schokoriegeln unterschiedlicher Sorten versorgen kann. Jeden Donnerstag bereitet das wohlbekannte Ökoteam in der ersten großen Pause ein Öko-Frühstück vor, das von den Schülern sehr gut angenommen wird. Dabei kauft man sich Waffeln, Brezel, Laugenstangen, Salate und belegte Brötchen. Darüber hinaus findet der Togo-Tag ein Mal im Jahr statt. An diesem Tag verkauft die Togo-Gruppe typische Sachen aus Togo, unter anderem Bananenpfannkuchen. Der Erlös geht an die Partnerschule nach Togo.
Negativ zu bewerten ist der Pizzawagen, der täglich in der ersten Pause Pizzen und Baguettes verkauft, was jedoch einerseits zu teuer und andererseits im Vergleich zum Ökofrühstück ungesund ist. Zusammendfassend muss man sagen, dass das EvR gute Angebote für die Schüler und Lehrer hat, was die Pausenverpflegung angeht.

Elham Ahmadzai, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Second-Hand Modenschau von und für Mollige – Mollige als Modemodel – geht das überhaupt?

Aachen. Plötzlich ertönt Applaus. Martina Kaspari, Inhaberin des Second-Hand-Modegeschäfts „GroßFormat“ erscheint auf der Bühne. Darauf haben alle gewartet, Kaspari schnappt sich das Mikrofon und begrüßt die zahlreichen Gäste, die nun einer Modenschau entgegenfiebern, die so wie in den Jahren zuvor auch in diesem Jahr
stattfindet.

Während die Organisatorin in ihrer bekannt charmanten Art die Gäste auf den Nachmittag einstimmt, läuft hinter den Kulissen alles noch auf Hochtouren. Die letzten Feinheiten werden an den Models vorgenommen und dann heißt es: Vorhang auf, die Show beginnt. Dass es sich nicht um eine gewöhnliche Modenschau handelt, erkennt der Besucher sofort, wenn die ersten Models auf dem Laufsteg erscheinen. Wohlproportioniert mit Rundungen an Bauch, Beinen und Po sorgen die fülligen Models direkt für gute Laune und präsentieren chice Mode für Mollige. Wer zum ersten Mal zuschaut, wundert sich bestimmt über die Art der Kleidungsstücke, die hier auf besondere Weise vorgeführt werden, denn es handelt sich hier nicht um Neuware, sondern vielmehr um moderne und geschmackvolle Second-Hand Kleidung ab Größe 44. Nummerierte Etiketten an den Kleidungsstücken lassen diese dem aktuellen Besitzer zuordnen.
Laut Kaspari wurde diese Geschäftsidee 1999 auf einer Einkaufstour geboren. Auf der Suche nach einem chicen Outfit wurde sie nicht fündig, denn die angebotene Mode gab es nicht in ihrer Größe. Mittlerweile hat sich das Geschäft einen Namen gemacht und hat viele Stammkunden gewinnen können, von denen einige sogar als Model am heutigen Tag mitwirken. Inzwischen besteht eine sehr gute Kooperation mit dem benachbarten Alexianer Krankenhaus, welches kostenlos sein Café für diesen Mittag zur Verfügung stellt. Im Gegenzug überlässt die
Geschäftsfrau dem Krankenhaus die nicht verkaufte Ware für wohltätige Zwecke.
Als am Ende der Veranstaltung schon traditionell die ersten Töne des Liedes „Für mich soll es rote Rosen regnen“ von Hildegard Knef erklingen, hält es keinen mehr auf den Plätzen. Es darf getanzt werden. Die Organisatorin Marina Kaspari lässt es sich nicht nehmen, jedem Anwesenden persönlich eine rote Rose zum Abschied mit auf den Weg zu geben. Die Resonanz auf diesen Tag ist durchweg positiv und die modebewussten Frauen dürfen sich schon heute auf eine Fortsetzung im kommenden Jahr freuen.

Pauline Gottschlich, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Die Versammlungsfreiheit gilt auch für Hooligans – Dürfen Hooligans demonstrieren?

Meinungsfreiheit und damit auch das Recht, die Meinung in der Öffentlichkeit zu äußern, ist ein Grundrecht. Hierzu zählt auch die Versammlungsfreiheit.

Eine Versammlung besteht mindestens aus drei Teilnehmern, die zu einem aktuellen Thema ihre Meinung in der Öffentlichkeit unter freiem Himmel äußern wollen. Die geplante Versammlung muss mindestens 48 Stunden vorher bei der Polizei angemeldet werden. Dabei muss das Thema, die voraussichtliche Anzahl der Teilnehmer und der Ort angegeben werden.
Die Polizei genehmigt die Versammlung und kann durch Auflagen die Durchführung einschränken. Eine Versammlung kann nur unter ganz wenigen Ausnahmen verboten werden. Hierzu zählt zum Beispiel ein erkennbarer Verstoß gegen das Grundgesetz oder die Androhung von Gewalt. Insofern dürfen Hooligans grundsätzlich demonstrieren, wenn bei der Anmeldung keine Verbotsgründe ersichtlich sind.

Anne Lüngen, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen