Wir sind in Südamerika. Genau genommen in Panama. Hier wurde im Jahre 1980 Musikgeschichte geschrieben. Es entstand eine Musikart, welche die Bewohner Panamas beeindruckte: Reggae.
Unter dem Synonym des spanischsprachigen Reggaes, bei dem die Künstler über alltägliche Dinge ihres Lebens singen, eroberte Reggae das Land.
Der große Erfolg dieser Musik machte sie populär und gelangte 1990 so nach ganz Südamerika in Länder wie Puerto Rico oder die Dominikanische Republik. Hier blieb diese Musik keinesweges unbemerkt und wurde von mehreren DJs mit Salsa-, Merengue-, oder auch HipHop-Elementen gemischt und weiter verkauft. Diese Mixtur aus sanften spanischen Klängen und harten elektronischen Beats schaffte in den 1990er Jahren ihren Durchbruch unter dem Namen Reggaeton. Es entstehen ständig neue Varianten des Reggaetons.
Heute, nach fast 30 Jahren, ist Reggaeton immer noch ein einziger Trend in Südamerika und fand auch schon seine ersten Fans in Europa in Ländern wie Spanien, Portugal oder auch Frankreich. Erste Zuhörer findet man auch schon in Deutschland, ist diese Musikrichtung ein Hype?
Vielleicht erreichen die Klänge bald Menschen weltweit. Man wird sehen.
Nina Dobrosch, Düsseldorf, Agnes-Miegel-Realschule