In dem bewundernswerten Roman „Die Elfen“ von Bernhard Hennen es um die Elfenhelden Farodin und Nuramon, die mit Hilfe ihres fjordländischen Freundes Mandret auf der Suche nach deren Geliebter, Norelle, ein großes Abenteuer erleben.
In diesem Abenteuer werden sie von der Elfenkönigin Emerelle in die Welt der Menschen geschickt, um einen längst vergessenen Feind, den Devanthar, zu jagen und zu erlegen. Doch dieser entkommt und zeugt in der Elfenwelt in Nuramons Gestalt ein Kind mit Norelle. Sie gebärt es, und die Königin erkennt sein dunkles Erbe.
Sie fordert es ein, doch Norelle flieht und versteckt das Dämonenkind in der Menschenwelt. Für diese Tat wird sie in einen Splitter der zerbrochenen Welt verdammt. Nuramon und Farodin aber werden beauftragt, das Kind mit Hilfe ihres Menschenfreundes Mandret zu suchen und zu töten. So beginnt eine lange Suche nach dem Devanthar und seinen Nachkommen…
Michael Müller-Meier ist immer noch begeistert von diesem „Meisterwerk der Fantasyliteratur“. „Ich liebe dieses Buch! Es gibt keinen Roman, den ich öfter gelesen habe als diesen. Meine persönliche Lieblingsfigur ist Nuramon. Er ist gleichzeitig geheimnisvoll, kriegerisch und gebildet. Und während seines langen Aufenthalts in der Menschenwelt bei Firnstayn ist er seiner verloren gegangenen Liebe immer treu geblieben. So oft hat der damalige Menschenkönig versucht, Elfenblut in seine Familie zu holen, aber Nuramon hat immer abgelehnt.“
Dieser Roman ist die Grundgeschichte einer Trilogie. Was wahrscheinlich die meisten Leser interessieren sollte, ist, dass Bernhard Hennen das Buch nicht alleine geschrieben hat. Mitgeschrieben hat James A. Sullivan. Die beiden Autoren haben über E-Mail Textvorschläge ausgetauscht und diese jeweils korrigiert zurückgeschickt. „Per Post hätte das zu lange gedauert“, sagten beide in einem Interview.
Info
Bernhard Hennen:
– 1966 in Krefeld geboren
– ausgebildeter Germanist, Archäologe und Historiker
– studierte an der Universität Köln
– 1994 verfasster er mit Wolfgang Hohlbein „Das Jahr des Greifen“
– verheiratet, zwei Kinder, lebt mit Frau und Kindern in Krefeld
James A. Sullivan:
– 1974 in West Point (Highlands, New York) geboren
– wuchs in Kerpen (Rheinland) auf
– studierte an der RWTH Aachen einige Semester Informatik, wechselte dann zur Geisteswissenschaft und studierte in Köln Anglistik, Germanistik und Allgemeine Sprachwissenschaft
– während er sich auf seine Magisterprüfung vorbereitete, fragte ihn Bernhard Hennen, ob er mit ihm einen Roman schreiben wollte
– nach diesem schrieb er den Roman „Der letzte Steinmagier“
– verheiratet, lebt mit seiner Frau in Kerpen
Alexander Vogels, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium