Aus China an die Wilhelmine-Fliedner-Schule – Unterricht in Deutschland gefällt Chenna

Nicht nur die Stadt verlassen, nein das Land, den Kontinent. All seine Freunde zurück lassen:

Im Juni vergangenen Jahres hat Chenna Qian genau das durch gemacht, die jetzt die 10. Klasse der Wilhelmine-Fliedner-Realschule in Hilden besucht.

Warum sie nach Deutschland gekommen ist, wie sie Deutsch gelernt hat, wie es ihr hier in der neuen Heimat ergeht … das alles hat sie mir im Interview erzählt.

Deutsch ist eine schwere Sprache: „Deutsch lernen ist schon schwer, gerade was die Grammatik betrifft, aber dadurch, dass ich in China schon Englisch hatte, ging es eigentlich!“, sagt Chenna.

Ist Deutsch denn auch ihr Lieblingsfach? „Naja, nicht wirklich. Eher Politik und Physik.“ Und auch das Deutsche Essen ist nicht so ihr Ding, genau wie das Wetter.

„Die Winter in Deutschland sind schon ganz schön kalt“, meint sie. Anders als in ihrer Heimatstadt Shanghai.

Es gibt aber auch Sachen, die ihr hier in Deutschland besser gefallen, nämlich dass hier in Deutschland Schul-Uniformen keine Pflicht sind. Und auch die Unterrichtsweise der Lehrer gefällt ihr hier ein bisschen besser, da man im Unterricht mehr mitarbeiten kann. Und nicht nur auswendig lernen muss, wie es in China üblich ist.

Aber auf die Frage, ob Deutschland ihre neue Heimat ist,antwortete sie so: „China ist immer noch meine Heimat!“ Irgendwie auch verständlich, oder?

Aber wohlfühlen tut sie sich schon hier in Deutschland.

Na da kann ich nur noch sagen: Viel Glück !

Vanessa Westphal, Hilden, Wilhelmine-Fliedner-Schule