Glosse – Die Basisangst

Wissen Sie noch? Die Vogelgrippe? Vor ein paar Jahren sprachen alle davon. Überall in den Nachrichten. Es war die Sprache von einer Epidemie. Und inzwischen? Kein Vogelsterbenswörtchen mehr. Es waren einige Vögel tot und ein paar Menschen wurden angesteckt. Natürlich war das abschreckend. In dieser Zeit aß niemand Gänsefleisch.

Später war Rindfleischebbe. Das große Thema hier: BSE. Auch bei BSE dachte man, dass nun alle Rinder sterben würden. Inzwischen ist es nur noch Gammelfleisch, was uns Sorgen macht.

Ich glaube die Europäer und vor allem auch die Deutschen, sind genetisch geschädigt. Ich meine der Grund liegt in der Pest. Das ist unsere große Angst. Damals starben drei Viertel der Bevölkerung.

Das ist nur die Basisangst. Die Angst vor Chaos, Krieg und dadurch Ausbeutung und Plünderung kommt noch dazu. Vielleicht sollten wir jetzt schon vorsorgen. Aber bleiben wir doch mal auf dem sterilen Boden der Tatsachen. Mittlerweile sind Hygiene und ärztliche Versorgung so gut, dass nicht so viel passieren würde wie damals.

Ich sage nur: Deutsche beruhigt euch!

Friederike Berg, Mänchengladbach, Bisch. Marienschule

Soziales – Armut gibt es auch bei uns

Immer mehr Kinder leben in Deutschland auf der Straße. Warum? Ich glaube, diese Frage hat sich jeder schon einmal gestellt.

Allein in Düsseldorf leben 200 Jugendliche auf der Straße (Quelle www.rp-online.de), weil sie von ihren Eltern verlassen worden sind, kein Geld und keine Ausbildung haben. Die meisten sind aus Heimen weggelaufen, nehmen Drogen und trinken Alkohol.

Die Armut von Kindern in Deutschland fängt aber schon viel früher an, denn viele Kinder leben in schlechten Familienverhältnissen. Viele Familien leben von Harz IV, einige Eltern misshandeln ihre Kinder, und so landen diese im Heim und später, wie in einigen Fällen, auf der Straße.

Wenige Kinder haben Glück und kommen in Pflegefamilien, in denen ihnen ein besseres Leben und Liebe gegeben werden. Ich hoffe, dass mit der Zeit die Kinderarmut nicht nur in Deutschland sondern auch auf der ganzen Welt abnimmt.

Sabine Andes, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Leseprojekt – Mehr Lust auf Zeitung

In den vergangenen sechs Wochen haben am Gymnasium Odenkirchen drei Klassen an dem Projekt „Schüler lesen Zeitung“ teilgenommen und jeden Tag die „Rheinische Post“ erhalten.

Die Klasse 9b nahm dieses mit ihrer Klassenlehrerin Frau Finke-Gabriel in Anspruch. Die Schüler mussten ein Lesetagebuch führen, indem sie die Zeitung gründlich lesen und dann den für sie interessantesten Artikel ausschneiden mussten. Von diesem Text sollten sie dann eine kurze Zusammenfassung schreiben. Manche Artikel wurden auch mit der Klasse besprochen, da man sie für besonders wichtig und interessant hielt. Auch wurde durchgenommen, wie ein Zeitungsartikel aufgebaut ist und was wichtig dafür ist.

Um das ganze Gelernte auch zum Ausdruck zu bringen, sollten die Schüler zum Abschluss einen Artikel über ein von ihnen ausgesuchtes Thema schreiben.

„Die vergangenen Wochen mit der Zeitung waren sehr informativ für mich, und ich glaube, ich werde von nun an mehr Zeitung lesen!“, brachte eine Schülerin, zur Freude Frau Finke-Gabriels, zum Ausdruck.

Die ganze Arbeit wurde mit einem abschließendem Frühstück und einem Film belohnt!

Sina Langen, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Interview Berufswahl – Traumberuf Lehrerin

Leonie Windeln hat sich mit der Studentin Julia über deren künftigen Beruf als Lehrerein unterhalten.

An vielen Schulen ist Lehrermangel. Du hast Dich entschlossen, Lehrerin zu werden. Warum?

Weil ich denke, dass das ein sinnvoller Beruf ist. Ich erkläre gerne und freue mich wenn der jenige es dann besser versteht.

Welche Fächer wirst Du demnächst unterrichten?

Mathematik und Spanisch.

Gerade Spanischlehrer wollen viele Studenten werden. Kannst Du sagen, warum?

Weil Spanisch eine schöne Sprache ist und immer wichtiger wird. Es ist schließlich die dritthäufigste Sprache auf der Welt. Außerdem ist die Vorstellung an das warme Spanien schön.

Du studierst in Essen. Wie ist denn so die Kursbelegung?

Im Spanischkursus sind momentan 150. Am Anfang waren es doppelt so viele. Im Mathekursus sind es momentan auch ungefähr 150 Leute. Aber das werden bald weniger.

Seit wann wolltest Du Lehrerin werden?

Das erste Mal in der sechsten Klasse. Zwischendurch waren auch mal andere Berufe in Betracht gekommen, aber ich bin immer wieder zurück gekommen.

Was war früher dein Lieblingsfach?

Es war sehr unterschiedlich, meistens Mathe, Geschichte und Spanisch. Aber das hing oft von den Lehrern ab.

Macht es Dir denn immer noch Spaß?

Ja, es ist toll! Ich mache momentan Praktikum, und es macht sehr viel Spaß.

Willst Du denn anders werden als Deine eigenen Lehrer?

Ja, als manche schon. Ich will nach zwei Jahren immer noch engagiert sein. Ich will fair sein, aber trotzdem sagen, wo es lang geht. Natürlich gibt es auch schon heute solche Lehrer.

Leonie Windeln, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Magersucht – „Nur noch Ekel“

Magersucht ist heutzutage wieder ein sehr aktuelles und wichtiges Thema. Die Models auf den Laufstegen und in den Zeitschriften werden immer dünner, und immer mehr junge Mädchen und auch Jungen eifern ihnen nach.

Um abzunehmen werden Methoden angewendet, die kaum durchzuhalten sind. Zum einen das wohlbekannte Verfahren des Vollstopfens, um sich danach auf der Toilette zu übergeben. Andere wiederum essen überhaupt nichts und hungern sich die Pfunde vom Leib. Dies führt nach einiger Zeit allerdings zu immer häufiger werdenden Ohnmachtsanfällen. All das ist schädigend für den Körper, und dauerhafte Folgen sind kaum auszuschließen.

In meinem Bekanntenkreis habe ich selbst Erfahrungen damit gemacht. Ich kenne eine Frau, die den Kampf mit der Magersucht jahrelang geführt hat und dem Tod mehr als einmal sehr nahe war. Sie berichtete darüber, wie schwer es für sie war, das Hungern aufzugeben.

Doch sie schaffte es nicht ohne Anreiz: „Wäre ich nicht schwanger geworden, hätte ich es wahrscheinlich nie geschafft und wäre gestorben. Heute bin ich glücklich, dass ich zwei gesunde Söhne habe und auch selbst wieder vollkommen gesund bin.“

Wenn sie sich heute Bilder von vor 20 Jahren ansieht, empfindet sie nur noch Ekel: „Damals fand ich mich schön, heute frage ich mich, wie ich nur so sehr abrutschen konnte.“

So denken die meisten, die die schlimme Krankheit überwunden haben, doch alle sagen, wie schwer dieser Weg doch sei. Bei vielen hilft nur eine Therapie oder eine vorübergehende Zwangsernährung, da viele sich nach einer Zeit davor ekeln etwas zu essen.

Manche überwinden die Krankheit auch gar nicht und sterben. Man sieht also, wie schlimm die Magersucht wirklich ist. An einem so dürren Körper ist auch überhaupt nichts Schönes, schon gar nicht, wenn einem unter anderem die Haare und die Zähne ausfallen.

Man muss also wirklich aufpassen und auf gar keinen Fall darf man die Kontrolle über sich selbst verlieren.

Anna Langner, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Interview „G8“ – Turbo-Abitur oder Turbo-Absturz?

Vor vier Jahren wurde das „Turbo-Abitur“ auf allen Gymnasien eingeführt. Die Schüler absolvieren bis zum Abitur acht Schuljahre (G8), Schüler von Gesamtschulen neun Jahre. Das heißt, dass Gymnasiasten den Stoff in acht Jahren lernen, die Schüler der Gesamtschulen dagegen haben neun Jahre Zeit. Trotz der komprimierten acht Jahre blieb der Lernplan bestehen. Über dieses Thema hat Melanie Dobrisch mit einer dreifachen Mutter, Paula Lipp (44), gesprochen.

Wie stehen sie zu dem „Turbo-Abi“?

Ich habe drei Kinder. Mein 18-jähriger Sohn Timo besucht die 11. Klasse und meine elfjährige Tochter Nina die 6. Klasse eines Gymnasiums. Meine 15-jährige Tochter Marie geht in die 7. Klasse einer Gesamtschule. Ich finde das Turbo-Abi einfach nur schlecht.

Warum finden Sie es so schlecht?

Weil meine Tochter Nina keine Zeit mehr für ihre Hobbys hat. Sie musste ihr Hobby sogar bereits aufgeben. Alles dreht sich momentan in ihrem Leben nur um Schule und sonst nichts. Selbst am Wochenende. Nina hat bereits einmal in der Woche Unterricht bis 16 Uhr. Und das mit ihren erst elf Jahren. Danach kommen noch die Hausaufgaben und das Lernen, was sie natürlich auch noch nach der Schule machen muss. Zudem steigt auch der Zeitdruck für die Lehrer, die für den gleichen Lernstoff nun viel weniger Zeit zur Verfügung haben, diesen den Schülern zu vermitteln. Es wird von Seiten des Kultusministeriums vorausgesetzt, dass die Kinder sich zu Hause hinsetzen und das, was sie nicht verstanden haben, nacharbeiten. So kommt es fast jeden Tag vor, dass Nina bis 19 Uhr an ihrem Schreibtisch sitzt und Schulisches macht. Das finde ich sehr schlecht, zumal ich Vergleichsmöglichkeiten habe. Nina nimmt heute in der 6. Klasse des Gymnasiums schon den Stoff durch, den Marie erst jetzt in der 7. durchnimmt. Nina ist hoffnungslos mit der Situation überfordert. Sie weint oft, klagt über Kopfschmerzen und schläft immer schlechter ein, weil sie sich selber mit den Gedanken verrückt macht, nicht mitzukommen.

Wie sieht es denn mit den Geschwistern aus?

Bei denen ist alles anders. Sie gehen weiterhin ihren Hobbys und Sport nach. Trotzdem haben sie genug Zeit zu lernen. Es kommt natürlich auch vor, dass sie länger an den Hausaufgaben sitzen und Sport ausfallen lassen müssen, aber selten.

Können die älteren Geschwister Nina nicht helfen?

Ja, und das tun sie auch so gut sie können. Man darf dabei nur nicht vergessen: Sie sind auch Schüler. Natürlich haben sie, nachdem sie fertig sind, manchmal keine Lust und Motivation, Nina zu unterstützen. Was natürlich auch nicht ihre Aufgabe ist. Ich muss mich viel mehr um Nina kümmern, als damals um die anderen beiden. Nicht nur schulisch, auch moralisch.

Dreht sich bei Ihnen alles um Schule? Was würden Sie gerne dagegen tun?

Ja, sehr! Diesen Stress bezeichnen wir als ’schulisches Gefängnis‘. Mein Vorschlag: Ganz einfach – G8 abschaffen!

Melanie Dobrosch, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Die US-Präsidententöchter – Eine Kindheit in der Öffentlichkeit

Sie werden ständig von Kameras begleitet. Sie müssen die Schule wechseln. Sie werden Tag und Nacht von Bodyguards bewacht: die Kinder von Michelle und Barack Obama.

Malia Ann, zehn, und ihre drei Jahre jüngere Schwester Natasha, auch „Sasha“ genannt, sind die jüngsten Kinder seit den Kennedys im Weißen Haus. Natürlich ist es für die beiden Mädchen erst einmal das Größte, in ein so schönes Haus zu ziehen. Doch bald werden sie merken, dass das auch Nachteile hat.

Ihre Freunde mussten sie schon zurücklassen und es wird sicher nicht einfach werden, neue zu finden. Vor allem müssen sie aber erkennen können, ob die Kinder wirklich mit ihnen befreundet sein wollen oder nur so tun, weil diese dann die Tochter des Präsidenten zur Freundin hätten.

Jedoch gibt es für Sasha und Malia auch noch viel Positives. Ihr Vater, Barack Obama, hat den Mädchen nach seinem Wahlsieg einen Welpen versprochen, der mit ins Weiße Haus einziehen soll. Da Malia eine Allergie gegen Hundehaare hat, boten Tierfreunde aus Peru den Obamas einen Hund ohne Fell an. Außerdem werden die Obamas sich in Zukunft natürlich mehr leisten können.

Zwar erklärten Michelle und Barack Obama deutlich, dass sie ihre Töchter so normal wie möglich erziehen wollen. Jedoch bleibt die Frage, ob sie überhaupt noch genug Zeit dazu haben werden, etwas mit Sasha und Malia zu unternehmen. Die beiden Mädchen spielten früher gerne mit ihrem Daddy Fußball und gingen manchmal mit der ganzen Familie ins Schwimmbad. Ob so etwas jetzt noch möglich ist? Und was ist mit der Schule, auf die Sasha und Malia in Zukunft gehen werden? Wie werden sie dort behandelt werden? Wie zwei völlig normale Mädchen? Oder wird man sie als kleine Berühmtheiten ansehen?

All diese Fragen sind nur halb so wichtig, denn eins will gesagt sein: In spätestens acht Jahren werden die Obamas wieder aus dem Weißen Haus ausziehen.

Lucy Pillig, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Proteste in Thailand – Verluste in der Tourismus-Branche

Nach den andauernden Protesten der Volksallianz(einer regierungsfeindlichen Volksgruppe) ändert sich die Lage nicht. Der internationale Suvarnabhumi-Airport bleibt auch weiterhin besetzt.

Der tiefere Sinn dieser Blockade lag ursprünglich darin, dass verhindert werden sollte, dass Ministerpräsident Somchai Wongsawat von einer Auslandsreise zurückkehrte. Inzwischen konnte er jedoch über einen Militärflughafen sein Heimatland wieder erreichen.

Somchai verhängte zunächst den Ausnahmezustand über den Flughafen. Der Ausweich-Flughafen in Phuket wird nun stark genutzt. Von dort aus ist nach Angaben der thailändischen Flughafenaufsicht bereits eine vollbesetzte Lufthansa- Maschine nach Deutschland geflogen.

Wie man an diesem Beispiel sieht, ist es zwar für wenige möglich, aus Thailand herauszukommen, aber die im Ausland festsitzenden thailändischen Staatsbürger müssen sich wohl noch einige Zeit gedulden.

Nach Vermutungen der thailändischen Regierung wird es noch etwa einen Monat dauern, bis die Proteste aufhören.

Bisher ist keine Annäherung der Kontrahenten abzusehen. Der international immer größer werdende Druck hat bisher noch nichts gebracht. Denn die Demonstranten zeigen sich überhaupt nicht beeindruckt. Auch polizeiliche „Räumkommandos“ konnten bisher wenig ausrichten.

Thailand bemüht sich sehr um das Wohl der Festsitzenden:

Pro Tag erhalten diese 44 Euro aus der Staatskasse. Nach Schätzungen wird die Tourismus-Branche von Thailand einen Verlust von zirka 3,3 Millionen Euro machen.

Dani Diekmann, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Clara-Schumann-Musikschule – Wo Jung und Alt Musik entdecken

Clara Schumann war eine weltberühmte Pianistin und bedeutende Komponistin. Nach ihr wurde die Musikschule in Düsseldorf benannt: Clara-Schumann-Musikschule. Hier entdecken Kinder und Erwachsene ihre Liebe zu Musik – egal wie, singend im Chor oder ein Instrument spielend.

Viele Schüler haben sich nach ihrem Besuch der Clara-Schumann-Musikschule für ein Musikstudium entschieden oder üben einen musikalischen Beruf aus.

Natürlich müssen diejenigen, die in der Clara-Schumann-Musikschule sind, auch über das Neuste Informiert sein. Kein Problem – hierzu gibt es die Musikzeitschrift „Triangel“. In dieser stehen die Termine von Konzerten und dergleichen.

Die Kinder, die schon als „Zwerge“ ein Instrument spielen möchten, können in der musikalischen Früherziehung für Vier- bis Sechsjährige der Musik auf spielerische Weise begegnen. Wer noch nicht genug bekommen hat, kann zwischen sechs und neun Jahren an der musikalischen Grundausbildung teilnehmen.

Aber natürlich können auch Erwachsene im Kammerchor singen, im Orchester mitspielen oder in Musikgruppen, in denen Kammermusik, alte und zeitgenössische Musik gepflegt werden, beteiligt sein.

Wie jedes Jahr gibt es einen Kalender, in dem sich der Spaß und die Freude in der Clara-Schumann-Musikschule zeigt. Doch um zu singen mit fröhlicher Stimme und um ein Instrument zu spielen mit richtigen Tönen, muss man eines mitbringen: Lust und Laune.

Wenn auf einmal ältere Menschen traurig werden, da sie denken, „Ach, hätte ich doch in meiner Kindheit auch ein Instrument zu spielen gelernt“, sollten sie sich eines klar machen: Um Musik zu entdecken und zu lieben, ist es nie zu spät!

Saskia Golla, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Projekt Lesepaten – Jung und Alt gemeinsam

An verschiedenen Tagen jeder Woche gehen Schülerinnen und Schüler vomdes Gymnasiums Odenkirchen ins Altenheim Am Pixbusch, um die Bewohner dort zu besuchen.

Fast jeder Wohnbereich des Altenheims hat seine eigenen Lesepaten, die mit den Bewohnern Kaffee trinken und Kuchen essen, Bingo, „Mensch-ärgere-dich-nicht“ spielen, spazieren gehen oder einfach miteinander reden und Erfahrungen austauschen. Durch diesen Austausch ist es für die Bewohner wie eine Zeitreise in die Vergangenheit, die oft Gefühle und Emotionen weckt. Auch beim Bingo oder „Mensch-ärgere-dich-nicht“ spielen sieht man den Bewohnern die Freude an. „Bingo, Bingo, Bingo, Bingo“ rufen die Bewohner, wenn sie gewonnen haben.

Doch nicht alle können diesen Spaß mitmachen. Manche sehen nicht mehr gut oder sind schwerhörig. Auch gibt es Wohnbereiche, in denen demenzkranke Personen leben. Für die Lesepaten war es anfangs schwer, mit diesen Menschen umzugehen, weil es Angst machte und man nicht wusste, wie man reagieren sollte.

Durch eine Informationsstunde mit einer Mitarbeiterin des Altenheims können die Lesepaten jetzt mit dem Thema besser umgehen und wissen, wie sie handeln sollen. Trotz großer Altersunterschiede versteht man sich gut und freut sich jedes Mal wieder auf den Besuch im Altenheim.

Larissa Hilbig und Sandra Pietzuch, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen