Konzert – Tränen bei Lenas Abschieds-Konzert

Es war ihr letztes Konzert der Lena Live Tour 2011 in der Lanxess Arena. Nach einer rockigen Vorband begeisterte Lena die Besucher mit einer fröhlich, leichten und knackigen Party. Sie trat in T-Shirt, Jeans und Sneakers auf. Die Bühne mit hohen leuchtenden Podesten, worauf die Musiker Platz nahmen. Im Hintergrund befand sich eine große Leinwand, auf sich der passende Videos abspielten und von allen Seiten leuchteten bunte Scheinwerfer, die für ein schönes Lichterspiel sorgten.

Lena begann nach dem ersten Lied an, alle herzlich zu begrüßen. Dies klang sie in Form von: „Hallo Köln, geht es euch gut?“ Gleich beim Anspiel des ersten Liedes hatte Lena die Zuschauer im Griff. Sie präsentierte die Lieder ihrer Alben „Good News“, „My Cassette Player“ und andere Lieder. Dazu bewegte sie sich auf ihre Art, aber humorvoll. Lena forderte die Menschenmenge auf, zu tanzen.

Auch spontane Spiele gab es. Diese sahen in etwa so aus, dass Lena die ganze Arena in der Mitte teilte. Beim Lied „At all“ musste das Publikum so aufgeteilt mitsingen. Die Lieder „Mr. Curiosity“ und „“Push Forward“ sorgten für ein buntes Funkeln in der Arena. Alle holten Feuerzeuge, Handys, Leuchtstäbe und andere Dinge hervor. Davon wurde dann auch direkt ein Foto von Lena gemacht.

Mehrmals betonte Lena, dass es schön sei in Köln zu sein und dass sie sogar ein wenig traurig sei, dass es ihr letztes Konzert wäre. Es glitzerten gar Tränen in ihren Augenwinkeln, die etwas davon verrieten, unter welchem Druck sie gestanden haben muss vor dieser Tour. Doch es ging weiter. Dabei blieb Lena total natürlich und hatte, wie man es ihr ansehen konnte, riesigen Spaß.

Zwischendurch gab es dann mal so etwas wie: „Entschuldigung Leute, aber ich muss mir mal eben einen Zopf machen!“ So ziemlich mittendrin, nahm Lena drei Fans mit auf die Bühne. Für die es dann noch eine kleine Fotoaktion gab.

Beim Lied „Bee“ flogen kleine Bienchen über die Leinwand im Hintergrund und Lena zog sich einen süßen Haarreif auf, an dem Fühler befestigt waren. Als das Lied sein Ende nahm, ging auf einmal das Licht aus und es entstand ein lauter Klang vom Bass. Ein Scheinwerfer ging an, der nur auf Lena leuchtete.

Sie nahm sich eine Kappe, setzte sie sich auf den Kopf und fing an zu Beatboxen und zu Rappen. Die Leute waren ganz erstaunt und wussten nicht was jetzt passiert. Nach ein paar Runden über die Bühne schmiss sie die Kappe in das Publikum, Schlagzeug und E-Gitarre ertönten wieder und sie fing an das richtige Lied zu singen. Man sah nur noch, wie die Menschen mithüpften. Hiernach war Lena ziemlich aus der Puste. Sie nahm sich einen Schluck Wasser und fuhr fort.

Lena sang das Lied: „Who want to find love“, das es noch nicht im Handel gibt.

Leider kam es dann auch zum Ende. Aber vorher noch eine Zugabe, wobei sich Lena schnell umzog. Es flogen ganz viele silberne Lamettafäden über die Arena, die aus Kanonen geschossen wurden.

Maren Seifert, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Interview – (Bom)Basti startet durch

Der DSDS-Mädchenschwarm Sebastian Wurth (16) startet jetzt voll durch.

Am 24. Juni soll sein Song „Hard to love you“ auf dem Markt erscheinen.

Wie er schon verraten hat, soll es ein Sommerhit werden. Es gibt immer noch Zweifel daran, warum Sebastian Wurth als Fünftplazierter ausgeschieden ist. War es das Jugendschutzgesetz? Doch eines bleibt sicher. Sebastian lässt auch noch nach DSDS was von sich hören.

Frage: Sebastian, wie geht es dir jetzt seitdem du bei DSDS warst?

Sebastian Wurth: Mir geht es super! Ich hatte in letzter Zeit viel Stress, weil am 24. Juni meine Single erscheinen soll.

Frage: Meinst du, du hast dich in irgendeiner Weise verändert, seitdem du bei DSDS warst?

Sebastian Wurth: Ich bin reifer und disziplinierter geworden.

Frage: Was möchtest du später mal beruflich machen?

Sebastian Wurth: Auf jeden Fall Sänger als Nebenberuf! Sonst eventuell Arzt.

Frage: Basti, singst du unter der Dusche?

Sebastian Wurth: Jaa!

Frage: Bekommst auch viel Fanpost?

Sebastian Wurth: Aber richtig! Ich bekomme sehr viel Fanpost!!!

Frage: Was machst du, wenn du gerade nicht singst?

Sebastian Wurth: Ich spiele Fußball, Gitarre und treffe mich mit meinen Freunden.

Frage: Wie lange spielst du schon Gitarre?

Sebastian Wurth: Seit acht Monaten. Manchmal schreibe ich auch eigene Songs

frage: Wie würdest du dich selbst beschreiben?

Sebastian Wurth: Ich bin offen gegenüber anderen Leuten, ich will keinem was Böses.

Frage: Was ist dein Lieblingsessen?

Sebastian Wurth: Äm, mein Lieblings Essen ist Salami-Pizza.

Frage: Was bringt dich am meisten zum Lachen?

Sebastian Wurth: „Meine Freunde und gute Filme.

Frage: Was ist dein größter Traum?

Sebastian Wurth: Ich möchte einmal mit Michael Bublé singen. Das ist mein größter Traum.

Nun veröffentlicht Sebastian Wurth erst einmal seine erste Single. Man darf gespannt sein, wie es weitergeht. Seine Fans stehen auf jeden Fall hinter ihm, was will man mehr.

Maren Seifert, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Tanzschule Böhlefeld – „Tanzen lohnt sich immer“

Tanzen ist nicht nur gesund, es fördert auch die Bewegung und die Entwicklung. Man lernt den richtigen Umgang mit dem eigenen Körper und verbessert das Rhythmusgefühl.

Im Jahre 1979 begangen Bernd und Dorothee Böhlefeld eine ADTV-Tanzlehrerausbildung. Im September 1984 erfüllte sich der Traum. Es entstand die Tanzschule Böhlefeld. Anfangs wurden sie noch von Bernd Böhlefelds Eltern unterstützt. Doch diese zogen sich mit den Jahren aus gesundheitlichen Gründen zurück.

Heute bietet die Tanzschule viele verschiedene Kurse für Jung und Alt an. Standard-Tänze für Paare und Ehepaare wie zum Beispiel Disco-Fox, Wiener Walzer, langsamer Walzer, Tango, Foxtrott, Latein-Tänze, Cha-Cha-Cha, Rumba und Jive. Außerdem weden Hochzeits-, Dance 4 Fans- und Ballett-Kurse angeboten. Rachel Neuschäfer (Tanzlehrerin bei Böhlefeld) ist Tanzpädagogin für Ballett, Jazz, Modern und Folklore. Außerdem ist sie eine Dance 4 Fans-Instruktorin und Salsa-Lehrerin. Die klassischen Ballettstunden sind nach „Waganowa“. Waganowa ist eine Unterrichtsmethode. Sie erfordert Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit. Das Training kann man bereits mit vier Jahren beginnen. Es finden regelmäßige Aufführungen statt.

Natürlich gibt Böhlefeld auch zahlreiche Veranstaltungen. Es finden Sommer-Cocktail-Partys , Sommer-Grill-Partys, Abschlussbälle und vieles mehr statt.

Diese sorgen für reichlich Spaß und Bewegung.

Tanzen macht riesigen Spaß, hält fit, macht den Kopf frei, das Immunsystem wird gestärkt und es bringt die grauen Zellen in Schwung. Bei Partnertänzen fördert es Beziehungen. Man muss auf den Partner eingehen und ihm vertrauen. Das wiederum fordert Feingefühl. Andere Menschen finden mit Tanzen schneller Anschluss. Denn mit einander Tanzen kann man auch ohne große Worte. Fazit: „Tanzen lohnt sich immer!“

Maren Seifert, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Games – Reise in ferne Galaxien

„Star Wars Empire at War“ ist ein Computerspiel, das dem Genre der Strategiespiele angehört. Der Inhalt dieses Spiels beruht auf dem vierten Kinofilm „Eine neue Hoffnung“ und dem Anfang des fünften Teils „Das Imperium schlägt zurück“ der Star Wars-Saga, die in den 80er Jahren von George Lucas produziert wurde.

In dem Spiel geht es darum, Gefechte zwischen dem Imperium und den Rebellen zu führen, Kampagnen erfolgreich abzuschließen und ganze Galaxien zu erobern. Der Spieler kann zwischen Imperium und Rebellen wählen. Im Galaktischen-Eroberungs-Modus gibt es zusätzlich die Black Sun-Piraten als Feinde des Spielers. Der Spieler kann an mehr als 80 verschiedenen Orten Gefechte austragen und zwischen Bodengefecht, Weltraumgefecht und Bodenbesetzen wählen. Ziel ist es, den Gegner zu besiegen.

In der Option Bodenbesetzen muss man mehr Boden als der Gegner haben und diesen verteidigen. In den galaktischen Eroberungen muss man alle 43 Planeten auf dem Boden und im Weltraum besetzen. Dabei darf das Oberhaupt des Spielers selbst nicht besiegt werden. Dem Spieler stehen viele verschiedene Einheiten, umfangreiche Waffenarsenale und zahlreiche zu errichtende Gebäudearten zur Verfügung, mit jeweils unterschiedlichen Eigenschaften.

Bei dem Spiel handelt es sich um ein Echtzeit-Strategiespiel, das am 16. Februar 2006 in Deutschland erschienen ist. Der Preis beläuft sich auf 19,99 Euro. Die Steuerung des Spiels erfolgt über Maus und Tastatur; die Sprache ist Deutsch. Es wurde entwickelt von Petroglyph und von Lucasarts herausgegeben.

Inzwischen ist eine Erweiterung namens „Star Wars Empire at War – Forces of Corruption“ erhältlich. Zusätzlich ist eine Erweiterung „Star Wars – The Clone Wars“ downzuloaden. Laut USK ist das Spiel ab zwölf Jahren freigegeben. Das Spiel ist geeignet für Star Wars-Fans und Personen, die gerne Strategiespiele spielen. Das Spiel ist für Menschen, die zu epileptischen Anfällen neigen, nur nach ärztlicher Rücksprache geeignet.

„Star Wars-Empire at War“ ist ein Strategiespiel, das über eine gute Grafik verfügt, die das komplette Geschehen perfekt übermittelt. Die Vogelperspektive der Kameraführung ist für dieses Spiel bestens geeignet. Für die Hintergrundmusik wurden die schon aus den Kinofilmen bekannten Musikthemen verwendet, zum Beispiel der „Imperial March“, was dem Spiel leider einen etwas bedrohlichen Unterton verleiht. Insgesamt wurde das Spiel sehr aufwändig gestaltet. Durch die vielen kleinen Einzelheiten im Hintergrund, wie zum Beispiel fliegende Vögel, Wind, Schatten und Wellen auf Seen, wirkt das ganze Spiel sehr realistisch. Als sehr störend empfinde ich, dass beim Auswählen der Einheiten sich diese immer mit einem Satz oder einem Wort melden.

Mein Fazit ist, dass es sich bei Star Wars Empire at War um ein sehr realistisches Echtzeit-Strategiespiel handelt, das aber auch ein paar Mängel hat.

Jan Petenati, Leverkusen, Marienschule

Golf – Fachgespräche auf dem Grün

Ist Golfspielen wirklich so einfach wie man sagt? Ich werde versuchen, dies alles zu beantworten.

Das normale Golferlebnis beginnt am ersten Loch, dort steht auch schon eine Gruppe von drei Mann. Glück gehabt, die Gruppe (= Flight), die wir hier vorfinden, besteht aus drei guten Spielern. Mal sehen, ob ich mitgehen darf. Gut, ich bekam grünes Licht. In diesem Flight spielen Herr Doktor Ötcker, Herr Ries und Herr Thomas. Das erste Loch geht nur geradeaus und hat am Ende, kurz vor dem Grün ein Wasserhindernis. Zuerst darf Herr Thomas (20) schlagen und trifft den Ball sehr gut, als nächstes spielt Herr Dr. Ötcker (56). Er trifft leider nicht so gut. Herr Ries (40) schlägt ebenfalls nicht so gut, doch darüber lächelt er nur.

Wir unterhielten uns beim nächsten Loch über das Golfen und wer welche Strategien für sein persönliches Spiel nutzt. Die Jungs und ich waren nun an Loch drei, einem langen, geraden Par fünf angekommen. Die Abschläge der Herren waren sehr verstreut. Der Ball von Herr Ries lag in einer höher gewachsenen Grasfläche, auch Rough genannt. Die anderen Bälle lagen auf der kurzgemähten Fläche, die man beim Golfen auch als Fairway bezeichnet. Die zweiten Schläge der Herren waren sehr gut, da keiner in ein weiteres Hindernisgebiet schlug.

Nun kamen wir, nach wenigen weiteren Schlägen, auch endlich auf einer der interessantesten Territorien beim Golfspiel an: dem Grün. Hier wird geputtet. Jeder der Herren brauchte hier seine eigene Zeit, um sich zu konzentrieren. Herr Thomas erklärte mir nach seinem Putt, dass man auf dem Grün den Break lesen muss, welcher aus mehreren kleine Hügelchen besteht, die einem den Putt versauen können und damit auch den Score. Auf dem Weg zum nächsten Loch konnte ich in Erfahrung bringen, dass man ganz leicht seine eigene Putt-Technik entwickeln kann und dass ein Laie normalerweise auf diesem Gebiet anfängt zu lernen, und selbst der Profi dort niemals damit aufhört.

Das nächste Loch, auf dem wir ankommen, ist ein kurzes Par drei. Es hat eine Länge von gerademal 325 Metern. Doch die Frage, was man hier falsch machen könne, war scheinbar abwegig, denn die Gentlemen sagten, man könne auch hier alles falsch machen und sein Ziel verfehlen. Man könne zum Beispiel in einen der tiefen, schwer bespielbaren Sandbunker schlagen oder ins Aus.

Nach dem wir auch den Rest der 9-Loch Runde gemeistert hatten, hatte ich die Chance, ein kurzes Interview mit dem Pro des Platzes, der einer der Ausbilder der deutschen PGA-Mannschaft ist, zu bekommen. Da wir nur wenig Zeit hatten, fing er sofort an zu erklären, dass man auf einen festen Stand und einen ausgeglichenen Griff achten muss. Ebenso wichtig sei die richtige Schläger-Wahl, sie sollten etwa bis zur Hüfte gehen. Das war aber auch schon alles, was ich herausfinden konnte.

Rainer Heinen, Leverkusen, Marienschule

Filmkritik – Fast & Furious Five: Ein absolutes Must-See

Der Film „Fast & Furious Five“ hat unsere Erwartungen übertroffen, weil er kein typischer Action-Film ist und somit auch denen gefällt, die sich sonst nicht unbedingt solche Filme ansehen. Dadurch erfreut er sich auch in der Damenwelt durchaus an Beliebtheit.

Der Film spielt in Rio de Janeiro und handelt von dem Paar Mia (Jordana Brewster) und Brian O’Connor (Paul Walker) und ihrem Bruder Dominic Torreto (Vin Diesel), die mit Hilfe verschiedener Freunde versuchen, das Geld des obersten Drogenbosses, Reyes (Joaquim de Almeida), zu erbeuten, um sich ein freies Leben zu ermöglichen. Doch der FBI-Beamte Hopps (Dwayne Johnson) versucht, dies zu verhindern. Eine spannende Verfolgungsjagt durch ganz Rio beginnt…

Die Spezialeffekte in dem Film waren sehr gut, sie reihten sich jedoch lediglich aneinander. Und wenn grade mal keine Prügelei oder eine kuriose Verfolgung stattfand, waren die mindestens genauso wichtigen Szenen zu sehen, in denen sich das Team zum Grillen und Bier trinken trifft. Genau diese Szenen machen den Film besser als viele andere. In den Action-Szenen bekommt man oft genug von der Energie zu spüren, welche einem vermittelt wird. Und ebenso lockern die schönen Szenen, in denen man die Beziehung von Brian und der Schwester von Dominic, Mia genau vermittelt bekommt, den Film auf. Dass die ganze Handlung des Filmes auf dem Ende beruht, da Mia schwanger ist, macht den ganzen Film noch besonderer. Das Ende des Films ist schön und entspannend gestaltet. Es zeigt, wie harmonisch das Leben doch sein kann, und bietet so dem Zuschauer ein ausklingendes Ende.

Genau diese Eigenschaften machen diesen Action-Film zu einem genau abgestimmten Mix aus Liebe (Romantik), Humor und Action. Alles in allem: ein absolutes Must-See!

Kristina Onnertz, Nina Jablinski und Florian Will, Leverkusen, Marienschule

Schüleraustausch – Abenteuer Ausland

Du hast sicher auch schon einmal darüber nachgedacht, ein Jahr im Ausland zu verbringen. Damit bist du nicht alleine, denn pro Jahr verbringen etwa 15.000 Schüler einen Teil ihres Lebens in einem anderen Land. Es ist schon Normalität geworden, zwischen der zehnten und elften Klasse ins Ausland zu gehen. Dabei sind besonders Länder wie die USA, Kanada, Australien oder England aufgrund der Sprache beliebt. Doch die Welt ist groß und man kann seinen Austausch in mehr als 40 anderen Ländern verbringen.

Doch so ein Auslandsaufenthalt ist nicht billig, denn es fallen eine Menge Kosten an wie zum Beispiel Taschengeld, Verpflegung, Schulgeld usw. Zwar kann man heutzutage ein Stipendium bekommen, doch die Chance, eines zu erhalten, ist relativ gering, sodass man nach anderen Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung suchen muss.

Trotzdem lohnt sich ein Auslandsjahr, da man eigene Erfahrungen machen kann, seine Sprachkenntnisse fördert, neue Kulturen entdeckt und auch sein Heimatland schätzen lernt. Auf der anderen Seite muss man seine Familie und seinen Freundeskreis für eine Zeit in Deutschland zurücklassen und ist in einem fremden Land allein auf sich gestellt. Es kann auch zu Problemen in der Gastfamilie kommen, die man alleine lösen muss. Aber wenn man vom Charakter her offen und neugierig auf eine neue Kultur ist, sollte dies nicht geschehen.

Die Zahlen der Schüler, die ins Ausland gehen ist, stark zurückgegangen, da viele wegen des verkürzten Abiturs den Aufenthalt in einem anderen Land meiden. Doch je nach Länge und Schulsystem entscheidet immer der Direktor, ob der zurückgekehrte Schüler das Jahr wiederholen muss oder nicht. Ein Auslandsaufenthalt ist eine große Herausforderung an den Einzelnen und eine wichtige Erfahrung, von der man ein Leben lang zehren wird. Falls die Kosten jetzt zu hoch sind, besteht nach dem Abitur immer noch die Möglichkeit zum Beispiel als Au-Pair-Mädchen im Ausland zu arbeiten.

Am 17. September 2011 findet in Köln die Jugendbildungsmesse „Jubi“ statt. Dort erfährt man alles über den Auslandsaufenthalt und die verschiedenen Organisationen.

Trixi Frießleben, Leverkusen, Freih.-V.-Stein-Schule

Internet – Ist die freie Meinungsäußerung in Gefahr?

Es scheint wie in China zu sein. Internetseiten und Suchmaschinen können von der Regierung zensiert oder gesperrt werden, genau wie Kreditkarten und andere Finanzdienstleistungen. Aber nicht in Fernost, sondern in den USA, einem Land das erst wenige Wochen zuvor ankündigte Millionen Dollar gegen Internetzensur in China, Iran und anderen autoritären Staaten zu investieren.

Das sogenannte „PROTECT-IP-Gesetz“ (Preventing Real Online Threats to Economic Creativity and Theft of Intellectual Property Act of 2011) wurde vom Rechtsausschuss des Senats einstimmig angenommen und hat somit die erste Hürde zur Verabschiedung genommen. Die Bekämpfung von Internetpiraterie erscheint erst mal ein berechtigtes Anliegen, da jährlich für die Film-, Musik-, und Softwareindustrie Schäden von mehr als einer Milliarde Dollar entstehen.

Allerdings ist die Art und Weise, mit der dieses Gesetz die Piraterie bekämpfen will, mehr als fragwürdig.

So kann jede Website gesperrt werden, ohne dass der Besitzer überhaupt eine Chance hat, sich vor Gericht dagegen zu verteidigen. Erst nachdem die Internetseite gesperrt wurde, hat er die Möglichkeit dazu. Dies lädt geradezu zu Missbrauch ein, da somit auch nicht gesetzeswidrige Domains blockiert werden können, bis das Gericht ein Urteil spricht. Darüber hinaus sorgt auch die mehr als vage Formulierung für Bedenken. Das Gesetz richtet sich gegen alle „Websites enable of facilitate infringing activities“, also alle Internetseiten, die rechtswidrige Aktivitäten ermöglichen oder fördern. Somit könnte das Gesetz im Prinzip auf jede Website angewandt werden, zum Beispiel Youtube, da die Möglichkeit besteht, illegale Inhalte hochzuladen, selbst wenn die Website dies gar nicht fördert.

Das Gesetz bringt allerdings nicht nur Nachteile mit sich, denn es hat zumindest den Ansatz, aus dem rechtsfreien Raum einen auch an Gesetze gebundenen zu machen. Doch wie gesagt hadert es an der Ausführung durch diese Zensur und durch die unklare Definition wird die Redefreiheit stark beschnitten. Es bleibt nur zu hoffen, dass der „PROTECT-IP-Act“ nicht in Kraft tritt, da er falsche Signale an andere Länder sendet und dadurch das Internet vielleicht bald nicht mehr das ist, was es sein sollte: ein Ort der freien Meinungsäußerung.

Felix Reuter und Jan Schuchardt, Leverkusen, Freih.-V.-Stein-Schule

Schul-Projekt – Fünftklässer werden zu Bücherwürmern

„Es war ziemlich lustig, wie Winn-Dixie das Gesicht vom Filial-Leiter abgeleckt hat“, erzählt Carolin K., die zusammen mit ihrer Klasse 5c das Buch „Winn-Dixie“ durchgenommen hat. Die Hauptperson, India Opal Buloni, lebt alleine mit ihrem Vater, einem Prediger, in einem Wohnwagenpark. Eines Tages wird sie zum Einkaufen geschickt, doch im Supermarkt herrscht Chaos, denn der Filialleiter rennt hinter einem heruntergekommenen Hund her, welcher alles umwirft. Als India erfährt, dass der Leiter den Hund zum Hundefänger bringen will, behauptet sie aus Mitleid der Hund gehöre ihr und heiße Winn-Dixie.

„Das Ende fand ich nicht so gut“, meint Carolin K., da die verschwundene Mutter von India nicht wieder aufgetaucht sei. Daraufhin soll der Vater jedoch gesagt haben, das Beste hätte die Mutter dagelassen: India! „Das war die dramatischste Stelle“, findet Lukas B.. Im Verlauf des Buches lernt India durch Winn-Dixie jede Menge Leute kennen, zum Beispiel die Bibliothekarin Franny Black, Gloria Dump, die von allen Dank ihres gruseligen Gartens Hexe genannt wird, oder Otis, der einen Zooladen besitzt, in dem India aushilft. Denn Winn-Dixie hat etwas ganz Besonderes – er kann lächeln.

Doch die 5c hat noch mehr gemacht in den vier bis fünf Wochen, in denen sie das 21 Kapitel lange Buch gelesen haben. Die Schüler gestalteten Steckbriefe, lösten Aufgaben und erstellten Lesetagebücher, die besten wurden in der Vitrine der Realschule ausgestellt. Auch sahen sie sich den Film zum Buch an. Am Welttag des Buches ging die Klasse schließlich in den Buchladen „Bücherwurm“, wo sie Quizfragen zum Buch beantworteten. Die drei Besten durften sich ein Buch aussuchen.

Helena und Laurenz, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

NRW-Tag 2013 – Hückeswagen plant schon

Am 14. Juni 2011 gab uns Bürgermeister Uwe Ufer ein Interview über den NRW-Tag 2013. Der NRW-Tag 2013 wurde von unserem Bürgermeister nach Hückeswagen geholt. Alles fing damit an, dass er eine Bewerbung bei der Landesregierung Düsseldorf einreichte. Er musste genau beschreiben, was er alles organisieren will und was zustande gebracht werden soll. Hückeswagen hatte die besten Ideen und so ist unsere Stadt die erste Kleinstadt in ganz Nordrhein-Westfalen, in der der heiß begehrte NRW-Tag stattfinden soll.

Zu Beginn des Gespräches fragten wir, was die Stadt für Vorbereitungen trifft. „Es wird ein Verkehrs- und Sicherheitskonzept erarbeitet“, erklärte Uwe Ufer. „Bei dem Verkehrskonzept geht es darum, große Flächen zu Parkplätzen umzubauen und Shuttlebusse zu besorgen, um die Leute, die mit dem Zug anreisen, vom Bahnhof in Lennep abzuholen und nach Hückeswagen zu bringen. Bei dem Sicherheitskonzept geht es darum, dass es keine Massenpanik gibt. Für die Sicherheit werden 1.000 Personen sorgen. Zum Beispiel die DLRG, Polizei, Feuerwehr, usw.“, erklärte er uns. Außerdem interessierte es uns, wie sich Herr Ufer darauf vorbereitet. Er erläuterte: „Wir haben Arbeitsgruppen gegründet, die sich um bestimmte Aufgaben kümmern.“ Uwe Ufer fügte noch hinzu, dass auch viel Werbung gemacht wird. Zum Beispiel auf der eigenen Stadthomepage, bei Facebook, durch die bei den Ortseingangsschildern stehenden Logos oder durch ein mit dem Logo bedrucktes Auto.

Auf die Frage, wo es alles Attraktionen geben wird, antwortete er, dass es im Grunde überall Attraktionen geben wird, auf dem Sportplatz, auf der Bahnhofstraße, in der Altstadt, auf der Bevertalsperre und der Radweg von Hückeswagen nach Wipperfürth wird auch mit eingebaut. Des Weiteren wollten wir wissen, wie viele Personen wohl erscheinen werden. „Der NRW-Tag ist ja auf drei Tage verteilt und in diesen drei Tagen werden rund 200.000 Personen erwartet. Hinzu kommt, dass es an diesen Tagen keinen Autoverkehr geben wird“, so Ufer. Außerdem verriet er uns noch, dass berühmte Personen, wie die Ministerpräsidentin von NRW und andere wichtige Politiker kommen werden, genauso wir Künstler und Musiker.

Als letztes wollten wir wissen, was es für Attraktionen für Jugendliche in unserem Alter geben wird. Weil der Bürgermeister diese Frage wohl erwartet hatte, antwortete er mit einem Lächeln im Gesicht: „Ganz viel! Es wird für die Jugendlichen eine eigene Meile geben. Außerdem plant das KiJuPa Hückeswagen mit und hoffentlich ist bis dahin der Skaterpark fertig!“

Als wir alles fertig aufgeschrieben hatten, bedankten wir uns bei Uwe Ufer für die Zeit, die er sich für uns genommen hatte und gingen zurück zur Schule.

Tanja und Lisa, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen