Sport – Gemeinsam stark

Der Verein DJK/VfL Giesenkirchen ist aus dem DJK Tura 05/07 und dem Schwarz-Weiß 09 Giesenkirchen entstanden. Im Jahre 1905 wurde der DJK Tura von der St. Gereons-Gemeinde mit einer Turngruppe gegründet. Diese Turnabteilung hatte trotz des Ersten und Zweiten Weltkriegs immer einen hervorragenden Ruf, auch außerhalb von Giesenkirchen.

Nach den Kriegen fanden die Turner kein geeignetes Vereinshaus, und so beschloss man im Jahre 1907, eine Fußballabteilung zu gründen. Man spielte nun auf dem Gelände gegenüber der damaligen Westschule. Im Jahr 1920 schloss sich der Tura 05/07 dem Reichsverband der DJK an. Dieser Verband betrieb bis zu seinem Verbot 1934 viele verschiedene Sportarten. So zerfiel der Fußballclub im Jahr 1934 genauso wie die Turner.

Im Jahr 1949 ließ Willy Meisen den Sportclub wieder auferstehen. Man spielte nun nicht mehr auf dem alten Sportplatz, sondern bekam die Sportanlage Puffkohlen. Nun fühlte sich der Tura 05/07 als Verein. Von jetzt an erzog der Tura 05/07, neben dem Elternhaus und der Schule, auch die Kinder. Von da an gesellten sich immer mehr Sportarten unter das Dach des DJK Tura 05/07. Zu den vorhandenen Abteilungen kamen eine Tischtennisabteilung, eine Turnergruppe „Mutter und Kind“, eine Abteilung Sport für behinderte Kinder, eine Hobbymannschaft der Volleyballer und eine Koronarsportgruppe mit einem speziell ausgebildeten Übungsleiter dazu.

Der Schwarz-Weiß 09 Giesenkirchen wurde im Jahre 1909 durch den TC Pfeil 09 und Sportfreunde Sturm ins Leben gerufen. Beide Vereine waren bis zu diesem Zeitpunkt kaum existenzfähig, da beide Vereine nur 30 bis 40 Mitglieder hatten. 1914 wurde der Verein erst in den Westdeutschen Fußballverband aufgenommen. Der Verein hatte viele verschiedene Orte, an denen er seinen Sportplatz hatte, bis er schließlich an die Sportanlage Puffkohlen heimisch wurde. Die 1. Mannschaft wurde im Ersten Weltkrieg aufgelöst, da fast alle Spieler im Krieg fielen. 1920 gab es die Wiederauferstehung der Schwarz-Weißen. Man spielte aber nun wieder unter dem alten Namen FC Pfeil 09.

Der Verein bekam immer mehr Jugendzuwachs, weil man 1924 in der C-Klasse Meister wurde. Dieses blieb aber ohne Wertung, da diese Klasse aufgelöst wurde. In der Saison 1934/35 wurde man dann ungeschlagener Meister. Der Sportplatz wurde nun ausgebaut. Aufgrund des Zweiten Weltkrieges spielte man in den Jahren 1935-1943 nur mit Jugendmannschaften. Von 1943-1945 ruhte dann der Spielbetrieb, da auch keine Jugendmannschaften mehr zur Verfügung standen. Erst im Jahre 1945 nahm man den Spielbetrieb wieder auf, ohne aber Spieler für die 1. Mannchaft zu haben.

In der Saison 1947/48 begann der Verein in der Verbandsliga. Von nun an folgten Auf- und Abstiege. Im Jahre 1981 fusionierte schließlich Schwarz-Weiß 09 Giesenkirchen mit dem DJK Tura 05/07, und somit war der DJK/VfL Giesenkirchen 05/07 e.V. geboren.

Joseph Schwarzer, der diese Vereinigung miterlebt hat, sagt: „Ich fand es gut, dass sich unsere Vereine zusammengetan haben. So haben alle mehr von der Sportanlage Puffkohlen.“

Tim Brommer, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Iphone vs. Android – ein Vergleich – Eine Frage des Geschmacks

Das Iphone. Ist es wirklich so gut wie es sein soll? Der Hersteller Apple Inc. mit Sitz in Californien hat durch Ipod und Iphone einen festen Stand auf dem Elektro-Weltmarkt. Nun ist die Frage: Ist das Iphone besser als andere Smartphones? Diese Frage ist nich leicht zu beantworten. Um diese beiden Systeme zu vergleichen zu können, wude es einem LG New Chocolate BL40 gegenüber gestellt.

Pro Iphone:

hohe Display Auflösung, HD-Kamera, schnelles Betriebssystem, hervorragende Sprachqualität, App-Store mit über 200 000 Programmen, iTunes mit Millionen von Songs

Contra Iphone:

hoher Preis, Zwangsbindung an Netzbetreiber, Display könnte größer sein, Qualität der Fotos nur Durchschnitt,

keine Anschlüsse für microUSB und HDMI

Pro LG New Chocolate BL40:

21:9 Display, A-GPS, Wlan, schönes Design, wachsende App-Zahl

Contra LG New Chocolate BL40:

schlechter Browser, schwacher Akku, etwas unhandlich

Das Hauptproblem bei dem Iphone ist, dass es eben nur mit Apple kompatibel ist. Außerdem hat das Iphone manchmal Empfangsprobleme, wenn man den Metallstreifen am Rand berührt, da dieser als Antenne fungiert.

Das New Chocolate hingegen ist wegen seiner Länge etwas unhandlich. Dagegen ist hat das Iphone 4 eins der besten Displays überhaupt. Leider hat das Iphone keine Speicherkarte, was das Übertragen von Daten erschwert.

Smartphones mit Touchscreen und Apps sind momentan sehr beliebt. Man kann immer mit seinen Freunden in Kontakt bleiben. Mithilfe von Facebook und Co. hat man immer eine Möglichkeit, sich auszutauschen.

Letztendlich haben beide Systeme ihre Vorteile. Es ist kein klares Urteil möglich. Jeder muss für sich entscheiden, worauf er mehr Wert legt.

Christoph Drillges, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Szene – Heute „in“, morgen „out“

Immer öfter ist zu beobachten, dass sich schon bei Kindern und Jugendlichen aktuelle Modetrends durchsetzen. So sind Markenartikel ganz vorne im Rennen, wenn es um Mode geht.

Wirtschaftswissenschaftler um Deborah Roedder John von der US-Universität Minnesota haben in einer Studie festgestellt: „Der Grad des materiellen Denkens hängt direkt mit dem Selbstwertgefühl zusammen. Wenn Kinder in die Pubertät kommen, sinkt ihr Selbstwertgefühl, und der Hang zum Materiellen erreicht seinen Höhepunkt.“ (Bericht Focus-Schule, Ausgabe vom 27.11.2007)

Ob im Internet, Fernsehen oder anderen Medien werden die Jugendlichen gezielt angesprochen. So wirbt etwa eine prominente Person für einen bestimmten Artikel – und schon ist es trendy, diesen zu tragen.

Ein absolutes „must“ für Mädchen in diesem Winter sind Moonboots. Diese gibt es in verschiedenen Farben und Preiskategorien und von unterschiedlichen Markenanbietern. Hier liegen natürlich die „echten Moonboots“, die schnell die 100-Euro-Grenze überschreiten, ganz vorne. Auch wenn die Qualität nicht immer besser ist als die bei „no-name-Artikeln“ , so zählt letztendlich das Label.

Aber ist es wirklich so wichtig, Markenklamotten zu tragen, um dazuzugehören? Vielmehr sollten sich die Jugendlichen nicht von allen Trends beeinflussen lassen, denn der Markt ist so schnell, das sich schon morgen ein neuer Trend durchsetzen kann.

Selina Brinkmann-Sahm, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Jugend – Sprache ist wichtig!

„Eh, hast du schon krasse Meldung gelesen?“ Haben Sie mit diesem Satz gerechnet, als Sie heute Morgen die Zeitung aufgeschlagen haben?

In jüngster Zeit gab es immer wieder, sowohl in den Medien als auch in der Politik, Diskussionen über die Entwicklung der Jugendsprache in den vergangenen Jahren. Dabei hat sich gezeigt, dass es zwei Lager gibt, die die Jugendsprache unterschiedlich bewerten.

Während das eine Lager zum Extremen tendiert und der Ansicht ist, dass die deutsche Sprache auf Grund der Jugendsprache langsam aber sicher ausstirbt, ist das andere Lager davon überzeugt, dass die Jugendsprache lediglich ein Phänomen ist. Sie argumentiert damit, dass Jugendliche, sobald sie ihren Abschluss haben, die deutsche Sprache wieder korrekt anwenden.

Für viele Politiker ist zu diesem Zeitpunkt bereits „zu viel verloren gegangen“, weil die Sprache die kulturelle Identität mitforme: „Sprache ist Konstrukteur unserer Identität“, sagt Björn Engholm von der SPD. Engholm vertritt die allgemeine Ansicht der Mehrheit der Politiker und Bürger, dass Sprache und Kultur unmittelbar miteinander zusammenhängen.

Wer Deutsch spricht, nimmt damit auch die deutsche Kultur an und ermöglicht sich dadurch ein problemloses Interagieren. In der Fülle des Vokabulars und der vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten spiegelt sich nicht nur die Geschichte der deutschen Sprache, sondern auch die Art und Weise des deutschen Selbstverständnisses wider. Diese Identifikation über die Sprache dürfe uns nicht abhanden kommen.

Daher stellt sich unweigerlich die für uns wichtige Frage, ob die Jugendlichen von heute die korrekten Deutschsprecher von morgen sein werden oder ob bereits in zehn Jahren kein Mensch mehr weiß, was eine Präposition ist? Werden unsere Kinder uns den Vorschlag machen: „Lass Weihnachtsmarkt gehen?“ Oder wollen wir, dass sie grammatikalisch korrekt kommunizieren?

Unser Fazit: Die Jugendlichen müssen heute schon damit anfangen, die Sprache ernst zu nehmen, damit sie morgen die Chance haben, einen guten Schulabschluss zu machen und erfolgreich im Berufsleben zu sein. Die Fehler, die in der Vergangenheit begangen wurden, können wir nur wieder wettmachen, indem wir heute damit anfangen, an Kindergärten und in Schulen für eine gute Sprachbildung zu sorgen. Auch die Eltern und der Deutschunterricht spielen eine große Rolle, denn sie müssen die Teenager zu einem guten Sprachgebrauch erziehen.

Doch die Jugendlichen selber müssen sich ebenfalls Gedanken über ihre Zukunft machen, denn bald müssen auch sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Und dazu gehört vor allen Dingen, dass sie sich klar und korrekt ausdrücken können, denn jeder Mensch muss in der Lage sein, die ganze Fülle seiner Persönlichkeit mitteilen zu können. Da, wo Menschen mit Menschen kommunizieren, führt kein Weg an der Sprache vorbei. Sie allein ermöglicht Verständnis.

Denn was uns ausmacht ist unsere Sprache!

Viktoria Häcker, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Buch – „Meisterwerk der Fantasyliteratur“

In dem bewundernswerten Roman „Die Elfen“ von Bernhard Hennen es um die Elfenhelden Farodin und Nuramon, die mit Hilfe ihres fjordländischen Freundes Mandret auf der Suche nach deren Geliebter, Norelle, ein großes Abenteuer erleben.

In diesem Abenteuer werden sie von der Elfenkönigin Emerelle in die Welt der Menschen geschickt, um einen längst vergessenen Feind, den Devanthar, zu jagen und zu erlegen. Doch dieser entkommt und zeugt in der Elfenwelt in Nuramons Gestalt ein Kind mit Norelle. Sie gebärt es, und die Königin erkennt sein dunkles Erbe.

Sie fordert es ein, doch Norelle flieht und versteckt das Dämonenkind in der Menschenwelt. Für diese Tat wird sie in einen Splitter der zerbrochenen Welt verdammt. Nuramon und Farodin aber werden beauftragt, das Kind mit Hilfe ihres Menschenfreundes Mandret zu suchen und zu töten. So beginnt eine lange Suche nach dem Devanthar und seinen Nachkommen…

Michael Müller-Meier ist immer noch begeistert von diesem „Meisterwerk der Fantasyliteratur“. „Ich liebe dieses Buch! Es gibt keinen Roman, den ich öfter gelesen habe als diesen. Meine persönliche Lieblingsfigur ist Nuramon. Er ist gleichzeitig geheimnisvoll, kriegerisch und gebildet. Und während seines langen Aufenthalts in der Menschenwelt bei Firnstayn ist er seiner verloren gegangenen Liebe immer treu geblieben. So oft hat der damalige Menschenkönig versucht, Elfenblut in seine Familie zu holen, aber Nuramon hat immer abgelehnt.“

Dieser Roman ist die Grundgeschichte einer Trilogie. Was wahrscheinlich die meisten Leser interessieren sollte, ist, dass Bernhard Hennen das Buch nicht alleine geschrieben hat. Mitgeschrieben hat James A. Sullivan. Die beiden Autoren haben über E-Mail Textvorschläge ausgetauscht und diese jeweils korrigiert zurückgeschickt. „Per Post hätte das zu lange gedauert“, sagten beide in einem Interview.

Info

Bernhard Hennen:

– 1966 in Krefeld geboren

– ausgebildeter Germanist, Archäologe und Historiker

– studierte an der Universität Köln

– 1994 verfasster er mit Wolfgang Hohlbein „Das Jahr des Greifen“

– verheiratet, zwei Kinder, lebt mit Frau und Kindern in Krefeld

James A. Sullivan:

– 1974 in West Point (Highlands, New York) geboren

– wuchs in Kerpen (Rheinland) auf

– studierte an der RWTH Aachen einige Semester Informatik, wechselte dann zur Geisteswissenschaft und studierte in Köln Anglistik, Germanistik und Allgemeine Sprachwissenschaft

– während er sich auf seine Magisterprüfung vorbereitete, fragte ihn Bernhard Hennen, ob er mit ihm einen Roman schreiben wollte

– nach diesem schrieb er den Roman „Der letzte Steinmagier“

– verheiratet, lebt mit seiner Frau in Kerpen

Alexander Vogels, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Ein neues Videospiel – Assassins creed Brotherhood

„Assassins creed Brotherhood“, ein neues Videospiel für Xbox360 und PS3, ist echt krass. Assassins creed Brotherhood spielt in der italienischen Renaissance im Jahr 1500-1507 in Rom. Die Hauptperson ist der Meister-Assassine Ezio Auditore, der auf Rachefeldzug gegen die Borgias ist, weil man seine Familie getötet hat. Der Sinn der Story ist, Cesare Borgia, den Sohn des Papstes zu töten; denn er hat Ezios Onkel auf dem Gewissen.

Assassins creed Brotherhood ist im Vergleich zum ersten „Assassins creed“ und „Assassins creed 2“ viel interessanter und spannennder. Allerdings haben wir dennoch etwas zu bemängeln, und zwar gibt es kleine, aber auffällige Spielfehler (beim Klettern wird man ohne Sinn in die Luft geschossen).

Das Spiel hat eine Storydauer von 20 Stunden, es ist am 18. November erschienen. Es kostet um 55 Euro.

Jason Mevissen, Lars Schmelzer und Marco Kik, Mänchengladbach, Gesamtschule Neuwerk

Freizeit – Freiwillig im Einsatz

Die Jugendfeuerwehr (JF) ist eine Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr (FF). Diese gehört zum Stadtfeuerwehrverband Mönchengladbach.

Die Jugendfeuerwehr ist sehr engagiert in der Jugendarbeit.

Dabei hat es die JF nicht sehr leicht. Sie steht in Konkurrenz zu anderen Vereinen, und sie hat auch nicht so viel Geld wie andere Vereine zur Verfügung. Dennoch macht es sehr viel Spaß, Mitglied bei der Jugendfeuerwehr zu sein.

Man macht auch bei öffentlichen Events zum Schutz der Bevölkerung mit, etwa bei Sankt Martinszügen oder beim Karnevalszug.

Die Mitglieder der JF treffen sich mindestens einmal pro Woche. Bei Veranstaltungen wie dem Stadtpokal auch zweimal oder dreimal. Der Stadtpokal ist ein Wettbewerb, zu dem alle Jugendfeuerwehren aus Gladbach zusammenkommen und ausmachen, wer die beste Jugendfeuerwehr ist. Dabei müssen verschiedene Wettkämpfe absolviert werden.

Man kann sich ab zehn Jahren bei der JF bewerben. Wenn man Spaß an der ganzen Sache hat, wird man mit 18 Jahren in die FF überstellt. Die höchste Auszeichnung, die ein Jugendfeuerwehrmann (JFM) erhalten kann, ist die so genannte Leistungsspange.

Im Winter macht man theoretische Übungen, im Sommer praktische. Mehr Infos gibt es bei Ihrer örtlichen Jugendfeuerwehr.

Marc Morawa, Mänchengladbach, Gesamtschule Rheydt-Mülfort I.e.

Politik – „Multikulti ist krank, aber nicht gestorben!

Die steigende Zahl ausländerfeindlich Gesinnter in Deutschland beunruhigt immer mehr Menschen. Laut einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung, veröffentlicht in einem Artikel der New York Times am 13. Oktober 2010, sagt ein Drittel der Deutschen, Ausländer müssten in ihre Heimatländer zurückgeschickt werden. Schlimmer noch: Zehn Prozent der Befragten meinen, dass ein „Führer“ Deutschland gut tun würde.

Auch rechtsextreme Gruppierungen haben stark zugenommen und stoßen in der Öffentlichkeit auf wachsenden Zuspruch.

Es gibt internationale Schulen auf dieser Welt, die beweisen, dass Menschen verschiedener Kulturen friedlich zusammen leben können. Dennoch gibt es Menschen, die die Vorteile des „Multikulti -Daseins nicht sehen. Grund dafür sind die Attacken radikal islamistischer Terroristen.

Die Angst ist berechtigt, denn die scharfen Kontrollen am Flughafen lassen einen nicht unberührt. Immerhin hat das Attentat auf die Twin Towers die ganze Welt in Angst und Schrecken versetzt und dafür gesorgt, dass streng religiöse Muslime misstrauisch von vielen Mitbürgern betrachtet werden. Trotz allem sollten wir unsere Vorurteile mäßigen.

Es gibt auch andere Ausländer in Deutschland: Solche, die hart arbeiten, die die Regeln des Grundgesetzes befolgen und fließend die deutsche Sprache sprechen. Fast niemand weist darauf hin, dass solche Menschen wichtig für unsere Wirtschaft sind.

Es gibt aber tatsächlich Ortsviertel, in denen es kaum Deutsche gibt. Die Aversion beruht dort auf Gegenseitigkeit. Deutsche sollten sich in ihrem eigenen Land aber nicht von Menschen anderer Nationalitäten bedroht fühlen. Junge Mädchen werden immer öfter angegangen, weil sie Röcke und Shorts oberhalb des Knies tragen.

Auch innerhalb ihrer eigenen Familie scheint es manchen muslimischen Frauen oftmals schwer zu fallen, frei durchzuatmen. Freiwillig ein Kopftuch zu tragen, ist eine Glaubensfrage, doch leider ist das nicht die Realität. Männer zwingen Frauen, sich zu verhüllen, weil sie sie als Eigentum betrachten. Frauen werden bestraft, sollten sie gegen die ihnen auferlegten Regeln verstoßen. Natürlich kommt dieses Verhalten auch in deutschen Familien vor. Es steht außer Diskussion, dass dies inakzeptabel ist.

Kanzlerin Angela Merkel sagte am Deutschlandtag der Jungen Union im Oktober 2010 „Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert“, doch das kann man so nicht stehenlassen. Alle Nationalitäten unserer Bevölkerung müssen aktiv am Abbau der Aversionen und Ausländerfeindlichkeit schon im Kindesalter arbeiten, nur so können wir uns akzeptieren.

Besonders bei Kindern und Jugendlichen wäre es schade, wenn die Diskriminierung Alltag würde. Es ist wichtig, die Kontakte zu anderen Kulturen zu pflegen, denn die Globalisierung hat massiven Einfluss auf die Kooperation der Länder und die Weltwirtschaft. Ein gutes Miteinander kann für alle Wohlstand und Frieden bringen. Das Zusammenführen der Kulturen ist wichtig.

Lena Bez, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Die Düsseldorfer Autorin Gina Mayer – Ideen finden sich am Wegesrand

2000 beginnt Gina Mayer, ihren Kindheitswunsch Schriftstellerin zu werden zu verwirklichen. Ihr erster historischer Roman „Die Protestantin“ wird gleich zum Erfolg ebenso wie ihr Jugendbuch „Das Mädchen ohne Gedächtnis“. Sie ist in der vielfältigen Ideenwelt des „Schreibens“ angekommen. Ihre Bücher faszinieren und beeindrucken den Leser durch ihren Stil. Luisa Strupat sprach mit Gina Mayer über ihren Beruf.

Luisa Strupat: Wer ist Ihr Lieblingsautor?

Gina Mayer: Ach, ich habe so viele Lieblingsautoren, ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen und wieder aufhören soll. Zurzeit lese ich sehr viel von dem schwedischen Schriftsteller Håkan Nesser. Ich mag Ulla Hahn und Marten t´Haart. Und ich liebe die Jugendbücher und Romane von Gabi Kresslehner, die außer mir kaum jemand zu kennen scheint.

Luisa Strupat: Wieso schreiben Sie? Lieben Sie mehr die Sprache oder das Geschichtenerzählen?

Gina Mayer: Beides. Es fängt mit einer Idee für eine Geschichte an, die mich fasziniert und interessiert. Und dann beginnt der Kampf mit der Sprache. Damit es ein gutes Buch wird, muss beides überzeugen: Plot und Schreibstil.

Luisa Strupat: Wie lange schreiben Sie am Tag?

Gina Mayer: Zwischen sechs bis acht Stunden.

Luisa Strupat: Was hat Sie bewogen, den Beruf zu ergreifen?

Gina Mayer: Meine Freude an Büchern. Ich bin süchtig nach Lesen.

Luisa Strupat: In welche Rolle würden Sie gerne mal schlüpfen?

Gina Mayer: Manchmal wäre ich gerne berühmt. Eine Sängerin oder Schauspielerin, die jeder kennt. Aber bitte nur für ein paar Stunden.

Luisa Strupat: Wie lange dauert es, ein Buch zu schreiben?

Gina Mayer: Kommt auf das Buch an. Einen Pferdekrimi schaffe ich in vier Wochen. Für einen Roman wie „Das Lied meiner Schwester“ brauche ich ein Jahr.

Luisa Strupat: Wann und wodurch haben Sie angefangen zu schreiben?

Gina Mayer: Als meine Kinder noch klein waren, habe ich ihnen Geschichten erzählt, die ich irgendwann auch mal aufgeschrieben habe. Und einige Jahre später wurden aus diesen Geschichten dann Bücher.

Luisa Strupat: Sind Ihre Bücher auch international bekannt?

Gina Mayer: Nein. Ich glaube, dazu sind meine Themen zu „deutsch“.

Luisa Strupat: Sind Ihre Werke autobiographisch?

Gina Mayer: Nein. Aber in jedem Buch steckt natürlich ein großer Teil von mir drin.

Luisa Strupat: Wenn Sie nicht den Beruf der Schriftstellerin gewählt hätten, was wären Sie möglicherweise dann geworden?

Gina Mayer: Studiert habe ich Grafik Design. Und bevor ich Schriftstellerin geworden bin, war ich Werbetexterin. Das wäre ich wohl auch geblieben, wenn es mit dem Bücherschreiben nicht geklappt hätte.

Luisa Strupat: Angenommen, Sie hätten drei Wünsche frei, welche wären das?

Gina Mayer: Ganz langweilig: Gesundheit. Freiheit. Gelassenheit.

Luisa Strupat: Wodurch kriegen Sie die Ideen für die Geschichten?

Gina Mayer: Ich finde sie sozusagen am Wegrand. Beim Spazierengehen, in der Straßenbahn, an der Straßenbahnhaltestelle, im Schwimmbad. Man muss nur richtig hinsehen, dann entdeckt man sie überall.

Luisa Strupat: Was ist Ihr Lieblings-Sprichwort?

Gina Mayer: Besser ein blaues Auge als gar keins.

Luisa Strupat: Zum Abschluss. Verraten Sie uns, an welcher Art von Geschichte Sie zurzeit schreiben?

Gina Mayer: An einem Liebesroman für junge Erwachsene. Erscheint im Sommer 2012 im Thienemann-Verlag.

Luisa Strupat, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Shoppen in Mönchengladbach – Wie gut ist die Hindenburgstraße?

Die Hindenburgstraße ist in Mönchengladbach die Einkaufstraße. Sie bietet zwei ungewöhnliche Merkmale: Ein starkes Gefälle, und sie wird in regelmäßigen Abständen von Linienbussen durchfahren.

Neue Läden kommen immer wieder an die Hindenburgstraße und alte schließen. Fürs Shoppen ist die Hindenburgstraße genial. Sehr viele Läden mit Klamotten unter anderm H&M, C&A und Sinn Leffers (und viele weitere ), Schuhgeschäfte wie Reno, Deichmann (und viele andere) sind über die ganze Shoppingmeile verteilt.

Wer Appetit verspürt, ist hier genau richtig – die Hindenburgstraße bietet vieles, darunter McDonald’s und Subway. Aber wer nicht so ein Fast Food-Fan ist, kann sich auch in schönen Restaurants verwöhnen lassen. Oder wenn es dann doch mal warm sein sollte, kann man sich eine leckere Kugel Eis gönnen.

Außerdem bietet Mönchengladbach viele kleinere Krims-Kramläden.

Doch ist die Mönchengladbacher Innenstadt wirklich die Schönste? Von den von uns befragten Passanten fanden nur 24 Prozent die Shoppingmeile sehr gut bis gut, 52 Prozent fanden sie mittelmäßig, und die restlichen 24 Prozent mögen sie gar nicht. Viele gehen lieber in Köln, Düsseldorf oder im CentrO in Oberhausen shoppen. Der Grund dafür ist ganz simpel. Die Aufteilung der Läden ist dort übersichtlicher und sie sehen gepflegter aus.

Außerdem gibt es in Mönchengladbach zu wenig Auswahl an Herrenkleidung. Die Passanten machten auch Verbesserungsvorschläge. Sie waren unter anderem mehr Pflanzen und eine verkehrsfreie, kindergerechte Stadt.

Julia Coenes und Angelina Frenken, Mänchengladbach, Gesamtschule Neuwerk