Helfen Sie den kleinen Igeln – Achtung Igel!

Findet man draußen einen verwaisten Igel, sollte man ihn zunächst in einen Umzugskarton packen, mit einer Wärmelampe, auf einem Handtuch und einem eigenen Schlafhäuschen, Wasser und leckerem Futter ausrüsten. Dann geht es dem Igelchen schon viel besser.

Manchmal verstehen die Leute die „Liebe“ zu den kleinen Rackern falsch.Sie nehmen die Tierchen, wenn sie einen an einem kalten Frosttag entdecken, mit. Finden Sie einen schlafenden Igel im Kompost – nur ruhig Blut. Höchstwahrscheinlich geht es diesem Tier gut. Ist er pummelig, hält er nämlich gerade seinen Winterschlaf. Lassen Sie ihn doch schlafen. Im Herbst verlassen gesunde Igel nämlich während der Dämmerung ihr Versteck, um auf Nahrungssuche für den Winter zu gehen. Für den Winter hat er dann genug gefressen.

Sollten Sie trotzdem im Herbst einmal einen Igel am Tag sehen, dann beobachten Sie ihn bitte. Falls folgende Symptome auftreten oder nur eines davon, dann fangen Sie ihn bitte ein.

1. der Igel torkelt

2. der Igel legt sich zwischendurch hin

3. dem Igel stehen die Hüftknochen heraus

4. die Augen des Igels sind schlitzörmig oder eingefallen

5. der Igel ist jung.

Meist sind solche Tiere zu kurz vor dem Herbst geboren worden und konnten sich deswegen nicht alleine ihren Wintervorrat anfressen. Oder aber die kleinen Igel sind von ihrer Mutter verwaist worden.

Sollten Sie einen angefahrenen oder auf andere Weise verletzten Igel finden, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. kontrollieren Sie das Gewicht des Rackers – er sollte mindestens 500 g wiegen

2. bestimmen Sie das Geschlecht

3. suchen Sie ihn nach Verletzungen ab

4. bestimmen Sie seine Körpertemperatur – ist sie zu niedrig, wärmen Sie das Tier

5. reinigen Sie Verschmutzungen aller Art mit lauwarmem Wasser

6. richten Sie ein Igelgehege in einem Umzugskarton ein mit

– einem Schlafhäuschen

– Laub als Boden

– Rotlichtlampe (falls nötig)

– Katzen- oder Hundefutter

– einem Schälchen mit Wasser

7. päppeln Sie eventuell den Igel auf

8. sammeln Sie Kot für eine Kotuntersuchung

Geben Sie dem Igel nie warme Milch.

Sobald der Igel wieder gesund ist, sollte er wieder in die Freiheit entlassen werden.

Sind Sie sich bei den angegbenen Hilfsmaßnahmen unsicher oder scheuen den Aufwand, dann geben Sie den gefundenen Igel doch innerhalb von 2 Tagen in die Igelstation in Leichlingen-Witzhelden. Da hat das Tierchen beste Heilungschancen. Sind Sie dort nach guter Behandlung gesund geworden , kommen die gesunden Igel zu den anderen in ein grosses Gehege. Nach der Winterzeit werden sie hier noch einmal durchgecheckt. Und dann geht es auch hier ab in die Freiheit.

Oder gehen Sie zu einem Tierarzt.

Und hier die Telefonnummer der Tierstation in Leichlingen-Witzhelden

02175/3910, Herr Klaus Hinrich von der Tierhilfe Leichlingen

Interesse bekommen? Dann lesen Sie doch weiter unter www.pro-igel.de oder unter www.igelratgeber.de

Mara Jansen, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

So können wir unsere Umwelt schützen: – Effiziente Energie

In unserem heutigem Leben spielt die Energie eine immer größere Rolle. Veronika Hartmann, die bei der EWR in Remscheid für Energieberatung zuständig ist, berichtet, dass das Öl immer teurer wird.

Wenn es dazu kommen würde, dass es kein Öl mehr gibt, gebe es aber Alternativen, so Frau Hartmann. Eine Alternative für den Haushalt wäre die Solarenergie oder beispielsweise Gas. Doch auch die Gaspreise werden steigen, sobald das Gas knapper wird, doch im Vergleich zum Ölpreis wird es eine Alternative sein.

Herdplatten, die mit Magnetismus funktionieren (Induktionsplatten), sind eine anfangs teure, aber gute Alternative für den Haushalt. Bis zu 40% können sie an Energie einsparen, doch der Kaufpreis ist sehr hoch.

Die beliebteste Alternative ist aber die Solarenergie, da das Öl immer knapper wird, wohingegen die Sonne immer bleibt.

Frau Hartman erläutert, dass eine vierköpfige Familie im Durchschnitt 5710 Kilowattstunden (kwh) pro Jahr verbraucht, ein Haushalt mit einer erwachsenen Person verbraucht hingegen 2465 kwh pro Jahr, ein Haushalt mit zwei Personen benötigt 3670 kwh pro Jahr.

Wasser- und Wind- Energie ist eine gute Alternative für große Firmen. Der freiberuflich arbeitende Michael Traub (41), technischer Berater und Vertriebsleiter für regenerative Energie, ist der Meinung, dass das Öl bis Anfang 2010 bis zu 1.50 € pro Liter kosten wird. Öl und Gas wird immer unbeliebter durch die hohen Preise, die immer weiter steigen. Die Erdwärme wird die wohl beste und beliebteste Alternative werden. Man wird kaltes Wasser in die Erde pumpen, wodurch das Wasser erhitzt wird. Je tiefer man geht, desto wärmer wird das Wasser. Nachdem das Wasser in die Erde gepumpt wurde, wird es wieder hoch gepumpt, ist warm und man kann es im Haushalt verbrauchen.

Dies wird eine sehr billige und umweltschonende Alternative sein, da das Wasser durch die Erdwärme, also die Natur, erhitzt wird. Doch nicht nur die Erdwärme ist beliebt. Die Sonnen- und Wind- Energie ist genauso beliebt berichtete Herr Traub. Öl und Gas sind fossile Brennstoffe, sie werden nicht für immer in der Erde vorhanden sein.

Marian Traub, Abdurrahim Cubukcu, Remscheid, Albert-Einstein-Schule

Wohin mit alten Handys? – Abwrackprämie für das Mobiltelefon

Eine ungewöhnliche Möglichkeit sein Handy loszuwerden, ist der Handyweitwurf.

In Finnland wurde im August 2008 die 6. Weltmeisterschaft im Handywerfen

ausgetragen. Die Sportgeräte (die Handys), wurden vom Organisator gestellt. Es fehlten überall die Akkus (Sondermüll).

Aber was machen die Leute, die nicht an so einem Wettbewerb teilnehmen? Das fragt sich so mancher, der sich regelmäßig ein neues Handy zulegt.

Viele Menschen wissen nicht, dass sie die Geräte zum Anbieter zurückbringen können.

Neuer, besser, schöner! Von Jahr zu Jahr gibt es neue Modelle und die alten verschwinden in der Schublade. Es wurde eine Anfrage bei verschiedenen Anbietern gestartet. „The Phone House“ zum Beispiel, wirbt damit, für das alte Handy eine Umtauschprämie von 40 € auszuzahlen, aber nur bei Abschluss eines neuen Vertrages.

Vodafone-Kunden können ihr altes Mobiltelefon ebenfalls entsorgen. Sie bekommen in den Vodafone-Shops einen voradressierten Umschlag ausgehändigt, in denen die Geräte an eine Recyclingfirma geschickt werden. Für jedes zurückgeschickte Handy, werden 5 € für einen guten Zweck gespendet.

Die Deutsche Telekom, erlässt einem Neukunden das Einrichtungsentgeld, wenn er ein altes aber funktionstüchtiges Handy zurückgibt. Falls kein neuer Vertrag abgeschlossen wird, kann man sich auch für einen Einkaufsgutschein für die T-Punkt-Filialen entscheiden.

Der Netzbetreiber „dug“ arbeitet alte Telefone wieder auf und verkauft sie in andere Länder weiter. Falls das nicht möglich ist, werden sie fachgerecht entsorgt.

Die Firma O2 handhabt es genauso wie Vodafone, nur dass der Spendenbetrag etwa bei 3 € pro Handy liegt.

Viele Menschen wissen nicht, was sie mit den alten Geräten machen sollen. Daher landen einige wahrscheinlich in der Mülltonne. Dabei gehen viele wertvolle Rohstoffe verloren, die nicht erneut genutzt werden können. Man kann aus diesen recycelten Materialien viele neue Gegenstände, wie zum Beispiel Parkbänke, Zahnfüllungen oder sogar Saxophone herstellen.

Es werden ca. 1 Milliarde Handys im Jahr verkauft. Diese enthalten Schwermetalle wie Nickel und Eisen und Giftstoffe wie Kadmium und Blei. Das ist bei dieser enormen Menge, eine wahnsinnige Umweltverschmutzung, wenn diese nicht recycelt werden.

Die Firma ReCelluar, der weltgrößte Recycler, verwertete im Jahr 2007 knapp 6 Millionen Handys mit einem Gesamtgewicht von 450 Tonnen. Die Firma Greener Solutions ist Marktführer in Europa. Beide Hersteller konnten knapp 20 Tonnen Kupfer und einige Goldbarren zurückgewinnen. Das sind unvorstellbare Menge von Rohstoffen, die wiedergewonnen werden konnten. Schätzungsweise die Hälfte der recycelbaren Handys, die ebenso verwertet werden können, liegen bei vielen Leuten in den Schubladen.

Wer bereit ist, Abfälle zu trennen und richtig zu entsorgen, kann dieses bei den

Wertstoffhöfen seiner Heimatstadt tun oder er wendet sich an die jeweiligen Netzbetreiber.

SCHONEN SIE DIE UMWELT! DANKE!

Marie Kristin Senft, Remscheid, Albert-Einstein-Schule

Das Phänomen Spielekonsole – Von Pokémon und Krieg – Wenn Opa auf StandBy steht

Sobald der Duft von frisch gebackenen Plätzchen verheißungsvoll in der Luft liegt, stehen Mama und Papa, Oma und Opa, die werten Brüder und Schwestern wieder vor den festlich geschmückten Schaufenstern.

Da trifft man die Großeltern im Elektromarkt verwirrt, orientierungslos und schlicht überwältigt vom technischen Fortschritt. Ein Videospiel wünscht sich der Enkel. Irgendwas mit „Pockemonn“?

Vielleichert erinnert sich Opa noch an das Jahr 1952.

Da erschien das erste Videospiel mit Patent für einen schäbigen Röhrenfernseher. „OXO“ (Tic-Tac-Toe) hieß es und es wurde von einem Studenten entwickelt.

Heute prangt ein riesiger Werbebanner über der Spieleabteilung. Bis also die Videospiele ihren Weg von kreativen Universitäten in die Hände großer Firmen fanden und so auch viele Millionen Kinder vor die Bildschirme zogen, dauerte es eine Weile.

In den 80ern glaubte man die Technick soweit, Konsolen wie das Urgestein „GameBoy“ zu konstruieren.

Damals zwar stetig wachsend, ab schon sehr begrenzt, waren die visuellen Möglichkeiten der Entwickler.

Von den Spieleautomaten in Cafés und Pommesbuden wurde auf den Heimcomputer gewechselt. Immer spektakulärer fand das inzwischen farbenfrohe Treiben eines Super Mario’s im 3D-Land statt. Außerdem vergrößerte sich die Zielgruppe.

Ging man früher als kleines Männchen mit roter Mütze auf Power-Up Jagd wird heute gerne mal der Zauberstab mit einem Maschinengewehr getauscht.

Ein Albtraum, dass solche Spiele immer öfter in die Hände Minderjähriger fallen, meist auch aus Unwissenheit der Eltern. Dort machen sie aus dem kleinen, süßen Kevin, glaubt man Politikern und einigen Medienberichten, eine blutrünstige Killermaschine.

Die Spielindustrie spezialisiert sich zur Zeit allerdings eher auf das Konzept „Familie“. Denn so eine Wii mit Gehirnjogging und Fitnesstrainer kann ein ganz nützlicher Lebenshelfer sein. Es wird gesungen, gesprungen, getanzt und „gequizt“. Da soll einem noch jemand erzählen, für Oma und Opa wäre da nichts dabei. Wer weiß, ob sich die Großeltern mit Pokémon auch selbst ein schönes Weihnachtsgeschenk machen.

