Zum zweiten Mal erkundet die Maus (von der „Sendung mit der Maus“) die Rheinische Post. Seid ihrem letzten Besuch vor 30 Jahren hat sich vieles verändert. Nicht nur das Personal wurde gewechselt oder entlassen, auch die Methoden zur Herstellung der Zeitung haben sich geändert.
Früher gab es einen ganzen Raum voller Korrekturleser zum Berichtigen der Artikel. Doch heute müssen die Redakteure ihre Artikel auch selber korrigieren.
Früher kamen die korrigierten Artikel in eine Maschine, die Negative aus diesen Vorlagen machen konnte. Diese Negative wurde dann in eine andere Maschine gelegt, und diese hat dann aus den Negativen eine banenförmige Platte aus Metall, die immerhin 17 Kilogramm wog, gemacht. Die fertigen Platten wurden darauf in eine Maschine gespannt, die sich dann immer gedreht hat und so die Platten die Rheinische Post gedruckt hat.
Heute wird die Zeitung nicht mit 17 Kilogramm schweren Platten gedruckt, sondern mit hochmodernen Maschinen – mit einer riesigen Druckmaschine, die so groß wie ein sechsstöckiges Haus ist. Am Tag laufen dort 100 Rollen Papier durch, wobei eine Rolle Papier um die 1,2 Tonnen wiegt. Das ist ungefähr so viel wie ein Kleinwagen.
Simon Hecker, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium