Flut in Pakistan – Wasser weg – Not bleibt

Nachdem das Wasser in Pakistan abgeflossen ist, ist jetzt überall die Not am größten. Angst vor Hunger und Krankheiten macht sich unter den 20 Millionen betroffenen Menschen breit, die nun dringend auf internationale Hilfe angewiesen sind.

Viele Nationen sind dabei, Helfer und Nahrung nach Pakistan zu schicken, doch nur ein Drittel der Hilfe kommt dort an, weil Transportwege durch die Flut zerstört worden sind und somit für Autos und Laster nicht zur Verfügung stehen. Somit können nur Hubschrauber eingesetzt werden, von denen jedoch nur wenige vorhanden sind.

Zudem reagiert die Taliban, islamische Extremisten, sehr negativ auf die internationale Hilfe, da sie der Meinung sind, dass diese nur „oberflächlich“ sei und stattdessen ein „anderes Ziel“ verfolge.

Ein anderes Problem sind Krankheiten und Seuchen wie Cholera und Malaria. Diese lassen sich in Pakistan nicht so gut heilen, da die nötige Medizin fehlt. Vor allem die 8,6 Millionen betroffenen Kinder stecken sich sehr leicht an. Deshalb macht jetzt die UN (Vereinigte Nation) ihren größten Spendenaufruf, um die Flutopfer mit dem Wichtigstem zu versorgen. Sie wollen ca. 2 Milliarden Dollar Spenden sammeln – dies würde für die Versorgung rund 14 Millionen Menschen für ein Jahr reichen.

Dass es überhaupt zu dieser Umweltkatastrphe kam, liegt am Klimawandel. Kühle Luftströme sorgten dafür, dass sich der Monsunregen über Pakistan ergoss. Ein Drittel des Landes ist überschwemmt worden – ein Gebiet, das so groß ist wie Italien. Dabei kamen 2000 Menschen ums Leben, 4,6 Millionen Menschen wurden obdachlos.

Midori Takagi, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Berufe – Sinnvolle Arbeit mit Tieren

Den Beruf des Tierarzthelfers übt man in einer Tierarztpraxis oder Tierklinik aus. Der Tierarzthelfer ist zuständig für Sauberkeit und Hygiene in den Praxisräumen, assistiert dem Tierarzt bei Operationen und in der Sprechstunde. Er erledigt fast alle Büroarbeiten und führt ruhige Gespräche mit aufgebrachten Tierbesitzern.

Es gibt geregelte Arbeitszeiten, bei Notfällen muss jedoch auch mal länger gearbeitet werden. In den Tierkliniken wird auch die Bereitschaft für Nachtschichten und Wochenenddienste vorausgesetzt.

Wer diesen Beruf erlernen will, geht bei einem Tierarzt drei Jahre in die Lehre. Nach zwei Jahren wird eine Vorprüfung absolviert, und nach einem weiteren Jahr eine Abschlussprüfung vor der Tierärztekammer gemacht. Es wird mindestens ein Hauptschulabschluss benötigt.

Der Tierarzthelfer muss tierlieb, geduldig und sehr einfühlsam für Mensch und Tier sein, Kraft und Ausdauer sind ebenfalls Eigenschaften, die wichtig für die Ausübung des Berufes sind. Auch ist die Ausbildung zum Tierarzthelfer eine gute Grundlage für jemanden, der Tiermedizin studieren möchte und mit einer langen Wartezeit zu rechnen hat. Ebenfalls ist eine Weiterbildung zum Fachtierarzthelfer möglich.

Um festzustellen, ob der Beruf einem zusagt, könnte man im Vorfeld ein Betriebspraktikum absolvieren. Es lohnt sich!

Janine Wessel, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Fußball – Die neuen Deutschen: jung und unbekümmert

Mesut Özil (22), seit diesem Sommer bei Real Madrid, und WM-Torschützenkönig Thomas Müller (21), der im Moment beim FC Bayern München unter Vertrag steht, haben es bei der Weltmeisterschaft im Sommer in Südafrika vorgemacht. Sie sind die Vorzeigeathleten des neuen deutschen Fußballs. Sie sind jung und unbekümmert, aber gerade das macht die beiden Deutschen zu Weltklassespielern.

Es sind die Früchte der vorbildlichen Jugendarbeit des DFB.

Spieler werden in ihrer Jugend intensiv gefördert. Hierzulande gibt es 366 DFB- Stützpunkte à 64 Spieler, die es ermöglichen, den talentiertesten Jugendspielern ein kostenfreies Spezialtraining anzubieten.

Auch die Profiklubs haben in den vergangenen zehn Jahren stark in Jugendarbeit investiert. Sie arbeiten eng mit den Stützpunkttrainern zusammen; dies ermöglicht einen besseren Überblick im Sichtungssystem der einzelnen Vereine.

Gerade in den letzten eineinhalb Jahren zahlt sich dieses System aus, dafür steht der Gewinn von drei Jugendeuropameisterschaften in den vergangenen zwei Jahren!

Auch der Umbruch in der A- Nationalmannschaft unter Trainer Joachim Löw zeigt mit den Erfolgen der vergangenen drei Großereignisse, Vize-Europameister und zweimal Dritter bei Weltmeisterschaften, dass dieser Weg als der richtige erscheint.

Bei einem Altersdurchschnitt von 25 Jahren bei der WM- Endrunde 2010 zeigt sich deutlich, dass man im Gegensatz zu den alten Konkurrenten wie Italien (28,2), Brasilien (28,6) und vor allem England (28,7) deutlich jünger, attraktiver und erfolgreicher spielt.

Mit den Debütanten André Schürrle (20), Lewis Holtby (20/ beide Mainz 05) und Mario Götze (18/ Dortmund), die diese Saison auf einem überragenden Niveau spielen, und den beiden Dortmundern Mats Hummels (21) und Kevin Großkreutz (22), die erst ein Länderspiel bestritten, ging Bundestrainer Löw in das letzte Länderspiel im Jahre 2010.

Man sah ein über weite Strecken langweiliges Freundschaftsspiel, in dem die Debütanten Götze und Schürrle erst spät eingewechselt wurden, aber trotzdem mit einigen guten Aktionen ihr Talent bewiesen, es bleibt abzuwarten, ob sich diese Jungen schon sofort etablieren können.

Vor allem Holtby und Hummels konnten Akzente setzen und sich mit einer starken Leistung für weitere Spiele empfehlen. Die beiden anderen Spieler von Borussia Dortmund, Großkreutz und Schmelzer, wirkten sehr nervös und unsicher. Aber wenn sie sich stabilisieren können, sind auch sie langfristig eine Verstärkung.

Fabian Kräppel, Willich, St. Bernhard-Gymnasium

Schule – Unterricht im Container

Eine Qual, egal ob im Sommer oder im Winter. Dies ist keine Lösung für einen längeren Zeitraum: Einige Klassen haben seit den Sommerferien Unterricht in einem Container. Die normalen Unterrichtszeiten bleiben, es ist eigentlich alles wie in einem normalen Klassenzimmer. Doch in den Containern ist es weitaus anstrengender.

Im Winter ist es dort kalt, trotz zweier vorhandener Heizkörper. Dies ist eine Zumutung für jeden einzelnen. Die Räume sind außerdem auch sehr hellhörig. Dadurch, dass gegenüber noch andere Container stehen, ist die Versuchung groß, sich ablenken zu lassen.

Auch der Lärmpegel ist sehr gestiegen. „Dadurch, dass ich in der letzten Reihe sitze, muss ich fast schreien, damit man mich vorne versteht“, verdeutlicht Lia J. die so genannten Akustik-Probleme. „Auch der Boden bebt, wenn draußen jemand durch den Flur läuft“, fügt sie hinzu.

Der Platz ist für jedoch ausreichend. Doch eine andere Schülerin teilt folgendes mit: „Zuerst hat man eine Stunde im Container, danach eine im alten Schulgebäude. Dazwischen liegt eine 5-Minutenpause, oft ist es kaum machbar, es in dieser Zeit bis dort zu schaffen. Und die Lehrer beschweren sich, wenn man zu spät ankommt. Auch der Weg zur Toilette wird bei den meisten verboten, da der Weg dafür zu weit ist.“

Sobald man ein Fenster im Container öffnet, ist es durch den Lärm der Autos und der anderen Klassen sehr laut. Ich habe andere Schüler befragt, der größte Teil möchte in die alten Klassenräume zurück. Der Grund, warum einige Klassen in die Container müssen, ist, dass das Gymnasium an der Gartenstraße Geld von der Stadt Mönchengladbach bekommen hat, um neue Fenster und ähnliches einzubauen, da die alten sehr schlecht isoliert waren.

Dies geht schon seit einem Jahr so. Aber die Handwerker und die Schulleitung meinen, dass sie wahrscheinlich Ende der Winterferien, spätestens Ende des Jahres, mit den Umbauten fertig seien.

Sophie Schmidtlein, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Schule – G8 ist Stress

Seit 2006 gilt in NRW die neue Schulform G8. Grund: Schüler sollen mit der verkürzten Schulzeit schneller und jünger ins Berufsleben oder das Studium starten und so im internationalen Wettbewerb mehr Chancen haben. Denn Deutschland war eines der wenigen Länder, die überhaupt noch eine neunjährige Schulzeit hatten.

Das hatte massive Folgen, die die Schüler zu spüren bekamen, etwa schlechte Noten, mehr Wochenstunden, mehr Nachmittagsunterricht, wenige Übungen und Vertiefungen und noch viel mehr Schulstress.

Der Stoff, den die Schüler von der fünften bis zur zehnten Klasse gelernt hatten, wird von nun von der fünften bis zur neunten durchgenommen. Dabei leiden alle Schüler der Jahrgangsstufe fünf immer mehr, da sie nicht ans schnelle Lernen gewohnt sind. Bei einer Umfrage am Gymnasium an der Gartenstraße geben 74 Prozent der befragten Schüler an, dass sie freizeitliche Aktivitäten mittlerweile eingestellt haben. Dabei besteht der höchste Druck auf die achte und neunte Jahrgangsstufe.

Zuerst plagten viele Schüler Kopfschmerzen und auch Schlafprobleme. Dann kamen sie immer übermüdeter von der Schule zurück, und die Noten wurden immer schlechter. Viele besorgte Eltern sind der Meinung, dass Politker die Schuld für die schwachen Leistungen von Schülern tragen.

Nach Aussagen von Kritikern werden den Kindern mehrere Jahre ihrer Jugend geraubt. Nun fragen WIR die Politiker, ob sie auch an diesen Folgen dachten, bevor sie die schlecht vorbereitete und überstürzte Entscheidung trafen.

Neores Al-Khafaji, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Umwelt – Atommüll-Proteste

Bis einschließlich 2022 sollen in Deutschland 17 Kernkraftwerke am Stromnetz bleiben. Danach wird auf erneuerbare Energie gesetzt.

Doch schon jetzt gibt es Proteste wegen eines geplanten Castor-Transports nach Deutschland. Viele Naturschützer halten die Atommüllzwischenlager für zu unsicher, denn wenn es zu einen radioaktiven Unfall kommen würde, wären die Folgen für Mensch und Umwelt fatal.

Auch im Bundestag stoßen die schwarz-gelben Atompläne auf grünen Widerstand. „Ich finde es nicht gut, dass die Laufzeit verlängert wird“, sagt eine Schülerin des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums.

Auch große Umweltorganisationen wie Greenpeace sprechen sich dagegen aus. Bester Beweis dafür ist die Stürmung des Daches des Bundestaggebäudes. Bei dieser Aktion entrollten Greenpeace-Aktivisten ein großes Plakat.

Niclas Baum, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Lokales – Ärger in der Tempo-30-Zone

Immer häufiger gibt es Ärger in den Spiel- oder 30-er-Zonen. Bewohner melden immer öfters dreiste Raser, die sich mit erhöhter Geschwindigkeit durch die 30-er-Zonen mogeln. Morgens, mittags, abends. Rund um die Uhr nehmen die wenigsten Fahrer Rücksicht auf das rot-weiße Schild. Die meisten fegen rücksichtslos durch die Zone und „nieten“ fast Kinder zwischen sechs und 13 Jahren um.

Durchschnittlich haben die Fahrer ein Tempo von 50 bis 70 Stundenkilometer drauf. Dabei kann man sich wirklich die Frage stellen: Würden die Fahrer sogar die Kinder umfahren, wenn sie hinter einem Ball herlaufen?

Die Antwort kann sich nun jeder selbst geben. Die Kinder haben gar keine Möglichkeit den Autos auszuweichen, wenn sie mitten auf der Straße gehen müssen. Dazu kommt, dass die Straße nur eine Spur, keinen Bürgersteig und an einer Seite einen kleinen Bach hat. Auf dem Deichweg trifft genau dies zu, und hier brettern die Fahrer besonders.

Anwohner beschweren sich oft und gucken den Rasern kopfschüttelnd hinterher. Eltern geraten in Angst und begleiten die Kinder zur Schule. Sandra Lehnen, Anwohnerin des Deichwegs, sagt dazu: „Anwohner haben sogar schon dem Bürgermeister geschrieben, er solle das 30-er-Zonen-Schild deutlicher erkennbar machen, da dieses von Blättern und Sträuchern übersät war. Darauf hin wurde es von Unkraut befreit. Trotzdem rasen die Fahrer, als gäbe es kein Morgen mehr. Niemand beachtet die 30-er-Zone!“

So kann es nicht weitergehen. Viele Anwohner fordern endlich einen Bürgersteig oder einen Blitzer. „Wir hoffen, dass dich der Bürgermeister um dieses Problem bald kümmert“, so alle Anwohner der Straße.

Desiree Acker, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Schule – Die Chaos-Container

Die Schüler des Gymnasiums an der Gartenstraße sind maßlos entsetzt über ihre neuen Container, die am Anfang des Schuljahres auf dem Basketballplatz platziert wurden. Das neue Jahr beginnt mit kleinen Problemen, die es gewaltig in sich haben.

Die Schüler der neuen achten Stufe wurden in viel zu kleinen, weißen Containern untergebracht, bis die Schule die Bauarbeiten an dem Neubau des Schulgebäudes beendet. An die achten Klassen hat zuerst niemand gedacht. Nun ist die Enttäuschung den Jugendlichen ins Gesicht geschrieben.

„Die Container haben kaum Ausstattung. Die Tafel ist nur mit speziellen Stiften beschreibbar, die von den Lehrern mitgebracht werden. Da nicht alle Lehrer diese Stifte besitzen, treten oft Probleme auf. Außerdem müssen wir öfters frieren, da die Heizungen öfters ausfallen…“ , sagt eine Schülerin.

Auch die Lehrer freuen sich auf das neue Gebäude mit den gemütlich eingerichteten Klassenräumen. Die Arbeiten werden sich laut Schulleitung noch bis zum Ende des angebrochenen Schuljahres hinziehen. Ein anderer Nachteil der Container ist auch, dass sie nur über einen matschigen, dünnen Weg erreichbar sind, wodurch sie oft dreckig hinterlassen werden. Da die Hauptkabel für die Stromversorgung draußen an den Wänden angebracht sind, können sie leicht von Langfingern entnommen werden.

Außerdem haben die Schüler wie auch die Lehrer einen weiten Weg bis zu den Klassenräumen und können deshalb nicht immer ihre Zielorte rechtzeitig erreichen. Kurz bevor die Bauarbeiten begonnen hatten, durften die Jugendlichen wie gewohnt in den zurzeit bebauten Räumen unterrichtet werden. Da diese Räume schon einige Makel hatten, mussten sie diese renovieren.

Aber jedes Kind des Gymnasiums ist stolz auf die frisch eröffnete Mensa, welche in den Mittagspausen oft voll besetzt ist. Doch selbst die achten Klassen haben sich an das anfangs ungewohnte Schulklima gewöhnt und meistern jeden neuen Tag.

Miriam Jost, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Schule – Mathe im Container

Seit vergangenem Jahr stehen neben dem Ascheplatz am Gymnasium an der Gartenstraße Container, in denen die Schüler zurzeit untergebracht sind.

Diese Container werden für einige Zeit als Klassenräume für ausgewählte Klassen gebraucht. Das Gebäude des Gymnasiums wird saniert und die Klassenräume werden neu gemacht. Die Schüler in dem Container sind nicht begeistert von der Größe und der Akustik in den ‚Klassenräumen‘. Auch die Lehrer haben Schwierigkeiten mit der Lautstärke und vor allem mit der vorübergehenden Tafel.

Im Winter ist es besonders kalt dort, da die Heizung unmittelbar unter den Fenstern ist und auch die Wärme schnell verloren geht.

Voraussichtlich soll der Umbau des Gebäudes im Sommer 2011 fertig gestellt sein. Bisher ist der zweite von drei Trakten des Neubaus an der Reihe, und auch im ersten Trakt hat es drei Monate gedauert, bis die Schüler und Schülerinnen in ihren Klassenraum zurück konnten.

„Es ist sehr anstrengend, in solch einem Raum mit so vielen Kindern etwas zu lernen“, sagt ein Schüler des Gymnasiums. Nach dem Umbau werden sich wohl alle Personen in der Schule wohler fühlen, sowohl die Schüler als auch die Lehrer.

Janina Wetzel, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Das Soko-Projekt – Ein Jahr Ehrenamt

In diesem Jahr läuft das SOKO-Projekt erneut. Soko heißt „Soziale Kompetenz in der Schule erlernen“. Das Projekt wird vom Deutschen Roten Kreuz und vom Jugendrotkreuz unterstützt.

28 weiterführende Schulen aus ganz NRW nehmen in diesem Jahr am SOKO-Projekt teil. Bei dem Projekt zeigen die achten Klassen der teilnehmenden Schulen ein Jahr lang ehrenamtlichen Einsatz in einer sozialen Einrichtung.

Obwohl die Schüler viel für die Schule lernen müssen, nehmen sie sich die nötige Zeit (60 Stunden in einem Jahr), um in Kindergärten, Alten- und Behindertenheimen zu helfen oder für hilfsbedürftige Senioren einkaufen zu gehen. Auch die Eltern der Schüler können sich am Projekt beteiligen, indem sie als Paten den Jugendlichen für Fragen zur Verfügung stehen. Damit können sie diesen helfen, sich besser zurecht zu finden.

Vertreter des SOKO–Projekts besuchten die Schulen und erklärten den Schülern, wie das Projekt verlaufen soll. Jeder Schüler, der sich zum Projekt anmeldet, bekommt seine eigene Projektmappe. In diese tragen die Achtklässler ihre ehrenamtlichen Stunden ein, lassen sie von den Leitern der Einrichtungen abzeichnen und können später ihre eigenen Meinungen darin äußern, um zu berichten, wie sie das Projekt finden.

Das SOKO-Projekt soll eine Erfahrung für das weitere Leben sein und vor allem das Selbstvertrauen stärken. Außerdem sollen die Jugendlichen lernen, Verantwortung für sich selbst und für andere zu übernehmen.

Nach einem Jahr bekommen alle Teilnehmer des Projekts vom Landesverband DRK Düsseldorf ein Zertifikat. Dieses kann den Schülern später bei Bewerbungen oder Ausbildungs- und Studienplätzen behilflich sein. Die achten Klassen nehmen mit Begeisterung teil; das SOKO- Projekt ist ein voller Erfolg.

Anne Ganster und Lisa Sampers, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium