Stürmerstar von Ajax Amsterdam wechselt – Huntelaar für 27 Millionen zu Real

Der Topstürmer der Niederländischen Ehrendivisie-Klaas, Jan Huntelaar, wechselt für eine Ablösesumme von 20 Millionen Euro (fest) und sieben Millionen Euro (variabel) zu den Königlichen nach Madrid. Er erhält dort einen über vier Jahre laufenden Vertrag.

Huntelaar wurde als Ersatz für den verletzten Ruud van Nistelrooy verpflichtet, obwohl er selbst noch bis Januar unter einer Verletzung leidet. In der Sommertransferperiode war Manchester City bereits stark an Huntelaar interessiert, jedoch spricht er sich nun als glücklich aus, das Angebot damals nicht angenommen zu haben.

In Amsterdam lässt man den Topstürmer mit gemischten Gefühlen ziehen: „Zum einen ist man darüber betrübt, seinen besten Stürmer zu verlieren, jedoch gönnt jeder Ihm diesen Schritt, den er sowieso schon längst verdient hat“, so Ajax-Trainer Marco van Basten.

Den Ersatz für Huntelaar hat Ajax bereits in der Sommerpause verpflichtet, da man bereits geahnt hatte, das Huntelaar bald wechseln würde. Der zukünftige Mittelstürmer bei Ajax heißt Dario Cvitanich und war argentinischer Toptorjäger der letzten Saison.

Michael Krall, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Planspiel mit Millionen – Schüler als Bankchefs

Seit Mitte November leiten sechs Schüler des Comenius-Gymnasiums in Oberkassel eine millionenschwere Bank. Jedoch leiten sie keine reale Bank, sondern sie sind Teilnehmer des Planspiels „Schulbanker“, in dem Schülergruppen eine virtuelle Bank erstellen, für die sich verantwortlich sind.

„Schulbanker“ möchte mit diesem Planspiel jungen Menschen die konkrete und praxisnahe Auseinandersetzung mit der Wirtschaft ermöglichen. Das Ziel der Schüler ist es, ihre Bank so erfolgreich wie möglich durch das aktuelle Geschäftsjahr zu bringen und somit die aus sechs Geschäftsjahren bestehende Vorrunde zu überstehen.

In jedem neuen Geschäftsjahr, welches eine Woche beträgt, müssen die Schüler ihre Entscheidungen neu überdenken, durchsprechen, nachrechnen und dann der Spielleitung miteilen. Die Entscheidungen, die sie zu treffen haben, sind genau so komplex wie die, die auch echte Bankchefs zu treffen haben. Sie müssen sich Gedanken um die Zinsen im Aktiv- und Passivgeschäft machen, einen Aktienfonds erstellen, über die Einstellung und Weiterbildung von Mitarbeitern beraten, über die Eröffnung von Filialen und Kundenterminals entscheiden, ein Online Banking aufstellen, Preise für Kreditkarten, Girokontoführung und Kredite festlegen. Ein weiter Teil ihrer Arbeit ist es auch noch, zu entscheide,n wie viel sie in Werbung für neue Kunden investieren wollen.

Um all diese Entscheidungen treffen zu können, ist es wichtig, dass die Schüler untereinander eine möglichst erfolgreiche Strategie entwickeln. Damit sich diese Strategie entwickeln lässt, müssen die Schüler die aktuelle Konjunkturlage genau beobachten, sowie die Ergebnisse aus dem Vorjahr genau in ihre Berechnungen einbeziehen.

Haben die Schüler die Vorrunde als eines der 20 besten Teams beendet, werden sie ins Finale und zur Preisverleihung im März nach Berlin eingeladen. Am Ende der dreitägigen Veranstaltung wird dann der Bundessieger des Planspiels feststehen. Der Gewinner bekommt ein Preisgeld von 5000 Euro, die Zweitplatzierten erhalten 4000 Euro und die Drittplatzierten 3000 Euro.

Wladyk Malanichev, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Comenius-Mädchen sind Stadtmeister – Furioses Fußballfinale

Düsseldorf, Bezirkssportanlage Kikweg in Eller. Hier wurden in den vergangenen Wochen die Fußball-Stadtmeisterschaften in der Wettkampfklasse I der Mädchen ausgetragen. Zu den Teilnehmern gehörten der Ausrichter, die Lore-Lorenz-Schule, sowie das Theodor-Fliedner-Gymnasium, die Karl-Röttger-Tagesschule, das Lessing-Gymnasium und schließlich unser Comenius-Gymnasium.

In der Vorrunde spielte jeder gegen jeden, und nur die beiden erstplatzierten Teams qualifizierten sich für das Endspiel. Der Kader unserer Schulmannschaft bestand aus folgenden zehn Schülerinnen der Jahrgangsstufen zehn bis 13: Valentina Kneip, Cagla Yühsel, Laura Rajic, Sabrina Petrasek, Catherine Zaumseil, Cassandra Lankers, Sophia Koller, Lisa Krüger, Vanessa Fischer und Melisa Kokacir. Zu den Betreuern des Teams gehörten Herr Hoffmann und Herr Bratschke. Als Schiedsrichter stand Andreas Willner der Jahrgangsstufe 13 zur Verfügung, natürlich pfiff er nur Spiele ohne Beteiligung unseres Teams.

Das Auftaktmatch gegen das Lessing-Gymnasium ging, trotz guter Leistung, durch ein Gegentor in der Nachspielzeit knapp verloren.

Natürlich ließ sich unser Team nicht aus der Ruhe bringen und gewann alle darauf folgenden Spiele. Die Karl-Röttger-Tagesschule schlugen sie mit 5:0, die Lore-Lorenz-Schule mit 3:1 und das Theodor-Fliedner-Gymnasium mit 2:0.

So qualifizierte sich unser Team mit neun Punkten, einem Torverhältnis von 10:2 als Vorrundenerster für das Finale und stand wieder gegen das Lessing-Gymnasium auf dem Platz.

In einem dramatischen Endspiel ging unsere Mannschaft durch ein Tor in den ersten Minuten früh in Führung. Doch knapp fünf Minuten vor dem Abpfiff musste unser Team den Ausgleichtreffer hinnehmen. Jedoch war in diesem Spiel das Glück auf unserer Seite und Catherine Zaumseil traf rund zwei Minuten vor Schluss das Tor zum 2:1 Endstand und sicherte so unserem Team die Stadtmeisterschaft. Die Freude unseres Comenius Teams war riesig und alle freuen sich schon auf die Stadtmeisterschaft im nächsten Jahr um den Titel verteidigen zu können.

Vanessa Fischer, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Deutsche Tischtennishoffnung – Timo Boll bald Top Drei?

Nach einer Siegesserie von 18 Einzelerfolgen und drei gewonnenen ITTF-Pro-Turnieren kann man nun sehen, was sich viele Deutsche erhofft haben: Timo Boll verbessert sich von Weltranglistenposition fünf auf Position vier.

Damit löst er den derzeitigen Weltmeister und ehemaligen Top Drei-Chinesen Wang Liqin ab. Zum ersten Mal besteht wieder Hoffnung, dass ein europäischer Spieler eine Weltranglistenposition unter den Top Drei besetzt, nachdem über lange Zeit drei Chinesen dominierten. Diese Hoffnung ist berechtigt, da Timo Boll nur noch 42,75 Punkte von Position drei entfernt ist, und somit das Wundertalent Ma Long auf Position vier verweisen würde. Man darf gespannt sein, wie sich Boll im nächsten Jahr schlagen wird.

Lukas Hahne, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Hitler und die deutsche Staatsbürgerschaft – Posthum aberkennen – ein symbolischer Akt

Die Nachricht aus Hannover kam überraschend: Die SPD Landesabgeordnete aus Niedersachsen Isolde Saalmann will Adolf Hitler die deutsche Staatsbürgerschaft aberkennen lassen.

Seit nun mehr als 60 Jahren ist der Diktator tot, aber man will ihn jetzt ausbürgern. Eine ziemlich makabre Vorstellung, einem Toten den Pass wegzunehmen. -Auch dann, wenn die SPD-Landesabgeordnete die Ausbürgerung Hitlers als „symbolischen Akt“ verstanden wissen möchte.

Hitler hat die österreichische Staatsbürgerschaft 1925 abgelegt und bis zu seiner Einbürgerung 1932 in Deutschland war er staatenlos. Durch die Einbürgerung konnte Hitler noch im selben Jahr an der Reichspräsidentenwahl teilnehmen. Die Folgen kennen wir alle.

Viellecht gibt es juristische Möglichkeiten, den früheren Diktator loszuwerden, leider kann aber eine späte Ausbürgerung die Folgen der Einbürgerung nicht rückgängig machen und die deutsche Geschichte ändern.

Genauso gut könnte man verlangen, all seine Anhänger auszubürgern. Aber das würde auch nicht all das Leid im 2. Weltkrieg vergessen machen. Hitler gehört nun mal zur Deutschen Geschichte mit all seinen Gräueltaten.

Loswerden können wir ihn nicht und vergessen dürfen wir ihn nicht, damit so etwas nie wieder passiert.

Peter Dozsa, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Die Barackisierung – Ein Name erobert die Welt

Barack – Früher gilt dieser Name in Amerika als „unamerikanisch” und fremd. Heute ist er einer der beliebtesten Namen in den USA. Amerikanische Familien nannten ihre Kinder früher Dave, George, Greg, John usw. Nun nennen sie ihre Neugeborenen Barack.

Seltsam, doch es ist wahr: Barack Obama ist der erste multikulturelle Präsident von Amerika, er steht als Symbol für Cleverness, Intelligenz und Freundlichkeit. Und die amerikanische Bevölkerung erkennt in ihm eine neue Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Sein Name ist ein Segen für alle, die so genannt werden. Der Name Barack hat auf deutsch seine Bedeutung gefunden – Segen.

Dieses Jahr kann der Name Barack leider nicht der beliebteste Name in den USA werden, weil dieser bereits 2007 zum beliebtesten Namen gekürt worden ist. Heute ist die Beliebtheit dieses Namens gewaltig und sogar noch höher als 2007.

Mehr noch: Überall auf der Welt wird Barack Obama bewundert.

Die Barackisierung hat auch die Musikkultur stark erwischt. Eine fünfstellige Zahl von Hymnen und Liedern bestehend nur aus Obama–Zitaten existieren bereits. Rapsongs, Reggae- Hymnen, HipHop Stücke wurden aufgenommen, zum Beispiel mit dem berühmten Zitat Obamas „Yes, we can”. Und das allein auf YouTube, der wohl berühmtesten Clip-Website weltweit.

Es kann sein, dass die Wahl schon vorbei ist, doch die Party hat grade erst angefangen. In amerikanischen Kneipen wird der Name Barack mit zahlreichen Songs täglich besungen, und es wird höchstwahrscheinlich weitergehen.

Eugen Glassmann und Dennis Pleiß, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Online-Englisch-Test der Universität Düsseldorf – Fit in Fremdsprachen?

„Wie gut kann ich eigentlich Englisch?“ Dass fragen sich bestimmt viele Leute.

Mit der Globalisierung ist Englisch zur Weltwirtschaftssprache geworden. Ohne ausreichende Englischkenntnisse kann man sich bei bestimmten Arbeitsstellen erst gar nicht bewerben.

Jetzt hat die Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf einen Englisch-Test im Internet veröffentlicht. Der Test dauert etwa 20 Minuten und enthält 36 Fragen. Zu jeder Frage gibt es drei Antwortmöglichkeiten, wovon genau eine richtig ist. In der Bewertung der Antworten gibt es eine Neuigkeit: Wenn man sich nicht sicher zwischen zwei Antworten entscheiden kann, hat man die Möglichkeit, mithilfe von so genannten „Slidern“ prozentual zu schätzen, zum Beispiel A: 50 Prozent, B: 50 Prozent und C: null Prozent.

Nach dem Beantworten der Fragen bekommen Sie das Ergebnis angezeigt und eine Einstufung Ihrer Kenntnisse auf Basis des „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens“ (GERR) für Sprachen. Da der Test auch dazu dient, neue Untersuchungsmethoden zu testen, werden die Teilnehmer aufgefordert, den Test zu bewerten.

Denn Test finden Sie unter http://webtest.kuehlborn.net/

Peter Dozsa, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Fußball-Quiz – Hätten Sie’s gewusst?

Frage 1: Aus welchem Land stammt der Final-Torschütze Eto`o?

a) Spanien

b) Schottland

c) Kamerun

Frage 2: Welcher dieser Vereine gewann bislang noch nicht den DFB-Pokal?

a) Bayern München

b) Tasmania Berlin

c) Werder Bremen

Frage 3: Mit welchem Verein gewann Jupp Heynckes 1998 die CL?

a) AC Mailand

b) FC Porto

c) Real Madrid

Frage 4: Wie oft wurde Brasilien bis einschließlich 2008 Fußball-Weltmeister?

a) keinmal

b) einmal

c) fünfmal

Frage 5: Wie heißt der russische Milliardär, der die Geschicke von Chelsea London lenkt?

a) Ivanauskas

b) Ibrahimovic

c) Abramovitsch

Frage 6: Welcher Spieler wurde 1990 und 1991 zum Weltfußballer des Jahres gekürt?

a) Lothar Matthäus

b) Jürgen Klinsmann

c) Marco van Basten

Frage 7: In welchem Stadion ist der FC Barelona beheimatet?

a) Camp Nou

b) Santiago Bernabau

c) San Siro

Frage 8: Worum geht es bei der Regel 11 des offiziellen Regelwerks?

a) Spielfeld

b) Abseits

c) Schiedsrichter

Frage 9: Wie oft traf Franz Beckenbauer bei Länderspielen ins gegnerische Tor?

a) sechsmal

b) neunmal

c) 14-mal

Frage 10: Über wen sagte Uli Hoeneß einmal, dass er ihn nicht mal als Greenkeeper engagieren würde?

a) Jürgen Klinsmann

b) Lothar Matthäus

c) Paul Breitner

Frage 11: Wie oft stieg der FC Bayern München in die zweite Liga ab?

a) noch nie

b) einmal

c) zweimal

Karim, Salko, Slobo Karim, Düsseldorf, Adolf-Reichwein-Schule

Konzertkritik – „Bullet for my Valentine“ live in Düsseldorf

Nachdem wir Monate lang auf das lange zuvor angekündigte Konzert hingefiebert hatten, war es am Freitag, 22. November, , endlich soweit, die Metaller rund um Mathhew Tuck rockten die Philipshalle an der Siegburger Straße in alter Manier. Das Wochenende war gerettet, der Weltfrieden wiederhergestellt und unser Kindheitstraum, vier schwitzende britische Metaller live auf der Bühne zu sehen, war erfüllt.

Doch nicht so hastig und noch mal ganz von vorne. Sie fragen sich als bekennender Anhänger von Songtexten à la „I’ve warned you, but you just fucked my mind“ und Freizeit-Headbanger doch täglich, wo Sie Ihre Mähne schütteln sollen. Und wenn Sie schon beinahe Ihre langen Metallerhaare abrasiert und zur Popkultur übergelaufen wären, da Sie keinen geeigneten Ort für solche Freizeitaktivitäten in Düsseldorf gefunden haben, haben wir eine Lösung für Sie parat. Ein „Bullet for my Valentine“-Konzert.

Wie Ihnen als eingefleischter Luftgitarrist bekannt sein wird, feierte die britische Vier-Mann-Kapelle 2006 ihren internationalen Durchbruch mit ihrem Debütalbum „The Poison“. Nach zwei Jahren Abstinenz von der Musik kehrte Bullet, wie sie so liebevoll von ihren Fans gennant werden, im Frühjahr 2008 mit ihrem zweiten Studioalbum „Scream, Aim, Fire“ in die deutschen Top 100 zurück und starteten im Spätherbst ihre Tour durch Deutschland.

Nun waren wir dabei und haben unsere ganz eigenen Eindrücke von dem Konzert gewonnen und müssen zugeben: Ja, Bullet hat’s auch live drauf!

Nachdem wir erstmal schwitzend und keuchen zwischen einigen hundert, gefühlten zehntausend, „Bullet!“ grölenden Menschen stehen, uns endlich an unseren Stehplatz weit hinten gewöhnt, eine labberige Brezel verschlungen, einige überteuerte Getränke gezischt, an unseren großen Vordermann gewöhnt und 90 Minuten lang drei mittelmäßigen Vorbands gelauscht haben, ist es nun endlich soweit.

Um 21 Uhr erreichen die ersten Töne von „Scream, Aim, Fire“ unsere Ohren, und wir sind schon jetzt sprachlos von Frontmann Mathhew Tucks Stimme, die leicht rauchig, aber trotzdem klar durch unser Hörgerät gleitet wie ein Laserschwert durch Butter und die überwältigende Live Präsenz der Band erdrückt uns fast, vielleicht liegt das auch an der Masse, die auf uns eindrückt, aber spätestens bei „Hearts burst into fire“ stehen wir mit offenem Mund da.

Schon nach 90 Minuten Programm verabschiedet sich Matthew mit einem letzten „Fuck you“ von uns, und wir rennen noch ein letztes mal eingeschnappt im Teufelskreis mit. Nachdem wir benebelt von dem Alkoholgerruch in der Vorhalle endlich ins Freie gelang sind, ist uns klar: Das Konzert war ein voller Erfolg und war trotz des anschließenden Gestanks in der Vorhalle und dem schlechtem Konzertessen die vollen 32,55 Euro wert. Aslo, wenn Sie mal wieder nichts zu tun haben und Bullet in der Stadt ist, schauen Sie doch mal vorbei.

Yuriko Yoshinoya-Cheng, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Tanzen in der Ballettschule – Bühnenträume

Das ,,Benrather Kinderballett“ im Stadtteil Urdenbach erfreut sich bei vielen Kindern und Jugendlichen, die gerne tanzen, einer großen Beliebtheit. Auch bei mir! Ich werde bald vierzehn Jahre alt und tanze seit fast zehn Jahren Ballett, davon sechs Jahre klassisch.

Alle drei Jahre wird ein Märchen von den Schülern der Ballettschule in der Oper Düsseldorf bzw. in verschiedenen Theatern aufgeführt. Kinder ab vier Jahren können schon an einer solchen Vorstellung teilnehmen. Dieses Jahr wurde das Märchen von der ,,Schneekönigin“ gezeigt.

Seit 1986 steht das ,,Benrather Kinderballett“ unter der Leitung von Marion Gaedt-Rabimow und ihrem Mann Milko. Auf Wunsch ihrer Mutter besuchte Frau Rabimow ab ihrem achten Lebensjahr diese Ballettschule, damit sich ihre Körperhaltung verbessern würde. 

Von 1978-1982 studierte sie an einer Ballettakademie und einer Musikhochschule in Köln. Nachdem sie ihr Diplom hatte, trat sie an der städtischen Bühne in Osnabrück als Solistin auf. Ihren letzten großen Auftritt hatte sie am Staatstheater Wiesbaden, an dem sie bis 1986 tanzte. Unter anderem tanzte sie in den Stücken: Alice im Wunderland, Giselle, Dornröschen, Carmina Burana, Don Quixote, Romeo und Julia und in noch vielen anderen Aufführungen. Seit dem Jahre 1986 führen Frau Rabimow und ihr Mann viele tanz- und musikbegeisterte Kinder an das Ballett heran.

Viele Leute denken, Ballett wäre langweilig – ein bisschen die Füße strecken und die Arme heben – das ist alles. Aber das stimmt nicht. Wir haben immer viel Spaß im Unterricht. Unsere Lehrer/innen sind zwar streng, aber mit Humor. Ich mag ihre lustige Art sehr. Man ist mit ihnen groß geworden, und sie haben einem sehr viel beigebracht. Nicht nur eine gute Haltung, sondern auch Gefühl für die Musik und Disziplin. Außerdem finde ich es toll, dass sie sich für unser Befinden interessieren. Die Kinder in den Gruppen sind untereinander sehr gut befreundet und es gibt viel zu lachen.

Am schönsten ist immer die Zeit, in der eine Aufführung geplant wird. Die Spannung, für welche Rolle man eingeteilt wird, welche Kostüme man bekommt und die Vorfreude, vor hunderten von Leuten aufzutreten, ist dann sehr groß!

Ich mag es sehr, in eine andere Rolle zu schlüpfen. Klassisch tanze ich am liebsten, aber auch Folklore ist sehr lustig. Besonders der Räubertanz in unserem neuen Stück macht viel Spaß, da er sehr schnell getanzt wird.

Es war wieder mal ein anstrengendes Jahr mit vielen Proben und Verzicht auf Freizeit, aber es war auch sehr, sehr schön!!   

Laura Engelmann, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße