Das Berufs-Informations-Zentrum hilft weiter – Wie soll es nach der Schule weiter gehen?

Ausbildung, Berufskolleg, Studium? Wie soll es nach der Schule weiter gehen? Diese Frage stellen sich jedes Jahr unzählige Jugendliche, die in das Berufsleben einsteigen möchten. Die Wahl sollte gut überlegt sein, möglichst ohne Umwege sollte es gehen.

Es gibt viele Möglichkeiten, um sich zu diesem Thema einen Überblick zu verschaffen. Eine davon ist es sich im Biz (Berufs-Informations-Zentrum) umzuschauen. Das wird von der Bundesagentur für Arbeit gratis angeboten. Die Schüler der Klasse 9c der Realschule Golzheim haben das Angebot schon angenommen.

Nach der Terminvereinbarung hatten sie ein Beratungsgespräch im Klassenverband mit einer Mitarbeiterin, die viele Fragen beantwortet hat. Selbstverständlich kann man auch ein Einzelgespräch vereinbaren und Dinge ausführlich mit einem Berater absprechen.

Der Berufsberater gibt Tipps und Ratschläge, man an den Job rankommt. Auch die Stärken und Schwächen sowie die Interessen werden bei der Beratung berücksichtigt.

Uns wurden sehr viele Möglichkeiten vorgestellt, wie man nach der Schule weiter machen kann. Wir erfuhren auch, welche Berufskollegs und Gymnasien es in der Umgebung gibt und welche Kriterien man erfüllen muss, um sie zu besuchen.

Es ist überraschend, wie viele verschiedene Berufsfelder es gibt, von denen die meisten noch nie etwas gehört haben. Die Berufsberater öffnen einem ganz neue Türen, von denen man bisher noch gar nicht geahnt hat.

Das Biz stellt außerdem Computer zur Verfügung und bietet unzählige Broschüren an, mit denen man sich zusätzlich informieren kann. So kann man ohne großen Bammel durchstarten, und wichtige Fragen kommen einem nicht mehr so angsteinflößend vor.

Anastasia Budko Mehmet Demirci, Düsseldorf, Agnes-Miegel-Realschule

Gewalt-Präventionstraining – Zwei Tage für mehr Frieden in der Klasse

Jugendliche werden immer gewalttätiger zu ihren Mitschülern. Deshalb wird an manchen Schulen ein Gewalt-Präventionstraining angeboten. An der Städtischen Realschule Golzheim wird dieses Training in der achten Klasse durchgeführt.

Die Schüler fahren dabei für zwei Tage und eine Übernachtung nach Essen in eine Jugendherberge. Dort warten zwei Seminarleiter auf sie. Am ersten Tag werden Spiele zum Kennenlernen gemacht und über die Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen gesprochen. Später am Abend werden Vertrauensübungen gemacht, die die Schüler selbst durchführen.

Am zweiten somit letzten Tag des zweitägigen Seminars wird geprüft, was die Schüler gelernt haben. Die „Prüfung“ besteht darin, dass Situationen nachgestellt werden, in denen sie beweisen müssen, wie sie mit Gewalt umgehen. Die meisten Schüler und Schülerinnen sind von dem Training gegen Gewalt begeistert und haben sich vorgenommen in Zukunft mehr auf ihre Gewaltausbrüche zu achten.

Justine Benkunskas und Anja, Düsseldorf, Agnes-Miegel-Realschule

Ehrenamtlich und hilfsbereit – Die Freiwillige Feuerwehr

Die offizielle Abkürzung für die Freiwillige Feuerwehr in Deutschland, Österreich und Südtirol ist FF. Die Mitglieder der Freiwillige Feuerwehr setzen sich hauptsächlich aus ehrenamtlichen und einigen hauptamtlichen Kräften zusammen.

Eine Berufsfeuerwehr dagegen, besteht aus rein hauptamtlichen Einsatzkräften. Bei der Gesamtzahl von 2074 Städten in Deutschland existiert lediglich in 102 dieser Städte Berufsfeuerwehr. Die Freiwillige Feuerwehren sind in Deutschland ein Teil der kommunalen Verwaltung.

Sandra N, Düsseldorf, Agnes-Miegel-Realschule

Musik – Reggaeton erobert die Welt

Wir sind in Südamerika. Genau genommen in Panama. Hier wurde im Jahre 1980 Musikgeschichte geschrieben. Es entstand eine Musikart, welche die Bewohner Panamas beeindruckte: Reggae.

Unter dem Synonym des spanischsprachigen Reggaes, bei dem die Künstler über alltägliche Dinge ihres Lebens singen, eroberte Reggae das Land.

Der große Erfolg dieser Musik machte sie populär und gelangte 1990 so nach ganz Südamerika in Länder wie Puerto Rico oder die Dominikanische Republik. Hier blieb diese Musik keinesweges unbemerkt und wurde von mehreren DJs mit Salsa-, Merengue-, oder auch HipHop-Elementen gemischt und weiter verkauft. Diese Mixtur aus sanften spanischen Klängen und harten elektronischen Beats schaffte in den 1990er Jahren ihren Durchbruch unter dem Namen Reggaeton. Es entstehen ständig neue Varianten des Reggaetons.

Heute, nach fast 30 Jahren, ist Reggaeton immer noch ein einziger Trend in Südamerika und fand auch schon seine ersten Fans in Europa in Ländern wie Spanien, Portugal oder auch Frankreich. Erste Zuhörer findet man auch schon in Deutschland, ist diese Musikrichtung ein Hype?

Vielleicht erreichen die Klänge bald Menschen weltweit. Man wird sehen.

Nina Dobrosch, Düsseldorf, Agnes-Miegel-Realschule

Modelagenturen denken endlich um – Karl Lagerfeld steht auf Beth Ditto

Ist es ein Irrtum? Gibt es nicht mehr genügend Models mit so genannten Traummaßen? Eine Branche scheint allmählich umzudenken.

Kann es sein, dass der weitsichtige Branchenguru Karl Lagerfeld eine neue Marschrichtung angibt? Bisher schwebten Heerscharen von sehr jungen Models mit ihren bis zu lebensbedrohlich wirkenden magersüchtigen Körpern über die Laufstege dieser Welt. Um ihren Traumjob ausüben zu können, müssen sie sich fast zu Tode hungern und dabei Diagnosen wie Bulimie, Anorexie und andere physische und psychische Krankheiten in Kauf nehmen.

Wer dieses Klassenziel nicht erreicht, ist „weg vom Fenster“ und kann sich in den Modelagenturen neu bewerben – in der Hoffnung, angenommen zu werden.

Durften bisher nur blutleere Gesichter und elfenartige Wesen die Werbung zum Beispiel von Chanel präsentieren, so dürfen wir uns vielleicht demnächst in einem Hochglanzmagazin über den Anblick von „Gossip“-Frontfrau Beth Ditto freuen. Ist sie demnächst die Werbeikone für Chanel? Die Gegensätze könnten wohl kaum größer sein. Vergleichbar mit Nord- und Südpol.

Das Maß vieler Dinge aber ist die gesunde Mitte. Der durchschnittliche Körperbau aller Frauen weltweit sieht völlig anders aus. Will die interessierte Frau immer noch schöne Mode an abgehungerten Kleiderständern sehen?

Wohl kaum. Stimmen gegen die bizarren Auswüchse der Modewelt werden allmählich lauter. Außerdem werden sich die Agenturen entsprechend den Kundenwünschen umstellen müssen. Allerdings, schnell wird dies nicht geschehen. Es wird wohl noch ein langer Weg sein, kommt doch erschwerend der Unterschied zwischen „Haute Couture“ und „Prèt á Porter“ hinzu.

Haute Couture, die hohe Schule der Schneiderkunst (längst nicht für jede(n) erschwinglich), wird wohl noch eine ganze Weile auf ihren bizarren Formen der Präsentation bestehen. Hier gibt es so schnell keine Gnade, kein Aufweichen der erbarmungslosen Präsentation.

Prèt á Porter bedeutet übersetzt „fertig zum Anziehen“ und könnte den Anfang machen. Mode für Frauen, fertig zum Anziehen, vorgeführt von hübschen normalgewichtigen Frauen.

„Bella Donna“ , eine Kölner Modelagentur, hat die Zeichen der Zeit erkannt und sich auf Models mit „Normalmaßen“ spezialisiert. Weitere Agenturen sind diesem Beispiel schon gefolgt oder werden noch folgen. Werden wir dann endlich auf den Laufstegen dieser Welt immer mehr Frauen wie „Du“ und „Ich“ sehen?

Marie-Alice Offermann, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Kinderarmut – Was es bedeutet, arme Eltern zu haben

Gibt es hier in NRW Kinder, die in Armut leben? Ja. Laut einem aktuellen Bericht des Landes NRW leben rund 776.000 Kinder und Jugendliche in so genannten einkommensarmen Haushalten. Doch wie kommt es dazu, dass Familien arm sind?

Es sind zum Beispiel Arbeitslosigkeit, Trennungen oder plötzliche Krankheiten, die Familien gefährden. Die staatliche Unterstützung sichert nur das Existenzminimum. Doch wie will man sich in einer Welt zu Recht finden, in der alles teurer wird und in der alle um einen herum immer das Neuste vom Neusten haben?

Damit sie oder ihre Kinder nicht als Versager ausgeschlossen zu werden, verschulden sich viele Menschen. Der soziale Druck lässt auch viele Eltern zu Alkohol und Drogen greifen. Ihr Verhalten, mit dem sie auch ihren Kindern schaden, wird von Außenstehenden als Selbstverschulden angesehen.

Viele Kinder leiden so sehr unter diesen Umständen, dass sie ausreißen und auf der Straße leben. Mittlerweile tun das 20.000 Jugendliche, und auf der Straße geraten sie oft in falsche Kreise. In so einer Situation brauchen die Jugendlichen neben finanzieller Unterstützung vor allem auch Menschen, zu denen sie neues Vertrauen aufbauen können, die sie aufnehmen so wie sie sind. Doch selbst im Armutsbericht der Bundesregierung von 2005 steht, dass den Kindern nicht richtig und auch nicht genug geholfen wird. Die Situation hat sich bis heute nicht geändert.

Kinderarmut hat auch viele Folgen: Sie zerstört das Selbstwertgefühl der Kinder. Sie können sich nicht richtig integrieren und werden verspottet. Viele arme Kinder werden krank, bekommen Depressionen. Vielfach erhalten sie keine gute Schulausbildung. Viele Menschen schauen weg, wollen es nicht wahr haben, dass sie sich auch mit dem Thema auseinander setzen müssen. Auch wenn sie selbst nicht betroffen sind, sollten sie trotzdem helfen. Es werden Milliarden für Firmen ausgegeben, die trotzdem immer noch mehr fordern, aber nichts für die Zukunftsträger?

Um den Weg aus der Kinderarmut zu schaffen, benötigen Betroffene Hilfe. Deshalb ist es gut, dass es ehrenamtliche Einrichtungen wie die „Düsseldorfer-Tafel“ gibt. Sie versorgt Familien mit Essen und setzt sich für kulturelle Angebote ein. So behalten die Kinder Anschluss, können mitreden, wenn alle über den neuen Kinofilm reden, sie finden Freunde, die in der gleichen Situation sind und können soziale Kontakte knüpfen.

Das ist auch eine Entlastung für ihre Eltern und tut ihnen gleichzeitig noch gut. Voraussetzung für dies alles ist jedoch, dass man sich helfen lässt und nicht zu stolz ist für Secondhand-Kleidung & Co. Und es gibt noch zu wenig Hilfe für alle, die sie benötigen. Es ist unsere Aufgabe, den Menschen in NRW, Deutschland und der ganzen Welt zu helfen!

(Quelle zur Kinderarmut in NRW: Sozialberichterstattung NRW, Feb. 09, www.MAGS.NRW.de)

Katharina Volk, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Für Fantasy- und Liebesromaneleser – Wolfskuss, Love & Fantasy

Mit Wolfskuss erschafft Lori Handeland einen spannenden und erotischen Roman, in dessen im Mittelpunkt die Polizistin Jessie McQuade steht. Als sie nach einem Unfall die Spur eines verletzten Wolfes verfolgt, stößt sie im Wald auf einen attraktiven jungen Mann. Kurz darauf werden durch Wolfsbissen getötete Menschen gefunden.

Bei ihren Ermittlungen stößt Jessie McQuade auf ein düsteres Geheimnis – das auch eine ihr nahestehende Person betrifft… .

Das Buch ist spannend und flüssig geschrieben. Es passt zu unseren Alter, und es ist auch als Geschenk zu empfehlen.

Titel: Wolfskuss

Autor: Lori Handeland

Verlag: egmontlyx

Preis: 9,95 Euro

Elena Saval und Maria Teresa F., Mänchengladbach, Gesamtschule Hardt

Aufstieg in die erste Liga – Fortuna, mach’s wie in der Saison 94/95

Wie sich doch die aktuelle erste Mannschaft und die Aufstiegsmannschaft aus der Saison 94/95 doch gleichen.

Beide Mannschaften schafften den Aufstieg in die zweite Fußball-Bundesliga und stehen fast zum gleichen Zeitpunkt (Herbstmeisterschaft) mit fast identischen Ergebnissen da.

In der Saison 94/95 erzielte das Team neun Siege, vier Unentschieden

und vier Niederlagen. In der Saison 09/10 waren es jetzt neun Siege, drei Unentschieden und vier Niederlagen. Zudem waren beide jeweils auf dem dritten Tabellenplatz.

Wir hoffen, dass die aktuelle Mannschaft am 34. Spieltag wie die damalige Truppe den Aufstieg in die erste Liga perfekt macht!

Einen kleinen Unterschied gibt es allerdings: Damals stieg auch der Dritte in die erste Fußball-Bundesliga auf. Unsere jetzige Mannschaft müsste dagegen noch die Relegation (16. der 1. Liga gegen den 3. der 2. Liga) überstehen. Hoffen wir auf eine Relegation gegen den 1. FC Köln in einer ausverkauften Esprit-Arena mit einem positiven Ausgang für Fortuna.

Dennis Prengel, Düsseldorf, Agnes-Miegel-Realschule

Bildung – Das Schulsystem in der USA

„Oh nein, heute wieder acht Stunden!“ Bei diesem Satz sträuben sich die Haare der Schüler in Deutschland. Doch in den USA ist es alltäglich. Die Schüler dort sind durchschnittlich erst gegen 17 Uhr zu Hause – wegen der Kurse, Clubs oder AGs.

Die Schulen in der USA sind sehr vielfältig. Durch viele Filme, die in High-Schools gedreht werden, kann man sich einen ersten Eindruck verschaffen. Es gibt einen Schulbus, für jeden ist ein Spind da, eine Kantine für die Pause und zum Abschluss die lang ersehnte Abschlussfeier, auch Prom-Night genannt.

Zum Beginn werden die Kinder in die Elementary-School geschickt, wo sie auch bis zu der sechsten Klasse lernen. In einer Klasse sind 18-24 Schüler die alle schon von Anfang an „students“ genannt werden. Sie kriegen jeden Tag Hausaufgaben auf und sind meistens vor 15 Uhr nicht zu Hause.

Nach der sechsten Klasse geht man in die Middle School bis zur achten Klasse.

Ab der achten geht es ab zur High-School, wo die Schüler dann etwas länger bleiben müssen; und zwar von der neunten bis zur zwölften Klasse.

Die bekannte High-School ist mit der deutschen Gesamtschule zu vergleichen. Die Neuntklässler dort werden „freshmen“ genannt. Die Zehntklässler „sophomores“, die Elftklässler „juniors“ und die Zwölftklässler „seniors“. Der Abschluss ist das High School Diploma. Wenn man schließlich fertig ist und die Aufnahmeprüfung für das College oder der University bestanden hat, bildet man sich dort weiter und folgt seinen Interessen.

Martina Skangalova, Düsseldorf, Agnes-Miegel-Realschule

Ehrenamt – Warum Stefan Jugend-Trainer bei Schwarz-Weiß 06 ist

Stefan Loyda spielt in der 2. Mannschaft und trainiert die C-Jugend von Schwarz-Weiß 06. Ich habe ihm paar Fragen gestellt.

Seit wann bist du schon im Verein?

Loyda: Seit August 2006.

Seit wann bist du auch als Trainer aktiv?

Loyda: Ich kam damals als Trainer zu Schwarz-Weiß und spielte währenddessen bei SFD. Bei SFD hatte man mir den Job als Trainer nicht zugetraut.

Was hältst du von der C-Jugend-Mannschaft, und was denkst du, kann sie erreichen?

Loyda: Die Mannschaft hat ein enormes Potenzial, auch wenn die Spieler in ihren vorherigen Mannschaften entweder nicht zum Zug kamen oder dort nur zweite oder auch dritte Wahl waren. Ich finde: Jeder einzelne Spieler ist talentiert und gut.

Erledigst du dein Job gerne – oder gibt es vielleicht auch manchmal Momente, in denen du daran denkst, als Trainer aufzuhören?

Loyda: Der Job als Trainer ist „extrem“ kompliziert und vielseitig. Doch genau das macht den Spaß und den Reiz aus. Natürlich denkt man auch daran, nach einigen Rückschlägen alles hinzuschmeißen, aber letztendlich niemals ernsthaft.

Wie viel Zeit investierst du pro Woche in den Verein?

Loyda: Wohl manchmal zu viel. Bei Trainingseinheiten sind es gut bis zu drei Stunden, bei Spielen noch etwas mehr, je nachdem ob wir ein Heim- oder Auswärtsspiel haben. Als Spieler ist es dann etwas weniger.

Wie findest du dich damit ab, dass du es ehrenamtlich machst? Würdest du lieber entlohnt werden?

Loyda: Es gibt bei der Sache eigentlich nichts, womit ich mich abzufinden habe. Der Spaß an der Sache und die Atmosphäre im gesamten Verein sind mehr Wert als Geld. Bei SFD wurde man entlohnt, aber es fehlte dort wesentlich an anderen Ecken.

Was willst du noch mit S.C. Schwarz-Weiß 06 erreichen?

Loyda: Ein zu erreichendes Ziel habe ich zurzeit nicht. Ich werde aufhören, wenn ich denke, dass ich nichts mehr verbessern oder verändern kann.

Stefan Todorovski, Düsseldorf, Luisengymnasium