Präsidentenhund – Wie wäre es mit einem Pudel für die Obamas

Nicht nur das Wahlversprechen an seine Wähler muss Barack Obama jetzt einhalten, sondern auch das Versprechen an seine beiden Töchter. Sie dürfen nach seinem Wahlsieg einen Hund bekommen.

Denn bis jetzt zog immer ein Hund mit der Präsidentenfamilie ins Weiße Haus. Aber leider stellt sich die Suche diesmal als schwierig da, denn Obamas zehnjährige Tochter Malia leidet unter einer Hundehaarallergie. Dadurch muss der Hund „hypoallergen“ sein. „Es gibt einige solcher Rassen“, sagte Obama.

Hilfe bei der Suche gibt es jetzt sogar von dem Verein der Amerikanischen Hundezüchter. „Ein Pudel wäre gut“, sagte ein Sprecher. Der Pudel ist hypoallergen und zudem auch noch familienfreundlich.

Zurzeit tobt noch Barney, der Hund des Noch-Präsident George W. Bush, im Weißen Haus herum. Spätestens am 20. Januar werden wir dann Bescheid wissen, welcher neue Hund mit den Obamas ins Weiße Haus einziehen wird.

Patricia Schürmann, Natalie O. und Janine W., Krefeld, Fichte-Gymnasium

Großcousin Ekiri – Barack Obama hat Verwandte in Deutschland

Ekiri Obama lebt in Deutschland und kann kein Wort Englisch. Er sagt aber: Er sei der Großcousin von Barack Obama. Wir haben recherchiert.

Ekiri Obama ist 1967 in Westafrika geboren und tatsächlich mit dem zukünftigen US-Präsidenten verwandt. Sein Großvater und Baracks Großvater waren Brüder.

Als die Familie von Ekiri, Barack im TV sah, bemerkten sie, dass er ihr Verwandter ist.

Die Wege der Familien hatten sich in Äquatorialguinea getrennt, als ein Vorfahre von Obama als Schüler eines Missionars nach Kenia ging. Seitdem hatten die beiden Familien keinen Kontakt mehr.

Es wäre fast zu einem Aufeinandertreffen zwischen Barack und Ekiri in Berlin gekommen, als Barack die Stadt besuchte. Ekiri wünscht sich immer noch, Barack richtig kennen zu lernen.

Doch bei einem Treffen zwischen den Großcousins könnte es Verständigungsprobleme geben, da Ekiri kein Englisch und Barack nur wenig Deutsch kann.

Ekiri Obama kam 1992 in die Hauptstadt Berlin, wo er jetzt Informatiker ist. Er besitzt einen Deutschen Pass und hat drei Kinder. „Mein Traum ist es, Barack zu begegnen“, äußerte er sich.

Kevin & Deniz Kuzina & Baysal, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Umfrage – Ohne Türken gäbe es keinen Döner

Im Krefelder Fichte–Gymnasium sind die Schüler der Meinung, dass Deutsche Dinge von den Ausländern lernen können, wie zum Beispiel neue Gerichte. Denn gebe es die Italiener nicht, gäbe es keine Pizza und gebe es die Türken nicht, gebe es auch keinen Döner und so weiter.

Schüler finden es aber nur nachteilig, wenn die Ausländer ihre eigene Sprache sprechen und nicht die Deutsche, weil sie dann nichts verstehen. Jedoch finden alle Schüler, dass Ausländer gleichberechtigt behandelt werden müssen. Trotz des Rassismus‘ auf der Welt ist die Mehrheit dafür, dass alle zusammenleben können.

Tugce Demircan und Merve Isikan, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Meinung – Wir brauchen mehr Polizeipräsenz

In den letzten Jahren gab es immer mehr Gewalttaten. Viele Eltern haben Angst um ihre Kinder, sie wollen sie nun nicht mehr aus den Augen verlieren.

Man nehme nur den Fall, bei dem es um das vermisste Mädchen Natascha Kampusch ging. Sie war über Jahre hinweg verschwunden. Die Polizei konnte sie nicht retten. Nein, sie selber musste dies tun. Auch so ein Fall könnte bei uns in Deutschland passieren.

Können wir uns nicht mehr auf die Polizei und die Politiker verlassen?

Kann ich mich nur auf mich selber verlassen, weil kein anderer bereit wäre, mir in der Not zu helfen. Wie kann man Kinder und die Familie schützen?

Das Kind bei einem Selbsthilfekurs anmelden, es nicht mehr allein nach Hause gehen lassen und einfach hoffen, dass ihm nichts passiert, weil man es über viele Gefahren aufgeklärt hat? Meines Erachtens ist dies zu wenig. Leider hat die Polizei zu wenig Geld, um mehr Leute einzustellen.

Politiker sollten strengere Maßnahmen einführen, bei denen es Straftätern nicht so einfach gemacht wird. Man hat das Gefühl, sie kommen aus dem Gefängnis zu schnell wieder heraus, um gleich wieder eine neue Straftat zu begehen.

Viele Opfer haben sicherlich das Gefühl, allein gelassen zu werden. Sie leiden ihr ganzes Leben, weil ein gewalttätiger Mensch ihnen etwas angetan hat oder weil ein Angehöriger zu Schaden gekommen ist. Jedes neue Verbrechen, das in den Medien veröffentlich wird, reist alte Wunden wieder auf.

Ein Appell an die verantwortlichen Politiker: Wir brauchen eine größere Polizeipräsenz und strengere Gesetze für Verbrecher!

Maren Kleebaum, Krefeld, Rh.landessch. F. Schwerhärige

Unterhaltung – Im Fieber des High School Musicals

Am 23. Oktober eroberte das High School Musical nun auch die deutschen Kinos. Diese sprechen von einem „Riesen-Kassenschlager“. Noch vor Beginn des Films standen etliche Fans an den Kinokassen Schlange, um zu den Ersten zu gehören, die sich den dritten Teil des weltweit erfolgreichen High School Musicals anschauen dürfen.

In dem aktuellen Teil planen die Teenager nun ihren wohl verdienten Abschlussball, doch so einige Hindernisse müssen überwunden werden. Hauptdarsteller und Mädchenschwarm Zac Efron, bekannt als Troy, begeistert auch diesmal mit süß-verträumten Texten und coolen Tanzeinlagen.

Die Begeisterung der Kinobesucher hielt bis zum Ende an und der tosende Beifall sprach Bände. Ob der erfolgreichste Teil des Musicals allerdings fortgesetzt wird, bleibt offen.

Iclal Goekce, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Geld, ein Haus und ein dickes Auto – Was wir uns wünschen und warum

Viele Menschen sind unzufrieden, doch wie kommt das? Was sind ihre Wünsche? Wie könnte es dem Einzelnen besser gehen? Sind die größten Wünsche wirklich meist unerreichbar? Ich beschloss, mich mit dem Thema zu beschäftigen und habe Leute verschiedener Altersklassen gefragt, was sie sich wünschen würden, wenn sie drei Wünsche frei hätten.

Insgesamt haben sich die Wünsche der befragten Krefelder Bürger geähnelt. Bei den Jüngeren (acht bis elf Jahre) handelte es sich hauptsächlich um neue Spielzeuge. Bei den Älteren (zwischen 16 und 40 Jahren) jedoch lag an erster Stelle das Geld, an zweiter Stelle große Häuser und teuere Autos – und erstaunlicherweise an letzter Stelle die Gesundheit. Sehr selten kamen auch der Erfolg und das Glück vor.

Dennoch waren Wünsche wie die Liebe und der Familienzusammenhalt nicht zu vergessen. Die Altersgruppen von 41 bis 60 Jahren beantworteten die Fragen mit den folgenden Antworten: Gesundheit, Enkelkinder und in die Zeit der Kindheit zurückzukehren. Geld und große Häuser sowie teure Autos spielen diesmal keine Rolle. Diesbezüglich waren auch die Wünsche dieser Klasse sehr ausgeglichen.

Man kann also Folgendes aus der Umfrage schließen: Geld oder Häuser wünschen sich meistens Leute, die in einer schwierigen Situation sind, oder möglicherweise Leute, die sich das nicht leisten können und meinen, dass das, was sie sich wünschen, sie aus der schlechten Situation befreit.

Das ist in vielen Fällen wohl auch der Grund, warum sich die meisten Menschen eher für das Geld als für die Gesundheit entscheiden, denn eins gilt für sie: ohne Geld keine Gesundheit, keine Versorgung!

Fasst man die Wünsche also zusammen, stellt man fest, dass die Unzufriedenheit im Grunde nur vom Geldmangel oder von Wünschen unerreichbarer Art abhäng.

Özge Yilmaz, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Mode – Das Statussymbol der Marken

Immer häufiger begegnen uns Kinder und Jugendliche, für die Markensachen ein Statussymbol darstellen. Getreu dem Motto „Hauptsache teuer“ versuchen viele Jugendliche, mit Markensachen zu imponieren. Und nicht selten werden andere schlicht ausgeschlossen, wenn sie dem Markenwahn nicht hinterher gehen.

Eine Umfrage in Krefeld hat ergeben, dass 58 Prozent der befragten zehn bis 17-Jährigen Markensachen für sehr wichtig halten, während nur 33 Prozent der Ansicht sind, dass es günstige Sachen „auch tun“.

Bei den Befragten zwischen 18 und 30 Jahren gaben rund 94 Prozent an, dass sie Markensachen bevorzugen, sowohl wegen der damit in Verbindung gebrachten Warenqualität, als auch einfachwegen des Markennamens.

Zu beobachten ist, dass mit steigendem Alter das Markenbewusstsein wächst.

Allein in Krefeld findet dieses Publikum viele Möglichkeiten, seinem Wunsch nach Markensachen zu erfüllen. Die Königstraße, welche eine Art „Miniaturform“ der Düsseldorfer Luxushochburg Königsallee ist, bietet Marken wie Lacoste, Marc Cain, Tommy Hilfiger, Dolce & Gabbana, Diesel, Calvin Klein und viele andere.

Wer seinen „Markenhunger“ hier, im oft kleinen Sortiment, nicht stillen kann, hat in der Nachbarstadt Düsseldorf ein weitaus größere Auswahl und kann die Kreditkarte voll ausschöpfen. Ähnlich ist es in Köln, dessen Ehrenstraße mit Stores wie Diesel und Replay das Markenliebhaberherz höher schlagen lässt.

Jedoch bleibt es dahin gestellt, ob Markenware auch, wie oft behauptet, Qualitätsware ist. Eins ist allenfalls sicher, die meisten können sich Markensachen nicht leisten, was leider Ausgrenzungen, vor allem unter Jugendlichen, zur Folge hat.

Auswertung der Umfrage in Krefeld:

Frage: Sind Ihnen/Euch Markensachen sehr wichtig?

Antworten: 1. Altersgruppe 10 – 17 Jahre

Ja = 58% Nein = 33% Egal = 9%

2. Altersgruppe 18 – 30 Jahre

Ja = 94% Nein = 6%

3. Altersgruppe über 30 Jahre

Ja = 95% Nein = 5%

Iclal Goekce, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Komunikation – Vorsicht, Fallen im Telefonvertrag

Oft klingen die Angebote der Telefon- und Internetanbieter in den Radio- oder Fernseherwerbungen verlockend. Es werden Versprechungen gemacht, Startguthaben vergeben oder sogar extra Router beigelegt, aber es ist immer dasselbe: Man muss einen Vertrag unterschreiben, in dem oftmals Mindestlaufzeit, Mindestverbrauch oder Einschränkungen auftauchen, die das „all inclusive“ gravierend beschränken.

Was immer wieder vorkommt: Man darf nur eine bestimmte Zeit gratis telefonieren. In andere Netze anrufen ist teuer. Der Verlockungspreis gilt nur ein Jahr. Ein vermeidlich hohes Startguthaben wird nur in Gutscheinen ausgestellt. Die Qualität lässt bei den billigeren Angeboten zu wünschen übrig.

So sollte man sich vor einem meist mindestens 24 Monate geltenden Vertrag genau informieren, auf was man sich einlässt. Das geht zum Beispiel bei den einzelnen Verkaufsstellen oder vielleicht über Freunden, die genau über den tatsächlichen Preis bescheid wissen, die Fallen vielleicht schon bemerkt haben oder sagen können, dass es keine großen Tücken gibt.

Philippe Dahl, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Unser Tag – Internationalen Unterricht in gemischten Moschee

Es ist kalt. Wir (Büsra und Sümeyra) müssen zum Unterricht. Wir haben zweimal in der Woche drei Stunden lang Koranunterricht. Dienstags nehmen Büsra und ich die Bahn um 15.45 Uhr, kommen nach fünf Minuten an, weil der Unterricht in der Nähe der Stadt ist, und sehen auch Freunde.

Oft setzen wir uns vorne hin, um mit jedem sprechen zu können, und bereiten uns zehn Minuten lang für den Unterricht vor Unsere Hodja (Lehrerin) kommt um 16.Uhr an und fängt mit dem Koranlesen an. Jede lSchülerin iest eine halbe Seite vor, und das geht Jahre lang weiter, bis man ihn flüssig lesen kann.

Eine Stunde später haben wir eine halbe Stunde Pause. Dann versammeln wir uns wieder und geben kurze Abschnitte vom Koran auswendig der Hodja ab.

Sie hört uns zu, korrigiert uns und hilft uns auch. Das läuft wie davor eine Stunde ab, und wir kriegen dann noch mal eine Pause, doch diesmal eine Viertelstunde.

Nach unserer Versammlung fängt die Hodja mit ihrem Thema an, das sie sich schon für den Unterricht ausgesucht hat. Sie diskutiert mit uns, sie unterrichtet, bringt uns Dinge bei und erklärt uns viel. Diese Woche hatten wir das Thema „Liebe zu Allah“.

Es macht uns Spaß, weil wir auch viel lernen und auch unsere Kommentare abgeben können. Doch freitags läuft unser Tag etwas anders.

Da wir freitags etwas länger Schule haben, kommen wir etwas später in die Moschee. Denn wir haben anstatt von 16 bis 19 Uhr von 15 bis 18 Uhr Schul-Unterricht. Unsere Hodja hat Verständnis dafür, und jeder kann mit jedem gut klar kommen.

Der Unterrichtsablauf ist genauso wie dienstags. Weil wir freitags um 18 Uhr aushaben und dann Wochenende ist, unternehmen wir öfter etwas mit Freunden. Zum Beispiel Döneressen oder in der Stadt shoppen. Das wichtigste ist, dass der Unterrichtsort alle sechs Monate wechselt, da sich drei Moscheen(Yunus-Emre-Moschee, Merkez-Moschee und Fatih-Moschee in Krefeld) zusammengefunden haben.

Die Schüler werden vom Alter her in vier Gruppen eingeteilt und haben auch dazu ihre bestimmte Unterrichtszeiten, Ältere haben später abends Unterricht.

Das war der Tagesablauf von Büsra und Sümeyra.

Sümeyra Akdeniz und Büsra, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Fußball – Podolski hat keine Lust mehr auf Bank

Jetzt zeigt sich der Wahnsinn der Bayern, immer die besten Spieler einzukaufen. Denn Podolski hat einfach keine Lust mehr, nur auf der Bank zu sitzen. Da ist es schon verständlich, dass er sich nicht „zu Hause“ fühlt.

Eigentlich handelt es sich bei „Prinz-Poldi“ um einen beliebten Spieler. Doch immer setzt Klinsmann Podolski auf die Bank. Er ist nur dritter Stürmer hinter Toni und Klose. Jetzt wo Toni verletzt ist, lässt Klinsmann Klose als einzige Spitze auflaufen. Podolski spielt wieder nicht, obwohl Toni verletzt ist.

Dass Podolski gut spielen kann zeigt, dass er in 59 Länderspielen 31mal in das gegnerische Tor getroffen hat. Warum setzt Klinsmann Podolski nicht ein?

Simon Hecker, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium