Tierschutz – Leben im Rudel

Das Albert- Schweizer -Tierheim in Kranenburg Mehr gibt es schon seit 25 Jahren. Viele Leute von weiter her kommen zu diesem Tierheim, da es ein offenes Gehege hat. Dadurch ermöglicht es den Hunden ein rudelartiges Leben.

Eine Mitarbeiterin teilte uns mit, dass sie im Fernsehen einen Bericht über ein gitterloses Tierheim gesehen habe und ihr dabei bewusst wurde,dass sich die Tiere so wohler fühlen würden. „So können sie mit ihren Artgenossen zusammen leben“, sagt sie.

Nicht nur Hunde, sondern auch Katzen und Kleintiere oder nichttypische Haustiere, wie Ziegen, Gänse, Pferde oder Paviane finden dort ein neues Zuhause. Alle Tiere, bis auf Reptilien, sind dort herzlich willkommen. Für Reptilien ist dort leider kein Gehege vorgesehen.

Im Moment haben 189 Hunde, 37 Katzen, und fünf Paviane innerhalb des Tierheims eine Unterkunft gefunden. Die Gänse, Ziegen und Pferde haben außerhalb des Tierheims eine Unterkunft.

Es ist sehr erfreulich, dass im Jahr bis zu 1000 Hunde vermittelt werden. Jedoch werden auch immer wieder Hunde abgegeben. Dies sind meistens Fundhunde, Abgabehunde, Beschlagnahmungen, aber auch viele, die aus dem Süden kommen, um vor dem Tod gerettet zu werden. Oft bekommt das Tierheim diese

von ihrer Partnerschaft zugewiesen, die ein größerer Verein ist und kleinere Tierheime finanziell unterstützt.

Elena Geurtz und Jule Wolters, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Umwelt – Heute für morgen sorgen

Sicherlich sind der zu hohe Stromverbrauch, die Auto- und Flugzeugabgase, die Abholzungen und die Fabriken, die Chemie und Schadstoffe in Flüsse und Seen gießen, ein entscheidender Faktor. Im Grunde zerstört nur der Mensch sich selbst und damit die ganze Welt.

Vielen ist es gar nicht bewusst, dass sie mit „normalen“ Dingen sich selbst und ihrer Umgebung schaden zufügen, z.B. das Autofahren. Jeder fährt mal eben eine kurze Strecke dahin, für drei Minuten dorthin und ist sich gar nicht bewusst, wie viel Co² dadurch entsteht. Anstatt mit dem Auto könnte man kurze Strecken mit dem Fahrrad zurücklegen.

Immer häufiger kommt es vor, dass vor allem Jugendliche ihren Müll in der Gegend herumliegen lassen, falls kein Mülleimer vorhanden ist. Dies macht die Natur auch nicht schöner. Wenn jeder in Deutschland im Jahr ein einziges Streichholz weniger anzünden würde, dann könnte dadurch eine Grünfläche von ca. 55.000.000 Quadratmeter gerettet werden. Gebt acht auf eure Umwelt!

Das Schlimme ist ja, dass manche Leute einfach nicht nachdenken und durch eine kleine Dummheit ganze Wälder anzünden und tausenden Tieren das Leben nehmen. Viele denken auch: „In 50 Jahren lebe ich eh nicht mehr, deshalb ist es egal was mache das verändert sowieso nichts.“ So denken nämlich die meisten, und wenn alle so denken würden, dann würden keine Veränderungen stattfinden. Vor allem die jetzige Generation muss an sich arbeiten und probiere,n zu verbessern, was Generationen Jahre lang falsch gemacht haben.

Es gibt einen Hoffnungsschimmer, da es viele Experten gibt, die an Elektroautos und Solaranlagen arbeiten. Wir müssen mehr erneuerbare Energie einsetzen und außerdem umdenken.

Lucas Bergmann, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

China – Auf der Überholspur

China ist auf der Überholspur und macht immer mehr von sich reden. Die Wirtschaft wächst rapide, Experten sprechen von über 10 Prozent pro Quartal.

Auch das Bevölkerungswachstum der Städte ist rasant.

Durch Landflucht verlassen bis zu 60 Millionen Chinesen pro Jahr ihre Heimat, um in den Städten einen höheren Lebensstandard zu suchen. Bisher wurde China von der westlichen Welt wirtschaftlich unterschätzt, doch China holt auf. Während die aktuelle Wirtschaftskrise in Europa und den USA noch nicht überwunden scheint, hat sich China schon davon erholt.

Man sagt, China sei die Werkbank Europas. Zahlreiche deutsche Firmen lassen günstig in China produzieren. Unterhaltungselektronik, Textilien und Solaranlagen werden dort billig hergestellt, um in Deutschland verkauft zu werden.

Die am meisten boomende Stadt Chinas ist nicht die frühere Kaiser- und heutige Hauptstadt Peking, sondern die moderne Metropole Shanghai. Auf der dort am 1. Mai beginnenden Expo wird deutlich, wie weit die Stadt für den Aufbruch und den Wandel Chinas steht. Unter dem Motto der Expo 2010 “ – „Better City- Better Life“ – zeigen 227 Nationen, wie unser Leben in den Städten in 20 bis 30 Jahren aussehen könnte. Doch auch ohne Expo findet in Shanghai die Zukunft schon heute statt!

Alexander Grüntgens, Geldern, Städt. Realschule Geldern

Movie Park – Action, Stunts und Explosionen

Schüsse knallen, während der Polizist mit den Gangstern im Nacken über die Dächer klettert. Das Publikum folgt gebannt den Geschehnissen. Er nimmt allen Mut zusammen und springt vom Dach, bevor die Ölfässer explodieren…

Langweilig wird einem als Stuntman also wirklich nicht. Aber was macht ein Stuntman, wenn er keine Stuntshow hat, in der man auftreten kann? Und was muss man für Voraussetzungen diesen haben? Wir haben einen Stuntman im Movie Park gefragt:

„Man sollte auf jeden Fall sportlich sein und Spaß an dem Job haben.“ Zum Schutz tragen alle Stuntmen Protektoren an Knien und Ellenbogen, so dass man höchstens ein paar blaue Flecken kriegt. „Die Show ist wie ein Tanz. Alle Kampfszenen, alles was wir tun, ist einstudiert. Das größte Risiko ist für uns der Weg zur Arbeit!“

Leider ist Stuntman kein anerkannter Ausbildungsberuf. Im Winter, wenn der Park geschlossen ist, arbeiten alle Stuntmen und Stuntfrauen für Filme und Serien wie „Tatort“ oder „Ein Fall für zwei“.

Auf der neuen Website der Stuntleute, www.youstunt.de, gibt es nähere Informationen. Dort können auch Stuntvideos hochgeladen und angesehen werden.

Jonathan Thul, Kevin Wohlt, Laurence Koopmann, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Schule – Lehrermangel und die Folgen

Lehrermangel und Stundenausfall an Schulen, dies ist ein großes Thema in ganz Deutschland. Natürlich ist man als Schüler in erster Linie froh, wenn man statt acht Stunden nur fünf hat, aber eigentlich darf dies nicht vorkommen.

Klar, wenn ab und zu mal eine Stunde ausfällt, ist das kein großes Problem. Aber wenn die Politik schon gezwungen ist, nicht für diesen Beruf ausgebildete Seiteneinsteiger einzustellen, damit nicht noch mehr Stunden ausfallen, lässt das tief blicken.

Und wenn man das Ganze mal bis zum Abschluss ausweitet, erkennt man, was der Lehrermangel für ein großes Problem ist. Denn wenn man, wie ich, auf das Gymnasium geht, heißt der Abschluss Abitur. Und da man als Gymnasiast sowieso nur noch zwölf Jahre Zeit hat, sein Abi zu machen, was an sich ja schon genug Stress ist, braucht man eigentlich jede Stunde Unterricht. Doch da immer wieder Lehrer krank sind oder in Ruhestand gehen und dann kaum Lehrer nachrücken, ist die logische Konsequenz: Stundenausfall.

Wenn man dies hört, sollte man meinen, dass der Lehrerberuf nicht sehr attraktiv ist. Was ja nicht unverständlich ist, da er mit Sicherheit aufreibend ist und an die Nerven geht. Allerdings scheint das erst in den letzten Jahren bemerkt worden zu sein, denn früher gab es etwas in diesem Ausmaß nicht.

Ich als Schüler jedenfalls freue mich immer, wenn einige Stunden ausfallen. Aber ich hoffe, dass sich es nicht beim Abitur rächt.

Christoph Naß, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Therapie – Hoch zu Ross

Therapeutisches Reiten mit heilpädagogischem, therapeutischem sowie krankengymnastischenmSchwerpunkt ist eine bewährte Therapieform für behinderte, wahrnehmungsgestörte oder verhaltensauffällige Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Zehn Pferde, in allen Größen und Farben, leben in dem kleinen Stall von Ute Slojewski, die diesen nun schon seit 13 Jahren erfolgreich führt. Ihr Ziel war es damals und ist es heute noch immer, Menschen mit Handicap zu helfen und dabei mit Tieren arbeiten zu können.

Viele Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlecht besuchen den Stall regelmäßig. Sie alle haben etwas gemeinsam, sie besitzen ein Handicap, egal ob die Betreffenden Wahrnehmungsstörungen haben, ob es vernachlässigte Pflegekinder sind, denen man Vertrauen lehren will, oder einfach nur besonders unruhige Mitmenschen, alle sind bei den Pferden immer willkommen, welche nicht nach dem Äußeren urteilen.

Jeder, der zu Amistad kommt, bekommt sein ‚eigenes‘ Pferd zugeteilt, welches derjenige nicht ohne bedeutenden Grund wechselt. Somit ist es dem Reiter möglich, eine Beziehung zu dem Pferd aufzubauen und Vertrauen zu fassen. Damit dies auch für die Pferde möglich ist, haben die einzelnen Pferde nie zu viele Personen, die sie reiten.

Mit jedem Bedürftigen wird anders gearbeitet, doch bei allen beginnt der Unterricht von der ersten Minute an. Sprich, alle müssen selber ihr Pferd pflegen, es putzen und ihm die Hufe auskratzen, erst dann kommt es zur wirklichen Behandlung auf dem Pferd. Auch anschließend müssen die Schützlinge von Ute Slojewski ihr Pferd versorgen, dürfen es mit Leckerchen verwöhnen und es füttern. Durch diesen Umgang mit dem Pferd lernen sie Kleinigkeiten, wie Einfühlsamkeit oder Umgänglichkeit mit Tieren, so Ute Slojewski. Unterschiedlich sind auch die Zeiten, die die Kinder bei Amistad verbringen. Manche reiten nur sechs bis sieben Monate, andere kommen wöchentlich seit drei Jahren.

Manuela K. ist Mutter von zwei geistig behinderten Kindern, die beide am therapeutischen Reiten teilnehmen. Sie bekam es von der Frühförderstelle in Kevelaer empfohlen, die die Kinder jedoch nur bis zu ihrem dritten Lebensjahr begleiten. Manuela K. bemerkte während der Behandlung mit den Pferden viele Fortschritte, ihre Kinder wurden selbstbewusster, lernten den Umgang mit Tieren und begannen nach und nach, die Muskulatur aufzubauen, während die Therapeuten auf spielerische Weise die Sinneswahrnehmungen stärkten.

Leider wird das therapeutische Reiten nicht von der Krankenkasse bezahlt, und es ist nicht jedem möglich, den hohen Preis für eine Stunde zu bezahlen, denn eine Stunde in der Woche kostet im Monat oft über 350 Euro.

Info

Amistad

Broekhuysener Str. 1

02834- 9430447

Anne Geuyen, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Schule – Lernen unter Stress

Denken, schreiben, korrigieren. Ist das richtig? Noch fünf Minuten! Zeitdruck.

Fast jeder Gymnasiast muss dadurch. Das Abi! Es soll den Jugendlichen dabei helfen, leichter an Jobs zu kommen. Doch durch das G8-System gibt es häufig Stress an den meisten Schulen.

Die Schüler haben ein Jahr weniger Zeit, sich auf das Abitur vorzubereiten. Doch noch sind keine passenden Bücher erschienen, und dadurch stehen auch die Lehrer unter Druck, da sie den Schülern etwas ohne abgestimmte Unterlagen beibringen müssen.

Doch der Vorteil an dem G8-System ist, dass die Schüler früher die Möglichkeit haben, auf Jobsuche zu gehen. So haben sie einen Vorteil, doch dafür müssen sie erstmals den ganzen Stress absolvieren und die Prüfungen bestehen.

Anna Hinz, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Lokales – 100 Jahre Hochheider Stadtbibliothek

Die erste Bibliothek in Homberg eröffnete 1873 mit 177 Büchern. Doch erst 1976 wurde das Haus gebaut, in dem sich die Stadtbibliothek Hochheide heute befindet.

Mittlerweile umfasst der Bestand der Bücherei 700 000 Medien. Im Jahr 2008 besaßen ca. 45 000 Personen einen Büchereiausweis, und es wurden drei Millionen Medien von 1,4 Millionen Besuchern ausgeliehen.

Es gibt zwei große Festivals der Stadtbücherei. Das erste ist das IKIBU-Fest (Internationale Kinder und Jugendbuch Ausstellung). Das Fest dauert eine Woche, und es wird mit vielen attraktiven Angeboten aufgewartet. Allein in Homberg fanden 18 Lesungen statt. Jedes Jahr im März wird unter anderem auch das Antolin-Lesefest gefeiert. Jährlich gibt es zwei Lesungen und rund fünf Ausstellungen. Momentan kann man in der Bücherei die Ausstellung der Homberger Grundschulen bewundern. Es werden auch viele Klassenführungen unternommen.

Das schwerste und größte Buch, das momentan im Besitz der Bibliothek ist, trägt den Titel „Wein“, das kleinste ist ein „Pons-Duden“. Heutzutage kostet ein Büchereiausweis zwischen sechs und 12 Euro, doch früher musste man dafür 200 Milliarden Mark bezahlen.

In der Stadtbibliothek sind sechs Mitarbeiter angestellt. Auch ist die Stadtbibliothek Hochheide für die Stadtbücherei Ruhrort zuständig. Seit 1. Mai wird am „Buchpatenprojekt“ teilgenommen. Dabei kaufen interessierte Bürger für die Bibliothek Bücher. Der Name der Spender wird dann im Buch und im Internet erwähnt. Dabei tun sie nicht nur der Bücherei etwas Gutes, sondern auch der ganzen Stadt. Dies berichten Frau Flaßhove und Herr Hömers.

In diesem Beruf muss man außerdem damit rechnen, dass die ganze Zeit das Telefon klingelt.

Laura Mees und Duygu Tacay, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Jugend – Süchtig nach dem Computer

Immer mehr Jugendliche versagen in der Schule wegen Computersucht.

Durch diese Sucht werden Jugendliche immer brutaler und haben wenig oder bzw. kein soziales Leben mehr. Sie haben kein Interesse mehr an dem eigenen Leben oder dem Leben der Familie bzw. Freunde.

Hinter dem Computer verdummen Jugendliche, und somit bekommen sie immer schlechtere Noten in der Schule. Dadurch können sie vielleicht keinen Abschluss machen und enden auf der Straßen mit Hartz IV. Durch die Sucht der Jugendlichen könnten die Eltern finanzielle Probleme bekommen, indem die Jugendlichen immer mehr Geld nur für Spiele ausgeben.

Durch das viele Spielen werden Jugendliche immer aggressiver und haben deshalb vielleicht immer weniger Freunde, bekommen Depressionen und könnten selbstmordgefährdet werden oder einen Amoklauf planen.

Eigentlich bringt die Computersucht nur Streit und Probleme, und es sollte versucht werden, Jugendliche von einem Leben mit weniger Computer zu überzeugen, damit dies verhindert werden kann.

Melissa Bakker, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Kleinwuchs – Die Welt von unten

Feuchter Atem von oben, große Körper und das Gefühl, erdrückt zu werden.

Bei rund 700.000 Geburten pro Jahr sind definitionsgemäß drei Prozent der Kinder kleinwüchsig. Es wird also von 21.000 betroffenen Kindern pro Jahr ausgegangen.

Die Größe der Kinder hängt natürlich in erster Linie von den Eltern ab. Kleinere Eltern werden häufig kleinere Nachkommen haben, größere Eltern eher größere Nachkommen.

Kleinwuchs ist auch immer eine Frage der Norm. In Deutschland sind beispielsweise andere Körpermaße „normal“ als im asiatischen Raum. Hierzulande spricht man in der Regel von Kleinwuchs, wenn eine erwachsene Frau nicht größer ist als 150 Zentimeter, ein erwachsener Mann nicht größer ist als 165 Zentimeter.

Erkennt man den Kleinwuchs früh genug, kann man mit medizinischen Mitteln dagegen angehen. Zum Beispiel kann man Injektionen durchführen. Das macht man, indem man Wachstumshormone in eine Körperstelle (Oberschenkel, Po, Bauch oder Oberarm) injiziert.

Kleinwuchs kann oft unterschiedlich sein, und es ist auch ein großer Unterschied, ob man 70 Zentimeter oder 140 Zentimeter groß ist. Alles hat seine Vor- und Nachteile: groß oder eben klein sein.

Lara Stobrawe, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium