Ogata – Hier wird MITEINANDER groß geschrieben

In dem Flyer der Astrid-Lindgren-Schule stellt die Ogata sich so vor: „Die Ogata startete zum Schuljahr 2005/2006 mit 25 Kindern (eine Gruppe) in Kooperation mit der Stadt Hilden. Zum Schuljahr 2006/2007 wurde eine zweite Gruppe eröffnet und eine weitere kam 2009/2010 hinzu (circa 75 Kinder). Wir verstehen uns als Erziehungsgemeinschaft von Eltern, Lehrkräften und Erzieherinnen. Regelmäßiger Austausch ist uns deshalb äußerst wichtig.“

Die drei Gruppen der Ogata sind in zwei Räumen („Mattisburg“ und „Villa Kunterbunt“) untergebracht, die die Kinder jeweils von 11.30 bis 16 Uhr (im Einzelfall auch schon ab 10.45 Uhr) nutzen können. Außerdem stehen ihnen ein großer Schulhof mit vielfältigen Spielgeräten und Fahrzeugen, ein Musikraum, ein Computerraum, die Turnhalle, der Schulgarten, verschiedene Klassenräume für die Hausaufgabenbetreuung und eine große Aula mit Galerie zur Verfügung. In jedem Raum finden circa 34 Kinder und entsprechend viele Erzieherinnen bequem Platz.

Da die Kinder zu unterschiedlichen Zeiten Schulschluss haben, gibt es drei Essensgruppen, in denen die Schüler von 11.45 Uhr bis 14 Uhr essen können. Zu der Ogata gehört eine modern und gut eingerichtete Küche mit angegliedertem Essraum. Hier können die Kinder nicht nur essen, sondern lernen auch, den Tisch zu decken, Tischmanieren einzuhalten und rücksichtsvoll miteinander umzugehen.

Nach dem Essen haben die Kinder die Möglichkeit, frei zu spielen. Dadurch können sie lernen, sich selbst zu beschäftigen, neue Freundschaften zu knüpfen und schon bestehende weiterzuführen. Die Hausaufgabenbetreuung findet in kleinen Gruppen mit festen Ansprechpartnern zu immer gleichen Zeiten (14 bis 15 Uhr) in bestimmten Räumen statt. Anschließend können die Kinder nach Wahl in Kleingruppen (14 bis 15 Kinder) an AGs teilnehmen, wie zum Beispiel im musikalischen Bereich, aber auch im sportlichen und im technischen Bereich. Dazu finden in regelmäßigen Abständen Workshops statt, die von den Eltern oder außerschulischen Kräften angeboten werden. Ab 16 Uhr können die Kinder, nach Absprache auch früher, abgeholt werden.

Nach Ansicht der Erzieherinnen fühlen sich die Kinder in der Ogata sehr wohl, sind glücklich und wollen meist nicht früher nach Hause. Das Miteinander wird hier groß geschrieben und es wird auf eine individuelle Förderung Wert gelegt. Die Schulleiterin Karin vom Steeg (59) äußerte sich in ähnlicher Weise. Sie sagte: „Unsere Ogata ist weit entfernt von einem Aufbewahrungsort, die Kinder sehen den Aufenthalt nicht als Zwang, sondern als Freizeit an. Schule ist ein Raum, in dem nicht nur fleißig gelernt, sondern auch mit Freude gelebt wird!“

„Ogata – kein Aufbewahrungsort, sondern ein Ort, an dem mit viel Freude gelernt, Werte vermittelt und Kinder individuell gefördert werden!“

Tim Schwartz, Hilden, Wilhelmine-Fliedner-Schule