Schule – In welchen Fächern sind Siebtklässler am besten?

Viele behaupten, die Schüler seien allgemein in den Hauptfächern besser, als in den Nebenfächern, aber stimmt das auch?

Um diese Frage zu beantworten, hat sich eine Schülerin des Gymnasiums Aspel bereiterklärt, uns die Noten und teilweise auch die Notenspiegel ihrer Klasse zu erzählen. Auf die Frage, welche Noten sie in den letzten Arbeiten in den Hauptfächern hatte, erzählte sie: In Englisch hatte sie in der letzten Arbeit eine 2. Auch in Latein, welches sie seit der 6. Klasse als viertes Hauptfach hat, hatte sie in der Arbeit eine 2, wobei der Notendurchschnitt der Klasse bei 2,9 lag. Mathematik könne sie normalerweise besser, deshalb hatte sie eine 1-. Außerdem sagte sie, dass sie Deutsch jedoch nicht so gut könne, in der Arbeit hatte sie eine 2-.

In den Nebenfächern schreibt ihre Klasse nicht oft, wenn überhaupt einmal einen Test. Die 13-Jährige konnte deshalb bei vielen Fächern nur ihre Zeugnisnoten sagen. In Religion, Musik und Politik hatte sie auf ihrem Halbjahreszeugnis jeweils eine 3. Wobei sie in keinem davon einen Test geschrieben hatte, während sie in Biologie, wo sie ungefähr einmal in einem Halbjahr einen Test schreibt, eine 2 hatte. Da sie in Chemie vor kurzer Zeit einen Test geschrieben hat, konnte sie noch den Notendurchschnitt sagen. Dieser lag bei 4,4. Sie selbst hatte dabei eine 4+. In dem bei vielen sehr beliebten Nebenfach Sport hatte sie eine 1.

Insgesamt waren die Noten in den Hauptfächern bei ihr oft besser, als in den Nebenfächern. Ähnlich ist es auch bei einigen anderen Schülerinnen und Schülern.

Alexa Funke, Rees, Gymnasium Aspel

DSDS – Aus für den Gute-Laune-Mann

Samstagnacht, 19. März 2011. Es war wohl einer der schlimmsten Momente für den 26-jährigen Norman. Moderator Marco Schreyl verkündete im Coloneum in Köln-Ossendorf das Urteil der Zuschauer: DSDS-Kandidat Norman wurde aus der Show gewählt.

Alles geht mal zu Ende. Das musste am Samstag auch DSDS Schlageronkel Norman Langen zur Kenntnis nehmen. Für ihn riefen die wenigsten Zuschauer an, auch wenn sein Auftritt unter dem Motto „Partykracher“ für alle Schlagerfans wohl wirklich ein Höhepunkt der Sendung war. Mit dem Hit „Hey Baby“ von DJ Ötzi trat er live vor die Fans im Kölner Coloneum und erntete auch regen Beifall, nachdem die Jury ihm noch in der letzten Sendung geraten hatte, einen englischen Song zu singen. Am Ende jedoch überzeugten die anderen Kandidaten dann doch mehr – eines war aber allen klar: Mit Norman geht auch ein großer Teil von DSDS 2011. Der Gute-Laune-Mann hatte stets für Stimmung gesorgt und war deswegen sehr beliebt in der DSDS-Villa.

Auch für die Jury, bestehend aus Dieter Bohlen, Fernanda Brandao und Patrick Nuo, war Norman nicht auf der Abschussliste. Besonders der Jury-Chef Bohlen hatte auf ein schnelles Ausscheiden von Zazou Mall gehofft. „Langsam kann ich dieses Gequake nicht mehr ertragen. Du bist die schlechteste Sängerin hier bei uns. Ich habe alles gesehen, was du zu zeigen hast. Ich brauche das nicht mehr zu hören“, sagte er nach Zazous Performance des Liedes „Hot and Cold“ von Katy Perry zur 26-jährigen Schweizerin.

Favorit der drei Juroren war Marco Angelini, der mit viel Make-Up und Kiss-Stil vollends überzeugte. Patrick Nuo lobte den Auftritt sogar als Besten, den er je gesehen habe.

Niklas Lembeck, Rees, Gymnasium Aspel

TV-Kritik – Was ist los bei DSDS?

Was war denn da los, RTL? Zuerst seid Ihr tagelang in den Schlagzeilen wegen einer Massenpanik, die bei einer Autogrammstunde im Einkaufszentrum Oberhausen entstand und die nach zehn Minuten abgebrochen werden musste. Man stelle sich nur vor: Für 19.000 Besucher hatte man ganze 25 Sicherheitsmitarbeiter geordert. Und das, obwohl man um die Popularität der DSDS-Kandidaten wusste und mit entsprechenden Besucherzahlen rechnen musste! An alle Verantwortlichen: Wirklich klasse, Euer Sicherheitskonzept!

Aber der Knaller kam Samstagabend mit der Mottoshow. Da sieht man mal, dass auch Moderatoren von großen Castingshows wie DSDS Fehler machen – und zwar ganz schön peinliche. Davon kann auch Moderator Marco Schreyl ein Liedchen singen. Nachdem das RTL-Team falsche Votingnummern eingeblendet hatte, verhaspelte sich Schreyl bei der Ansage der Telefonnummern. Aber klar – die Kandidaten standen ja auch in der falschen Reihenfolge auf der Bühne. Hatten Sie etwa einen schlechten Tag, Herr Schreyl, oder fehlt es Ihnen an der nötigen Übung? Es ist ja auch erst die achte Staffel bei DSDS.

Nach einer Stunde Ratlosigkeit entschied dann der Boss Dieter Bohlen selbst: Die Show wird wiederholt. Wahrscheinlich wollte er Schlimmeres verhindern. Denn war er nicht der Einzige, dem auffiel, dass etwas nicht stimmte? Zu noch mehr Verwirrung führte die Aussage des Notars Jens Fleischhauer: „Nur bei der letzten Einblendung der Nummer gab es den Zahlendreher!“ Was soll das denn heißen? Haben die Zuschauer das verstanden? Da wird wohl in manchem Wohnzimmer die Frage gestellt worden sein „Kann ich jetzt nur für die letzten Kandidaten abstimmen?“, „Wie oft und für wen kann ich anrufen?“ oder „Werden die Stimmen ganz anders ausgewertet?“. Aber Marco Schreyl wird uns das sicher haargenau erklären.

Und am Schluss wird aus der Not eine Tugend gemacht, indem der Guru Bohlen verkündet: „Lasst uns freuen, dass wir noch eine Show mehr haben.“ Klar, Herr Bohlen – bei Einschaltsquoten von 5,84 Millionen Zuschauern.

Julia Herres, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Music for Relief – Musiker engagieren sich für Japan

Seit dem 11. März 2011 muss wohl jeder bei dem Begriff „Katastrophe“ an Japan denken. Auf ein starkes Erdbeben folgte ein Tsunami und eine Kernschmelze. Alles denkbar Schlechte tritt auf einmal ein. Menschen wollen helfen, doch sie wollen sich auch sicher sein, dass von ihrer Spende auch wirklich alles in Japan ankommt.

Es gibt unzählige Möglichkeiten zu spenden und viele Hilfsorganisationen. Doch von den meisten wissen viele gar nicht, dass sie existieren. Wie zum Beispiel bei Music for Relief, einer Hilfsorganisation, die 2004 von der Band Linkin Park ins Leben gerufen wurde. Doch trotz bekannter Songs, wie „What I’ve done“, „Leave out all the rest“ und „New Divide“ können sich viele unter dem Bandnamen gar nichts vorstellen.

Dahinter stecken Mike Shinoda, Chester Bennington, Phoenix, Brad Delson, Rob Bourdon und Joe Hahn. Die Band wurde 1996 unter dem Namen Xero gegründet, damals jedoch noch mit dem Sänger Mark Wakefield, der die Band nach dem Einspielen eines Demos wieder verließ. Als der jetzige Sänger Chester Bennington der Band beitrat, nannte sich die Band „Hybrid Theory“, das sollte dann später auch der Name des ersten Albums sein, mit Songs wie „One Step Closer“ und „In The End“. In den darauf folgenden 13 Jahren haben sie nicht nur ihren Bandnamen, sondern auch ihren Musikstil geändert (von Rock bis Alternative). Chester selbst beschreibt: Jedes Bandmitglied hat ein andere Meinung und das macht die Band aus. Außerdem hasst er Hektik. Das war dann wahrscheinlich auch der Grund, warum Fans auf das neueste Album drei Jahre warten mussten. Ab dem 18. Juni ist Linkin Park übrigens auf Tour.

Mit ihrer Hilfsorganisation Music for Relief, die von Bands und Musikern wie KORN und Jay-Z unterstützt wird, engagieren sie sich für Opfer von Naturkatastrophen weltweit. Zum Erdbeben in Haiti steuerten sie den Song „Not alone“ bei, und auch für Japan setzen sie sich jetzt ein. Über MFR kann man direkt spenden, oder im Fanshop selbstdesignte T-Shirts von Mike Shinoda (er ist ein Künstler und Botschafter japanischer Kunst) kaufen, deren Erlös nach Japan gespendet wird. Wie man an seinem Geburtsnamen Michael Kenji Shinoda erkennen kann, hat Mike japanische Vorfahren und er erzählte, dass er sich mit Japan immer sehr verbunden fühle und das Verhalten der Menschen ihn an seine eigene Familie erinnere. Wahrscheinlich ist es ihm deshalb so wichtig, dass Japan geholfen wird. Am 14. März twitterte er: „Does anyone want a new Linkin Park instrumental song, to benefit MFR for Japan relief?“ Was übersetzt so viel heißt wie: „Will jemand einen neuen instrumentalen Song von Linkin Park, um das Projekt MFR zu unterstützen?“

Lynn Ullrich, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Rauchen – „Stell Dich nicht so an“

Rauchen ist in letzter Zeit ein sehr umstrittenes Thema. „Immer häufiger greifen die Jugendlichen zu den teuren geschmacklosen Dingern“, so eine befragte Schülerin. Eine Studie aus dem Jahr 2004 ergab, dass 64 Prozent der 18- bis 19-Jährigen mit Hauptschulabschluss Raucher sind.

Viele befragte Schüler im Alter von 14 Jahren halten vom Rauchen wenig, es sei Geldverschwendung, schlecht für die Gesundheit und man hat nichts davon. Dies sehen zwar auch die Raucher so, jedoch ist es oft der Gruppenzwang, der die Jugendlichen zum Rauchen bringt. Sprüche wie „Nimm doch noch eine“ oder „Stell dich nicht so an“ fallen häufig. „Man hat es so schwer aufzuhören, besonders wenn die Freunde und das Umfeld raucht“, so die befragte Chantal. Es ist auch oft die Coolness, die einen dazu treibt. Als die Frage fiel, in welcher Situation man raucht, fielen häufig die Begriffe Partys, Stress und Freunde. Es sind meistens die gleichen Situationen.

Fazit ist: Nicht alle Jugendlichen mögen Zigaretten, es liegt am Gruppenzwang. Es ist schwer, da wieder heraus zu kommen. Befragte empfehlen, zu einer Beratungsstelle zu gehen, doch wer macht das?

Lina Rumpcza, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Ganztagsschule in Millingen – Kreatives aus dem Container

Seit Ende der Sommerferien 2005 gibt es in Millingen die Ogata, die vom Verein SV Fortuna Millingen gesponsort wird, sowie von der Stadt Rees. Gegründet wurde sie ebenfalls von SV Fortuna Millingen.

Anfangs war die Ganztagsschule im Kunstkeller der St. Quirinius Grundschule Millingen, doch nach circa einem Jahr zog sie um. Der Container, in dem die Betreuung jetzt stattfindet, steht auf dem Schulhof der Grundschule Millingen.

Kinder der Grundschule werden dort betreut, sie befinden sich im Alter von sechs bis elf Jahren. Die meisten Eltern der Kinder sind berufstätig und nicht zu Hause, wenn die Schule vorbei ist. Ab 11.30 Uhr hat die Ganztagsschule geöffnet, bis 16 Uhr nachmittags. „Wenn mal eine Stunde ausfällt, springen wir aber auch ein und öffnen früher“, so Helmi van Bruck, die zusammen mit Christa Haves, Martina Lamers, Barbara Wenning, Birgit Manga und Zdravka Wiertelotz die Kinder betreut.

Die Schüler werden mit Essen versorgt und es gibt nach der Hausaufgaben-Betreuung verschiedene Angebote für Aktivitäten. Dienstags sowie freitags werden sportliche Aktivitäten angeboten, mittwochs und donnerstags Kreatives, wie zum Beispiel Malen, Knete herstellen oder sogar Backen, und montags ist der so genannte Überraschungsnachmittag, an dem zum Beispiel der Spielplatz besucht oder gebastelt wird.

Petra Bram, Rees, Gymnasium Aspel

Umfrage – Was Jugendliche so treiben

Die meisten Jugendlichen treffen sich morgens auf dem Schulhof

oder mittags in Cliquen. Ob Mädchen oder Jungs. Aber was machen sie zusammen? Und wo treffen sie sich? Greifen sie zu Zigaretten, Alkohol oder gar Drogen? Ich habe mal im Freundeskreis und bei Bekannten rumgefragt:

Mädchen gehen gerne mit ihrer Clique in die Stadt ein bisschen shoppen oder machen Zuhause einen DVD-Mittag. Sind die Mädchen einmal zusammen, kann man sie kaum trennen. Sie reden dann viel über Mode, Jungs und noch viel mehr… Oft an irgendwelchen Plätzen draußen (Spielplätze,

Schulhof, irgendwo im Dorf, im Park…). Jungs treffen sich auch oft und spielen Fußball oder gehen Skaten, chillen auf dem Sportplatz oder auf der Halfpipe. Oftmals sind Mädchen und Jungs Mitglied in Verein, wie beim Fußball oder Leichtathletik.

Greifen Jugendliche zu Zigaretten und Alkohol? Es ist normal, dass Jugendlche ab 16 bei Partys mal was trinken, aber oftmals zu viel. Manche Jugendliche unter 16 können die Finger nicht von Alkohol lassen, ob das so ’ne gute Idee ist? Und Zigaretten? Schaut mal in den hintersten Ecken des Schulhofes. Da stehen sie, die Raucher. Sie müssen es eigentlich selber wissen, ob sie länger leben wollen oder nicht. Aber warum rauchen? Warum rauchen welche? Aus Kummer, ich kenne manche, die rauchen aus Trauer um verstorbene Familienmitglieder, aber die hätten das bestimmt auch nicht gewollt!

Lea Schmidt, Kevelaer, Gem.-Hauptschule Kevelaer

Computerspiele – Super Mario schlägt alle

Computer: Sie sind heutzutage kaum aus dem Alltag wegzudenken. Ursprünglich wurden sie gebaut, um mit Zahlen zu rechnen, doch im Laufe der Zeit wurde der Computer immer moderner, so dass man sie für weit aus mehr nutzen konnte, als nur zum Rechnen. Der erste Computer wurde 1938 erfunden und es dauerte acht Jahre, bis das aller erste Computerspiel programmiert worden war.

Das erste Computerspiel war das mathematische „Nim-Spiel“, bei dem bereits zwei Personen gegeneinander spielen konnten. 1952 wurde dann das bis heute noch bekannte „Tic-Tac-Toe“, auch OXO genannt, erfunden. So wurden immer mehr Computerspiele entwickelt, doch der wahre Durchbruch der Videospiele geschah in den 80er Jahren, als Nintendo das bis heute meist verkaufte Computerspiel der Welt veröffentlichte: Super Mario Bros. Das Spiel wurde bis heute bereits über 295 Millionen mal verkauft und ist heute immer noch eines der beliebtesten Spiele. Pokémon ist das zweit meist verkaufte Spiel und wurde bisher 193 Millionen mal verkauft.

Das wichtigste Ereignis in der Computerspiel-Welt ist aber der Wechsel von der 2D-Grafik in die 3D-Grafik, der den Spielen neues Leben durch realistischere Grafik eingehaucht hat. Die Spiele waren nun vielfältiger und angenehmer zu spielen, da man nicht wie in den 2D-Spielen von links nach rechts zum Ziel laufen musste. Eines der ersten 3D-Spiele war „Wolfenstein 3D“ und gehört zu der Kategorie Ego-Shooter.

Heute kann man Computerspiele in zwei große Kategorien unterteilen: Einmal die On- und die Offline Spiele. Online heißt, dass man sich über das Internet mit anderen Spielern verbindet, um so gemeinsam auch über größere Distanzen miteinander spielen zu können. Offline heißt dann, dass man alleine gegen so genannte Bots (Spieler, die vom Computer generiert worden sind) kämpft. Diese zwei Kategorien kann man noch in eine Menge kleinere Kategorien zusammenfassen, wie zum Beispiel Jump’n’run, Adventure, Shooter, Simulation, Rennspiele und noch viele mehr. Die meisten Spiele-Genres wurden schon früher in den 1980er Jahren erfunden und wurden bis heute immer weiter verbessert.

Aber nicht alle Computerspiele sind auch für jede Altersklasse geeignet, deshalb wurde 1994 eine Organisation namens „USK“, was Unterhaltungssoftware Selbstkorntrolle heißt, gegründet. Die USK testet die neuen Spiele und bewertet dann, ab welchem Alter die Spiele gekauft werden können. Dabei gibt es folgende Stufen: Spiele ohne Altersbeschränkung, Spiele ab sechs Jahren, Spiele ab zwölf Jahren, Spiele ab 16 Jahren und Spiele ohne Jugendfreigabe, also Spiele ab 18 Jahren.

Zurzeit wird an den Spielen immer mehr gearbeitet, so dass zum Beispiel in zehn Jahren jedes Computerspiel mit einer 3D-Brille realitstisch spielbar sein wird, denn die Technologie wird immer fortgeschrittener und besser, so dass man sich in Zukunft auch auf weitere Neuheiten freuen kann.

Kevin Letschenko, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Abitur nach zwölf Jahren – Schüler wollen lieber länger lernen

Das Abitur nach zwölf Schuljahren, auch bekannt als G8 oder Gy8, ist in Deutschland bereits in fast allen Bundesländern eingeführt worden. Als Hauptgrund dafür wurde angegeben, dass deutsche Schüler im Vergleich zu denen in anderen Ländern zu lange zur Schule gehen müssen und dadurch Berufserfahrung oder Studienzeit verloren ginge. In Gymnasien in NRW ist der letzte G9-er Jahrgang der aktuelle Elferjahrgang, die Schüler müssen also 13 Jahre lang zur Schule gehen.

Doch wie denken eigentlich die Betroffenen über diese Entscheidung des Landes? Wurde mit G8 eine gute Schulmethode eingeführt? „Eindeutig G9!“, meint Louisa, 14, auf die Frage, welches Schulzeitangebot sie, wenn sie sich dies aussuchen könnte, wählen würde. „Als G8-ler hat man weniger Zeit, den Schulstoff zu lernen, da ein Jahr in der Schullaufbahn fehlt.“ Einige ihrer Mitschüler meinen auch, dass man mit G8 weniger Freizeit hätte, weil man „immer so lange in der Schule hocken muss“, aber sie persönlich beträfe das weniger. Emma, 15, bestätigt ihre Aussage. „Aber auch der Nachmittagsunterricht, der dadurch entsteht, dass man das fehlende Schuljahr aufarbeiten muss, ist sehr anstrengend uns stresst mich sehr. Vor allem, wenn dann noch ein paar Hausaufgaben dazu kommen.“

Eine Umfrage in den Klassenstufen 8 und 9 (100 befragte Schüler) ergab, dass 89 Prozent lieber neun Jahre lang ihr Abitur auf dem Gymnasium vorbereiten wollen würden. Auch sehr viele Lehrer denken da genauso: „Unsere Schüler können aufgrund des Nachmittagsunterrichtes nicht mehr an Sport- oder Musikaktivitäten teilnehmen, seit ihnen ein Jahr Schullaufbahnzeit weggenommen wurde. Das ist sehr bedauernswert, und es wurde unüberlegt vom Staat gehandelt!“

In Nordrhein-Westfalen konnten die Schulen bis Ende 2010 entscheiden, ob man den Versuch wagen will, wieder zu G9 zu wechseln. Erstaunlicherweise stellten nur 13 der 630 NRW-Gymnasien diesen Antrag, obwohl doch so viele dies besser gefunden hätten.

Kerstin Kessler, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

DSDS – Kann Pietro es packen?

Schon lange hat der 18-Jährige die Herzen der Jugendlichen erobert. Die meisten fragen sich: Wird Pietro Lombardi der neue Superstar, trotz seiner Textschwierigkeiten und den Job des Spaßvogels?

Am Samstagabend des 2. April bekam Pietro schon bei seinem ersten Song „Every Breath You Take“ vom Pop-Titan sehr großes Lob. Er werde von Show zu Show immer besser, sagte Dieter Bohlen. Doch dann beim zweiten Song, der deutsch sein musste, kamen schon wieder Texthänger auf und damit wurde das Urteil der Jury schon wieder schlechter. Dieter meinte, er würde sich zu viel mit Sarah (andere DSDS-Kandidatin) beschäftigen. Der 18-Jährige solle sich mehr auf das Wesentliche konzentrieren. Es wird noch ein schwieriger Weg.

Nach einer Umfrage hatte der DSDS-Kandidat mit leichtem Abstand die meisten Stimmen und im CentrO klar die meisten Fans, doch das heißt noch nichts. Erst einmal muss er sich auf seine Auftritte gut vorbereiten und den Text können. Negativ ist schließlich, dass angenommen wird, er nehme die Sache dort nicht ernst. Außerdem hat er starke Konkurenz: Sebastian Wurth hat auch gute Chancen, denn dieser hatte die zweitmeisten Stimmen bei der Umfrage. Marco, Sarah und Ardian sind auch sehr gute Sänger und Zazou ist gut im Entertainen. Nun müssen alle schauen, wie es weiter gehen wird!

Florian Mecking, Rees, Gymnasium Aspel