Engagiert bei der Jugendfeuerwehr – Mit dem Löschfahrzeug zur Trabrennbahn

Die Einheit Neuwerk der Jugendfeuerwehr liegt an der Bendhütter Straße 224. Christoph Lehnen berichtet, warum er sich gerne dort aufhält und bei den Übungen mitmacht.

Wir unternehmen sehr viel. Jeden zweiten Montag haben wir Übung von 18 Uhr bis 20 Uhr. Bei den Übungen fahren wir meistens mit einem Löschfahrzeug zur Trabrennbahn. Unter der Autobahnbrücke bei der Trabrennbahn stellen wir uns zuerst auf (vor dem Löschfahrzeug) und holen die Schläuche raus, stellen eine Wasserverbindung her und machen manchmal eine Übung, die sich „Schlauchstaffel“ nennt. Bei dieser Übung müssen wir aufgeteilt werden: Es gibt einen Einsatzleiter, einen Angriffstrupp (zwei Personen), einen Maschinisten und sechs Jugendfeuerwehrmänner, die Schläuche ausrollen und ans Löschfahrzeug anschließen.

Wir, die Jugendfeuerwehr, haben auch jedes Jahr eine Großübung. Das heißt, wir spielen Verletzte in verschiedenen Situationen, zum Beispiel in einem brennenden Haus, so dass die Berufsfeuerwehr uns retten muss. Sie wird ganz normal alarmiert und kommt dann zum Einsatzort.

Bei uns gibt es auch jedes Jahr bestimmt eins der wohl größten Ereignisse Neuwerks, das „Sommernachtsfest“. Dies ist ein Fest, wo man trinken, essen und sich etwas erzählen kann.

Unsere Wache hat zwei Löschfahrzeuge und einen MTF (Mannschaftsbus der Feuerwehr). In der Jugendfeuerwehr haben wir elf Mitglieder beziehungsweise neun, weil zwei oder drei berufstätig oder verhindert sind.

Die Aufgaben der Jugendfeuerwehr sind nicht nur Schläuche aufzurollen und auf Kommando zu handeln, sondern auch zu lernen, wie man innerhalb der Jugendgruppe Gewalt aus dem Wege geht und ein erfolgreiches, kameradschaftliches Zusammenleben organisieren kann.

Christoph Lehnen, Mänchengladbach, Gesamtschule Neuwerk

Wenn Heteros Gays schützen – Der etwas andere Weg zum Ruhm

Olive, (gespielt von Emma Stone) im Film „Einfach zu haben“, will nicht länger unentdeckt bleiben und hat eine etwas andere Idee, um sich in den Mittelpunkt zu stellen.

Am Anfang kennt noch niemand Olive Penderghast auf der High School, bis sie als Schulschlampe abgestempelt wird. Der Grund dafür ist, dass Olive ihrer besten Freundin Rhiannon (gespielt von Amanda Bynes) von einem Date erzählt, bei dem sie ihre Jungfräulichkeit verloren hat. Doch dieses Date fand nie statt.

Als sie dann einem homosexuellen Mitschüler hilft, als Hetero in der High School durchzugehen, indem sie vortäuscht, mit ihm auf der Party geschlafen zu haben, sind böse Gerüchte an der High School im Umlauf.

Zunächst nutzt sie die Aufmerksamkeit, indem sie Schülern auf ähnliche Weise hilft. Doch sie leidet immer mehr darunter, was ihre Mitschüler über sie erzählen. Als sie dann in einem Webcast die ganze Wahrheit aufdeckt, wendet sich alles zum Guten.

Hanna-Sabrina Metzner-Gieres, Mänchengladbach, Gesamtschule Neuwerk

Filmkritik: Gekonnte Umsetzung – Harry Potter und die Heiligtümer des Todes

Der siebte Teil der Harry Potter-Reihe zeichnet sich dadurch aus, dass dieser Film in zwei Teilen ins Kino kommt. Wer bereits die anderen Filme gesehen hat, wird einige Parallelen, aber auch einige Unterschiede entdecken.

So trifft man unter den Darstellern viele bekannte und lieb gewonnene Gesichter. Die jugendlichen Schauspieler sind mittlerweile alle erwachsen geworden und haben ihre Charaktere weiterentwickelt. Aber auch die neuen Darsteller stellen eine gelungene Personifizierung der aus den Büchern bekannten Figuren dar.

Dies gilt auch für die gewählten Drehorte. Neben dem Haus der Familie Weasley, dem Zauberei-Ministerium und Harrys Haus am Grimmauldplatz wurden viele neue Drehorte gewählt, die sich gelungen an die bereits bekannten Plätze anpassen.

Da in der Verfilmung wieder die gleichen Verantwort-lichen mitgearbeitet haben (zum Beispiel David Yates, Regie, und David Barron, Produzent), wird das gewohnte Level der filmischen Umsetzung der Buchvorlage wieder gehalten. Der Film überzeugt einerseits durch eine gigantische Auswahl an imposanten Schauplätzen, aber andererseits ebenso durch die liebevolle Umsetzung vieler kleiner Details, was zu einem sehr gelungenen Endergebnis führt.

Insgesamt muss man sagen, dass der Zuschauer einen Film anschauen kann, der die Buchvorlage gekonnt umsetzt. Das Drehbuch hält sich erheblich mehr an das Buch, als man es von vorherigen Filmen gewohnt ist. Teilweise werden ganze Dialogteile komplett übernommen, und Szenen, die fern des Buches hinzugefügt werden, um Hintergründe zu vermitteln, sind selten und dann sehr gekonnt eingefügt. Dies mag auch daran liegen, dass das Buch erstmalig in zwei Filme geteilt wird, hierdurch besteht die Möglichkeit, mehr Details als bisher gewohnt in den Film zu integrieren.

Neben den bekannten älteren Schauspielern fällt die schauspielerische Entwicklung der jungen Darsteller auf. In einem Film, der den Akteuren ein großes Spektrum an Ausdruckskraft abverlangt, kann man sehen, dass Emma Watson über die größten schauspielerischen Fähigkeiten verfügt. Der Film zeigt ihre Entwicklung zu einer Frau und exzellenten Darstellerin, hinter der die Fähigkeiten der beiden anderen Hauptdarstellen oftmals zurückstehen.

Insgesamt ist beeindruckend, mit welcher Liebe zum Detail der Film gedreht wurde. Neben der Ausstattung des Sets, sind auch die Schauspieler so gekleidet und geschminkt, wie es der Entwicklung ihrer Rollen entspricht. So ist zum Beispiel die Familie Malfoy, die in den vorherigen Filmen durch Prunk und Reichtum glänzte, jetzt am Ende ihrer Kraft angelangt – dies wird in der äußeren Erscheinung gekonnt wiedergegeben.

Der Zuschauer kann bereits jetzt gespannt sein, was ihn in dem zweiten Teil der Verfilmung des siebten Buches erwartet. Wer das Buch kennt, weiß, auf welche Höhepunkte der Film hinführt. Wer das Buch nicht kennt, hat einen Film gesehen, der die Neugierde auf den zweiten Teil weckt, was eventuell auch dazu führt, dass er in der Wartezeit das Buch liest.

Auf jeden Fall ist der Trennungspunkt der beiden Filme gekonnt gewählt, der Zuschauer verlässt den Film mit einem zufriedenen Gefühl und Vorfreude auf den zweiten Teil.

Alles in allem muss man sagen, dass der Film das Buch gekonnt umgesetzt hat. Der Spannungsbogen reißt nicht ab, der Zuschauer fühlt sich die ganze Zeit gefesselt. Dennoch kommt auch die humorvolle Seite nicht zu kurz: Der Film enthält trotz mancher Tragik und einer großen Spannung immer wieder lustige Szenen, die die Zuschauer zum Lachen bringen. Wer diesen Film gesehen hat, wird voller Vorfreude auf das Erscheinen des zweiten Teils warten.

Lars Pletsch, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

Jugendliche feierten mit Michael Mind – Erste Nachtaktiv-Party im Stahlwerk

Am 4. Dezember 2010 war es soweit, Vorfreude auf Michael Mind war vorprogrammiert. Gedrängel und Geschubste ab 20 Uhr am Eingang des Stahlwerks – keiner wollte DJ Michael Mind verpassen. Organisiert wurde alles von der Gruppe „Nachtaktiv“. Wir befragen die Gruppe zwei Stunden vor Einlass. „Es war eine Menge Arbeit, anderthalb Monate planten und organisierten wir alles“, war die Antwort.

Nachtaktiv wurde gegründet von einer Reihe von Schülern. Sie wollen nicht, dass die Jüngeren vernachlässigt werden und wollen dafür sorgen, dass mehr Partys für die heutige Jugend veranstaltet werden. So sorten ungefähr 30 Kartenverkäufer dafür, dass sich die Jugendlichen einen billigeren Eintritt von sieben Euro sichern konnten.

An fünf Bars konnten zirka 2500 Teenies Energie tanken. Dann war es soweit, der Countdown startete. Nun war der Moment da, Michael Mind ging an sein DJ-Pult und rockte bis morgens das Stahlwerk. Alle rasteten aus, als das erste Lied ertönte. Einer seiner größten Hits:“Show me Love“.

Begleitet wurden die Jugendlichen von Partyfotografen und Securityleuten. Neben dem großen Liveact, liefen einige Dinge aber nicht so gut, wie die Organisation der Gaderobe und der Einlass der Personen. Die Überfüllung machte einigen schwer zu schaffen, da man fast Stunden auf seine Sachen warten musste. Das lag wahrscheinlich am Stress. Trotz allem war es ein gelungener Abend.

Die Gruppe Nachtaktiv möchte weitere Projekte starten und hofft auf weitere Erfolge und gute Liveacts. Da bleibt uns nur zu hoffen dass alles besser organisiert wird. Aber dafür, dass es das erste Event von Nachtaktiv war, verlief alles recht gut. Da sind wir gespannt auf die nächsten Partys, die kommen werden. Cheers.

Nikola Noppen, Laurien Gräler, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

Freundschaft – Freunde sind Leute, die für mich da sind

Egal, ob schwarz oder weiß, ob viel Geld oder wenig, ob Markenklamotten oder nicht, jeder kann befreundet sein, ohne Vorurteile zu haben.

Freunde sind für mich diejenigen, die für mich da sind, die mit mir lachen, reden und auch weinen in schwierigen Momenten. Es gibt Zeiten, in denen man am liebsten alles hinschmeißen würde, aber man hat Leute um sich, die einen wieder aufbauen und für einen da sind.

Klar, man kann sich auch mal richtig zoffen, so dass man denkt, man verträgt sich nicht mehr. Aber der Gedanke ist nach einiger Zeit auch wieder verflogen, da man darüber reden kann.

Manchmal merkt man aber erst später, wer ein falscher und wer ein wahrer Freund ist. Zum Beispiel, wenn über einen geredet wird. Man sollte Freunden vertrauen und glauben können, wenn sie einem sagen, dass das, was gesagt wird, nicht stimmt. Aber wenn sie es nicht glauben sollten, lässt man sie besser, denn das sind die Leute, die sich von anderen zu sehr beeinflussen lassen. Es zeigt, dass sie kein Vertrauen haben, obwohl es für eine Freundschaft sehr wichtig ist.

Nikola Noppen, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

Soziales Engagement der Carl-Benz-Realschule – Schüler zu Besuch im Altenheim

Vor kurzem startete der Sowikurs der Klasse 10 a der Carl-Benz-Realschule einen Ausflug ins Altenheim.

Normalerweise denkt man, es wird langweilig werden, da man mit Älteren nicht viel machen kann, aber es war das totale Gegenteil zu erleben. Als wir ankamen, setzten wir uns erst einmal hin und warteten auf Bewohner des Altenheims Sankt Martin. Zirka 15 ältere Leute fanden Platz an einem großen gedeckten Tisch. Wir aßen Kuchen, redeten, lachten und warteten bis alle fertig waren.

Dann suchte sich jeder einen Partner zum Basteln. Wir steckten die kleinen Sternenzacken in die dafür vorgesehene Kugeln. In Teamwork machten wir uns daran, die Sterne zu bemalen mit Glitzerstiften. Der ältere Herr, mit dem ich zusammengearbeitet hatte, hat mir viel von seinem Leben erzählt.

Für einige ist es langweilig, aber für andere wiederum auch interessant, zu wissen wie das Leben für Ältere war. Es war ein abwechslungsreicher Tag, und es hat mich gefreut zu sehen, dass die Älteren glücklich waren, mal etwas mit Jüngeren zu unternehmen. Ich finde, man sollte das wiederholen.

Nikola Noppen, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

„Die Arbeit ist spannend und bereichernd für jeden“ – DSNY: Die Deutsche Schule in New York

White Plains, NY. Es ist 8 Uhr morgens, ein klirrend kalter, sonniger Wintertag, und allmählich treffen vor dem Gebäude die ersten der typisch amerikanischen, gelben Schulbusse ein.

Ein „Hallo“ hier und ein „Guten Morgen“ da. Alles auf Deutsch? „Meine Eltern mussten aus beruflichen Gründen nach New York. Für ein paar Jahre ins amerikanische Schulsystem zu wechseln, das wäre bestimmt schwierig gewesen“, erklärt Maia. Deshalb war sie glücklich, hier im deutschen Schulsystem bleiben zu können und gegebenenfalls auch ihr Abitur zu machen.

Die Deutsche Schule NY liegt in White Plains, 30 Minuten außerhalb von NY City. In den Gängen hören wir ein buntes Stimmengewirr, ein Gemisch aus deutschen und englischen Sprachfetzen. Es ist 8.30 Uhr, der Gong zur ersten Stunde ertönt. Die Klassen sind klein, mit zwölf bis 24 Schülern. Die insgesamt 375 Kinder sind auf zwölf Jahrgangsstufen verteilt, und auch einen Kindergarten gibt es.

Der Unterricht findet größtenteils auf Deutsch statt und wird von Muttersprachlern erteilt. Der amerikanische Sportlehrer jedoch ist schon im ersten Jahrbuch von vor 25 Jahren zu finden, die amerikanische Kunstlehrerin, hingegen ist noch neu. So wird den Schülern ein Stück amerikanische Sprache und Kultur vermittelt.

„Die Schule erfüllt auch dadurch, dass sie einen gewissen Prozentsatz amerikanischer Kinder aufnimmt, eine wichtige Brückenfunktion“, erklärt der stellvertretende Schulleiter. „Die Arbeit an deutschen Auslandsschulen ist spannend und bereichernd für jeden, der dort arbeitet oder zur Schule gehen darf. Das Auseinandersetzen mit dem Gastland und die Zusammenarbeit mit Menschen verschiedenster Herkunft ist ein Gewinn für jeden Einzelnen“, erläutert er. „Jeder, der die Möglichkeit hat, im Ausland arbeiten oder zu leben, sollte diese unbedingt nutzen. Nur so kann in der globalisierten Gesellschaft unserer Zeit die Zusammenarbeit der Völker und das Verständnis und die Rücksicht füreinander funktionieren. Deutschland spielt hierbei mit Sicherheit eine tragende und bedeutsame Rolle.“

Das Netz der deutschen Auslandsschulen spannt sich über die ganze Welt. Derzeit gibt es 117 deutsche Auslandsschulen, davon fünf in den USA. Ihr Auftrag ist vor allem, die schulische Versorgung deutschsprachiger Kinder, die vorübergehend im Ausland leben, zu garantieren. „Die DSNY ist eine tolle Schule, und man lernt Leute von überall kennen. Alle, egal ob deutsch oder amerikanisch oder aus gemischten Ehen, haben mich offen aufgenommen, als ich vor zwei Jahren hier ankam und niemanden kannte“, sagt Charlotte aus Berlin. Traurig sei allerdings, so Alex, der ein „local“ ist, also in den USA bleiben wird, dass jedes Jahr viele Freunde und Lehrer gehen.

„Die meisten bleiben halt nur für ein paar Jahre hier. Da gibt es, besonders vor den Sommerferien, immer das große Heulen und Abschiednehmen“, erklärt Leonie.

Ann-Christin Beuck, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Weihnachtsrevue fällt aus – Der Schnee bringt Einsturzgefahr

„Wer hat meinen Badeanzug gesehen?“, ruft die 15-jährige Eliza Schwermer, während sie aufgeregt mit ihren Freundinnen durch die Kabinen des Hallenbades von Solingen-Ohligs läuft.

Die rund 50 Synchronschwimmerinnen des TSV-Solingen auf der Höhe freuen sich auf die Aufführung am 5. Dezember, auch wenn es nicht leicht war, dorthin zu kommen: „Ich habe zwei Stunden gebraucht wegen des vielen Schnees“, berichtet die 15-jährige Laura Schäfer. Beide Mädchen trainieren seit zirka fünf Jahren. Ob sie sehr aufgeregt sind? „Nein im Moment geht es noch, die Aufregung kommt kurz vorher.“

Beide trainieren drei- bis viermal pro Woche und schwimmen sogar bei Meisterschaften mit. Drei Bronzemedaillen hat Laura schon gewonnen, Eliza zwei Bronzemedaillen und einen Preis als Beste in ihrer Altersklasse im Rhein-Wupper-Verband.

Ob das viele Training anstrengend ist und wie sie es mit den Hausaufgaben vereinbaren: „Das Training ist zwar ab und zu ziemlich anstrengend, aber ich mache diesen Sport, weil ich ihn liebe, und wenn ich nicht komplett dahinter stehen würde, würde ich das mit den Hausaufgaben auch nicht hinbekommen“, sagt Laura.

Die beiden Mädchen lieben diesen Sport, auch wenn er bedeutet, dass sie auf vieles verzichten müssen. Eliza Schwermer erzählt, dass sie gerne mehr Zeit für ihre Freunde hätte und vielleicht auch Zeit, einfach mal nichts zu tun. Mittlerweile wissen die beiden gar nicht mehr, was sie in ihrer Freizeit tun würden ohne Training. Doch das viele Training lohnt sich.

Gerade als Eliza ihre wasserfeste Schminke auftragen will, kommt Xenia Stolze, Trainerin der C-Gruppe und sagt mit belegter Stimme: „Lass‘ es, Süße. Es fällt aus.“ Enttäuscht ziehen sich alle wieder um und versammeln sich im Foyer. Die Trainerin Kirsten Stolze macht eine Ansage: „Es tut mir schrecklich Leid, doch die Stadt hat angerufen, und wir müssen das Gebäude sofort räumen wegen Einsturzgefahr.“

Das Dach des alten Schwimmbades droht unter dem Gewicht des vielen Schnees einzustürzen. Unter den Hochleistungs-Schwimmerinnen herrscht Aufregung: „Ich glaube nicht, dass das Gebäude einstürzt!“ „Aber was, wenn?“ Alle rufen durcheinander, als sie langsam die Halle verlassen.

Doch das ganze Training war nicht umsonst, denn am 4. Dezember hatten sie bereits eine Aufführung gehabt, und auch die ausgefallene Vorstellung wurde eine Woche später nachgeholt.

Hannah Hälscher, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Seit 1947: Tanzsschule Dresen in Düsseldorf – Tanzen lernen wie die Stars

An der Duisburger Straße gibt es die „Tanzschule Dresen“ – seit dem Jahr 1947. Damals eröffnete Günter Dresen sie. Daher kommt auch der Name „Dresen“. Aber jetzt sind die Inhaber dieser Schule Andrea Heldt und Marc Michael Heldt. Es werden dort viele verschiedene Tanzarten unterrichtet, zum Beispiel Standard-Latein, Disco Fox, Salsa, es gibt Hochzeitskurse, aber auch Hip-Hop und den DCD-Club. Im so genanntem „DCD-Club“ kann man tanzen lernen wie die Stars bei „MTV“ und „Viva“.

Die Tanzschule Dresen bietet Tanzkurse für Anfänger und Fortgeschrittene. Und für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Natürlich veranstaltet diese Schule auf Festen auch Auftritte. Sie nimmt aber auch an Wettbewerben teil, wo sie schon mehrfach „Deutscher Meister“ geworden ist. Diese Tanzschule existiert am längsten in Düsseldorf. Natalya Sviridenkova hat einer Kursusleiterin, Mejrem Halidovik, ein paar Fragen gestellt.

Natalya Sviridenkova: In welchem Alter haben Sie angefangen zu tanzen?

Mejrem Halidovik: Mit acht Jahren.

Natalya Sviridenkova: Wie lange unterrichten Sie in dieser Tanzschule?

Mejrem Halidovik: Seit 2006.

Natalya Sviridenkova: Was macht Ihnen an der Arbeit Spaß?

Mejrem Halidovik: Ich konnte mein Hobby zum Beruf machen, und das können nicht viele. Und ich liebe es, viel mit Leuten zusammenzuarbeiten. Natürlich macht mir das Tanzen selber sehr viel Spaß.

Natalya Sviridenkova: Was tanzen Sie im Moment am liebsten?

Mejrem Halidovik: Im Moment tanze ich Hip-Hop am liebsten.

Weitere Informationen gibt es im Netzt unter www.tanzschule-dresen.de und www.dcd-club.de

Natalya Sviridenkova, Düsseldorf, Friedrich-Rückert-Gymnasium

Düsseldorf. Die Heimatstadt des Deutschen Komikers – Dieter Nuhr: über sich

Interview mit Dieter Nuhr am 09. Dezember 2010

Dieter Nuhr, bringt ständig sein Publikum zum Lachen, trotzdem findet er Zeit für sein Hobby Fotografieren und sein Privatleben. Wie er das schafft und wer ihm dabei hilft, hat er uns in diesem Interview verraten.

War Komiker immer schon Ihr Traumberuf? Was wären Sie gerne geworden, wenn Sie nicht Komiker geworden wären?

Nuhr Nein, ich habe ja gar nicht gewusst, dass das ein richtiger Beruf ist. Ich habe, als ich anfing, gar nicht in Betracht gezogen, dass man mit dem Spielen eigener Texte Geld verdienen konnte. Wir sind am Anfang zu zweit unterwegs gewesen und waren froh, wenn überhaupt Leute kamen, um sich das Ganze anzusehen. Eigentlich wollte ich bildender Künstler werden – oder wenigstens Kunstlehrer.

Wie ist es dazu gekommen, dass Sie Komiker geworden sind?

Nuhr Als wir anfingen, Theater zu spielen, haben wir das aus Spaß gemacht, die Gruppe ist geschrumpft, und am Ende bin ich alleine übrig geblieben. Und die Veranstalter haben mir Geld dafür gegeben, dass ich auftrete. Ich dachte: „Sag jetzt nichts, sonst wollen die das wiederhaben.“ Ich habe mir dann die letzten Semester des Studiums damit finanziert und mir überlegt: „Das machst du jetzt ein paar Jahre, da kommst du nie wieder zu…“ Ich hätte nie gedacht, dass sich mal so viele Leute für meine Arbeit interessieren würden.

Denken Sie sich Ihre Witze selbst aus?

Nuhr Ich schreibe alle meine Texte selber. Das ist der Witz dabei. Ich hätte keinen Ehrgeiz, die Gedanken anderer Leute auf die Bühne zu bringen.

Woher bekommen Sie denn die Ideen für Ihre Witze? Nuhr Wo die Ideen herkommen, weiß ich auch nicht genau. Ich schreibe einfach immer alles auf, was mir durch den Kopf geht. Ich schreibe wöchentlich Radiobeiträge, ich habe eine eigene Facebookseite und einen Twittertweet, wo ich regelmäßig Ideen eintrage. Und ich schreibe immer mal wieder ein Buch. Und aus all dem entstehen dann wieder neue Texte für die Bühne. Ich lese Zeitung, interessiere mich für alles, was da draußen vor sich geht in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder Gesellschaft. Und daraus entwickelt sich dann eine Haltung zu den Themen der Zeit, die ich auf die Bühne bringe.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Nuhr Ich habe ja eine Familie, da bin ich froh, wenn ich die nach der Tournee auch mal wiedersehe. Meine Freunde treffe ich viel zu selten, da gebe ich mir Mühe, die wenigstens in meiner Freizeit einzuplanen. Und ich spiele Tennis. Außerdem reise ich viel und fahre vier oder fünf Mal im Jahr mit einem Freund von mir durch die Welt. Nächstes Jahr geht es nach China, Pakistan und wahrscheinlich auch nach Neuseeland.

Lucy Stephenson, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf