Kultur – Ich zieh mir ein Gedicht

Könnten Sie auf Anhieb erklären, was ein Literaturautomat ist? 90 Prozent der von uns befragten Personen wussten nicht, was solch ein Literaturautomat ist, dafür wollten alle wissen, wo so ein Automat steht.

Wir haben den Literaturautomaten in der Düsseldorfer Buchhandlung „Buch am Dreieck“ aufgesucht. Dieser Automat ist kein umgerüsteter Zigarretenautomat, wie er an der Heinrich-Heine Universität steht. Aber dafür bekommt man in dem Buchladen an der Blücherstraße die Werke für den gleichen Preis von 2 Euro das Stück.

An diesem Automaten bekommt man nicht nur ein Gedicht, wie wir dachten, sondern gleich mehrere Werke des Literaten plus seiner Biografie und Informationen über weitere Standorte in Düsseldorf. Wir haben Pamela Granderath von „ArtCon“ befragt, eine der Erfinder dieser Automaten:

Sie haben den Literaturautomaten mit auf die Beine gestellt haben, wie sind Sie auf so eine Idee gekommen?

Pamela Granderath: Ja, in der Tat hatte ich die Idee, ein kleines Publikationsformat für deutschsprachige Literatur

in Düsseldorf zu etablieren. In einem Gespräch mit

Christine Brinkmann vom zakk hat sie diesbezüglich

eine Kooperation gewünscht und durch Zufall kamen

wir dann auf alte Zigarettenautomaten. Und schon

war das Motto „Kultur statt Kippe“ geboren.

Wie können sich junge/neue Literaten für den Automaten bewerben?

Granderath: Eine Teilnahme ist für jeden möglich und auf

der Internetseite literaturautormat.eu in wenigen

Minuten gemacht. Eine kleine Jury wählt dann die Autoren/innen für das kommende Jahr aus. Spätestens im Januar erfährt man, ob man dabei ist.

Verdient man als Beteiligter etwas oder muss man als Beteiligter sogar Geld zahlen, um weiterhin in dem Literaturautomaten vorhanden zu sein?

Granderath: Eine Teilnahme ist kostenlos und Geld bekommt man leider auch nicht, der Erlös der verkauften Boxen fließt zu 100 Prozent in die Druckkosten und Wartung der mittlerweile zwölf Automaten. Alle acht Wochen kommen neue Autoren/innen in die Automaten.

Denken Sie, Sie sprechen mit ihrem Projekt auch Kinder/Jugendliche an?

Granderath: Gerade ist eine Befüllung mit Literatur von Kindern und Jugendlichen im Automaten (bis 13. Januar), und die Beteiligten sind sehr stolz, dass sie mit

ihrem Schreibprojekt im Literaturautomaten sind.

Die Literaturautomaten gibt es ja schon seit 2006, wissen Sie, wie viele Werke verkauft worden sind?

Granderath: Schätzungsweise haben wir ca. 1500

Literaturboxen verkauft von rund 150 Autoren.

Denken Sie, es könnte in Zukunft noch mehr Literaturautomaten geben?

Granderath: Von anfangs einem Automaten sind wir nun

schon bei zwölf und sofern wir weitere alte

Automaten bekommen, möchten wir das noch ausweiten.

Wissen Sie, ob es auch Literaturautomaten in anderen Ländern gibt ?

Granderath: Es gibt einen Literaturautomaten von uns

in Venlo (Niederlande) und einen in Dornbirn

(Östereich), auch war ein mobiler Automat schon in

Marroko bei dem Goethe Institut in Rabat.

Die Idee aber gefällt leider nicht allen: 30 Prozent

der von uns befragten Personen in der Stadt meinten, Literatur hätte nichts auf der Straße verloren.

Mats Dübbers und Leon Quentin, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Tierschutz – „Versteckte“ Batterieeier

Immer mehr Menschen kaufen Bioeier. Das ist eine zu begrüßende Entwicklung. Doch nur wenige Verbraucher wissen, dass meist Eier aus Legebatterien von namhaften Lebensmittelherstellern in deren Produkten verarbeitet werden.

So haben Schokoküsse einen Anteil von 40 Prozent Eiweiß. Damit enthalten zwei Schokoküsse ein Batterieei. Ferner zählen Nudeln, Mayonnaise, Konserven und Tütensuppe zu den Lebensmitteln mit dem höchsten Eigehalt.

Das Direktgeschäft mit dem Verbraucher ist nur ein kleiner Zuschuss für die Legebatteriefirmen; sie könnten gut darauf verzichten. Nur der Verbraucher hat es in der Hand, diese Tierquälerei zu beenden.

Carola Busch, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Sternsinger gehen von Haus zu Haus – Kleine Menschen, große Sammler

Bald sind wieder viele Jungen und Mädchen als Sternsinger unterwegs. Sie sammeln Spenden für einen guten Zweck.

Seit der Gründung der Sternsinger 1956 durch das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und den Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) sind jedes Jahr engagierte Jungen und Mädchen als die Heiligen Drei Könige unterwegs. Sie bringen mit dem Kreidezeichen „C+M+B“, was „Christus Mansionem Benediktat“ (Christus segne dieses Haus) bedeutet, den Segen Christi in jedes Haus. Sie haben auch jedes Jahr einen Leitspruch. 2010 hieß er: „Kinder finden neue Wege“.

Bei jedem Wetter laufen sie von Haus zu Haus und sagen ihre Sprüche auf. Es gibt drei Sprüche. Von Kaspar, Melchior und Baltasar. Danach fragen die Sternsinger nach einer kleinen Spende, die hauptsächlich an Kinder in Afrika, Asien und Lateinamerika geht. Im Jahr 2011 geht das Geld an Kinder in Haiti. Seit der Gründung wurden schon 690 Millionen Euro gesammelt.

„Es macht einfach sehr viel Spaß, mit seinen Freunden für einen wohltätigen Zweck Spenden zu sammeln“, sagt dazu die engagierte Sternsingerin Antonia Görtz. „Natürlich ist es manchmal schwer, sich aufzuschwingen, wenn man das Wetter draußen sieht. Doch dann denkt man an das, was man verpassen würde und macht sich auf den Weg.“

Eine kleine Belohnung bekommt jeder Sternsinger am Ende des Projektes außerdem noch: eine Süßtüte, weil beim Sammeln viel zusammengekommen ist.

Johanna Gärtz, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Kampfkunst – Gesundheitslehre – Meditation – Taiwan Do macht nicht nur Muskeln stark

Taiwan Do lehrt nicht, wie oft vermutet wird, das methodische Verprügeln eines Gegners. Es ist vielmehr eine asiatische Kampfkunst, die eine gesunde Alternative zu anderen Sportarten bietet.

Die erste Akademie wurde im Frühjahr 1981 in Krefeld von Shi Zhu (Stilbegründer) Mario Frerker gegründet. Bis heute gibt es acht Akademien. In diesen Schulen wird nicht nur der Körper trainiert, sondern auch die chinesische Gesundheitslehre vermittelt. In einem Interview mit Großmeister Udo Hansel erzählt der Profi, dass die Inhalte des Sports auf „fünf Säulen“ beruhen: Atmung, Haltung, Konzentration, Bewegungslehre und der praktischen Lebensphilosophie. Der Meister erklärt: „Es bedarf mehr als reiner Muskelkraft, um Kung Fu Wu Shu ausüben zu können.“

In diesem Bereich der asiatischen Kampfkunst wird viel Wert gelegt auf Stärkungsübungen des Bewegungsapparates und innere Übungen, die Techniken und Methoden zur Atmung und Haltung vermitteln sollen. Der Trainer legt Wert auf eine gleichmäßige Atmung und eine bestimmte Körperhaltung während der Meditation. Das Ziel ist es, innere Ruhe und Gelassenheit zu finden.

In der Bewegungslehre werden Techniken wie Abwehr, Haltegriffe und Befreiung geübt. Da nicht das Siegen um jeden Preis im Vordergrund steht, sondern die Aspekte der Persönlichkeits- und Charakterschulung, werden Verletzungen und Unfälle vermieden.

Natürlich gibt es auch Veranstaltungen, an denen Meister und Schüler aller Akademien teilnehmen, um das Gelernte zu prüfen und in praktischer Anwendung zu demonstrieren. Der Leiter vergibt nach bestandener Prüfung einen Gürtel in der Farbe des jeweiligen Ranges.

Kung Fu Wu Shu ist ein Sport, der allein, mit einem Partner oder in der Gruppe ausgeübt werden kann.

Robin Pozun, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Kino – Der düsterste Teil der Saga

In dem faszinierenden Film „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ ist Harry erneut auf der Flucht vor Lord Voldemort – mit seinen zwei besten Freunden Ron und Hermine. Doch diesmal werden sie nicht nur vom schwarzen Lord gejagt, sondern auch alte neutrale Bekannte scheinen jetzt auf der Seite des Bösen zu sein.

Die drei Magier müssen sich gegenseitig unterstützen und zusammenhalten, um die dunkle Macht zu besiegen. Aber auch das kann eine große Herausforderung für sie sein. Dieser phänomenale Film führt die Freunde auf eine Reise voller Irrungen, Gefahren und Verzweiflung auf der Suche nach den verlorenen Horkruxen, die der schwarze Magier hinterlassen hat. Diese müssen vernichtet werden, damit Voldemort ausgelöscht wird.

Ein Film, in dem das Wort „langweilig“ ausgeschlossen ist, denn hier ist jede Minute, welche die drei Zauberer außerhalb Hogwarts verbringen, ein tödliches Risiko voller Spannung und Mysterium.

Der Regisseur hat den letzten Harry Potter-Roman von J. K. Rowling originalgetreu inszeniert, jedoch durch animierte Zwischensequenzen kreativ und fantasievoll bereichert. Emma Watson spielt die Rolle der Hermine natürlich und überzeugend. Daniel Radcliffe scheint in seiner Rolle des Harry Potters gewachsen zu sein. Elf Jahre alt war der Junge, als er die Chance erhielt, die Rolle des beliebten Zauberlehrlings zu spielen. Heute ist Radcliffe 21.

Der Film ist empfehlenswert für Kinder ab 13 Jahren, da er der bislang düsterste Teil der Harry Potter Reihe ist. Die Atmosphäre der Angst erreicht ein neues Maß in dieser Saga, die einst für Kinder kreiert worden war. Ein zauberhaftes und zugleich erschreckendes Erlebnis.

Sophie Christ, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Tradition – Jedem seine Weihnacht

Weihnachtzeit, das gemütliche Sitzen um den Christbaum, der Duft von Zimt, wohlig vermischt mit dem gebrannter Mandeln, und leuchtende Kinderaugen… So fühlt sich Weihnachten für viele von uns an.

Die Weihnachtszeit beginnt für viele europäische Familien mit der Adventzeit. Vier Wochen lang wird jeden Tag ein Türchen im Adventskalender geöffnet. Meistens ist eine Süßigkeit drinnen, es gibt aber auch andere kleine Überraschungen wie Spielzeug. Am 24. Dezember feiern die Familien Bescherung. Traditionell wird gesungen, und ein großes Weihnachtsessen vorbereitet.

Jüdische Familien feiern Hanukkah am 1. Dezember. Vom 25. November bis zum 1. Dezember werden Kerzen angezündet. Während dieser acht Tage werden täglich ein paar Geschenke ausgeteilt. Typisch für Hanukkah ist auch das Essen. In dieser religiösen Zeit essen die jüdischen Familien nur mit Öl gekochtes Essen, etwa Donuts oder andere fettreiche Köstlichkeiten.

Unser Nachbarland Holland feiert nicht das Weihnachtsfest sondern Santa Klaas. Dieses Fest wird am 5. Dezember gefeiert. Ein als Nikolaus verkleideter Mann bringt die Geschenke in einem großen Sack. Man muss sich dieses Fest vorstellen wie Weihnachten, aber ohne Tannenbaum.

Da viele Türken in Deutschland Leben, wird auch das Zuckerfest in Deutschland gefeiert. Das islamische Zuckerfest ist das Ende der Fastenzeit oder des Fastenmonats. Somit beginnt mit dem Zuckerfest der letzte Monat des Jahres. Das Zuckerfest dauert drei Tage lang. Während der Tage gehen die Familien in die Moschee zum Gebet und essen Süßes.

Besonders aufwändig und mit viel Dekoration feiern die Amerikaner Weihnachten. Der Weihnachtsbaum wird schon früh aufgestellt, und täglich kommen Geschenke dazu. Sie hängen ihre Weihnachtsstrümpfe in der Nacht vom 24. auf 25. Dezember auf. In dieser Nacht werden diese Strümpfe mit Süßigkeiten gefüllt. Meistens Essen die Amerikaner sehr groß und mit der ganzen Familie.

Die Weihnachtszeit mit der Familie, besonders den Genuss des Weihnachtsmarkts oder das kreative Backen, bekommen viele nicht mit. Diese Menschen müssen während der Weihnachtszeit und manche sogar am Heiligen Abend arbeiten, damit es hell und warm bleibt, damit Kranke versorgt werden und die Hilfe in Notfällen geleistet werden kann.

Trotz all der unterschiedlichen Weihnachtsbräuche, der hektischen Vorbereitungen und der für manche intensiveren Arbeitszeit sollte doch im Vordergrund stehen: Ein wenig Besinnung auf die schönen Dinge, viel Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen und das Jahr geruhsam ausklingen zu lassen.

Felix Lauterbach, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Die Geschichte des TCG – Schon im ersten Jahr 100 Mitglieder

Im Jahr 1977 gründeten sieben tennisbegeisterte Menschen den Tennisclub Giesenkirchen (TCG), da es bis dato noch keinen Tennisclub in Giesenkirchen gab. Anschließend wurde ein Vorstand gewählt, welcher schon im Gründungsjahr für das 100. Mitglied sorgte.

Der Spielbetrieb war anfangs mäßig, da der TCG noch nicht über eine eigene Platzanlage verfügte. Diverse Gespräche mit der Stadt Mönchengladbach erreichten, dass einer der neu errichteten, öffentlichen Tennisplätze hinter der Tennishalle den Mitgliedern zugesprochen wurde. Deshalb konnte erfreulicherweise zwei Jahre später die erste Clubmeisterschaft gespielt werden. Durch diesen Wettkampf wurde die erste Rangliste erstellt.

Doch damit nicht genug. Es gab außerdem Verhandlungen mit der Stadt Mönchengladbach über den Bau einer vereinseigenen Tennisanlage. Die Verhandlungen zogen sich zirka drei Jahre hin und letztlich konnte der TCG das Gelände hinter dem Freibad mieten. Es gab grünes Licht für den Bau von vier Aschenplätzen. Im Mai 1982 wurden die vier Tennisplätze fertig gestellt und der Spielbetrieb konnte aufgenommen werden.

Bereits die ersten Mannschaften für die Medensaison wurden vom Sportwart gemeldet. Schon drei Jahre später konnte der TCG mit 200 Mitgliedern glänzen. Im Laufe der nächsten Jahre wurde die Platzanlage um drei weitere Plätze vergrößert. Leider war damit die Kapazität für neue Tennisplätze ausgeschöpft.

Im Jahr 1990 geschah etwas Schlimmes: Brandstiftung. Die Flammen legten das Gebäude, welches von vielen freiwilligen Mitgliedern erbaut worden war, in Schutt und Asche. Ein neues Clubhaus musste her. Der damalige Vorstand beschloss, ein neues zu bauen. Als Übergangslösung wurde ein Container angeschafft. Somit musste das Clubleben nicht leiden.

Bereits zwei Jahre später wurde das neue Vereinshaus mit einem großen Fest eröffnet. Selbst nach fast 20 Jahren werden nach wie vor viele Feste, Siege und Niederlagen gefeiert. Nur durch viele freiwillige, ehrenamtliche Helfer und Außenstehende konnte der TCG bist zum heutigen Tage erhalten werden.

Maximilian Nilges, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Kino – Der Anfang vom Ende

Die berühmte Filmreihe „Harry Potter“ geht in die letzte Runde. Der erste Teil des letzten Harry Potter Films, „Die Heiligtümer des Todes“, ist seit dem 18. November in den Kinos.

Die Abenteuer von Harry und seinen Freunden werden gefährlicher und spannender denn je, da sie sich gegen Lord Voldemort und seine Gefolgsleute (den Todessern) stellen.

Wie man schon im fünften Film „Harry Potter und der Halbblutprinz“ erfahren hat, muss sich Harry auf die Suche nach den letzten verbliebenen Horkruxe begeben. Durch das Testament, das Dumbledore nach seinem Tod hinterlassen hat, erhalten Harry und seine Freunde drei Gegenstände, die ihnen helfen werden.

Die drei Hauptcharaktere Harry, Hermine und Ron sind durch die Vielzahl ihrer Entscheidungen reifer und verantwortungsbewusster geworden. Die Handlung spielt diesmal außerhalb der gewohnten Umgebung, da Harry, Hermine und Ron gejagt werden. Durch die Vielfalt der Handlungsorte und die Musik kommen die einzelnen Gefühle der Personen besonders gut rüber.

Auch spielen die verschiedenen Kameraperspektiven eine wichtige Rolle, da sie auf die Gefühle der Personen besonders gut eingehen. Auch die Schauplätze der Kämpfe und die verschiedenen Handlungen werden anschaulicher dargestellt und man kann sich in die Situation gut hineinversetzen.

Die Stärken des Films sind – wie auch in den vorherigen Teilen – die spannenden Aktionsszenen und die herausfordernden Aufgaben, die Harry und seine Freunde lösen müssen.

Unserer Meinung nach lohnt es sich, diesen spannungs- und actiongeladenen ersten Teil des zweiteiligen Films anzusehen. Wir finden, dass der Film etwas für junge und ältere Leute ist, da durch die Spezialeffekte die Spannung erhöht wird. Auch dadurch, dass der Film in zwei Teile aufgeteilt wurde, macht dieser Film Lust auf mehr und verleitet die Zuschauer, sich den zweiten Teil anzusehen. Wir freuen uns schon auf den zweiten Teil und erwarten Großes von ihm.

Phannathorn Daengurai und Madeleine Pätschke, Düsseldorf, Städt.realschule Luisenstraße

Buch – Bilder im Kopf

Der zweite Band „Die Tribute von Panem, Gefährliche Liebe“ von Suzanne Collins, ist eine abenteuerliche und aktionsreiche, ergreifende Romanze, die von einem Mädchen namens Katniss handelt.

Noch vor einem Jahr hatte Katniss mit Peeta, einem Jungen aus Distrikt 12, um ihr Überleben gekämpft bei den jährlichen „Hunger-Spielen“ und auch noch gewonnen. Katniss und Peeta, die beiden Finalisten, wurden währenddessen gute Freunde und mussten nun entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Die beiden Freunde überleben aber doch noch, denn mit Hilfe einiger giftiger Beeren tricksten sie das Kapitol aus. Nun müssen beide noch einmal in die so gefürchtete Arena, in der die Hunger-Spiele stattfinden, doch diesmal wird nur einer überleben.

Aber jetzt kämpft Katniss nicht nur für ihr eigenes Leben, sondern auch für das ihrer Freunde und ihrer Familie. „Habe ich es geschafft? Hat es gereicht?“ Diese und viele anderen Fragen gehen Katniss durch den Kopf und bald auch durch den des Lesers.

Die Autorin schreibt lebendig, mit vielen Beschreibungen und Dialogen, um das Interesse des Lesers zu wecken. Suzanne Collins benutzt viele Adjektive, um die Szenen so gut wie möglich zu beschreiben. Jeder Absatz wird zu einem Bild im Kopf. Manchmal ist es so spannend, dass man nicht mehr mit dem Lesen aufhören kann.

Deswegen empfehle ich es jedem, besonders Mädchen ab zwölf Jahren. Auch diejenigen, die nicht so gerne lesen, werden das Buch lieben, und vielleicht werden sie dadurch sogar anfangen, mehr zu lesen!

Gretchen Damm, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Lokales – Düsseldorf in weißer Pracht

Seit Ende November liegt Düsseldorf im Schnee. Autobahnen sind gesperrt, Unfälle am laufenden Band. Drei bis fünf Zentimeter Schnee mit Temperaturen unter null Grad. Und das schon, bevor der Dezember überhaupt angefangen hat.

Es gibt verschiedene Meinungen in Düsseldorf: Manche freuen sich über den unerwarteten Schnee, andere haben mehr Arbeit oder Angst, auf dem Gehweg auszurutschen. Vergangenes Jahr um diese Zeit gab es dieses Spektakel noch nicht. Meistens gibt es in Nordrhein-Westfalen erst später Schnee.

„Ich finde Schnee schön, da er der Stadt so eine weihnachtliche Stimmung verleiht. Es gibt eine großartige Atmosphäre“, sagt Viktoria H.

Yasemin C. findet, dass der Schnee zu schnell kam und dass es viel zu kalt ist.

Den Kleineren macht der Schnee Spaß. Schneeballschlacht, Rodeln, Schneemann bauen. So kann man den Winter genießen. Anderen macht er zu viel Stress. Auf vielen Autobahnen kommt es zu leichteren oder auch schweren Unfällen, die dann lange Staus produzieren. Auch die Stadtbehörde Awista hat eine Menge zu tun. Seit dem 5. Dezember waren über 30 Streu- und Räumfahrzeuge Tag und Nacht unterwegs, um die vereisten Gehwege und Straßen zu sichern.

Nicht nur auf den Straßen, auch in Schulen muss der Schnee geräumt werden. Der Hausmeister der Internationalen Schule Düsseldorf, Jörg Haas, sagt: „Mir persönlich gefällt Schnee. Aber meiner Meinung nach sollte der Schnee in den Bergen bleiben und sich nicht bei uns auf dem Flachland niederlegen. Er verursacht zu viele Unfälle und Staus. Er macht auch zu viele extra Arbeit wie Schnee schippen und Salz streuen.“ Da er aber auch seine normale Arbeit als Hausmeister nicht vernachlässigen kann, muss er nun öfter Überstunden machen.

So sieht man, dass die weiße Pracht gute und schlechte Seiten haben kann. Auch wenn es sehr unterschiedliche Meinungen über den frühen Schnee gibt, so sind sich doch alle einig, das nur weiße Weihnachten das richtige Weihnachtsgefühl vermitteln.

Lorenz Roosen, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf