Roller Tuning – Gefährlicher Adrenalinkick

„Scooter Tuning is not a crime'“, so lautet das Motto vieler Mofarfahrer in Kleve. Das Verbessern ihrer Mofas gehört zum Leben dazu.

Es ist ein Adrenalinkick für Jugendliche, die meist 80 bis 100 Stundenkilomter fahren. Sie fürchten die Polizei nicht. Dennoch: Wenn man zu schnell fährt, ist man den Führerschein los. Die Tuner finden es toll, an ihren Rollern herumzubasteln und die optische Erscheinung aufzubessern, um zu zeigen „das ist mein einzigartiger Roller'“. Doch die Jugendlichen sind sich den Gefahren nicht wirklich bewusst, sie denken an Polizisten, aber nicht an Passanten.

Auf die Frage „Warum fährst du zu schnell und denkst, dass du keine Gefahr im öffentlichen Straßenverkehr bist“ antwortet ein Rollertuner „Man will am schnellsten sein, und mit 100 Stundenkilomtern die Straßen entlanzugfahren, ist einfach unbeschreiblich. Naja und von mir selbst denke ich, dass ich keine große Bedrohung bin, da ich Rollerfahren kann.“ Das Entdrosseln der Roller ist zu einfach, und man kann nicht viel dagegen machen, die Tuner finden immer eine Möglichkeit, schneller zu werden.

Anton Kolesnikow, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Phobie – Die Angst von einer Ente beobachtet zu werden

Diese Phobie klingt lächerlich, aber es gibt sie und sie hat sogar ein paar Leute erwischt.Die Anatidaephobie ist nur eine von zahlreichen spezifischen Angststörungen und sagt aus, dass man übertriebene Angst davor hat von Enten beobachtet zu werden.

Demnach würden Anatidaephobiker sich oft umschauen, ob Enten in der Umgebung sind und sie beobachten. Die Urangst der Menschen stammt angeblich aus einer Zeit, als die Enten viel größer als die Menschen waren, schreibt ein Betroffener im Netz. „Im Neuseeland der ersten Besiedlungsperiode durch die Maoris brach sich diese Angst vor Riesenenten bahn, indem sie große Wälder in Brand zu setzen, nur um den Mao-Vogel (eine extrem große Ente) auszuräcuhern.“

Es gibt viele medizinisch anerkannte Phobien (Ängste vor eigentlich ungefährlichen Dingen und Situationen). Es sind rund 600 Phobien. Die Angst von Enten beobachtet zu werden, ist daher nur eine von vielen verrückten oder ungewöhnlichen Ängsten. Die Ursachen für diese Ängste können viele sein: traumatische Ereignisse, ungelöste Konflikte oder von den Eltern anerzogene Ängste. Bei manchen kommt es sogar so weit, dass sie wegen Schweißausbrüchen und Nervenflattern kein normales Leben mehr führen können. Das nennt man dann“Paraskavedekatriaphobie“.

Anatidaephobie ist jedoch nicht sehr weit verbreitet. In der deutschen Ausgabe von Wikipedia gibt es nur einen Satz zu dieser Phobie, und in der englischen Ausgabe wird das Thema auch nur oberflächig besprochen. Bei manchen Leuten reicht diese Phobie sogar so weit, dass sie paranoid werden. „Ich kann nicht mehr aus dem Haus gehen, ohne Angst davor zu haben, dass da irgendwo in einem Baum oder auf einem Dach eine Ente sitzt und mich beobachtet. Sie könnten hinter jeder Ecke stehen“, so die Aussage von einem Anatidaephobiker. Es mag zwar für viele Leute komisch klingen, dass man Angst hat, von einer Ente beobachtet zu werden, aber diese Phobie kommt wirklich vor. Man kann sich einer Therapie unterziehen und lernen, mit dieser Phobie umzugehen.

Marius Scholten, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Interview – Familienbad mit Grubenflair

Der Aquapark in Oberhausen ist der Freizeitmagnet schlechthin. Die Wasserlandschaft ist ein Erlebnisbad für die ganze Familie, junge wie ältere Sportler. Besonders die Kombi aus Sport und Erlebnisbad weckt das Interesse der Badegäste.

Im vierten Monat nach der Eröffnung konnte der 100.000ste Besucher gezählt werden. Das Bergbauschwimmbad verfügt über drei Rutschen, Whirpools, einen Gegenstromkanal und ein Außenbecken. Durch zahlreiche Extras ist das Badeparadies komplett. Wir sprachen mit dem Badleiter Timo Schirmer und der Bademeisterin Christin Schulten in Oberhausen.

Frage: Frau Schulten, würden Sie sich bitte kurz vorstellen?

Christin Schulten: Ich heiße Christin Schulten und bin Vorgangchefin für Bäderbetriebe und bin 22 Jahre alt.

Frage: Wie lange arbeiten Sie schon in diesem Bad und was sind Ihre Aufgaben?

Christin Schulten: Ich arbeite seit circa vier Wochen hier und meine Aufgaben sind hauptsächlich die Badeaufsichten, die Reinigung und Technik.

Frage: Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer Arbeit?

Christin Schulten: Der Umgang und der Kontakt mit unterschiedlichen Menschen, und ich kann durch die Gegend laufen und muss nicht den ganzen Tag im Büro sitzen wie andere Leute.

Frage: Was ist Ihrer Meinung nach das Besondere an diesem Schwimmbad?

Christin Schulten: Natürlich der Bergbaucharakter. Außerdem ist es ein Spassbad mit zwei Rutschen und einer Flugrutsche, einem Strömungskanal, Whirpools und vielen Attraktionen für kleine Kinder. Es ist ein Familienbad und nicht nur ein reines Sportbad.

Frage: Im Internet ist zu lesen, dass Sie hier auch Schwimmkurse anbieten. Welche Angebote gibt es außerhalb des normalen Schwimmbetriebs sonst noch?

Christin Schulten: Es gibt Aquafitnesskurse mit Trimmrädern im Wasser und Aquafitness mit Hilfsmitteln wie Poolnudeln. Auch Schwimmkurse für Kinder vom Seepferdchen bis hin zum Goldabzeichen sind möglich.

Frage: Was war der Grund dafür dieses Bad im „Grubenstil“ zu gestalten?

Timo Schirmer: Wir haben einen Architekten, der kommt aus Oberhausen und der wollte ein Schwimmbad bauen, das zur Region passt. Der Bergbau gehört ins Ruhrgebiet und somit nach Oberhausen! Der Förderturm und die Loren wurden vom Original nachgebaut und stehen als Blickfang unter der riesigen Glaskuppel im Inneren des Bades.

Frage: Von meinen eigenen Besuchen weiß ich, dass es oft sehr voll ist. Wie viele Besucher kommen durchschnittlich pro Tag?

Christin Schulten: In den Ferien und an den Wochenenden kommen mehr Besucher als unter der Woche. Im Schnitt sind es dann 1500 bis 2000 Badegäste. Im Sommer sogar noch mehr. Dann werden die Liegeflächen draußen aufgebaut.

Frage: Wer besucht das Schwimmbad, wenn die Kinder in der Schule sind?

Christin Schulten: Familien mit kleinen Kindern und Senioren. Am Abend dann Berufstätige.

Frage: Eine Ihrer drei Rutschen darf erst von Kindern ab zwölf Jahren benutzt werden. Warum ist das so?

Timo Schirmer: Das ist eine Vorschrift vom TÜV. Der TÜV legt fest, ab wie viel Jahren die Rutsche benutzt werden darf. Für Kinder unter zwölf ist das Rutschen zu gefährlich, da sie in dem Alter ihren Körper noch nicht kontrollieren können. Für sie ist die Rutsche noch zu steil.

Julia Herres, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Fußball – Millingen gewinnt unverdient

Die Fußballmannschaft von Rees war klar besser in diesem Spiel. Sie hatten einen höheren Ballbesitz und ließen den Millinger Jungs kaum Platz zum Angreifen.

Schon früh gingen die Gegner der Millinger in Führung. Dies geschah durch einen Torwartfehler. Der Torhüter von Millingen schoss einen der Reeser Spieler gegen den Rücken, wodurch der Ball zu einem Mitspieler des Reesers kullerte und dieser den Ball eiskalt im Tor versenkte.

In der zweiten Hälfte gelang es den Millingern auch einen Angriff zu starten, doch dieser sah schon zum Scheitern verurteilt aus, weil der Ball nur lasch zum gegnerischen Torhüter rollte. Dieser wurde jedoch, als er den Ball wegschießen wollte, von einem Angreifer der Millinger überrascht, somit verlor der Reeser Torhüter den Pressschlag und auf einmal stand es 1:1. Nun sah die Millinger Mannschaft, dass sie das Spiel noch drehen konnten.

Ein letzter Angriff wurde entscheidend. Durch ein komplexes Passspiel wurde die Reeser Verteidigung ausgehebelt und der Millinger Angreifer versenkte den Ball im Netz. Somit gewann Millingen 2:1, obwohl Rees besser gespielt hat.

Niklas Rulofs, Rees, Gymnasium Aspel

Schule – In welchen Fächern sind Siebtklässler am besten?

Viele behaupten, die Schüler seien allgemein in den Hauptfächern besser, als in den Nebenfächern, aber stimmt das auch?

Um diese Frage zu beantworten, hat sich eine Schülerin des Gymnasiums Aspel bereiterklärt, uns die Noten und teilweise auch die Notenspiegel ihrer Klasse zu erzählen. Auf die Frage, welche Noten sie in den letzten Arbeiten in den Hauptfächern hatte, erzählte sie: In Englisch hatte sie in der letzten Arbeit eine 2. Auch in Latein, welches sie seit der 6. Klasse als viertes Hauptfach hat, hatte sie in der Arbeit eine 2, wobei der Notendurchschnitt der Klasse bei 2,9 lag. Mathematik könne sie normalerweise besser, deshalb hatte sie eine 1-. Außerdem sagte sie, dass sie Deutsch jedoch nicht so gut könne, in der Arbeit hatte sie eine 2-.

In den Nebenfächern schreibt ihre Klasse nicht oft, wenn überhaupt einmal einen Test. Die 13-Jährige konnte deshalb bei vielen Fächern nur ihre Zeugnisnoten sagen. In Religion, Musik und Politik hatte sie auf ihrem Halbjahreszeugnis jeweils eine 3. Wobei sie in keinem davon einen Test geschrieben hatte, während sie in Biologie, wo sie ungefähr einmal in einem Halbjahr einen Test schreibt, eine 2 hatte. Da sie in Chemie vor kurzer Zeit einen Test geschrieben hat, konnte sie noch den Notendurchschnitt sagen. Dieser lag bei 4,4. Sie selbst hatte dabei eine 4+. In dem bei vielen sehr beliebten Nebenfach Sport hatte sie eine 1.

Insgesamt waren die Noten in den Hauptfächern bei ihr oft besser, als in den Nebenfächern. Ähnlich ist es auch bei einigen anderen Schülerinnen und Schülern.

Alexa Funke, Rees, Gymnasium Aspel

DSDS – Aus für den Gute-Laune-Mann

Samstagnacht, 19. März 2011. Es war wohl einer der schlimmsten Momente für den 26-jährigen Norman. Moderator Marco Schreyl verkündete im Coloneum in Köln-Ossendorf das Urteil der Zuschauer: DSDS-Kandidat Norman wurde aus der Show gewählt.

Alles geht mal zu Ende. Das musste am Samstag auch DSDS Schlageronkel Norman Langen zur Kenntnis nehmen. Für ihn riefen die wenigsten Zuschauer an, auch wenn sein Auftritt unter dem Motto „Partykracher“ für alle Schlagerfans wohl wirklich ein Höhepunkt der Sendung war. Mit dem Hit „Hey Baby“ von DJ Ötzi trat er live vor die Fans im Kölner Coloneum und erntete auch regen Beifall, nachdem die Jury ihm noch in der letzten Sendung geraten hatte, einen englischen Song zu singen. Am Ende jedoch überzeugten die anderen Kandidaten dann doch mehr – eines war aber allen klar: Mit Norman geht auch ein großer Teil von DSDS 2011. Der Gute-Laune-Mann hatte stets für Stimmung gesorgt und war deswegen sehr beliebt in der DSDS-Villa.

Auch für die Jury, bestehend aus Dieter Bohlen, Fernanda Brandao und Patrick Nuo, war Norman nicht auf der Abschussliste. Besonders der Jury-Chef Bohlen hatte auf ein schnelles Ausscheiden von Zazou Mall gehofft. „Langsam kann ich dieses Gequake nicht mehr ertragen. Du bist die schlechteste Sängerin hier bei uns. Ich habe alles gesehen, was du zu zeigen hast. Ich brauche das nicht mehr zu hören“, sagte er nach Zazous Performance des Liedes „Hot and Cold“ von Katy Perry zur 26-jährigen Schweizerin.

Favorit der drei Juroren war Marco Angelini, der mit viel Make-Up und Kiss-Stil vollends überzeugte. Patrick Nuo lobte den Auftritt sogar als Besten, den er je gesehen habe.

Niklas Lembeck, Rees, Gymnasium Aspel

TV-Kritik – Was ist los bei DSDS?

Was war denn da los, RTL? Zuerst seid Ihr tagelang in den Schlagzeilen wegen einer Massenpanik, die bei einer Autogrammstunde im Einkaufszentrum Oberhausen entstand und die nach zehn Minuten abgebrochen werden musste. Man stelle sich nur vor: Für 19.000 Besucher hatte man ganze 25 Sicherheitsmitarbeiter geordert. Und das, obwohl man um die Popularität der DSDS-Kandidaten wusste und mit entsprechenden Besucherzahlen rechnen musste! An alle Verantwortlichen: Wirklich klasse, Euer Sicherheitskonzept!

Aber der Knaller kam Samstagabend mit der Mottoshow. Da sieht man mal, dass auch Moderatoren von großen Castingshows wie DSDS Fehler machen – und zwar ganz schön peinliche. Davon kann auch Moderator Marco Schreyl ein Liedchen singen. Nachdem das RTL-Team falsche Votingnummern eingeblendet hatte, verhaspelte sich Schreyl bei der Ansage der Telefonnummern. Aber klar – die Kandidaten standen ja auch in der falschen Reihenfolge auf der Bühne. Hatten Sie etwa einen schlechten Tag, Herr Schreyl, oder fehlt es Ihnen an der nötigen Übung? Es ist ja auch erst die achte Staffel bei DSDS.

Nach einer Stunde Ratlosigkeit entschied dann der Boss Dieter Bohlen selbst: Die Show wird wiederholt. Wahrscheinlich wollte er Schlimmeres verhindern. Denn war er nicht der Einzige, dem auffiel, dass etwas nicht stimmte? Zu noch mehr Verwirrung führte die Aussage des Notars Jens Fleischhauer: „Nur bei der letzten Einblendung der Nummer gab es den Zahlendreher!“ Was soll das denn heißen? Haben die Zuschauer das verstanden? Da wird wohl in manchem Wohnzimmer die Frage gestellt worden sein „Kann ich jetzt nur für die letzten Kandidaten abstimmen?“, „Wie oft und für wen kann ich anrufen?“ oder „Werden die Stimmen ganz anders ausgewertet?“. Aber Marco Schreyl wird uns das sicher haargenau erklären.

Und am Schluss wird aus der Not eine Tugend gemacht, indem der Guru Bohlen verkündet: „Lasst uns freuen, dass wir noch eine Show mehr haben.“ Klar, Herr Bohlen – bei Einschaltsquoten von 5,84 Millionen Zuschauern.

Julia Herres, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Music for Relief – Musiker engagieren sich für Japan

Seit dem 11. März 2011 muss wohl jeder bei dem Begriff „Katastrophe“ an Japan denken. Auf ein starkes Erdbeben folgte ein Tsunami und eine Kernschmelze. Alles denkbar Schlechte tritt auf einmal ein. Menschen wollen helfen, doch sie wollen sich auch sicher sein, dass von ihrer Spende auch wirklich alles in Japan ankommt.

Es gibt unzählige Möglichkeiten zu spenden und viele Hilfsorganisationen. Doch von den meisten wissen viele gar nicht, dass sie existieren. Wie zum Beispiel bei Music for Relief, einer Hilfsorganisation, die 2004 von der Band Linkin Park ins Leben gerufen wurde. Doch trotz bekannter Songs, wie „What I’ve done“, „Leave out all the rest“ und „New Divide“ können sich viele unter dem Bandnamen gar nichts vorstellen.

Dahinter stecken Mike Shinoda, Chester Bennington, Phoenix, Brad Delson, Rob Bourdon und Joe Hahn. Die Band wurde 1996 unter dem Namen Xero gegründet, damals jedoch noch mit dem Sänger Mark Wakefield, der die Band nach dem Einspielen eines Demos wieder verließ. Als der jetzige Sänger Chester Bennington der Band beitrat, nannte sich die Band „Hybrid Theory“, das sollte dann später auch der Name des ersten Albums sein, mit Songs wie „One Step Closer“ und „In The End“. In den darauf folgenden 13 Jahren haben sie nicht nur ihren Bandnamen, sondern auch ihren Musikstil geändert (von Rock bis Alternative). Chester selbst beschreibt: Jedes Bandmitglied hat ein andere Meinung und das macht die Band aus. Außerdem hasst er Hektik. Das war dann wahrscheinlich auch der Grund, warum Fans auf das neueste Album drei Jahre warten mussten. Ab dem 18. Juni ist Linkin Park übrigens auf Tour.

Mit ihrer Hilfsorganisation Music for Relief, die von Bands und Musikern wie KORN und Jay-Z unterstützt wird, engagieren sie sich für Opfer von Naturkatastrophen weltweit. Zum Erdbeben in Haiti steuerten sie den Song „Not alone“ bei, und auch für Japan setzen sie sich jetzt ein. Über MFR kann man direkt spenden, oder im Fanshop selbstdesignte T-Shirts von Mike Shinoda (er ist ein Künstler und Botschafter japanischer Kunst) kaufen, deren Erlös nach Japan gespendet wird. Wie man an seinem Geburtsnamen Michael Kenji Shinoda erkennen kann, hat Mike japanische Vorfahren und er erzählte, dass er sich mit Japan immer sehr verbunden fühle und das Verhalten der Menschen ihn an seine eigene Familie erinnere. Wahrscheinlich ist es ihm deshalb so wichtig, dass Japan geholfen wird. Am 14. März twitterte er: „Does anyone want a new Linkin Park instrumental song, to benefit MFR for Japan relief?“ Was übersetzt so viel heißt wie: „Will jemand einen neuen instrumentalen Song von Linkin Park, um das Projekt MFR zu unterstützen?“

Lynn Ullrich, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Rauchen – „Stell Dich nicht so an“

Rauchen ist in letzter Zeit ein sehr umstrittenes Thema. „Immer häufiger greifen die Jugendlichen zu den teuren geschmacklosen Dingern“, so eine befragte Schülerin. Eine Studie aus dem Jahr 2004 ergab, dass 64 Prozent der 18- bis 19-Jährigen mit Hauptschulabschluss Raucher sind.

Viele befragte Schüler im Alter von 14 Jahren halten vom Rauchen wenig, es sei Geldverschwendung, schlecht für die Gesundheit und man hat nichts davon. Dies sehen zwar auch die Raucher so, jedoch ist es oft der Gruppenzwang, der die Jugendlichen zum Rauchen bringt. Sprüche wie „Nimm doch noch eine“ oder „Stell dich nicht so an“ fallen häufig. „Man hat es so schwer aufzuhören, besonders wenn die Freunde und das Umfeld raucht“, so die befragte Chantal. Es ist auch oft die Coolness, die einen dazu treibt. Als die Frage fiel, in welcher Situation man raucht, fielen häufig die Begriffe Partys, Stress und Freunde. Es sind meistens die gleichen Situationen.

Fazit ist: Nicht alle Jugendlichen mögen Zigaretten, es liegt am Gruppenzwang. Es ist schwer, da wieder heraus zu kommen. Befragte empfehlen, zu einer Beratungsstelle zu gehen, doch wer macht das?

Lina Rumpcza, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Ganztagsschule in Millingen – Kreatives aus dem Container

Seit Ende der Sommerferien 2005 gibt es in Millingen die Ogata, die vom Verein SV Fortuna Millingen gesponsort wird, sowie von der Stadt Rees. Gegründet wurde sie ebenfalls von SV Fortuna Millingen.

Anfangs war die Ganztagsschule im Kunstkeller der St. Quirinius Grundschule Millingen, doch nach circa einem Jahr zog sie um. Der Container, in dem die Betreuung jetzt stattfindet, steht auf dem Schulhof der Grundschule Millingen.

Kinder der Grundschule werden dort betreut, sie befinden sich im Alter von sechs bis elf Jahren. Die meisten Eltern der Kinder sind berufstätig und nicht zu Hause, wenn die Schule vorbei ist. Ab 11.30 Uhr hat die Ganztagsschule geöffnet, bis 16 Uhr nachmittags. „Wenn mal eine Stunde ausfällt, springen wir aber auch ein und öffnen früher“, so Helmi van Bruck, die zusammen mit Christa Haves, Martina Lamers, Barbara Wenning, Birgit Manga und Zdravka Wiertelotz die Kinder betreut.

Die Schüler werden mit Essen versorgt und es gibt nach der Hausaufgaben-Betreuung verschiedene Angebote für Aktivitäten. Dienstags sowie freitags werden sportliche Aktivitäten angeboten, mittwochs und donnerstags Kreatives, wie zum Beispiel Malen, Knete herstellen oder sogar Backen, und montags ist der so genannte Überraschungsnachmittag, an dem zum Beispiel der Spielplatz besucht oder gebastelt wird.

Petra Bram, Rees, Gymnasium Aspel