Die Einheit Neuwerk der Jugendfeuerwehr liegt an der Bendhütter Straße 224. Christoph Lehnen berichtet, warum er sich gerne dort aufhält und bei den Übungen mitmacht.
Wir unternehmen sehr viel. Jeden zweiten Montag haben wir Übung von 18 Uhr bis 20 Uhr. Bei den Übungen fahren wir meistens mit einem Löschfahrzeug zur Trabrennbahn. Unter der Autobahnbrücke bei der Trabrennbahn stellen wir uns zuerst auf (vor dem Löschfahrzeug) und holen die Schläuche raus, stellen eine Wasserverbindung her und machen manchmal eine Übung, die sich „Schlauchstaffel“ nennt. Bei dieser Übung müssen wir aufgeteilt werden: Es gibt einen Einsatzleiter, einen Angriffstrupp (zwei Personen), einen Maschinisten und sechs Jugendfeuerwehrmänner, die Schläuche ausrollen und ans Löschfahrzeug anschließen.
Wir, die Jugendfeuerwehr, haben auch jedes Jahr eine Großübung. Das heißt, wir spielen Verletzte in verschiedenen Situationen, zum Beispiel in einem brennenden Haus, so dass die Berufsfeuerwehr uns retten muss. Sie wird ganz normal alarmiert und kommt dann zum Einsatzort.
Bei uns gibt es auch jedes Jahr bestimmt eins der wohl größten Ereignisse Neuwerks, das „Sommernachtsfest“. Dies ist ein Fest, wo man trinken, essen und sich etwas erzählen kann.
Unsere Wache hat zwei Löschfahrzeuge und einen MTF (Mannschaftsbus der Feuerwehr). In der Jugendfeuerwehr haben wir elf Mitglieder beziehungsweise neun, weil zwei oder drei berufstätig oder verhindert sind.
Die Aufgaben der Jugendfeuerwehr sind nicht nur Schläuche aufzurollen und auf Kommando zu handeln, sondern auch zu lernen, wie man innerhalb der Jugendgruppe Gewalt aus dem Wege geht und ein erfolgreiches, kameradschaftliches Zusammenleben organisieren kann.
Christoph Lehnen, Mänchengladbach, Gesamtschule Neuwerk