Viele junge Frauen leiden an Magersucht – Dünnsein als Ideal

Eine außer Kontrolle geratene Diät, rapide Gewichtsabnahme, häufig bis zum Tod: Rund 100.000 Menschen in Deutschland sind magersüchtig – davon 90 Prozent Frauen und weibliche Jugendliche.

Die Anorexia nervosa (Magersucht) ist eine psychische Störung im Bereich der Essstörungen. Der Betroffene nimmt sich trotz seines Untergewichtes als zu dick wahr. Die Folge: Der Betroffene isst immer weniger, fast gar nichts mehr.

Das Selbstwertgefühl hängt für den betroffenen Menschen nicht von seinem Hobby, Beruf oder seinem privaten Leben ab, sondern von der Fähigkeit, ihr Gewicht kontrollieren zu können.

Eine weitere Krankheit im Bereich der Essstörungen ist die Bulimia nervosa, oder auch die Ess-Brech-Sucht, die wesentlich häufiger vorkommt als Anorexie. Die Betroffenen versuchen Gewicht zu verlieren durch selbst ausgelöstes Erbrechen, das Einnehmen von Appetitzüglern, Abführmitteln und übertriebenes Sporttreiben.

Kälteempfindlichkeit, Schwindelgefühle und Ohnmachtsanfälle können sie Folge sein. Bei Frauen bleibt die Periode aus, die Brust entwickelt sich nicht vollständig. Es kann zu trockener, rissiger Haut und zum Wachsen von Haarflaum)an Armen, Rücken und Gesicht kommen.

Wenn die Krankheit vor der Pubertät beginnt, endet das Körperwachstum, und die Geschlechtsreife tritt verzögert oder gar nicht ein. All dies können Symptome der Anorexie sein.

Die Anorexia nervosa ist unter Umständen eine tödliche Erkrankung, da sie viele verheerende Folgen haben kann. Die harmlosesten sind Übelkeit, Schwindel, Ohnmachtsanfälle, Unterzuckerung und ein niedriger Blutdruck. Jedoch führt es auch zu Herzrhythmusstörungen, Mangel an lebensnotwendigen Elektrolyten(zum Beispiel), was wiederum das Nierengewebe und die Nierenfunktion schädigt.

Durch das häufige Erbrechen entzündet sich die Speiseröhre, und der Betroffene bekommt Karies wegen der Magensäure.

Es gibt noch wesentlich mehr schlimme Folgen der Anorexie: Ungefähr 15 Prozent aller Erkrankten sterben. Entweder durch einen plötzlichen Herzstillstand oder durch Selbstmord. Die Überlebenden haben bleibende Schäden der Nieren(Niereninsuffizienz) und an den Knochen(Osteoporose).

Nina Hagemann und Burcu Altindal, Mettmann, Städt.heinrich-Heine-Gymnasium

Natur-Katastrophen – Wo ist die Verbindung zwischen Fukushima und Co²?

Die Ausbrüche des Eyjafjalla und des Grimsvötn in Island legten nun zweimal durch hohen Ascheausstoß den Flugverkehr in Europa lahm, wobei bei dem ersten Ausbruch mehr Vulkanasche ausgestoßen wurde als beim zweiten. Island wächst jährlich um zweieinhalb Zentimeter und hat in seiner Geschichte mehr als 250 Ausbrüche hinter sich gebracht. Auch galt einer der Vulkane (Hekla) als „Tor zur Hölle“ und nun soll nach Geologen genau dieser Vulkan wieder ausbrechen.

Die Explosion des Atomkraftwerks Fukushima erschütterte die ganze Welt, doch nicht nur deshalb ist Japan gefährdet. Es liegt auf vier tektonischen Platten die sehr oft in Bewegung geraten. Das heißt, dass in Japan viele Erbeben und Vulkanausbrüche entstehen können. Japan ist eines der Länder, das in Sachen Sicherheit ganz weit vorne ist. Es muss alle seine Städte vor Erdbeben schützen und dann das. Am 11. März 2011 wurde Japan von einem Tsunami erschüttert und das Atomkraftwerk Fukushima wurde schwer beschädigt. Die ganze Welt war erschüttert, da zu der Kernschmelze noch mehrere tausend Tote und Vermisste kommen. Die Japaner wurden in Notunterkünfte gebracht. Rund eine Millionen Japaner hatten kein Wasser und sogar vier Millionen keinen Strom. Die Auswirkungen der Strahlungen zeigen sich bereits bei Mutationen von Tieren.

Am 22. Februar 2011 um 0.51 Uhr (MEZ) wurde die zweitgrößte Stadt Neuseelands vollkommen zerstört, der Kirchturm brach ab und fiel in die Innenstadt, dutzende Häuser sind völlig zerstört, und die Stadt bietet ein Bild der Zerstörung. Neuseeland liegt an zwei kontinentalen Platten und es werden jährlich um die 15.000 Erdbeben registriert. Deshalb vermuten Experten, dass die Hausfundamente schon bei einem Beben im vergangenen September gelitten hätten. Das Beben hatte eine Stärke von 7,0 auf der Richterskala und beschädigte rund 1000 Wohnhäuser. Die Kosten des Wiederaufbaus und der Reparaturen betragen etwa 2,2 Milliarden Euro.

Die Vereinigten Staaten wurden am 28. April 201 von einer Reihe Tornados getroffen, am schwersten wurde die Stadt Tuscaloosa in Alabama getroffen, ganze Wohnviertel wurden vollkommen zerstört. Doch außer Alabama wurden auch noch Arkansas, Mississippi und Missouri schwer getroffen. In sieben Bundesstaaten wurde der Notstand ausgerufen. Der US-Sender CNN berichtete von 159 Toten.

Durch die steigenden CO²-Gehalte in der Atmosphäre wird die Erde immer weiter aufgewärmt, da die Sonnenstrahlen zwar die Atmosphäre auf dem Weg zur Erde durchdringen, aber auf ihrem Rückweg reflektiert werden und auf die Erde zurück gesendet werden. Bei diesem Vorgang wird nur noch deutlich weniger Sonnenenergie zurück ins Weltall geschickt und sammelt sich so mehr auf der Erde. Durch die steigende Temperatur auf unserem Planeten steigt die Gefahr der Naturkatastrophen immer weiter an. Wenn der CO²-Ausstoß der Menschen bleibt wie er momentan ist, oder sich sogar noch erhöht, werden Naturkatastrophen keine Einzelfälle bleiben.

Lucas Horn und Linus Kliss, Mettmann, Städt.heinrich-Heine-Gymnasium

Rundgang – Zu Besuch bei Currenta

Am 6. Juni 2011 haben sechs Schüler der Otmar-Alt Klasse und fünf Schüler der Kurt-Hahn Klasse von der Raphaelschule Currenta im Chempark Dormagen besichtigt. Herr Geller und Frau Sräga von Currenta haben die Schüler um circa 10 Uhr empfangen.

Currenta ist ein Servicedienst, der im Chempark Dormagen Energievorsorgungen, Entsorgung, Infrastruktur, Sicherheit, Analytik sowie Ausbildung in verschiedenen Bereichen anbietet. Currenta ist auch für die Umweltüberwachung zuständig, also sie achtet darauf, wie viel die Umwelt durch eigene Abfälle verschmutzt wird. Die Hälfte des Chemparks gehört Currenta und die andere Hälfte Ineos. Currenta hat 20 Partner, wie zum Beispiel RWE.

Die Schüler haben auch die Wertstoffsammelstelle vom Chempark gesehen. Manche verstehen dies auch unter Schrottplatz. Herr Biegisch führte die Schüler durch die Sammelstelle. Er arbeitet mit zwei Kollegen dort. Sie müssen Metall, Kabel und diverse Dinge trennen und sortieren. Kai (14) hat im Chempark viel gelernt.

Kai Heinen (Text), Mario Heilmann (Foto), Dormagen, Raphaelshaus

Meinung – Richtig, dass sich die Queen entschuldigt

Ich finde es gut, dass Queen Elisabeth sich entschuldigen will für das Blutbad 1920 in Dublin. Denn es gehört sich, dass man sich entschuldigt. Und ich glaube, dass es nicht gut tun wird, wenn Queen Elisabeth nach Dublin kommt, weil es dann zu heftigen Protesten kommen könnte.

Aber ich finde es super gut von Queen Elisabeth, dass sie die irischen Freiheits-Kämpfer ehren will und sich entschuldigen will für die Bluttat im Croke Park. Sie will sich entschuldigen für die britischen Polizisten und Militärs, die damals zwölf Zuschauer erschossen. Zwei weitere Opfer starben bei einer anschließenden Panik.

(Leserbrief zu „Die Queen ist in Irland nicht willkommen“ in der NGZ von Dienstag, 17. Mai 2011, Politik)

Florian Stiels, Dormagen, Raphaelshaus

Meinung – Achtung Schlagloch

Jeden Morgen, wenn ich eine Runde um die Felder in Dormagen laufe, dann merke ich, dass die Schlaglöcher an manchen Stellen doch sehr gefährlich sind. Das verursacht mir ein komisches Gefühl im Magen, denn ich habe Angst, dass ich jeden Moment stolpere oder mir sogar etwas breche, wenn es hart auf hart kommt.

Ich fordere von der Stadt, dass auf den Straßen, auf denen wir laufen, die ganz großen und gefährlichen Schlaglöcher mit Teer geschlossen werden. Außerdem glaube ich, dass die Schlaglöcher die Familien, die auch da langgehen oder -laufen, ebenfalls sehr stören, weil ihre Kinder sich vielleicht sehr schwer verletzen können, wenn sie stolpern.

Meine Laufrunde beginnt in Dormagen an der B9 in Höhe der Aral Tankstelle,

davor geht ein Weg rein und schon direkt am Anfang sind sehr viele Schlaglöcher.

Die Laufrunde ist drei Kilometer lang und geht in Richtung Rhein. Da sind schlimme Schlaglöcher.

Andrew O., Dormagen, Raphaelshaus

Carpe Diem – Wohlfühl-Ambiente statt Klinik-Atmosphäre

Das erste Seniorenhaus wurde 1998 in Niederselters bei Limburg eröffnet. Die Tochtergesellschaft mit Sitz in Wermelskirchen, Seniorenpark „carpe diem“ GmbH, übernahm 2004 den Pflegebetrieb der Häuser. In „carpe diem“-Häusern soll der offene Wohncharakter im Vordergrund stehen und die geschlossene Krankenhausatmosphäre weichen.

Jedes Haus hat Pflegeplätze, Wohnungen, ein öffentliches Cafe-Restaurant mit den notwendigen Zusatzeinrichtungen wie Küche, Wäscherei usw. Neben einer umfassenden medizinischen Versorgung bietet die Einrichtung auch Freizeitgestaltung wie zum Beispiel Musikvorträge oder Spielnachmittage. Die überwiegend älteren Bewohner werden nach dem Konzept „So viel Selbstständigkeit wie möglich, bei so viel Betreuung und Pflege wie nötig“ begleitet. Um den reibungslosen Betrieb zu sichern, gibt es viele verschiedene Berufsbilder. Betreut und gepflegt werden die Menschen von examinierten Altenpflegern/-pflegerinnen, examinierten Krankenschwestern und Pflegern, oder Pflegeassistenten/-assistentinnen). Des Weiteren beschäftigt „carpe diem“ Köche, Küchenhilfen, Hauswirtschafterinnen, Reinigungskräfte, Hausmeister, Mitarbeiter in der Wäscherei, Servicekräfte, Bürokaufleute sowie Geschäftsführer. Nachfolgend ein kurzer Überblick über drei dieser Berufe.

Altenpfleger arbeiten in Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern, ambulanten Pflegediensten und betreuten Wohnstätten. In der dreijährigen Ausbildung werden der Umgang und die Pflege mit den alten und pflegebedürftigen Menschen erlernt. Außerdem erlernen sie die Betreuung sterbender Menschen und die Versorgung nach dem Tod. Die Pflegedienstleistungen müssen genau dokumentiert werden. Der Verdienst liegt in NRW bei circa 1756 Euro monatlich. Aufstiegsmöglichkeiten bestehen in der Form der Pflegedienstleitung oder auch Tätigkeiten bei Krankenkassen und dem medizinischen Dienst.

Köche/Köchinnen arbeiten in Kantinen, Kliniken, Pflegeheimen oder Restaurants. Nachdem ein Speiseplan erstellt wurde, werden die benötigten Waren bestellt und bei Lieferung kontrolliert Des Weiteren sind sie für die Sauberkeit und Ordnung der Küche zuständig und müssen die lebensmittelhygienischen Vorschriften einhalten. Die Ausbildungszeit beträgt 36 Monate und das Ausbildungsgehalt liegt zwischen 705 und 845 Euro monatlich. Als ausgelernter Koch verdient man in NRW im Monat circa 1785 Euro. Aufstiegsmöglichkeiten bestehen als Küchenleiter, Lebensmittelkontrolleur oder Restaurantleiter.

Bürokaufleute arbeiten nach einer dreijährigen Ausbildung in Verwaltungsabteilungen. Es werden organisatorische und kaufmännisch verwaltende Aufgaben erledigt, wie zum Beispiel der Schriftverkehr, das Erstellen von Rechnungen und Arbeitsverträgen, das Führen von Personalakten. Während der Ausbildung liegt der Verdienst pro Monat zwischen 705 und 845 Euro. Nach abgeschlossener Ausbildung erhalten sie in NRW circa 1785 Euro monatlich. Aufstiegsmöglichkeiten bestehen in der Tätigkeit als sachbearbeitende Fachkraft und Teamleitung bis hin zur Abteilungsleitung und Geschäftsführung.

Laisa Ohletz, Mettmann, Carl-Fuhlrott-Realschule

Rundgang – RWE empfängt Nachwuchsreporter

Als wir am Montag, den 30. Mai 2011, um 11 Uhr auf dem Parkplatz des RWE- Ausbildungszentrums in Grevenbroich aus dem Bus steigen, werden wir von Herrn Wollenberg begrüßt. „Herzlich Willkommen zu einer Führung durch unsere Räumlichkeiten“, sagt der stellvertretende Ausbildungsleiter.

Los geht der circa anderthalbstündige Rundgang in einem Klassenraum der angehenden Mechatroniker für Betriebstechnik. Dort gesellt sich auch ein Fotograf zu uns, der jede Menge Bilder davon schießt, wie wir an irgendwelchen Knöpfen und Hebeln hantieren dürfen.

Einen Raum weiter laden uns die Auszubildenden zu einer praktischen Arbeit ein. Jeder von uns gesellt sich zu einem Azubi, mit dessen Hilfe wir ein Blinklicht erstellen. Mein Azubi heißt K. Schmitz. Er ist 19 Jahre alt und im ersten Ausbildungsjahr. Wir bekommen einen Stromlaufplan, eine Bauteilliste, einen Lötkolben und einen Bestückungsplan, dann legen wir los. Das ist richtig spannend, denn nicht bei jedem klappt es auf Anhieb. Bei Philipp will einfach keine Signalleuchte blinken – bei der Fehlersuche geht er nochmal jeden Arbeitsschritt der Reihe nach durch. Währenddessen stelle ich K. Schmitz weitere Fragen, zum Beispiel welche Hobbies er hat und ob ihm der Beruf Spaß bereitet. Anschließend werde ich selbst zum Befragten und stehe einer Journalistin der Neuss-Grevenbroicher Zeitung Rede und Antwort.

Wir verabschieden uns von den Azubis und setzen den Rundgang durch weitere Klassenräume fort. Wir sehen noch sehr viel, unter anderem die Abschlussarbeiten von zwei Jungs, die ein Schach-Spielfeld und die Figuren aus Metall angefertigt haben. Weil wir Schüler schon die Blinklichter hergestellt haben, dürfen nun Frau Mess und Frau Fiebig etwas ausprobieren. In der Werkhalle schneiden sie mit einer Maschine Blech.

Nach einer guten Stunde, in der uns Herr Wellenberg noch weitere Einblicke in die Ausbildung bei RWE gibt, fragt er uns, ob wir hungrig seien. Und – keine Frage – wir rufen alle: „JJJJJJJAAAAAAAAA!“. In der großen Kantine, wo die meisten Ausbilder und Klassen ihre Mittagspause schon wieder beendet haben, ist auch für uns noch etwas im Kochtopf! Hungrig wie richtige Malocher lassen wir uns die Riesenportion schmecken. Als wir uns von Herrn Wellenberg verabschieden, steht für viele von uns fest: Hier will ich ein Praktikum machen!

Sven M., Dormagen, Raphaelshaus

Carpe Diem – Ausbildungsberufe im Senioren-Park

Norbert Moliter bewarb sich auf die Stelle des Heimleiters und zog mit seinen Mitarbeitern am 20. März 2009 auch in das Senioren-Heim ein. Das „carpe diem“ ist kein normales Altenheim, sondern unterstützt zusätzlich auch ältere Menschen durch Betreutes Wohnen.

Bilfinger und Berger haben das „carpe diem“ in Mettmann in neun Monaten mit rund 10.000 Quadratmetern Nutzfläche erbaut. Es bietet Platz für 150 Menschen, aufgeteilt in 50 betreute Wohnungen, fünf Zweiraum-Wohnungen und 90 Einzelzimmer.

„carpe diem“ ist lateinisch und heißt übersetzt „Nutze den Tag“. Im „carpe diem“ leben Menschen, die es nicht mehr alleine zu Hause schaffen. Denn im „carpe diem“ wird jedem geholfen, ob beim Waschen oder beim Putzen. Alle „carpe diem“-Häuser haben insgesamt 1117 stationäre Pflegeplätze und 358 betreute Wohnungen. Man kann dort eine Ausbildung als ambulante und stationäre Altenpfleger/in, im hauswirtschaftlichen Bereich, in der Küche oder in der Verwaltung absolvieren.

Dadurch dass sich das „carpe diem“ unmittelbar vor der historischen Stadtmitte befindet, ist alles sehr gut zu Fuß erreichbar. Die guten Einkaufsmöglichkeiten sowie die kulturellen und sozialen Angebote der Stadt Mettmann sind für ältere Menschen eine willkommene Abwechslung.

Das „carpe diem“ und die Carl-Fuhlrott-Realschule Mettmann arbeiten als Kooperationspartner .

Beispiele für Ausbildungsberufe im „carpe diem“:

Altenpfleger: Rund 120 Altenpfleger/in betreuen und pflegen hilfsbedürftige ältere Menschen. Sie unterstützen diese bei der Alltagsbewältigung, beraten sie, motivieren sie zu sinnvoller Beschäftigung und Freizeitgestaltung und nehmen pflegerisch-medizinische Aufgaben wahr. Sie verdienen im Durchschnitt 1756 Euro monatlich. Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre.

Bürokaufmann/frau: Arbeitsplatz ist die Verwaltung, sie sitzt zentral im Eingang des Senioren-Heims und ist unter anderem verantwortlich für die Zimmerverteilung. Zusätzlich wird von dort aus auch das Personal eingeteilt, damit alle Bewohner den nötigen Service bekommen. Sie verdienen in der Ausbildung zwischen 705 und 845 Euro, danach erhalten sie ein Gehalt von circa 1785 Euro monatlich.

Koch: Die Köche/ Köchinnen arbeiten in Kantinen, Pflegeheimen und Restaurants. Alle Lebensmittel müssen ordnungsgemäß in den Regalen stehen und die Küche muss ordentlich sein. Der Chef-Koch gib dem Team Anweisungen und alle Arbeiten müssen sorgfältig ausgeführt werden. Verdienst in der Ausbildung: zwischen 705 und 845 Euro im Monat. Die Ausbildung dauert 36 Monate.

India Winzen, Mettmann, Carl-Fuhlrott-Realschule

Carpe Diem – Hier hat Langeweile keine Chance

Nutze den Tag – das ist der Grundgedanke für das neuartige Konzept, das in den Senioren-Parks „carpe diem“ verwirklicht wird und an dem die Maxime

„So viel Selbständigkeit wie möglich bei so viel Betreuung und Pflege wie nötig“ ausgerichtet ist.

Im täglichen Leben genauso wie bei den Aktivitäten stehen Kommunikation und gemeinschaftliches Erleben im Vordergrund. Einsamkeit und Langeweile sind im Senioren-Park „carpe diem“ Fremdwörter. Zur Fürsorge der Mitarbeiter kommen eine gute medizinische Versorgung sowie vielseitige Therapiemöglichkeiten. Zusammen mit der modernen Ausstattung des Senioren-Parks bildet dies die Voraussetzung für eine optimale Betreuung und Pflege. „carpe diem“ wurde am 20. März 2009 in Mettmann eröffnet und war und ist damit das erste Senioren-Center in Mettmann. Im „carpe diem“ leben viele Leute, die zu Hause nicht mehr alleine zurecht gekommen sind. Dort werden sie individuell behandelt, dies macht das Senioren-Center so einzigartig.

Im „carpe diem“ gibt es viel verschiedene Berufe, wie zum Beispiel

Altenpfleger, Arzt, Bewegungstherapeut, Kellner, Geschäftsleitung, Masseur, Krankenschwester, Küchenhelfer, Koch, Bürokaufmann/-frau, Mitarbeiter in der Wäscherei.

Die Köche des „carpe diem“ sorgen nicht nur für das Essen, sondern auch für die Lieferung der Essenswaren. Die normale Ausbildung eines Kochs dauert 36 Monate. Das Ausbildungsgehalt beträgt 705 Euro. Aufstiegsmöglichkeiten bestehen als Küchenleiter, Lebensmittelkontrolleur, Restaurantleiter.

Die Ausbildung zum Bürokaufmann/-frau dauert drei Jahre. Die täglichen Aufgaben bestehen aus organisatorisch und kaufmännisch verwaltenden Aufgaben. Außerdem gibt es vielseitige Aufgaben im organisatorischen Bereich.

Die Auszubildenden verdienen in ihrer Lehrzeit 705 bis 845 Euro. Nach abgeschlossener Ausbildung erhalten die Bürokaufleute in NRW circa 1785 Euro.

Bürokaufleute können zur sachbearbeitenden Fachkraft und Teamleitung bis hin zur Abteilungsleitung oder Geschäftsführung aufsteigen.

Altenpfleger benötigen eine dreijährige Ausbildung. Zu den Aufgaben gehören zum Beispiel die Körperpflege, Medikamentenausgabe, usw. Man muss auch nachts, an Wochenenden und an Feiertagen arbeiten. Ein Altenpfleger verdient im durchschnitt 1756 Euro monatlich.

Isabell Damo, Mettmann, Carl-Fuhlrott-Realschule

Carpe Diem – Willkommen in der Senioren-WG

Der Seniorenpark „carpe diem“ wurde 1998 in Deutschland gegründet. Es gibt zwölf verschiedene Pflegeheime in vier Bundesländern. Außerdem sind vier weitere in Bau. In „carpe diem“ leben Senioren, die es nicht mehr schaffen, für sich selbst zu sorgen.

Der Seniorenpark ”carpe diem” ist eine Pflegeeinrichtung für ältere Menschen in Mettmann und hat 90 Pflegeplätze. Die Einrichtung teilt sich die Pflege in Kurzzeitpflege und vollstationäre Pflege auf. Zudem wird Tagespflege und ein spezieller Wohnbereich für Demenzkranke angeboten. Der Seniorenpark hat eine sehr günstige Lage in unmittelbarer Nähe zum interessanten Stadtkern von Mettmann. Das hat viele Vorteile für die Bewohner, da sie an gesellschaftlichen Veranstaltungen der Stadt Mettmann teilnehmen können. Außerdem können sie bequem einkaufen gehen.

Im Seniorenpark werden die Bewohner in Wohngemeinschaften von zehn bis zwölf Personen untergebracht. In diesen Wohngemeinschaften gibt es gemeinsame Wohn-/Ess- und Aufenthaltsbereiche. Das Essen ist hausgemacht, es wird mit allen Bewohnern der Wohngemeinschaft gegessen; dies schafft eine familiäre Atmosphäre.

Außerdem bietet „carpe diem“ noch die Möglichkeit der ambulanten Pflege. Dieser Dienst wird zusätzlich zu den anderen Diensten angeboten. Durch einen 24-Stunden-Bereitschaftsdienst ist immer ein Ansprechpartner zu erreichen.

Die Bewohner des Mettmanner „carpe diem“ können im Café-Restaurant „Vier Jahreszeiten“ essen oder sich das Essen auf ihr Zimmer bringen lassen. Außerdem können die Bewohner den Wäscherei-Service in Anspruch nehmen. Weiterhin gibt es noch eine Möglichkeit der Haushaltsführung. Der ambulante Pflegedienst ist jederzeit erreichbar als Ansprechpartner in Notsituationen. Er bietet Unterstützung bei täglicher Grundpflege, eingeschränkter Bewegung, Transferleistung, der Ernährung und den hauswirtschaftlichen Tätigkeiten.

Eine Ausbildung in Seniorenpark „carpe diem“ ist ebenfalls möglich. Beispiele für Ausbildungsberufe:

Koch/Köchin: Die Ausbildung zum Koch in einer Großküche dauert drei Jahre, im ersten Lehrjahr bekommt man ungefähr 500 Euro, im zweiten Lehrjahr bekommt man circa 560 Euro und im dritten Lehrjahr bekommt man 640 Euro. Man muss, um sich auf die Stelle als Koch zu bewerben, ein gutes Zeugnis haben und vor allem teamfähig sein.

Bürofachangestellte/r: Die Ausbildung zum Bürofachangestellten dauert drei Jahre, im ersten Jahr bekommt man 620 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr bekommt man 670 Euro und im dritten Jahr 715 Euro. Die Bezahlung nach der Ausbildung hängt ganz vom Tarifvertrag ab und liegt zwischen 2000 bis 2400 Euro.

Altenpfleger/in: Die Ausbildung zum Altenpfleger/in dauert drei Jahre. Im ersten Ausbildungsjahr verdient man 729 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr 788 Euro und im letzten Ausbildungsjahr 884 Euro. Das Gehalt nach der Ausbildung hängt vom Tarifvertrag ab

Marius Griethe, Mettmann, Carl-Fuhlrott-Realschule