Nach zwölf Jahren Bearbeitung wird nun endlich das neue Comeback-Album der Rockband Guns N Roses veröffentlicht. Fans dürften sich freuen, denn das Album enthält 14 Tracks und ein zwölfseitiges Booklet.
Zu der Produktion wurden 13 Millionen Dollar ausgegeben, zum Beispiel für unzählige Profi- und Studiomusiker (Josh Freese -Drums). Unter anderem ist der Titelsong „Chinese Democracy“ oder die Ballade „There Was A Time“ über vergangene Bandzeiten dabei, denn nach der Trennung im Jahre 1993 teilte sich die Band in „Velvet Revolver“ und in weiterhin Guns N Roses, die für einige Zeit von der Bildfläche verschwunden waren und dann 2002 wieder bei den VMA`s von MTV mit neuen Songs auftraten.
Mit dem Song „Chinese Democracy“ wird das Album eingeleitet und fängt mit einem langen Intro an, und klingt für treuen und langjährigen Fans sehr überraschend und bestimmt eher negativ, denn der Sound der Band hat sich sehr entwickelt und modernisiert. Dieses kommt bestimmt auch von der langen Bearbeitungszeit und dem Versuch, kommerzieller zu werden.
Dieser Stil wird vorerst beibehalten, obwohl man im Laufe des Albums dann doch noch den bisher üblichen Sound erkennen kann. Spätestens ab den Balladen wie „There Was A Time“, oder „Madagascar“ wird man wieder an alte Zeiten erinnert.
Ich persönlich denke, dass das Album durch den langen Zeitraum etwas überbearbeitet und überproduziert ist. Viele treue Fans werden dann doch enttäuscht, da der neue Sound nun sehr „industrial“ angehaucht ist, allerdings können wohl auch viele neue Fans genau dadurch hinzugewonnen werden.
Bjärn Steiner und Konstantin Piltz, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium