Der Aquapark in Oberhausen ist der Freizeitmagnet schlechthin. Die Wasserlandschaft ist ein Erlebnisbad für die ganze Familie, junge wie ältere Sportler. Besonders die Kombi aus Sport und Erlebnisbad weckt das Interesse der Badegäste.
Im vierten Monat nach der Eröffnung konnte der 100.000ste Besucher gezählt werden. Das Bergbauschwimmbad verfügt über drei Rutschen, Whirpools, einen Gegenstromkanal und ein Außenbecken. Durch zahlreiche Extras ist das Badeparadies komplett. Wir sprachen mit dem Badleiter Timo Schirmer und der Bademeisterin Christin Schulten in Oberhausen.
Frage: Frau Schulten, würden Sie sich bitte kurz vorstellen?
Christin Schulten: Ich heiße Christin Schulten und bin Vorgangchefin für Bäderbetriebe und bin 22 Jahre alt.
Frage: Wie lange arbeiten Sie schon in diesem Bad und was sind Ihre Aufgaben?
Christin Schulten: Ich arbeite seit circa vier Wochen hier und meine Aufgaben sind hauptsächlich die Badeaufsichten, die Reinigung und Technik.
Frage: Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer Arbeit?
Christin Schulten: Der Umgang und der Kontakt mit unterschiedlichen Menschen, und ich kann durch die Gegend laufen und muss nicht den ganzen Tag im Büro sitzen wie andere Leute.
Frage: Was ist Ihrer Meinung nach das Besondere an diesem Schwimmbad?
Christin Schulten: Natürlich der Bergbaucharakter. Außerdem ist es ein Spassbad mit zwei Rutschen und einer Flugrutsche, einem Strömungskanal, Whirpools und vielen Attraktionen für kleine Kinder. Es ist ein Familienbad und nicht nur ein reines Sportbad.
Frage: Im Internet ist zu lesen, dass Sie hier auch Schwimmkurse anbieten. Welche Angebote gibt es außerhalb des normalen Schwimmbetriebs sonst noch?
Christin Schulten: Es gibt Aquafitnesskurse mit Trimmrädern im Wasser und Aquafitness mit Hilfsmitteln wie Poolnudeln. Auch Schwimmkurse für Kinder vom Seepferdchen bis hin zum Goldabzeichen sind möglich.
Frage: Was war der Grund dafür dieses Bad im „Grubenstil“ zu gestalten?
Timo Schirmer: Wir haben einen Architekten, der kommt aus Oberhausen und der wollte ein Schwimmbad bauen, das zur Region passt. Der Bergbau gehört ins Ruhrgebiet und somit nach Oberhausen! Der Förderturm und die Loren wurden vom Original nachgebaut und stehen als Blickfang unter der riesigen Glaskuppel im Inneren des Bades.
Frage: Von meinen eigenen Besuchen weiß ich, dass es oft sehr voll ist. Wie viele Besucher kommen durchschnittlich pro Tag?
Christin Schulten: In den Ferien und an den Wochenenden kommen mehr Besucher als unter der Woche. Im Schnitt sind es dann 1500 bis 2000 Badegäste. Im Sommer sogar noch mehr. Dann werden die Liegeflächen draußen aufgebaut.
Frage: Wer besucht das Schwimmbad, wenn die Kinder in der Schule sind?
Christin Schulten: Familien mit kleinen Kindern und Senioren. Am Abend dann Berufstätige.
Frage: Eine Ihrer drei Rutschen darf erst von Kindern ab zwölf Jahren benutzt werden. Warum ist das so?
Timo Schirmer: Das ist eine Vorschrift vom TÜV. Der TÜV legt fest, ab wie viel Jahren die Rutsche benutzt werden darf. Für Kinder unter zwölf ist das Rutschen zu gefährlich, da sie in dem Alter ihren Körper noch nicht kontrollieren können. Für sie ist die Rutsche noch zu steil.
Julia Herres, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium