„Es war ziemlich lustig, wie Winn-Dixie das Gesicht vom Filial-Leiter abgeleckt hat“, erzählt Carolin K., die zusammen mit ihrer Klasse 5c das Buch „Winn-Dixie“ durchgenommen hat. Die Hauptperson, India Opal Buloni, lebt alleine mit ihrem Vater, einem Prediger, in einem Wohnwagenpark. Eines Tages wird sie zum Einkaufen geschickt, doch im Supermarkt herrscht Chaos, denn der Filialleiter rennt hinter einem heruntergekommenen Hund her, welcher alles umwirft. Als India erfährt, dass der Leiter den Hund zum Hundefänger bringen will, behauptet sie aus Mitleid der Hund gehöre ihr und heiße Winn-Dixie.
„Das Ende fand ich nicht so gut“, meint Carolin K., da die verschwundene Mutter von India nicht wieder aufgetaucht sei. Daraufhin soll der Vater jedoch gesagt haben, das Beste hätte die Mutter dagelassen: India! „Das war die dramatischste Stelle“, findet Lukas B.. Im Verlauf des Buches lernt India durch Winn-Dixie jede Menge Leute kennen, zum Beispiel die Bibliothekarin Franny Black, Gloria Dump, die von allen Dank ihres gruseligen Gartens Hexe genannt wird, oder Otis, der einen Zooladen besitzt, in dem India aushilft. Denn Winn-Dixie hat etwas ganz Besonderes – er kann lächeln.
Doch die 5c hat noch mehr gemacht in den vier bis fünf Wochen, in denen sie das 21 Kapitel lange Buch gelesen haben. Die Schüler gestalteten Steckbriefe, lösten Aufgaben und erstellten Lesetagebücher, die besten wurden in der Vitrine der Realschule ausgestellt. Auch sahen sie sich den Film zum Buch an. Am Welttag des Buches ging die Klasse schließlich in den Buchladen „Bücherwurm“, wo sie Quizfragen zum Buch beantworteten. Die drei Besten durften sich ein Buch aussuchen.
Helena und Laurenz, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen