Tierische Delikatessen – Eine Backstube für Hunde

Nicolas Schindler hat sich mit der Besitzerin der Düsseldorfer Hundekuchenbäckerei Dog’s Deli, Frederike Friedel, unterhalten.

Wie sind sie auf die Idee gekommen eine Hundekuchenbäckerei aufzumachen? War das Ihr Traumjob?

Es fing an mit meinem Hund Bill, dessen gutes Benehmen mit einem Leckerli belohnt werden sollte. Als ich Bill die üblichen Leckerlis geben wollte, rochen diese nicht gut, denn die meisten werden aus Abfällen hergestellt. Ende November 2004 bekamen wir Bill, und die Idee für Dog’s Deli entstand im Januar 2005. IM November 2006 haben wir Dog’s Deli dann eröffnet. Momentan ist es auch mein Traumjob.

Wer testet Ihre Leckerlis?

Mein Hund Bill testet alle neuen Rezepte.

Was für Delikatessen verkaufen Sie denn?

Kekse für Hunde als Ergänzungsnahrung.

Wer kauft bei Ihnen ein? Was sind das für Menschen?

Es fängt an beim Schüler und hört beim Rentner auf. Wir backen aber auch zum Beispiel für die Gäste des Interconti-Hotels.

Welche Kekse sind am beliebtesten? Was für Kekse gibt es jetzt in der Vorweihnachtszeit?

Also, es hängt immer vom Hund ab, was er halt gewöhnt ist, aber `Bananas` sind sehr beliebt. In der Vorweihnachtszeit, gibt es `Elch-Kekse`. Sie werden in Elch-Form und mit Zimt gebacken.

Wofür werden die Kekse meistens benutzt?

Für Belohnungen, Trainings, Beschäftigen und Verwöhnung.

Wie und wo werden die Kekse gebacken?

Alle Kekse werde im Geschäft gebacken, haben keine Konservierungsmittel, sind ohne Zucker und ohne künstliche Aromen.

Wie viele Kilo Kekse werden pro Tag verkauft? Und wie teuer sind 100 Gramm?

In der Vorweihnachtszeit werden bis zu 30 bis 40 Kilo am Tag verkauft. Es ist unterschiedlich, aber 100 Gramm kosten zwischen 1,95 und vier Euro.

Würden Sie Ihre Hundekuchenbäckerei als Marktlücke bezeichnen?

Ja, das ist definitiv eine Marktlücke, ich habe auch schon viele Anfragen bekommen für Laden-Eröffnungen in ganz Deutschland. Viele Kekse kann man auch selbst essen.

Nicolas Schindler, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Sucht und ihre Auswirkungen – Aggressionen und Gesundheitsschäden

Es gibt unterschiedliche Suchttypen, die auch unterschiedliche Auswirkungen haben können. Wir haben uns mit speziellen Suchttypen befasst. Das sind zum einen „Die Spielsucht und Alltagssucht“ und zum anderen „Drogen, Alkohol und Zigaretten.“ Die Spielsucht kann der Gesundheit schaden und schwerwiegende Aggressionen verursachen. Zu den Spielen gehören zum Beispiel „World of Warcraft“, Onlinespiele oder „Ego-Shooter“.

Die Alltagssucht wiederum kann hauptsächlich nur Aggressionen

verursachen. Beispiele hierfür sind Computer oder Fernseher. Doch in manchen Fällen kann sie auch der Gesundheit schaden. Wer süchtig nach Süßigkeiten ist, schadet seinen Zähnen und somit auch der Gesundheit.

Drogen, Alkohol und Zigaretten sind sehr gefährlich und können der Gesundheit schaden. Sie können aber auch Aggressionen hervorrufen. Beispiele für die Drogen sind Heroin, Kokain, Barbiturate, Methadon, Tabak, Cannabis, LSD, Ecstasy oder Amphetamine und Drogenpilze. Zum Alkohol zählen Wein, Sekt, Schnäpse und Bier.

Drogen sind sehr gefährlich und können zum Tod führen. Wenn man Drogen zu sich nimmt oder mit ihnen handelt, kann man eine Freiheitsstrafe bekommen. Drogen können in unterschiedlichen Arten auftreten und zwar als Pillen, Pulver und als Flüssigkeiten.

Zigaretten sind für die meisten Menschen Alltagsgegenstände. Obwohl auf der Verpackung Warnhinweise stehen, nehmen die meisten diese nicht wahr und rauchen trotzdem.

Einer Sucht kann man aber zum Glück auch entkommen, indem man in eine Entzugsklinik besucht oder eine Therapie macht.

Am besten ist es aber, wenn die Eltern einem helfen können.

Die Eltern sollten am besten die Zeit, die die Kinder mit Computerspielen verbringen, begrenzen.

Sascha Bender, Dominik und Pascal Braun, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Jubiläumsfeier – 20 Jahre „Düsseldorf-Englisch“

Am ersten September 1988 wurde die Versammlung Düsseldorf-Englisch der Zeugen Jehovas gegründet. Damals waren es nur 23 Leute aus acht Ländern. Die Versammlung wuchs schnell, und schon bald waren es 100 Verkündiger.

Deswegen wurden verschiedene neue Versammlungen etabliert. Als erstes Düsseldorf-Französich, dann Düsseldorf-Tamil. Es folgten: Düsseldorf-Chinesisch; -Hindi und -Twi, sowie Wuppertal- und Duisburg-Englisch.

Nachdem Anfang 2006 Wuppertal-Englisch gegründet wurde, war die Versammlung auf einem Tiefststand von gerade einmal 50 Verkündigern. Heute sind es wieder 124.

Zum 20-jährigen Bestehen wurde eine große Feier organisiert, die im Januar 2009 stattfinden soll. Es werden um die 200 Gäste erwartet, eigentlich sollten es noch viel mehr sein, aber aus Platzmangel wurden nur die eingeladen, die derzeit in der Versammlung sind und die die länger dabei waren. Was die Sache zusätzlich

erschwert ist, dass viele der Geladenen im Ausland leben und deshalb nicht kommen können. Dennoch hoffen die Organisatoren der Feier auf ein großes „Event“. Mal sehen, ob er damit recht behalten werden.

Martin D., Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Der Weg zum Austauschschuljahr – Formulare, Gespräche und harte Arbeit

Wohin soll’s gehen? Welche Organisation? Wie werde ich dort leben? Fragen über Fragen, die sich jeder stellt, der für ein Jahr in einem anderen Land zur Schule gehen möchte. Doch für die meisten gibt es direkt am Anfang eine große Hürden – die Eltern zu überreden.

Wenige haben das Glück, dass ihre Eltern direkt Feuer und Flamme für diese Idee sind. Die meisten Eltern denken sofort an die Gefahren, die auf das Kind im fremden Land lauern. Dann versuchen die Kinder alle Register zu ziehen, um ihre Elter für ein ATJ (Austauschjahr) zu begeistern. Denn oft wird gedacht, dass ein Schuljahr im fremden Land ein verlorenes Jahr ist, doch das Gegenteil ist der Fall. Man wird selbstständiger und selbstbewusster und man lernt eine neue Kultur kennen. Nicht zu vergessen, dass man auch eine Sprache fließend sprechen lernt.

Wenn diese Hürde überwunden und das Traumland ausgemacht ist, geht es daran, die richtige Organisation zu finden. Natürlich stellen sich alle auf ihren Internetseiten als beste und zuverlässigste dar, doch man sollte nie darauf verzichten, sich in ATJ-Foren zu informieren. Dort lassen sich schnell die schwarzen Schafe herauskristallisieren.

Sind die in Frage kommenden Organisationen gefunden, geht der Bewerbungsstress los. Anmeldebögen müssen angefordert, ausgefüllt und weggeschickt werden. In ihnen wird meistens auch ein so genannter „persönlicher Entwicklungsbericht“ gefordert. Er ist eine sehr aufwändige Angelegenheit.

Nachdem das geschehen ist, wird man zu einem Auswahlgespräch eingeladen. Man wird befragt, getestet oder einfach nur bei einer Diskussion mit anderen Bewerbern beobachtet. Nun kommt das lange, nervenzerreißende Warten auf die Anmeldebestätigung und den Vertrag.

In den vergangenen Jahren bewarben sich immer mehr Schüler, so dass die Organisationen immer mehr Absagen verschicken müssen, doch wenn man zu den Glückskindern gehört, die angenommen wurden, erwartet einen wieder ein langes und umfangreiches Formularausfüllen.

Die Platzierungsunterlagen bestehen aus vielen verschiedenen Formularen. Der Gastfamilienbrief macht hierbei die größte Arbeit aus. Mit den Platzierungsunterlagen wird die Gastfamilie im Gastland gesucht.

Schon lange bevor das Jahr anfängt, hat der ATS (Austauschschüler) sich sein Jahr genaustes ausgemalt; viele greifen mit ihren Vorstellungen viel zu hoch und werden oft bitter enttäuscht. Sie glauben, dass sie die perfekte Familie kriegen, auf die perfekte Schule kommen und sich auf Anhieb mit allen verstehen.

Es ist klar, dass Gastschüler wie auch Gasteltern bestimmte Erwartungen an einen Austausch stellen, dennoch muss beiden Seiten bewusst sein, dass man auf Schwierigkeiten und Probleme treffen wird. Ob das nun Heimweh oder Streit ist – alle müssen daran arbeiten, dass der Austausch erfolgreich und spaßig wird.

Bianca Zazalowski, Düsseldorf, Heinr.-Heine-Gesamtschule

Filmkritik – Musikalischer High-School-Alltag

Die Wildcats befinden sich im Abschlussjahr an der East High School. Der Film beginnt während des letzten Basketballspiels. Nachdem durch Troy der neue Schüler Jimmie den entscheidenen Wurf abgibt, gewinnen die Wildcats. Das gesamte Team sowie weitere East-High-Schüler feiern bei Troy zu Hause. Troy und Gabriella gehen nach einer Zeit in Troys altes Baumhaus und singen.

Am nächsten Tag gibt Kelsi die Liste der Teilnehmer des Frühlingsmusicals ab und meldet die anderen ohne deren Einstimmung beim Musical an. Durch Troy und Gabriella machen sie trotzdem mit. Miss Darbus erklärt, dass es im Musical um die letzten Tage der East High geht.

Gabriella wurde an der Standford Universität angenommen. Am nächsten Morgen an der Schule erzählt Sharpay Troy von Gabriellas Vorhaben. Gabriella zieht mit ihrer Mutter in das ungefähr 1500 Kilometer um in Palo Alto in Kalifornien, um studieren zu können. Und als Gabriella Troy anruft und erzählt, dass sie zum Abschlussball nicht kommen wird, ist Troy geschockt.

Über Nacht fährt Troy nach Palo Alto um Gabriella am nächsten Tag zu überraschen und sie für das Musical wieder mitzunehmen. In dem Musical bekommt Sharpay die Rolle von Gabriella und Jimmie die Rolle von Troy. Troy und Gabriella sind gerade angekommen uns singen das Musical zu Ende.

Nach dem Musical ruft Miss Darbus die einzelnen Schüler auf und verkündet, dass Gabriella weiterhin nach Stanford geht. Und Troy geht auf eine Universität in Kalifornien, wo er sowohl das Schauspielern als auch das Basketballspiel erlernen will. Nach der Zeugnisvergabe performen die Schüler das Stück ,,High School Musical“.

Kurzkritik:

Wir finden den Film ,,High School 3: Senior Year“ sehr interressant, spektakulär und romantisch, weil man sich in die Hauptfiguren gut hineinversetzen kann, und weil es schön wäre, wenn es in allen Schulen alle Schüler genauso singen und tanzen würden. So würde wirklich jeder gerne zur Schule gehen.

Rivida Vlashi, Mänchengladbach, Gem. Hauptschule Dohler Straße

Walfang in Japan – Tierquälerei für die Feinschmecker

Japan ignoriert das Walfangverbot das 1986 aufgestellt wurde und hat seitdem über 13 000 Großwale getötet. 2007 waren es in Japan 1010 Minkewale, 50 Bryde- und 10 Pottwale, 50 Finn- und Buckelwale.

Die Fangquoten werden seit einigen Jahren nicht besser, es werden immer mehr Wale gefangen, getötet und das Fleisch später in gehobenen Restaurant serviert. Walfleisch ist aber kein normales Lebensmittel, sondern eher eine Delikatesse: In japanischen Feinschmeckerrestaurants lässt sich jedes Körperteil für viel Geld verkaufen. Dabei kommt es zu Verkaufspreisen von bis zu 300 Euro pro Kilogramm.

Wale werden auf grausame Art getötet. Oft setzen die Japaner eine Explosivharpune ein, aber der Todeskampf zieht sich meistens über Stunden hinaus, so dass dies Tierquälerei ist. Dann müssen sie oft die Zweit-Methode einsetzen: eine Elektrolanze, die aber von der Internationalen Walfangkommission (IWC) kritisiert wird. Daher kommt oft eine zweite Harpune zum Einsatz.

Seiwale sind eine sehr seltene und sehr bedrohte Art, trotzdem wurden noch 101 Seiwale im Nordpazifik getötet, angeblich, um herauszufinden, wie sich die Seiwale ernähren, obwohl es schon längst bekannt ist das Seiwale sich nicht von Fisch ernähren, sondern von Kleinkrebsen und Plankton.

Am meisten jagen die japanischen Walfänger in der Antarktis und im Nordpazifik. Zwischen November und April fahren die japanischen Walfänger los, um in der Antarktis nach Walen zu suchen.

Neben den Seiwalen gibt es auch noch die Finnwale, die ebenfalls sehr bedroht sind. 1910 gab es etwa 500000 Finnwale, 1990 waren es nur noch 2000. Aber nicht nur Japan betreibt Walfang, sondern viele andere Länder auch.

Hannah Ringkamp, Mänchengladbach, Rudolf-Steiner-Schule

Der Verein Hippo-Canis-Shelter rettet Hunde – Lange Reise in ein besseres Leben

Eine lächelnde Frau tritt herein. Sie gehört zum Verein Hippo-Canis-Shelter. Dieser Verein bringt Hunde aus Tötungsstationen in Ungarn und Spanien nach Deutschland, die nach ein bis vier Wochen in ihren Herkunftsländern umgebracht werden würden.

In den ersten zwei Wochen können sie von ihren Herrchen abgeholt werden, falls sie nur weggelaufen sind. In den weiteren zwei Wochen können sie von Tierschutzvereinen, wie zum Beispiel Hippo-Canis-Shelter, gerettet werden und ihrem sicheren Tod entkommen.

Diese Hunde werden erstmal in einem Tierheim, das mit dem Verein zusammenarbeitet, aufgepäppelt, gechipt und mit genügend Futter versorgt. Wenn sie gut auf die Reise vorbereitet sind, können sie sich auf ein viel besseres Leben in Deutschland freuen. Doch es dürfen noch längst nicht alle Hunde nach Deutschland. Erst wenn der Amtsveterinär bestätigt hat, dass sie keine gefährlichen Krankheiten haben, können sie die lange Reise nach Deutschland antreten.

Hunde aus südlicheren Ländern werden von Flugpaten per Flugzeug nach Deutschland eingeflogen. Die Hunde aus Ungarn wurden früher mit einem relativ günstigen Transportunternehmen nach Deutschland gebracht, doch aufgrund einer Preiserhöhung kann sich der Verein dies nicht mehr leisten und muss sich nach einer langfristigen Lösung umsehen. Deshalb sammelt der Verein zurzeit Spenden für einen eigenen Transporter.

Wenn die Hunde in Deutschland angekommen sind, werden sie nicht nach ihrer schweren Zeit in Ungarn auch noch, wie üblich, in Zwingern gehalten, sondern kommen in Pflegefamilien.

Um 6 Uhr müssen die ersten Hunde Gassi gehen. Doch dann fängt erst der richtige Arbeitstag an. “ Manchmal reichen selbst 24 Stunden nicht aus“, sagt Elke Weichold, Mitgründerin des Vereins. Um 7 Uhr werden die Hunde gefüttert. Damit keine Langeweile aufkommt, brauchen sie viel Aufmerksamkeit. Einige sind nicht stubenrein, deswegen ist das Chaos schon vorprogrammiert: „Waschen, putzen, waschen, putzen, so geht das eigentlich den ganzen Tag“, erzählt Elke Weichold.

Um zu sehen, ob die Tiere sich wohlfühlen und artgerecht gehalten werden, besuchen Mitglieder des Vereins die Familien nach der Vermittlung.

Der Verein wurde aus einer Notsituation von Rainer Richter (1. Vorsitzender) , Bettina Scharting (2. Vorsitzende ) und Elke Weichold (Kassenwärtin) gegründet. Sie wollten die Tiere retten, weil sie sonst erfroren wären. Da sie keinen Hundehandel betreiben wollten, entschlossen sie sich, einen Verein zu gründen.

Caroline Makuyana, Joana Mai und Tatjana Bernhardt, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Schwangerschaft – Saft statt Alkohol!

So manche junge werdende Mütter trinkt auch in der Schwangerschaft noch Alkohol. Fragt man nach, so lauten die Antworten oft: „Es wird schon nichts passieren“ oder „Ich will halt auch ein bisschen Spaß haben“. Die Risiken werden von diesen Frauen leider nicht gesehen.

Dabei können sie richtig schlimm sein. Wie schlimm genau, ist abhängig von der Menge, die getrunken wird und davon, wie weit sich das Kind im Mutterleib bereits entwickelt hat. Schäden, die auftreten können, reichen von späteren Konzentrationsstörungen bis hin zur Schädigungen der inneren Organe des Kindes. Was häufig festgestellt wird, erzählt Frauenärztin Claudia Mucke: ,,Nach der Geburt sind diese Kinder häufig deutlich kleiner als Kinder, die sich normal entwickelt haben.“ Aber auch die Männer haben eine Verantwortung. Sie sollten ihre Frauen unterstützen und selber zu Wasser oder Saft greifen, statt Bier zu trinken.

Nazik Saritas, Zehra Demiray, Melisa Istrefi, Mänchengladbach, Gesamtschule Volksgarten

Besuch im Krankenhaus – Wo das Leben beginnt

Wenn man an das Krankenhaus denkt, denkt man sicherlich immer an etwas Schlimmes. Dabei fängt im Krankenhaus auch das Leben an. Obwohl es dort auch enden kann. Wir besuchten Anfang Dezember die Neugeborenen-Station des Erkelenzer Krankenhauses.

Auf der Station befinden sich acht Patientenzimmer und ein Kinderzimmer. Im Dienst sind immer zwei Schwestern. Zusammen ist es ein Schwesterteam von neun Personen, davon aber viele als Teilzeitkräfte.

Von allen Geburten werden etwa 15 Prozent per Kaiserschnitt gemacht. Die Mütter bleiben nach der Geburt zur Erholung noch ein paar Tage im Krankenhaus. Nach der Geburt wiegen die Neugeborenen im Schnitt 3200 bis 3300 Gramm. Wenn alles gut bei der Geburt verläuft, braucht man nur eine Hebamme. Der Kinderarzt führt nach der Geburt eine Untersuchung durch. Wenige Minuten nach der Geburt untersucht der Kinderarzt die Apgar, das bedeutet:

A= Aussehen

P= Pulsfrequenz

G= Grundtones (Muskeln)

A= Atmung

R= Reflexe

Nach der Geburt wird das neugeborene Kind gewaschen. Die Nabelschnur wird nach der Geburt abgeklemmt. Sehr interessant ist es, dass der Stuhlgang nach der ersten Verdauung schwarz ist.

Noch bevor der Säugling mit seiner Mutter das Krankenhaus verlässt, muss es noch gegen einige Krankheiten geimpft werden wie Kinderlähmung, Keuchhusten, Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Tetanus.

Von 800 bis 900 Geburten erkranken 3,3 Prozent an verschiedensten Krankheiten. Diese Kinder werden dann in eine andere Klinik geflogen.

Im Durchschnitt werden ein bis zwei Kinder mit Gaumen–Lippenspalte geboren. Der Aufenthalt im Krankenhaus war sehr angenehm. Wir danken den Krankenschwestern und Kinderärzten der Neugeborenen-Station des Hermann-Josef-Krankenhauses in Erkelenz.

Eva Reuße und Mona Rast, Mänchengladbach, Rudolf-Steiner-Schule

Bilderwelten – Von „Max und Moritz“ bis „Spidermann“

Der erste Comic „Max und Moritz“ wurde im Jahre 1865 veröffentlicht. Diese Bildergeschichte von Wilhelm Busch war ursprünglich für Erwachsene gedacht. Im Laufe der Zeit wurden jedoch auch Comics für Kinder geschrieben; im Jahr 1959 beispielsweise kam der Comic „Asterix und Obelix“, der heute noch bei Kindern sehr beliebt ist, heraus.

Der Grund, wieso es nicht so viele Comics für Erwachsene gibt oder wieso nicht so viele Erwachsene Comics lesen, ist, dass den Erwachsenen Bildergeschichten, in denen die Figuren kleine Abenteuer erleben, nicht ausreicht. Sie lesen lieber Geschichten, die sie auf ihr eigenes Leben beziehen können, mit realen Ereignissen, was jedoch zu umfangreich für einen Comic wäre. Also lesen sie höchstens kurze Bildergeschichten mit Moral, politische Karikaturen oder Bücher.

Kinder jedoch, die, wie man weiß, mehr Fantasie haben als Erwachsene, lesen gerne Geschichten von Superhelden und von Fantasiewelten. Jugendliche lesen häufig Comics, wie zum Beispiel „Spider-Man“ (seit 1962). In solchen Comics geht es natürlich hauptsächlich um Superhelden mit ihren Abenteuern, für „das Kind im Teenie“. Oft geht es auch um Dinge wie Liebe und Freundschaft, um die sich das Leben von Jugendlichen meistens dreht.

Ein weiterer Grund, wieso viele Kinder und Jugendliche lieber Comics als Bücher lesen, ist, dass manche Kinder oder Jugendliche keine Lust haben zu lange Texte zu lesen. Sie selbst bezeichnen das als „lesefaul“. Viele Kinder oder Jugendliche kommen durch Freunde oder Comicverfilmungen wie Spider-Man, Daredevil oder die fantastischen Vier zum Comiclesen.

Das Interesse an Comics kann auch entstehen, wenn manche während des Telefonierens mit Freunden oder während des Unterrichts kleine Figürchen auf den Rand von Zetteln, Löschblättern oder auf die Federmappen kritzeln und so viel Übung erlangen, dass sie sogar Comics abzeichnen können.

Luise Hille, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße