Gedankenlos oder bewusst eingesetzt: – Rassismus in den Schulen

Was ist eigentlich Rassismus? Rassismus ist ein ziemlich verbreitetes Verhalten, das es in jedem Land gibt und das in manchen Ländern leider alltäglich geworden ist.

Rassistisches Verhalten besteht darin, anderen Menschen zu misstrauen, sie zu verachten und ungerecht zu behandeln, und zwar nicht, weil sie etwas Schlimmes getan hätten, sondern weil sie anders aussehen oder aus einer anderen Kultur sind. Rassismus beginnt mit dem gedankenlos weiterverbreiteten „harmlosen“ Türkenwitz, setzt sich fort mit der Aufregung über kopftuchtragende Frauen, mit dem Gleichsetzen des Fehlverhaltens Einzelner mit der Gesamtheit der Ausländer, mit Misstrauen, verächtlicher Behandlung und Herabsetzung kultureller und religiöser Gepflogenheiten.

Wenn dann auch noch vermeintliche Autoritäten, z.B. politische Parteien, die in Wahlkampfzeiten am rechten Rand nach Wählerstimmen fischen, diesen latenten Rassismus für ihre Zwecke instrumentalisieren, ist schnell der Boden für offenen Hass und Gewalt bereitet.

Wir befragten Heinrich Schulz, Mathematiklehrer an der Albert-Schweizer-Realschule in Remscheid. Als wir ihn fragten, ob er schon mal etwas mit Rassismus in seiner Schule erlebt hat, erzählte er, dass einer seiner Schüler aus der 11. Klasse im Moment vor Gericht sitzt, weil er einen ausländischen Mitschüler angegriffen hatte. Dem Opfer geht es zum Glück gut.

Er hat leider einige Beschwerden über ausländische Mitschüler. Nach seiner Aussage sind 24% Ausländer in den deutschen Schulen. Heinrich Schulz versteht unter Rassismus gewalttätige Äußerungen gegen Schüler aus einer anderen Kultur, einer anderen Religion, mit einer anderen Hautfarbe oder mit einer anderen Sprache. Es gibt viele Ursachen für rassistisches Verhalten.

Rassismus kann man nicht bekämpfen, solange es Menschen gibt, die an unterschiedliche menschliche Rassen glauben, wie zum Beispiel Schwarze, Türken und so weiter. Man kann Rassismus erst bekämpfen, wenn jeder Mensch anerkennt, dass es nur eine menschliche Rasse gibt. Allen Menschen steht das Recht zu, selbst zu bestimmen, wo und wie sie leben wollen!                              

Alim Akin, Yusuf Altundag, Remscheid, Albert-Einstein-Schule

Pressekonferenz für Schüler – Das Buddy Projekt

Die Vodafone Stiftung hat ihr so genanntes Buddy-Projekt im Rahmen einer Schülerpressekonferenz den 120 Schülern der Stufe 8 der Marienschule vorgestellt. Das Buddy-Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, wie Schüler mit Hilfe von älteren Mitschülern besser in der Schule werden.

Nach dem Motto „Aufeinander achten – füreinander da sein – miteinander lernen“ setzen sich die „Buddys“ für jüngere Schüler ein und helfen ihnen, wenn der „Schuh mal drückt“.

Die Wirkung des Buddy-Projekts wird schnell sichtbar:

Das Klima in der Schule verbessert sich, der Unterricht wird interessanter, und Schüler und Lehrer gehen besser miteinander um.

Schulen sollten überlegen, ob sie die Chance nicht nutzen – obwohl dieses Projekt sehr viel Zeit der Buddys in Anspruch nimmt, z.B. wegen Arbeitsgemeinschaften und der Planung verschiedener Projekte.

Aber durch dieses Projekt wird auch der Schulalltag für alle Beteiligten viel interessanter. Alle haben etwas davon, die jüngeren Schüler werden von den „Alten“ in allen Lebenssituationen beraten, die Älteren lernen, und das ist schließlich wichtig fürs weitere Leben, Verantwortung zu übernehmen.

Und die Lehrer können gut beobachten, wie Schüler, die anfangs Problemkinder waren, ihre Leistungen verbessern und sogar oft sogar die Note „sehr gut“ erhalten.

Man sollte überlegen, ob man das Buddy-Projekt nicht auch hier an der Marienschule einführen sollte. Aufeinander achten – füreinander da sein – miteinander lernen“. Dieses Motto sollte an allen Schulen herrschen.

Michelle Pierri, Leverkusen, Marienschule

Pressekonferenz von Vodafone in der Marienschule – Ein engagierter Sponsor

Der Mobilfunkanbieter Vodafone – eine riesige Firma für Handys, die wie jede andere nur Geld machen möchte? Nein, Vodafone betreibt mit der „Stiftung Vodafone Deutschland“ viele umfassende Bildungsprojekte, die viel mehr als nur „weiterbilden“ möchten. Mit großem Elan unterstützt diese Stiftung finanziell ihre Projekte und kann mit ihrem großen Engagement national und international auf sich aufmerksam machen.

Zu den beiden „Großen“ von Vodafone: Mit dem „Buddy-Projekt“ können ältere Schüler Patenschaften für Jüngere übernehmen und ihnen als Ansprechpartner, wandernde Hilfestellung, Berater in der Schule, Aushilfslehrer u. v. m. zur Seite stehen und so effektiv die Lehrer bei ihren Aufgaben in der Schule entlasten. Dass das „Buddy-Projekt“ schon an 800 Schulen aktiv ist, zeigt, wie erfolgreich es ist. Die Vodafone Stiftung verbessert mit dem „Buddy-Projekt“ gezielt das soziale Klima an den Schulen und fördert das Miteinander zwischen den Schülern.

In „Vodafone Chancen“ unterstützt die Stiftung jugendliche Deutsche mit Migrationshintergrund mit einem umfassenden Stipendienprogramm, ermöglicht ihnen eine erfolgreiche Ausbildung auf deutschen Privatuniversitäten und bereitet ihnen einen hochqualifizierten Berufsweg. Eine junge türkische Migrantin, Yonca Dege, ist ein gutes Beispiel dafür, wie Vodafone mit einem strukturierten Konzept Vieles erreichen kann. An der Jacobs University in Bremen ermöglicht ihr die Vodafone Stiftung eine Ausbildung.

Bei der Pressekonferenz in der Aula der Marienschule in Leverkusen-Opladen stellten Verantwortliche von Vodafone und der Vodafone Stiftung Deutschland ihre beiden Projekte fachkompetent, souverän und gut verständlich für die Schüler der Stufe 8 vor.

Die Vodafone Stiftung, wahrscheinlich die einzige, die sich in Deutschland derart engagiert und für die Bildung einsetzt, arbeitet eng mit der Regierung zusammen. Sie unterstützt ihre Projekte außerdem mit rund einer Million Euro pro Jahr.

Alles in allem lässt sich feststellen, dass Vodafone mit seiner Stiftung einen maßgeblichen Anteil an der deutschen Bildungspolitik hat und mit seinem durchdachten Konzept jungen Schülern bzw. Migranten einen erfolgreichen Lebensweg ermöglicht.

Niklas Freund, Leverkusen, Marienschule

Schülerstreik der GHS Neucronenberg beendet – Neuer Stundenplan, alte Lehrerin

Die Schüler der Klasse 9a der GHS Neucronenberg haben gestreikt, weil sie ihre Deutschlehrerin behalten wollten. Die Lehrerin sollte gegen eine andere „ausgetauscht“ werden. Nun atmen die Schüler auf. Sie können ihre Deutschlehrerin Ingeborg Gühmann behalten. Durch die Reaktion der Klasse 9a auf den Lehrerwechsel gab es ein langes Gespräch mit der Lehrerschaft und der Schulleiterin Petra Lebens. All denen danken die Schüler nun, dass sie ihre Deutschlehrerin behalten können. Auch wenn das bedeutet, dass die ganze Schule einen neuen Stundenplan bekommen musste. „Doch nun können wir wie gehabt den Deutschunterricht fortsetzen“, sagt ein Klassenvertreter. „Wir können uns wieder freuen. Als wir diese Nachricht erhielten, haben wir gejubelt. Unser Fazit: Es hat sich gelohnt, um diese Lehrerin zu kämpfen. Nun können wir endlich wieder fleißig lernen.

Vanessa Ellrich, Leverkusen, Gem. Hauptschule Neukronenbergerstraße

Protest gegen Lehrerwechsel – Schüler streiken für ihre Deutschlehrerin

Die Klasse 9a der GHS Neucronenberg ist sauer: Ende Januar teilte Schulleiterin Petra Lebens ihnen mit, dass ihre Deutschlehrerin Ingeborg Gühmann gegen eine neue Deutschlehrerin „eingetauscht“ werden soll. Dagegen protestiert die Klasse seitdem lautstark.

Die Lehrerin, die die Schüler schon seit der fünften Klasse kennt und der die Schüler vertrauen, soll gegen eine neue Lehrerin, die die Schüler nicht kennen, „eingetauscht“ werden. Die Kommentare: ,,Das können die doch nicht machen. Durch diese Lehrerin haben wir gelernt, wie wichtig Zusammenhalt, Vertrauen und Klassengemeinschaft in einer Klasse sind. Frau Gühmann ist wie eine zweite Klassenlehrerin für uns und noch vieles mehr. Sie ist gleichzeitig auch eine liebevolle und nette Person, der wir vertrauen, die uns vertraut, die nie böse auf uns war, der wir alles anvertrauen konnten. Egal, ob es Probleme Zuhause oder in der Schule sind. Einfach alles! Und das alles soll jetzt durch eine neue Deutschlehrerin ersetzt werden?“ Die Schüler sind sich einig: „Wir wollen keine andere Deutschlehrerin. Ohne Frau Gühmann, ohne uns! Wir streiken so lange im Deutschunterricht, bis wir Frau Gühmann wieder haben.“ Das sagt die Klasse 9a von Ferdinand Arens. Fortsetzung folgt!

Vanessa Ellrich, Leverkusen, Gem. Hauptschule Neukronenbergerstraße

Die Vodafone Stiftung und das Buddy-Projekt – Schüler helfen Schülern

An der Marienschule in Opladen hat im Januar eine Pressekonferenz von Vodafone stattgefunden. Im Rahmen des Projekts „Schüler lesen Zeitung“ von der Rheinischen Post konnten die achten Klassen eine Pressekonferenz erleben. Herr Alaybeyoglu war als Vertreter von Vodafone zu Gast. Er ist Projektleiter der Projekte „Buddy“ und „Vodafone Chancen“, um die es bei der Konferenz ging. Frau Dr. Sabine Goossens war die zweite Vertreterin von Vodafone.

Das Buddy-Projekt:

Die beiden Vertreter von Vodafone stellten das von ihnen unterstützte „Buddy-Projekt“ vor. Dieses ist aus dem „Off-Road-Kids“-Projekt entstanden. Es dient dazu, das soziale Klima an Schulen zu verbessern und auf eine freundliche Ebene zu bringen. Die beiden Schüler Eric Herforth und Annemarie Gonsiorczyk von der städtischen Realschule Benrath schilderten die „Arbeit“ der Buddys und erzählten, dass sie den ganzen Schultag für andere Schüler da seien, ihre Probleme oder Konflikte lösen und in Form einer AG auch Nachmittagsveranstaltungen wie ein Antiaggressionstraining für andere Klassen organisieren würden. Es mache ihnen Freude.

Vodafone Chancen:

Über das Projekt erzählte Stipendiatin Yonca Dege. Sie hat nach einer Bewerbung bei Vodafone und einem Vorstellungsgespräch ein Stipendium von Vodafone erhalten und kann mit dieser Unterstützung nun an der Jacobs University in Bremen studieren. Sie berichtete den Schülern, nicht nur gute schulische Leistungen seien Vodafone wichtig, sondern auch soziales Engagement. Das „Vodafone Chancen“ Projekt unterstützt zurzeit 37 Studenten aus 19 Nationen mit Migrationshintergrund. Sie studieren alle an Privatuniversitäten.

Nach den vielen Informationen mussten sich Schüler erst einmal „sortieren“. Doch dann kamen viele Fragen: Was ist es für ein Gefühl, ein Buddy zu sein? Wie ist das „Buddy-Projekt“ entstanden? Wie kommt man zu einem „Stipendium“? Alle Fragen wurden ausführlich beantwortet. Für die Schüler war die Konferenz eine tolle Erfahrung.

Maureen Schwinning, Leverkusen, Marienschule

Pressekonferenz in der Marienschule – Buddys sind zum Helfen da

Zu ihrer ersten Pressekonferenz im Rahmen des Projekts „Schüler lesen Zeitung“ haben sich die Schüler der Stufe Acht der Marienschule Opladen in ihrer Aula versammelt. Zwei Vertreter der Vodafone Stiftung, Herr Alaybeyoglu und Frau Goossen, eine Lehrerin sowie zwei Schüler einer Realschule waren unter anderem dort. Kirstin Immendorf, Leiterin des „Buddy-Projekts“, erklärte den Zweck der Aktion: „Buddy sein“ bedeute, anderen Schülern der Schule zu helfen und für sie da zu sein.

Das 1999 entstandene Projekt, welches beabsichtigt, Kinder und Jugendliche stark zu machen, wurde von der Vodafone Stiftung ins Leben gerufen. Ziel ist es, Kindern auf ihrem Weg zu helfen, für sie da zu sein und mit ihnen zu lernen. Die Buddys, meist Schüler der Stufe neun und älter, wollen jüngere Schüler unterstützen, indem sie ihnen bei den Hausaufgaben helfen, Streit schlichten und einfach immer für sie da sind. Eric Herforth, Buddy in der städtischen Realschule Benrath, ist froh, dass sich das soziale Klima durch ihn und die anderen Buddys bereits verbessert hat. Die Buddys versuchen, mit anderen Schülern Freundschaften zu knüpfen und ihnen zu vermitteln, dass Schule Spaß machen kann, wenn sie sich gegenseitig helfen. Das Buddy-Projekt schafft außerdem bessere Beziehungen zwischen Schülern und Lehrern, da sie sich zusammensetzen und gemeinsam überlegen, wie der Unterricht und die ihnen zu Verfügung stehende Zeit am besten genutzt werden kann.

Herr Alaybeyoglu erläuterte in der Konferenz zudem noch ein anderes Projekt der Vodafone Stiftung, welches auch älteren Schülern Chancen bietet: Seit 2006 unterstützt die Vodafone Stiftung mit dem Programm „Vodafone Chancen“ junge Menschen, denen es finanziell nicht möglich ist, eine gute Universität zu besuchen. Durch ein Stipendium der Stiftung steht dem Wunsch nach einer Universitätsausbildung nichts mehr im Wege. Die 20-jährige türkischstämmige Yonca Dege, eine Stipendiatin des Projekts, die Herrn Alaybeyoglu zur Pressekonferenz begleitete, wurde in Krefeld geboren und zeichnete sich als leistungsstarke Schülerin aus, außerdem ist sie außerordentlich engagiert. Mittlerweile ist die junge Frau überglücklich, wie sie selbst berichtete, dass sie die Chance bekam, trotz der anfallenden Kosten die Jacobs University Bremen mit Hilfe eines Stipendiums der Vodafone-Stiftung besuchen zu können.

Nach den interessanten Beiträgen der Gäste hatten die Schüler noch zahlreiche Fragen zu den Projekten. Beispielsweise, ob es nicht irgendwann anstrengend sei, ein Buddy zu sein. Als sich die Konferenz dem Ende neigte, waren die Schüler enttäuscht, dass „schon“ Schluss war – und die Gäste der Marienschule begeistert von dem Engagement der Achtklässler, die ihrer Rolle als Reporter im Rahmen des „Schüler lesen Zeitung“-Projektes der Rheinischen Post mehr als gerecht wurden. Insgesamt war es ein spannender und inspirierender Vormittag für alle Anwesenden.

Fiona Mennicken, Leverkusen, Marienschule

Der Zweite Weltkrieg: – Keine Zeit zum Spielen, als die Bomben fielen

Auch wenn der 2.Weltkrieg noch immer schlimm für die Befragten ist, erzählten sie viel über ihre Ereignisse.

Ulla Dittmann erzählte uns, dass sie mit der Versorgung ganz gut zurecht kam. Da beide Eltern Schneider waren, fehlte es nicht an Kleidung. Versorgung war bei Josef Dietrich gut. Weil die Familie auf dem Land lebte, gab es Vieh, Obst und Gemüse. Er sagt:,,Es gab erst ab 1947 elektrisches Licht,davor mussten wir mit Kerzen auskommen.“ Frau Dittmann erzählte noch, dass sie die Schule mit 13 Jahren beendet hat und dann in die Lehre gegangen ist. Auch bei Herr Dietrich war ein Schulbesuch möglich, doch es gab nur einen Lehrer.

Auf die Frage nach Spielmöglichkeiten antwortet Frau Dittmann, dass kein Spielen bei ihr möglich war. Sie musste im Haushalt helfen, da der Vater in Kriegsgefangenschaft geraten war und die Mutter die Familie mit Nähen ernahren musste. Herr Dietrich hatte Glück, er konnte mit Freunden zum Fußballspielen gehen, sogar ins Kino konnte er gehen.

Bei Luftangriffen hielt sich Ulla Dittmann im Keller auf.

Josef Dietrich sagt:,,Meine Familie hielt sich im Keller auf und ich hatte nie Angst.“ Klaus Dittmann musste dagegen in den Bunker in der Nähe fliehen. ,,Einmal musste ich auch ganz alleine dorthin laufen“, erzählt er uns. Bei Frau Dittmann war der Vater nicht von Anfang an als Soldat, erst beim Volkssturm.

Der Volkssturm wurde am Ende des Krieges aufgestellt, dort mussten alle mit kämpfen, 16-Jährige aber auch alte Männer und Verletzte. Bei Herr Dietrich war das anders, der Vater war von Anfang als Soldat am Krieg beteiligt. Sein Opa war ein zweiter Vater für ihn.

Klaus Dittmann ging es den ganzen Krieg hindurch relativ gut, da sein Vater für das Regime überall in Europa nach Eisenerzen sucht, die für die Waffenherstellung benötigt wurden.

Bei beiden befragten Personen lebte ein Arzt in der Nähe, bei Frau Dittmann gab es ein kleines Krankenhaus vor Ort noch dazu. Herr Dietrich lebte in Köln-Langel und Frau Dittmann lebte zu der Zeit in Oedt, Kreis Kempen und in Krefeld. Zum Schluss wollten wir noch wissen, ob Verwandte im Krieg gestorben seien.

Ulla Dittmann antwortet auf diese Frage, dass drei Brüder des Vaters gestorben seien und Geschwister der Mutter in Mönchengladbach ausgebombt wurden, da sie in der Nähe des Bahnhofs Mönchengladbach wohnten.

Bei Herr Dietrich ist ein Onkel im Volksstrum gestorben.

Es zeigt sich also, dass der Wohnort, auf dem Land oder in der Großstadt, aber auch die Position des Vaters einen großen Einfluss auf das Leben der Kinder hatte

Cathrine Dietrich, Mänchengladbach, Gesamtschule Rheydt-Mülfort I.e.

Viele Leite wollen abnehmen. Aber wie? – Der Schlankheitswahn

Viele Leute wollen abnehmen, weil sie sich unwohl in ihrer Haut fühlen, gesundheitliche Probleme haben oder ihnen ganz einfach die Hose nicht mehr passt. Manche wollen aber auch nur so eine tolle Figur wie zum Beispiel Claudia Schiffer oder Heidi Klum haben.

Gibt es überhaupt die Lösung? Hungern oder nichts mehr essen ist keine dauerhafte Lösung. Erstens ist es auf Dauer gesundheitsschädlich und zweitens gibt es bessere Wege, wie zum Beispiel einen Ernährungsberater aufzusuchen, der einem einen Ernährungsplan aufstellt.

Dieser könnte zum Beispiel so aussehen:

– viel Vollkornbrot essen (weil es langsamer verdaut wird als zum Beispiel Brötchen)

– viel Rohkost essen ( Obst und Gemüse)

– 10 Minuten vor dem Essen 1-2 Gläser trinken (weil der Körper dann weiß, dass er schon etwas im Magen hat und nicht mehr so viel braucht)

– keinen Alkohol trinken

– auf Süßigkeiten verzichten usw.

Dies wäre eine Möglichkeit! Es gibt aber auch eine Diät, die sich „Weight Watchers“ nennt, in der man in einer Gruppe über seine Probleme reden kann. „Weight Watchers“ entwirft für jede Person einen eigenen Ernährungsplan, der die Ernährung umstellt. Mit diesem „Gruppendruck“ nimmt man ab, da man natürlich diejenige sein will, die am meisten abgenommen hat.

Abnehmgetränke, wie zum Beispiel „Optiwell Control“ helfen nicht, man bildet sich nur ein, dass man weniger isst.

So berichtet uns Frau Schmitz aus Rheydt: „Ich esse morgens und mittags normal, aber am Abend nur etwas Rohkost oder ein paar Äpfel. Außerdem treibe ich viel Sport und fahre im Sommer, wenn es nicht regnet mit dem Fahrrad zur Arbeit.“ Sie ist 50 Jahre alt und hat seit Jahren schon Kleidergröße 38.

Auch Frau Maier aus Neuss erzählt: „Ich habe schon früher so viele Diäten gemacht, aber am Ende mit “ Learn and Healthy“, das ist so etwas ähnliches wie „Weight Watchers“ im Internet, abgenommen“. Nun hält sie das Gewicht schon über Monate, weil sie jetzt viel bewusster auf ihre Ernährung achtet und viel mehr Sport treibt.

Nach einer Diät ist es gut, wenn der Ernährungsplan eingehalten und weiterhin viel Sport gemacht wird. Auch ist es wichtig, frühzeitig mit der Diät aufzuhören, da man auch untergewichtig werden kann. Wenn das der Fall ist, sollte man einen Arzt aufsuchen. Es gibt aber auch andere Anzeichen, mit der Diät aufzuhören: Zum Beispiel, wenn man Kreislaufprobleme bekommt. Dies kann im schlimmsten Fall zu einem Kreislaufzusammenbruch führen. Man sollte es mit der Diät nicht übertreiben, denn wenn man fast gar nichts mehr isst, hat man danach einen solchen Heißhunger, dass man oft viel mehr als vorher zunimmt. Dies nennt man Jo-Jo-Effekt. Auch Frau Maier und Frau Schmitz haben hiervon gehört. Frau Maier ist sich aber sicher:“Diesmal halte ich mein Gewicht!“

Tjarde Fertig und Marina Nießen, Mänchengladbach, Gesamtschule Rheydt-Mülfort I.e.

Viele Menschen gefährden ihre Gesundheit – Rauchen: Cool sein oder eine Sucht?

Heutzutage wollen die meisten Jugendlichen zu einer Gruppe dazugehören oder cool sein. Die Ursachen zum Rauchen bestehen aus mehreren Möglichkeiten. Eine

Umfrage hat ergeben, dass diese Sucht durch Langeweile, Stress oder familiäre Probleme

entstehen kann.

Im Durchschnitt fangen die meisten Menschen im Alter von 14 Jahren an zu rauchen. Viele Nichtraucher stört es, wenn andere Menschen rauchen. Ein älteres Ehepaar sagt: „Im Restaurant kann der Zigarettenqualm ziemlich unangenehm sein.“

Ungefähr 50% der befragten Raucher versuchten bereits das Rauchen aufzugeben, da sie in

den meisten Fällen selber wissen wie gefährlich es sein kann. Doch einem Großteil gelingt es nicht. In den meisten Fällen wurden sie rückfällig.

Doch viele Raucher sagen, dass das Rauchen keine richtige Sucht für sie sei, aber andererseits

sagen sie dann wiederum: „Ohne meine Zigaretten würde mir was fehlen.“ Frau Bergtholdt, eine Fachfrau im Thema Sucht, beantwortet viele Fragen. Sie sagt, dass das Rauchen auf jeden Fall eine richtige Sucht sei. Es kann wie eine Alkoholsucht sein, vom Rauchen wird man nur noch schneller abhängig.

Auf die Frage, wie viele Menschen am Tag an den Folgen vom Rauchen sterben, antwortete sie: Es sterben jeden Tag ca 15,4 % an den Folgen dieser Art von Sucht.“ Es ist bewiesen, dass man 10-15 Jahre früher stirbt, wenn man raucht. Das passiert, weil sich Blutgefäße verengen (zusammenziehen). Meistens kommt auch dazu, dass man schlecht Luft bekommt.

Gefährlich ist am Rauchen, dass Zigaretten einen starken Einfluss auf die Knochendichte haben! Schlimm ist, dass 90% aller Todesfälle durch Lungenkrebs auf das Rauchen zurückzuführen sind. Unschön ist auch, dass Rauchen häufig fahle Haut und gelbe Zähne verursacht. Wissenswet ist, dass der Körper Jugendlicher für Raucherschäden anfälliger ist als der von Erwachsenen.

Wenn man raucht kann man sehr viele Krankheiten bekommen..

z. B.:

-Schlaganfälle

-Blindheit

-vom Mundgeruch zum Zahnausfall

-von lebensbedrohlichen Blutgerinsel zum Gebärmutterhalskrebs..

-von Pickel zu früheren Falten

-von einer Magenverstimmung bis zum Magengeschwür..

-vom Husten bis zum Lungenkrebs

-vom Sauerstoffmangel bis zum Herzversagen…

-von schwachen Knochen bis zum Knochenbruch

-von der Durchblutungstörung des Beins zur Amputation

Larissa Haupmann, Jasmin Rücker, Tina Wolter, Mänchengladbach, Gesamtschule Rheydt-Mülfort I.e.