Den Beruf des Tierarzthelfers übt man in einer Tierarztpraxis oder Tierklinik aus. Der Tierarzthelfer ist zuständig für Sauberkeit und Hygiene in den Praxisräumen, assistiert dem Tierarzt bei Operationen und in der Sprechstunde. Er erledigt fast alle Büroarbeiten und führt ruhige Gespräche mit aufgebrachten Tierbesitzern.
Es gibt geregelte Arbeitszeiten, bei Notfällen muss jedoch auch mal länger gearbeitet werden. In den Tierkliniken wird auch die Bereitschaft für Nachtschichten und Wochenenddienste vorausgesetzt.
Wer diesen Beruf erlernen will, geht bei einem Tierarzt drei Jahre in die Lehre. Nach zwei Jahren wird eine Vorprüfung absolviert, und nach einem weiteren Jahr eine Abschlussprüfung vor der Tierärztekammer gemacht. Es wird mindestens ein Hauptschulabschluss benötigt.
Der Tierarzthelfer muss tierlieb, geduldig und sehr einfühlsam für Mensch und Tier sein, Kraft und Ausdauer sind ebenfalls Eigenschaften, die wichtig für die Ausübung des Berufes sind. Auch ist die Ausbildung zum Tierarzthelfer eine gute Grundlage für jemanden, der Tiermedizin studieren möchte und mit einer langen Wartezeit zu rechnen hat. Ebenfalls ist eine Weiterbildung zum Fachtierarzthelfer möglich.
Um festzustellen, ob der Beruf einem zusagt, könnte man im Vorfeld ein Betriebspraktikum absolvieren. Es lohnt sich!
Janine Wessel, Brüggen, Gesamtschule Brüggen