Vom 6. November 2010 bis zum 9. November 2010 sollte ein Zug mit elf Spezialbehältern, die mit radioaktiven Müll gefüllt waren, von La Hague (Frankreich) nach Gorleben (Deutschland) verfrachtet werden. Die 1.500 Kilometer lange Fahrt erwies sich schwerer als gedacht. Der Zug kam erst nach vier Tagen an.
Kurz vor dem Zwischenlager in Gorleben, wo der radioaktive Müll in Salzstöcke hinein kommt, begannen Demostranten die Gleise zu schottern und verhinderten die Weiterfahrt durch Sitzstreiks.
In den vier Tagen arbeiteten 20.000 Polizeikräfte 30 Stunden ohne Pausen im Einsatz. Von den 30.000 Demostranten wurden 1000 vorläufig festgenommen und 950 Aktivisten erlitten durch den Einsatz von Pfefferspray und Tränengas Augenverletzungen. Dieser ganze Einsatz kostete das Bundesland und die Bundesregierung ungefähr 50 Millionen Euro.
Meiner Meinung nach ist es nicht eine tolle Lösung, den hochradioaktiven Müllnach Gorleben zu verfrachten und in die 800 Meter tiefen Salzstöcke herunter zu lassen.
Denn es könnte das Grundwasser verunreinigen und es dauert ungefähr eine Million Jahre, bis die Strahlung nicht mehr als gefährlich gilt.
Man könnte den schädlichen radioaktiven Müll unter dem Meeresgrund in bestimmten Zonen hinunter lassen, obwohl ich natürlich nicht weiß, wie sich das auf die Umweld auswirken würde. Weiterhin finde ich es auch nicht gut,dass ab nächsten Frühjahr 2011 weitere 951 hochradioaktive Brennelemente vom münsterländischen Ahaus nach Russland verfrachtet werden sollen.
Lara Nicolai, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium