Vor Ort – Ein Tag im Kindergarten

Ich mag Kinder und möchte einmal ein Praktikum im Kindergarten machen. Deshalb habe ich einen Kindergarten besucht.

Ein Kindergarten besteht aus mehreren Gruppen, in denen acht bis zehn Kinder von zwei Erzieherinnen betreut werden. Ab 7.30 Uhr werden die Kinder von den Eltern gebracht und umgezogen. Die Kinder können sofort, nachdem sie in die Gruppe gekommen sind, selbstständig spielen.

Von 8.30 Uhr bis 8.45 Uhr findet ein gemeinsamer Morgenkreis statt. Um 8.45 Uhr können die Kinder sich selbst beschäftigen, beispielsweise mit Bastelarbeiten, oder es werden bestimmte Dinge geübt. Um 10 Uhr räumen die Kinder ihre Spielsachen auf. Im Anschluss daran findet dann die gemeinsame Brotzeit statt.

Um 11 Uhr folgt eine Aktivität, die von dem Personal vorbereitet wird. Hier werden mit den Kindern zum Beispiel christliche Erziehung, Gespräche über Erlebtes, eine Liedeinführung, Experimente, Fingerspiele, die Bewegungserziehung und vieles mehr durchgeführt. Auch gibt es Spiele im Außenbereich des Kindergartens, doch ist diese Möglichkeit vom Wetter abhängig.

Zwischen 12.30 Uhr und 13 Uhr werden die ersten Kinder abgeholt. Die verbleibenden Kinder können bis 14.30 Uhr weiter spielen oder die zweite Brotzeit machen. Die Vorschulkinder machen mit einer Mitarbeiterin ihre Vorschule.

Zehra Aymaz, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Miteinander, Respekt und Spaß – Das Team „Interkulturell“

Das Team „Interkulturell“ besteht aus jungen Menschen mit Zuwanderungsgeschichten. Das Team veranstaltet seit drei Jahren an verschiedenen Schulformen Workshops bzw. Seminare.

In diesen Workshops geht es darum, Schülerinnen und Schüler zu motivieren, auf andere Kulturen zuzugehen. In diesen Seminaren werden auch Spiele gespielt, um z.B. das Miteinander zu fördern, und auch Regeln werden von diesen Spielen abgeleitet, die dann später von den Schülern eingehalten werden.

Auch um Argumentation geht es bei einem der Spiele. Daraufhin werden die Pro- und Contra-Seiten der gespielten Spiele in einem Gemeinschaftskreis besprochen.

Themen wie Respekt, Zusammenarbeit und Entscheidungen repräsentieren werden den Schülern auf eine verständliche Weise erklärt. Integration ist auch eines ihrer Themen, das momentan kontrovers diskutiert wird, worauf sie am Fichte-Gymnasium mit der Klasse 8c zusprechen kamen. Schülerinnen und Schüler konnten zu den Fragen „Was ist Integration für mich? “ und „Was kann ich/ mein Land/ meine Stadt für Integration tun? “ ihre Meinung äußern und Ideen sammeln, die auch wieder zusammen besprochen werden.

Alles in allem sind diese Veranstaltungen sehr informationsreich und empfehlenswert, aber an erster Stelle steht immer Spaß haben und zwar reichlich. Jede Schule kann das Team kostenlos buchen.

Hatice-Rabiye Bolu, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Mittelalter-Markt – Abtauchen in vergangene Zeiten

Früher Morgen. Die ersten Leute erwachen, Feuer werden entzündet, Händler öffnen ihre Stände, und man hört das erste Klimpern von Waffen und Rüstungen. Langsam kommt Leben in den Markt. Denn bald öffnet das „Mittelalterliche Phantasie Spectaculum“ oder kurz MPS, der größte reisende Mittelalter-Markt Europas mit bis zu 2000 Mitwirkenden seine Tore.

Es werden Menschen herbeiströmen und sich an Kampf-, Gaukler-, und Fakir- Vorstellungen vergnügen, Waffen, Rüstungen und Gewänder bestaunen, hochwertige Waren wie Filzarbeiten und Schmuck begutachten und die besten Leckereien genießen. Und nicht zu vergessen: die Bruchenball Meisterschaft – das Rugby des Mittelalters- und der fantastische Pest-Umzug.

Kaum betritt man den Markt, taucht man ab in die Welt des fantastischen Mittelalters. Denn hier gibt es wirklich alles: Händler, Schänken, Bäcker, Handwerker und Schmiede, Bogensportstände, Heerlager und sogar ein mittelalterliches Bad!

Das MPS zieht seit Jahren in Deutschland, vor allem in Nordrhein-Westfalen, herum. Oft macht es Station in Städten, Burg- und Grün-Anlagen. Jedes Wochenende der Saison ist das MPS in Städten wie Dortmund, Köln, Moers, Gelsenkirchen oder Hamburg, Berlin oder sogar Wassenberg.

Für Interessierte gibt es Bildergalerien und Termine im Internet unter www.spectaculum.de

Philip Keeler, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Kommentar über den Castor Transport – Castor – nein danke

Vom 6. November 2010 bis zum 9. November 2010 sollte ein Zug mit elf Spezialbehältern, die mit radioaktiven Müll gefüllt waren, von La Hague (Frankreich) nach Gorleben (Deutschland) verfrachtet werden. Die 1.500 Kilometer lange Fahrt erwies sich schwerer als gedacht. Der Zug kam erst nach vier Tagen an.

Kurz vor dem Zwischenlager in Gorleben, wo der radioaktive Müll in Salzstöcke hinein kommt, begannen Demostranten die Gleise zu schottern und verhinderten die Weiterfahrt durch Sitzstreiks.

In den vier Tagen arbeiteten 20.000 Polizeikräfte 30 Stunden ohne Pausen im Einsatz. Von den 30.000 Demostranten wurden 1000 vorläufig festgenommen und 950 Aktivisten erlitten durch den Einsatz von Pfefferspray und Tränengas Augenverletzungen. Dieser ganze Einsatz kostete das Bundesland und die Bundesregierung ungefähr 50 Millionen Euro.

Meiner Meinung nach ist es nicht eine tolle Lösung, den hochradioaktiven Müllnach Gorleben zu verfrachten und in die 800 Meter tiefen Salzstöcke herunter zu lassen.

Denn es könnte das Grundwasser verunreinigen und es dauert ungefähr eine Million Jahre, bis die Strahlung nicht mehr als gefährlich gilt.

Man könnte den schädlichen radioaktiven Müll unter dem Meeresgrund in bestimmten Zonen hinunter lassen, obwohl ich natürlich nicht weiß, wie sich das auf die Umweld auswirken würde. Weiterhin finde ich es auch nicht gut,dass ab nächsten Frühjahr 2011 weitere 951 hochradioaktive Brennelemente vom münsterländischen Ahaus nach Russland verfrachtet werden sollen.

Lara Nicolai, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Medien – Messdienerinnen auf Sendung

Die Messdienerinnen von St. Peter Bockert sind gespannt: Sie dürfen heute beim Radio Kulturfabrik, auch KuFa genannt, eine Sendung aufnehmen, die dann später ausgestrahlt wird.

Aufgeregt sitzt Paulina Flinzenberg vor dem Mikrofon. Sie ist eine der vier Messdienerinnen, die interviewt werden. Paulina erzählt über viele Ausflüge und das „Styling“ vor dem Altar.

„Ich hatte ganz schön Herzklopfen, doch dann war es plötzlich weg!“, erzählt sie hinterher. „Es ist auch eine neue Erfahrung für mich, vor so großen Mikrofonen und Computern zu reden.“ Paulina und die anderen Mädchen dürfen die Fragen des Radiomoderators Rolf Frangen beantworten und viel über das Messdiener-Dasein erzählen.

Die Sendung wird am 16. Dezember um 21 Uhr auf Welle Niederrhein gesendet. „Ich bin schon sehr auf die Sendung gespannt. Meinen Freunden habe ich schon Bescheid gesagt, sie wollen dann zuhören“, sagt Paulina. „Ich bin Messdiener geworden, weil es interessant war, die Größeren am Altar stehen zu sehen. Jetzt sind wir die Größeren“, sagt sie.

Vier Messdiener, ihre Leiterin und eine Mutter sind mitgekommen, um einmal zu sehen, wie es hinter den Kulissen eines Radiosenders ist. „Ich hab mich schon vorher total darauf gefreut“, sagt Lena Toholt. „Aber ich war wahrscheinlich noch aufgeregter als die anderen! Trotzdem wird es bestimmt ein tolles Gefühl sein, sich im Radio zu hören. Wir durften uns sogar Lieder aussuchen, was ich echt klasse finde.“

Die Mädchen sind froh, alle Fragen gut beantwortet zu haben und freuen sich auf die Sendung.

Lea Buchholtz, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Fußball – Schlusslicht Köln holt auf

Ende Oktober spielte der 1. FC Köln in Köln gegen den Hamburger SV. Bereits in der 11. Minute brachte der 31-jährige Kölner Stürmer Milivoje Novakovic seine Mannschaft in Führung. Die Stimmung im Stadion stieg daraufhin, da der Kölner Verein in der Vergangenheit seine Fans nicht eben durch Tore in der 1. Bundesliga verwöhnt hat.

In der 15. Spielminute wurde die Vorfreude der Fans durch das Tor zum 1:1 des Hamburger Torschützen Petric etwas gedämpft und bereits in der 24. Minute folgte das 1:2 durch Heung-Min. Doch in der 29. Spielminute glich wiederum Novakovic aus zum 2:2. Bis zur Halbzeit war es mit vier Toren ein sehr spannendes Spiel, das nur mit einer gelben Karte für den Hamburger J. Mathijsen in die Pause ging. Der Kölner Trainer Frank Schaefer konnte mit seiner Mannschaft zufrieden sein.

In der zweiten Halbzeit blieb das Spiel lange Zeit ausgeglichen, bis Novakovic das entscheidende Tor für den 1. FC Köln einige Minuten vor Schluss schoss. Der Jubel der Fans war nicht zu überhören, und Trainer Schaefer war sehr stolz auf seine Mannschaft.

Insgesamt war es trotz drei weiterer gelber Karten (2 für Köln/ 1 HSV) ein faires Spiel. Der faire Umgang setzte sich auch nach dem Spiel im Umgang zwischen den Fans des HSV und des FC fort. Die meisten der Hamburger Anhänger schienen dem bis dahin Tabellenletzten den Sieg und damit auch den Aufstieg in der Tabelle zu gönnen.

Dennis Schoelen, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Seit über 70 Jahren: Duisburger Zoo – Ein Besuch im Duisburger Zoo lohnt sich immer

Tag für Tag begeistert der Zoo die Besucher aus aller Welt durch seine prachtvollen Tiere, die in tollen und vor allem sauberen Käfigen anzuschauen sind. Kurz nach dem Eingang erwartet einen das Delphinarium. Dort wird viel geboten. Mehr als fünf Delfine zeigen eine Spektakuläre Show. Man sieht, wie die Delfine mit Bällen jonglieren, über Seile springen und noch vieles mehr.

Elefanten, Giraffen etc. stehen in sauberen Außengehegen. Dort sind auch Tierbabys zu bewundern.

In dem Affenhaus kann man viel erleben. Vom Gorilla bis zum Pinseläffchen wird einem viel geboten. In einem Käfig lebt sogar eine ganze Orang-Utan Familie.

Außerdem ist das neu erbaute Koalabärenhaus ein Anziehungspunkt im Duisburger Zoo.

Da es diesen Zoo schon lange gibt, werden an einigen Gehegen Umbauten und Erneuerungen vorgenommen.

Der Zoo liegt beidseitig an einer Autobahn und wird mit einer bewachsenen Brücke verbunden. Natürlich wird auch für das leibliche wohl gesorgt. Es gibt ein Zoo Restaurant und mehrere Imbissbuden.

Zum Schluss kann man sich noch das spannende Zoomuseum anschauen. Dort liegt alles Wissenswerte über 70 Jahre Zoo Geschichte. Damit ist der Zoo für viele weitere Jahre eine Attraktion im Ruhrgebiet.

Nico Helgert, Kempen, Berufsfärderungszentrum Kempen

Reisebericht – Auschwitz-Birkenau – ein erlebenswerter Ausflug

In den Sommerferien 2009 fuhren meine Familie und ich zum Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, um Interessantes herauszufinden.

Morgens um 9 Uhr kamen wir am Haupteingang des KZ an. Es war ein überwältigendes Gefühl, vor diesem Gebäudekomplex zu stehen, von dem es so viele Fotos in Schulbüchern und im Internet zu sehen gibt. Man sah den Gebäuden an, dass hier etwas Schlimmes passiert sein musste. Sie waren alt und beschädigt. Es war eine große Menge an Besuchern anwesend. Die Stimmung bei den meisten Leuten war bedrückt. Sie schienen alle interessiert. Es war beeindruckend, wie viele Sprachen hier gesprochen wurden.

Die Reiseführerin war freundlich und erklärte uns die Geräte, durch die wir ihre Stimme hören konnten. Der Rundgang begann auf einem offenen Gelände mitten im Lager. Es wurden erschreckende Fakten genannt: In den Häusern vor uns, man dachte, dass eine Großfamilie drin wohnen könne, waren mehrere Hunderte Menschen untergebracht worden. Von außen sahen die Häuser aus wie in einer normalen Stadt, mit Hausnummern, Klingeln und Zugang mit gepflastertem Weg. Es gab sogar Gärten. In den Häusern wurde uns klar, dass hier keine Großfamilien leben konnte, denn sie waren mit kleinen Kerkern ausgestattet. Es roch nach kalten Mauern.

Wieder an der frischen Luft gingen wir in Richtung Gaskammern. Auf dem Weg wurde mir klar, dass tausende Menschen hier auf diesem Punkt, wo ich gerade stand, in den Tod gegangen waren. Es standen an verschiedenen Stellen Informationstafeln, auf denen die grausamen Taten der KZ-Wächter beschrieben wurden. Wir standen vor einer Wand an der Steinigungen stattgefunden hatten. Teilweise waren Außenposten zu sehen, die mit Stacheldraht geschützt wurden, als ob Tiere hätten angreifen können. Doch wir wussten, sie waren gegen die Juden. Vor den Gaskammern angekommen, erklärte uns die Reiseführerin, was in den Kammern geschehen war. In der Gaskammer konnte man sich gar nicht vorstellen, wie viele Leute dort gestorben waren. Die ganzen Überreste der Menschen machten mich nachdenklich. Kleidung, Schmuck und Wertgegenstände, die dort gestapelt waren, zeigten, dass unschuldigen Menschen alles genommen worden waren. Mit einem mulmigen Gefühl kamen wir an eine Mauer, wo sich Menschen verewigten.

Ich empfehle jedem diesen Ausflug zu machen, um mehr über die Nazizeit zu erfahren.

Daniel Kolodziej, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Jugendliche essen sich krank – Generation Fastfood

Pizza, Döner, Hamburger – das steht mittlerweile auf den meisten Speiseplänen deutscher Jugendlicher. Doch mit einem ausgewogenen und gesunden Mittagessen hat das schon lange nichts mehr zu tun.

Schnell und unkompliziert muss es gehen: Mal eben die Tiefkühlpizza in den Ofen schieben oder kurz zum Schnellimbiss um die Ecke gehen. Und schon ist eine Menge Zeit gespart. Klingt praktisch und verlockend. Doch wenn man das Resultat des übermäßigen Konsums von Fastfood-Produkten näher betrachtet, kommt man zum erschreckendem Ergebnis, dass sich immer mehr Jugendliche regelrecht krank essen und viele Obst- und Gemüsesorten nur aus Tiefkühltruhen oder Konservendosen kennen, wenn überhaupt.

Ernährungswissenschaftler und Ärzte haben bereits Alarm geschlagen und sind entsetzt über das heutige Essverhalten von Kindern und Jugendlichen, welches Krankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes oder Karies mit sich bringt. Bereits im frühen Kindesalter werden Kinder überwiegend mit verzuckerten Lebensmitteln und Fastfood bekannt gemacht. Das führt dazu, dass sich Kinder schnell an das süße, fettige Essen gewöhnen und gesunde Lebensmittel wie Obst und Gemüse völlig ablehnen.

Nur noch wenige Eltern nehmen sich wirklich die Zeit, ihren Kindern zu zeigen, wie man eine gesunde Mahlzeit selbst zubereitet. Viele Kinder und Jugendliche sind sich völlig unklar darüber, was sie da gerade an ungesunden „Dickmachern“ zu sich nehmen und welche Zuckersätze, Farbstoffe und Konservierungsstoffe so ein scheinbar leckeres Produkt beinhaltet. Man sollte niemals vergessen, dass Eltern in allen Situation ihres Lebens eine Vorbildfunktion für ihre Kinder haben. Das heißt, sie sollten ihren Erziehungsauftrag auch in Sachen Essverhalten ernst nehmen, ihre Kinder über gesunde Ernährung aufklären und sie auch mit vitaminreichen Lebensmitteln in Kontakt bringen. So können ernährungsbedingte Erkrankungen bei Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen zumindest zu einem Teil verringert werden.

Doreen Schiffers, Wegberg, Edit-Stein-Realschule

Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten – Reisebericht: Meine Fahrt durch Amerika

Ich war für zwei Wochen in den Herbstferien mit meinem Vater in Amerika unterwegs. Meine Reise begann am Flughafen in Frankfurt, von wo aus wir nach Toronto in Kanada flogen. Als wir in Toronto landeten, war ich sehr begeistert. Alles war groß sehr groß, die Straßen und Gebäude. Als wir dann bei unserem Freund in der Nähe von Toronto ankamen, erzählte er uns viel über Kanada und die USA. Am nächsten Tag fuhren wir nach Toronto, der größten Stadt Kanadas mit drei Millionen Einwohnern. Da ich ein großer Hockey-Fan bin, war ich in Kanada genau richtig, wir besuchten das Stadion der Toronto Maple Leafs und besuchten ein NHL Spiel. Torontos Spitzname ist, „Klein-New York“, das höchste Gebäude ist der CN-Tower, mit 553 Metern Höhe das Größte freistehende Gebäude der Welt.

In den nächsten Tagen blieben wir noch etwas in Toronto und fuhren dann von dort aus mit unserem Freund nach Niagara zu den Weinbergen und Niagara-Fällen. Die Fälle waren beeindruckend und imposant. Im Dunkeln wurden sie von riesigen Scheinwerfern beleuchtet. Wir hatten Glück, da in Kanada der Indian Summer war und die Bäume kräftig leuchteten. Am nächsten Tag sind wir mit dem Fahrrad durch Wohnsiedlungen gefahren die Häuser waren groß, gepflegt und schon für Halloween geschmückt.

Am nächsten Tag machten wir uns dann auf in den Big Apple nach New York.Wir fuhren 530 Meilen durch die USA und Kanada, das waren neun Stunden Autofahrt. Wir kamen durch die Appalachen, ein großes Gebirge in den USA. Als wir dann in New York ankamen, waren wir begeistert. Mein Vater war zum vierten Mal in New York, daher kannte er es, aber ich war hin und weg von all den großen Gebäuden. In New York hat sich seit dem 11. September 2001 viel verändert, überall wurde man kontolliert, überall waren Polizisten und im Financial District waren die Gebäude sogar mit Stahlpfeilern abgesichert. Am besten gefallen in New York haben mir die freundlichen Menschen, der Time Square, der Central Park und die Freiheitsstatue.

In den nächsten Tagen machten wir uns auf Shoppingtour auf der 5th Avenue und besuchten den Ground Zero. Wo einst das World Trade Center stand ist jetzt eine einzige riesige Baustelle. Dieser Anblick war erschreckend und machte einen nachdenklich. Manche Menschen waren einfach nur am Weinen, als sie es sahen und die ganzen Vermisstenanzeigen sahen. Am Abend machten wir uns auf nach Brooklyn, um einen Blick auf die Skyline von New York zu werfen. Es war ein überragender Anblick.

In New York wurden gerade alle Weihnachtsvorkehrungen getroffen und es standen schon Weihnachtsbäume und Eisflächen. Wir überlegten, wie traumhaft New York Weihnachten sein muss, New York hatte ja den Spitznamen die Weihnachtsstadt. Bisher kannte ich es nur aus dem Fernsehen, aber jetzt war ich dort im Big Apple und Land der unbegrentzten Möglichkeiten. Am nächsten Tag fuhren wir zurück nach Kanada und in den letzten Tagen genossen wir die wunderschöne Landschaft. Doch dann hieß es Abschiednehmen vom Land und von den Menschen. Good Bye Amerika!

Lennart Baum, Kempen, Erich-Kästner Realschule