Vanessa Schissel, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Ist nur die Schule Schuld? – Freie Zeit wird immer knapper

„Freizeit – was ist das?“ Dieser ironische Kommentar eines Schülers der Marienschule weist auf ein großes Problem vieler Jugendlichen hin. „Nie habe ich genug Freizeit, um mal etwas zu unternehmen, was ein bisschen mehr Zeit in Anspruch nimmt. Naja, in den Ferien vielleicht, aber während der Woche?- Fehlanzeige!“

Phillip Meyer* hat Grund zum Meckern, denn man muss sich wirklich die Frage stellen, ob den Schülern durch Schule nicht zu viel Freizeit genommen wird. Natürlich ist Schule wichtig und sinnvoll, doch müssen zu den sechs bis neun Schulstunden täglich denn auch noch so umfangreiche Hausaufgaben aufgegeben werden? Zumindest die Schüler sind sich bei der Antwort dieser Frage einig. – „Nein“, lautet die klare Antwort. Peter Verres*, der die achte Klasse des Marianums besucht, beteuert, er habe nur ungefähr 2 Stunden Freizeit am Tag, wenn er die Zeit für Hausaufgaben und Lernen abziehe. „Es sind die Massen an Hausaufgaben, die die Lehrer zum Teil aufgeben. Ich würde eigentlich gerne viel mehr Sport wie Fußball und Judo treiben und hätte auch gerne mehr Zeit, um mit Freunden abzuhängen. Aber…“ Dabei ist es doch wichtig, dass auch Schüler mal ihre freie Zeit haben, in der sie machen können, was sie wollen.

Bei den jüngeren Schülern in der Grundschule ist dies kein Problem, denn die Kinder haben noch ungefähr fünf bis sechs Stunden am Tag zur freien Verfügung. Auf der weiterführenden Schule jedoch wird die Freizeit dann ganz schnell und plötzlich verkürzt, so dass viele der Fünftklässler sich erst einmal damit abfinden müssen, dass sie nun nicht mehr so viel freie Zeit haben und vielleicht sogar ein paar Hobbys für die Schule aufgeben müssen.

Dies liegt vor allem an der neuen Regelung, dass die Schulzeit der Gymnasiasten in Nordrhein Westfalen auf acht Jahre verkürzt wurde. Die Schüler bekommen deutlich zu spüren, dass der Lernstoff von eigentlich neun Jahren nun schneller in ihre Köpfe muss. „Natürlich ist es super, dass wir ein Jahr weniger zur Schule müssen. Doch wir haben ja schon jetzt in der achten Klasse mehr Stunden als manche zehnten Klassen und auch mehr Hausaufgaben. Ich finde, das ist zum Teil wirklich übertrieben!“ gibt Verres zu bedenken.

Selbstverständlich gibt es auch zwischen den Schulen Unterschiede, was die pflichtenfreie Zeit angeht. Durch weitere Umfragen zu diesem Thema ist festzustellen, dass die meisten Jugendlichen, die ein Gymnasium besuchen, bei der Kategorie Freizeit weniger zur Verfügung stehende freie Stunden bestätigt haben als Real- und Hauptschüler. Dies liegt wahrscheinlich an der Schulzeitverkürzung an Gymnasien und auch an dem Schwierigkeitsgrad der Schulen, also am Umfang des Lernaufwandes.

Und was machen die meisten Schüler, wenn sie dann einmal Freizeit haben? Diese Frage ist nach einer Umfrage an der Marienschule schnell geklärt. Etwa 80 von 100 Schülern verbringen täglich ungefähr ein bis zwei Stunden am Computer. Bei der knappen zur Verfügung stehenden Zeit ist dies ziemlich viel, denn die meisten Jugendlichen im Alter von ungefähr 15 bis 17 Jahren an der Marienschule Opladen haben nicht mehr als zwei Stunden am Tag, die sie so gestalten können, wie sie wollen.

Elektronische Medien erleichtern unser Leben zwar deutlich, doch da der Spaßfaktor mit solchen „Geräten“ deutlich höher sei, interessieren sich viele nur noch für Computer, Playstation und Fernseher, was häufig schon einer Sucht gleich! „Ich bin garantiert nicht süchtig, doch wenn ich nach Hause komme, gehe ich erst einmal an meinen PC. Nach der Schule bin ich meist so erschöpft, dass ich nicht wirklich noch Energie für was anderes habe“, stellt Phillip Meyer, Schüler der zehnten Klasse, fest.

Auch die zurückgegangenen Zahlen der Anmeldungen an Musikschule und auch Sportvereinen sind durch die zunehmende schulische Belastung zu erklären, wie Annette Bildermann*, Lehrerin an einer Musikschule, bestätigt. „Viele Jugendliche kündigen mit der Begründung, dass der zusätzliche Musikunterricht aus schulischen Gründen nicht mehr möglich sei.“

Bei Sportvereinen sieht es ähnlich aus, da die Vereine häufig mehrere Stunden in der Woche anbieten und fast kein Schüler die Zeit hat, diese alle zu besuchen. „Um sportlich erfolgreich zu sein, muss man regelmäßig trainieren. Aber wie soll das gehen, solange die Jugendlichen so viel für die Schule machen müssen?“, fragen sich einige Trainer zu recht. Der Gesundheit ist das auch nicht gerade zuträglich. Viele wundern sich, dass die Deutschen immer mehr zunehmen. Ist das denn ein Wunder? „Ich denke schon, dass die Zahl der übergewichtigen Jugendlichen unter anderem mit der Zeit, die sie sitzend verbringen, zu begründen ist und beim Lernen bewegt man sich eben kaum“, meint ein Jugendfußballtrainer des BVB.

Auch berichten Psychologen, dass Jugendliche zunehmend über Belastung durch Stress klagen. „Viele Jugendliche hätten gerne mehr Zeit für sich und ihre Freunde. Bei einigen lassen sich sogar schon BURN OUT- Symptome feststellen“, so der Kinderpsychologe Dr. Holger Meyerford. Um mit der Schule gut zurechtzukommen und trotzdem genug Freizeit zu haben, müsste der Tag für unsere Schüler wahrscheinlich „einfach“ ein wenig länger sein.

Fiona Mennicken, Leverkusen, Marienschule

Die Traumschmiede „Castingshow“ – DSDS – Ein Sprungbrett für die große Karriere?

6 Uhr, der Wecker klingelt. Ein Tag wie jeder andere, aufstehen, frühstücken, Zeitung lesen und danach zur Arbeit oder Schule gehen.

Doch wie würde das Leben als Superstar aussehen?

Das dachten sich viele Menschen in ganz Deutschland und wollten diesem Traum nachgehen. 2002 wurde ihnen die erste Chance dazu geboten – Deutschland sucht den Superstar! Mehrere 1000 Menschen, mit oder auch ohne Talent, bewarben sich für ein neues Leben. Schon nach ein paar Monaten folgte der erste Gewinner Alexander Klaws.

Doch die Karriere schien nur nach wenigen Monaten schon ein Ende zu nehmen. So erging es auch den vier darauf folgenden Gewinnern: Elli Erl, Tobias Regner, Mark Medlock und Thomas Godoj. Einer Umfrage zu Folge sehen die Leute keine große Karriere-Chance bei DSDS.

Doch warum gibt es dann jedes Jahr um die 30.000 Bewerber? Zum größten Teil sind es perspektivlose Arbeitslose oder Teenager mit einem Kindheitstraum, dem sie nachgehen wollen. In wenigen Monaten könnte sich ihr Leben komplett verändern – sie wären beliebt, hätten tausende von Fans und bräuchten sich keine Sorgen mehr über Geld zu machen – genau das reizt die vielen Menschen.

Doch die Ernüchterung folgt sogleich! Schon beim Casting führen die derben Sprüche von Dieter Bohlen und Co. zu vielen Tränen. Es folgt Stress und kaum Privatleben. Der große Presserummel hat viele Stars schon in den Wahnsinn getrieben. Dieser Sache sollten sich die Castingbewerber bewusst sein. Doch sein wir mal ehrlich: Wer fände ein Leben als Star nicht toll, man muss sich nur selbst treu bleiben.

Olivia Czech, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Gedankenlos oder bewusst eingesetzt: – Rassismus in den Schulen

Was ist eigentlich Rassismus? Rassismus ist ein ziemlich verbreitetes Verhalten, das es in jedem Land gibt und das in manchen Ländern leider alltäglich geworden ist.

Rassistisches Verhalten besteht darin, anderen Menschen zu misstrauen, sie zu verachten und ungerecht zu behandeln, und zwar nicht, weil sie etwas Schlimmes getan hätten, sondern weil sie anders aussehen oder aus einer anderen Kultur sind. Rassismus beginnt mit dem gedankenlos weiterverbreiteten „harmlosen“ Türkenwitz, setzt sich fort mit der Aufregung über kopftuchtragende Frauen, mit dem Gleichsetzen des Fehlverhaltens Einzelner mit der Gesamtheit der Ausländer, mit Misstrauen, verächtlicher Behandlung und Herabsetzung kultureller und religiöser Gepflogenheiten.

Wenn dann auch noch vermeintliche Autoritäten, z.B. politische Parteien, die in Wahlkampfzeiten am rechten Rand nach Wählerstimmen fischen, diesen latenten Rassismus für ihre Zwecke instrumentalisieren, ist schnell der Boden für offenen Hass und Gewalt bereitet.

Wir befragten Heinrich Schulz, Mathematiklehrer an der Albert-Schweizer-Realschule in Remscheid. Als wir ihn fragten, ob er schon mal etwas mit Rassismus in seiner Schule erlebt hat, erzählte er, dass einer seiner Schüler aus der 11. Klasse im Moment vor Gericht sitzt, weil er einen ausländischen Mitschüler angegriffen hatte. Dem Opfer geht es zum Glück gut.

Er hat leider einige Beschwerden über ausländische Mitschüler. Nach seiner Aussage sind 24% Ausländer in den deutschen Schulen. Heinrich Schulz versteht unter Rassismus gewalttätige Äußerungen gegen Schüler aus einer anderen Kultur, einer anderen Religion, mit einer anderen Hautfarbe oder mit einer anderen Sprache. Es gibt viele Ursachen für rassistisches Verhalten.

Rassismus kann man nicht bekämpfen, solange es Menschen gibt, die an unterschiedliche menschliche Rassen glauben, wie zum Beispiel Schwarze, Türken und so weiter. Man kann Rassismus erst bekämpfen, wenn jeder Mensch anerkennt, dass es nur eine menschliche Rasse gibt. Allen Menschen steht das Recht zu, selbst zu bestimmen, wo und wie sie leben wollen!                              

Alim Akin, Yusuf Altundag, Remscheid, Albert-Einstein-Schule

Pressekonferenz für Schüler – Das Buddy Projekt

Die Vodafone Stiftung hat ihr so genanntes Buddy-Projekt im Rahmen einer Schülerpressekonferenz den 120 Schülern der Stufe 8 der Marienschule vorgestellt. Das Buddy-Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, wie Schüler mit Hilfe von älteren Mitschülern besser in der Schule werden.

Nach dem Motto „Aufeinander achten – füreinander da sein – miteinander lernen“ setzen sich die „Buddys“ für jüngere Schüler ein und helfen ihnen, wenn der „Schuh mal drückt“.

Die Wirkung des Buddy-Projekts wird schnell sichtbar:

Das Klima in der Schule verbessert sich, der Unterricht wird interessanter, und Schüler und Lehrer gehen besser miteinander um.

Schulen sollten überlegen, ob sie die Chance nicht nutzen – obwohl dieses Projekt sehr viel Zeit der Buddys in Anspruch nimmt, z.B. wegen Arbeitsgemeinschaften und der Planung verschiedener Projekte.

Aber durch dieses Projekt wird auch der Schulalltag für alle Beteiligten viel interessanter. Alle haben etwas davon, die jüngeren Schüler werden von den „Alten“ in allen Lebenssituationen beraten, die Älteren lernen, und das ist schließlich wichtig fürs weitere Leben, Verantwortung zu übernehmen.

Und die Lehrer können gut beobachten, wie Schüler, die anfangs Problemkinder waren, ihre Leistungen verbessern und sogar oft sogar die Note „sehr gut“ erhalten.

Man sollte überlegen, ob man das Buddy-Projekt nicht auch hier an der Marienschule einführen sollte. Aufeinander achten – füreinander da sein – miteinander lernen“. Dieses Motto sollte an allen Schulen herrschen.

Michelle Pierri, Leverkusen, Marienschule

Pressekonferenz von Vodafone in der Marienschule – Ein engagierter Sponsor

Der Mobilfunkanbieter Vodafone – eine riesige Firma für Handys, die wie jede andere nur Geld machen möchte? Nein, Vodafone betreibt mit der „Stiftung Vodafone Deutschland“ viele umfassende Bildungsprojekte, die viel mehr als nur „weiterbilden“ möchten. Mit großem Elan unterstützt diese Stiftung finanziell ihre Projekte und kann mit ihrem großen Engagement national und international auf sich aufmerksam machen.

Zu den beiden „Großen“ von Vodafone: Mit dem „Buddy-Projekt“ können ältere Schüler Patenschaften für Jüngere übernehmen und ihnen als Ansprechpartner, wandernde Hilfestellung, Berater in der Schule, Aushilfslehrer u. v. m. zur Seite stehen und so effektiv die Lehrer bei ihren Aufgaben in der Schule entlasten. Dass das „Buddy-Projekt“ schon an 800 Schulen aktiv ist, zeigt, wie erfolgreich es ist. Die Vodafone Stiftung verbessert mit dem „Buddy-Projekt“ gezielt das soziale Klima an den Schulen und fördert das Miteinander zwischen den Schülern.

In „Vodafone Chancen“ unterstützt die Stiftung jugendliche Deutsche mit Migrationshintergrund mit einem umfassenden Stipendienprogramm, ermöglicht ihnen eine erfolgreiche Ausbildung auf deutschen Privatuniversitäten und bereitet ihnen einen hochqualifizierten Berufsweg. Eine junge türkische Migrantin, Yonca Dege, ist ein gutes Beispiel dafür, wie Vodafone mit einem strukturierten Konzept Vieles erreichen kann. An der Jacobs University in Bremen ermöglicht ihr die Vodafone Stiftung eine Ausbildung.

Bei der Pressekonferenz in der Aula der Marienschule in Leverkusen-Opladen stellten Verantwortliche von Vodafone und der Vodafone Stiftung Deutschland ihre beiden Projekte fachkompetent, souverän und gut verständlich für die Schüler der Stufe 8 vor.

Die Vodafone Stiftung, wahrscheinlich die einzige, die sich in Deutschland derart engagiert und für die Bildung einsetzt, arbeitet eng mit der Regierung zusammen. Sie unterstützt ihre Projekte außerdem mit rund einer Million Euro pro Jahr.

Alles in allem lässt sich feststellen, dass Vodafone mit seiner Stiftung einen maßgeblichen Anteil an der deutschen Bildungspolitik hat und mit seinem durchdachten Konzept jungen Schülern bzw. Migranten einen erfolgreichen Lebensweg ermöglicht.

Niklas Freund, Leverkusen, Marienschule

Schülerstreik der GHS Neucronenberg beendet – Neuer Stundenplan, alte Lehrerin

Die Schüler der Klasse 9a der GHS Neucronenberg haben gestreikt, weil sie ihre Deutschlehrerin behalten wollten. Die Lehrerin sollte gegen eine andere „ausgetauscht“ werden. Nun atmen die Schüler auf. Sie können ihre Deutschlehrerin Ingeborg Gühmann behalten. Durch die Reaktion der Klasse 9a auf den Lehrerwechsel gab es ein langes Gespräch mit der Lehrerschaft und der Schulleiterin Petra Lebens. All denen danken die Schüler nun, dass sie ihre Deutschlehrerin behalten können. Auch wenn das bedeutet, dass die ganze Schule einen neuen Stundenplan bekommen musste. „Doch nun können wir wie gehabt den Deutschunterricht fortsetzen“, sagt ein Klassenvertreter. „Wir können uns wieder freuen. Als wir diese Nachricht erhielten, haben wir gejubelt. Unser Fazit: Es hat sich gelohnt, um diese Lehrerin zu kämpfen. Nun können wir endlich wieder fleißig lernen.

Vanessa Ellrich, Leverkusen, Gem. Hauptschule Neukronenbergerstraße