Jeden Tag wir es früher dunkel. Büroarbeiter, die ganztägig arbeiten, sehen die Sonne schon nur noch aus dem Bürofenster. Jetzt wird die Uhr aber wieder eine Stunde zurückgestellt! Oder doch vor? Jedenfalls ist Winterzeit!
Aber wieso kann man sie nicht einfach so weiter laufen lassen?
Diese Frage haben Sie sich, wenn auch nicht bewusst, bestimmt auch schon mal gestellt oder? Die Sommer-/ und Winterzeit wurde ursprünglich eingeführt, um Energie zu sparen. Man erhoffte sich also, durch Vorstellen der Zeit im Sommer, dass die Menschen mehr ihrer „Wachzeit“ des Tages im Hellen verbringen und somit weniger Strom verbrauchen.
Anfangs klappte dies auch sehr erfolgreich, da aber man am letzten Sonntag im Oktober die Zeit wieder eine Stunde zurückstellt, wird somit deutlich mehr geheizt. Doch bis heute wurde die Regelung nicht grundlegend geändert und somit wird immer noch mehr Strom verbraucht als ursprünglich.
Im Grunde wurde diese allseits bekannte „Winterzeit“ unsere normale Zeit, nur durch die Sommerzeit teils ersetzt. Ein weiterer Grund, warum die Sommerzeit in Deutschland eingeführt wurde, ist die Anpassung an Nachbarländer, die diese Regelung schon früher hatten. Die Zeitumstellung trat 1916 das erste Mal in Kraft. Seit Einführung der Sommerzeit wird über deren Sinn oder Unsinn diskutiert.
Natürlich spart man in den Sommermonaten abends Licht, da es bis 22 Uhr hell ist, aber dafür heizt man morgens mehr, vor allem in den letzten zwei bis drei Monaten der Sommerzeit.
Lennart Steffens, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen