Games – Auf nach San Andreas

Bei GTA San Andreas, dem fünften Teil der Grand-Theft-Autoreihe, spielt man in der Rolle des Carl Johnson (CJ) eine Spielfigur, die in Los Santos wohnt und ein Gangsterleben führt. Zusammen mit seinen Freunden Ryder, Big Smoke und CJ Bruder Sweet erlebt man viel Action.

Das Spiel findet ihn drei Städten, die auf echten Städten basieren, statt. Die erste Stadt, wo das Spiel startet, ist Los Santos (Los Angeles), die zweite Stadt heißt San Fierro und ähnelt San Francisco und die dritte Stadt ist Las Venturas (Las Vegas). In jeder Stadt gibt es verschiedene Missionen mit verschiedenen Aufgaben.

Das Spielt ist am 26.Oktober 2004 erschienen und spielt im Jahr 1992, es wurde von Rockstar Games entwickelt, ist freigegeben ab 16, aber auch für ältere interessant. Die Grafik ist für das Erscheinungsjahr sehr gut und man kann viele Stunden mit diesem Spiel verbringen, weil immer Action angesagt ist und die Kulissen wechseln. Nur ab Mitte des Spiels passen die Missionen nicht mehr zum Spielen, das heißt, die Aktionen werden zunehmen unrealistischer und weniger abwechslungsreich.

Till Gilessen und Sebastian Nehrenheim, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Tauchen – Abenteuer unter Wasser

Beim Grundtauchschein sollte man sich viel Zeit und Ruhe für den Grundkurs nehmen, weil die Ausbildung sehr wichtig für alles ist, was danach kommt, zum Beispiel der Basic Diver. Hat man nämlich einmal die Grundvoraussetzungen erlernt, sind die nächsten Schritte deutlich einfacher.

Bei den ersten Tauchgängen ist es sehr wichtig, dass man die Gefühlsregungen dem Tauchlehrer mitteilt. Das ist nämlich für den Tauchlehrer sehr wichtig, da er die Ausbildung darauf abstimmt. Fühlt man sich unsicher oder bedrängt, so geht er darauf ein. Die Tauchschüler lernen somit auf sich und ihren Körper zu achten. Darüber hinaus erwirbt man auch grundlegendes Wissen über Fischarten, Handzeichen und Gewässerregeln. Man lernt am Anfang nur die wichtigsten Zeichen, zum Beispiel OK, auftauchen, abtauchen, Stopp und die Gefahrenzeichen „es stimmt was nicht“ oder „ich friere“.

Die Voraussetzung ist, dass man mindestens elf Jahre alt ist. Der Tauchschüler muss auch eine Tauchtauglichkeitsbescheinigung haben, sonst darf er nicht tauchen gehen. Bei Kindern und Jugendlichen muss man jedes Jahr eine Untersuchung machen, wenn man über 20 ist, muss man alle zwei Jahre zum Arzt gehen und sich untersuchen lassen.

Die ersten Übungen sollten im Pool oder in Freigewässern bis maximal fünf Meter Tiefe sein und es sollte gute Sicht herrschen. Wenn man die Ausbildung abschließt, dann hat man sehr viel Spaß. Wenn man einmal das Tauchen lernt, verlernt man es nicht und wenn man dann in den Urlaub fährt, dann kann man tauchen gehen und viele interessante Fische sehen. Mein Tipp: Probiers mal aus!

Raphael Zimutta, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Selbstbehauptung für Kinder – „Was tun, wenn ein Fremder dich anspricht?“

Seit November 2011 findet in Xanten ein Kinderselbstbehauptungskurs statt.

An diesem können Kinder zwischen fünf und 12 Jahren teilnehmen. Die Themen sind zum Beispiel „Was tun, wenn ein Fremder dich anspricht?“. Oder aber auch „Wenn Ältere dich nicht in Ruhe lassen“.

Hier lernen die Kinder, sich mit einfachen Mitteln auch gegen Stärkere zu wehren. Wing Tsun wurde vor 250 Jahren von zwei Frauen erfunden, um sich gegen Stärkere wehren zu können. Das neue Unterrichtsprogramm wurde von Polizeibeamten, Physio- und Ergotherapeuten entwickelt. Durch einfache Rollenspiele sollen die Kinder eine überzeugende Mimik und Gestik trainieren, um auf diese Weise entweder durch Beruhigungsversuche die Situation zu entschärfen oder anderenfalls präventiv zu reagieren. Zu diesem Zweck werden Koordinations-, Balance- und Konzentrationsübungen durchgeführt. Um an diesem Kurs teilzunehmen benötigen die Kinder nur bequeme Kleidung und Turnschuhe mit heller Sohle.

Anmelden können sich die Kinder bei: www.wt-xanten.de, Marie-Christin Zervos & Dominik Droste, Telefon 0162-7617553, weitere Informationen zum Thema gibt es auch unter www.kids-wingtsun.de

Jeanne de Cleur, Rheinberg, Realschule Rheinberg

Homosexualität – Die Angst anders zu sein

Es ist eine Last, die viele Jugendliche mit sich rumschleppen: Homosexualität. Sie haben Angst davor, wie ihre Umwelt darauf reagieren würde, wenn sie wissen würde, dass sie homosexuell sind.

Oftmals sind sie mit ihren Gefühlen noch im Konflikt, da sie es selbst erst nicht wahrhaben wollen. Sie sind verwirrt und wissen selbst nicht, wie sie damit umgehen sollen. Die Gewissheit homosexuell zu sein, ist immer noch mit großer Angst belegt. Der psychische Druck für die Jugendlichen ist sehr hoch. Auch wenn das eigene Coming out gut verläuft, gehen mehrere Jahre voller Angst und Unsicherheit voraus.

Ein Beispiel dafür ist Gregor J. (15 Jahre alt). In einem Interview erzählte er über sein Coming out, das einige Wochen her ist. Seine Mitschüler und die Umwelt haben sich daran gewöhnt. Doch vorher, so erzählte er mir, hatte er richtig Angst vor den Reaktionen seiner Mitschüler. Er war sogar suizidgefährdet, da er dachte, dass er anders sei als die Anderen.

Can Güsoy, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Kommentar – Bus- und Bahnfahren wird teurer

Die Preise im Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) werden erneut erhöht. Erst zum 1. Januar 2011 sind die Preise um vier Prozent gestiegen. Nun erhöht die Deutsche Bahn die Preise zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember im Fernverkehr um 3,9 und im Regionalverkehr um 2,7 Prozent.

Leuten, die auf die Bahn angewiesen sind, weil sie zum Beispiel umweltbewusst fahren wollen oder sich einen PKW nicht leisten können, bleibt nichts anderes übrig, als diese immer höher werdenden Preise zu bezahlen. Aber auch viele Schüler nutzen den Nahverkehr. Denn wer kennt das nicht? Am Wochenende mit Freunden ins Kino fahren oder ab zum Shoppen nach Mönchengladbach, Oberhausen, Gelsenkirchen oder Köln.

Ich finde es daher eine Frechheit, diese Leute mit Preiserhöhungen zu bestrafen. Vor allem, weil Schüler das gleiche Geld zahlen müssen wie Erwachsene, die einen Job haben und Geld verdienen. Viele Schüler sind zwar in der glücklichen Lage, ein Schoko-Ticket zu besitzen und können sich damit im gesamten VRR-Bereich für wenig Geld im Monat bewegen. Doch was ist mit denen, die dieses Ticket nicht haben, weil die Schule, auf die sie gehen, eigene Schulbusse haben? Die müssen die vollen Preise zahlen.

Natürlich könnte man sagen, dass sich Schüler einen Nebenjob suchen sollen, um Geld zu verdienen, aber wann sollen Schüler denn noch arbeiten gehen? Mittlerweile gibt es viele Ganztagsschulen. Schüler sitzen bis zum Nachmittag in der Schule und sind erst spät zu Hause. Dann müssen noch Hausaufgaben erledigt oder für Arbeiten und Tests gelernt werden. Und es ist doch verständlich, dass man dann in der wenigen Freizeit seinen Hobbys nachgehen will oder etwas mit Freunden unternehmen möchte. Die Bahn würde jetzt wahrscheinlich damit argumentieren, dass die Tickets für Kinder bis 14 Jahren billiger sind. Doch was ist mit den 15-, 16-, und 17-Jährigen? Immerhin gilt man in Deutschland ja auch erst als volljährig, wenn man das 18. Lebensjahr erreicht hat. Warum dann nicht auch die erwachsenen Preise ab 18 Jahren bezahlen? Vielleicht sind immer teurer werdenden Preise der Grund dafür, weshalb viele Leute, vor allem Jugendliche, schwarz oder mit falschem Ticket fahren.

Zu diesen Problemen kommt jedoch auch noch hinzu, dass Kunden immer unzufriedener werden, da sehr oft Züge ausfallen und sie ständig Verspätungen haben. Die Kunden werden zum Teil nicht informiert. Dann heißt es, dass Busse bei Zugausfall eingesetzt werden, die oft erst Stunden später zum Einsatz kommen, um die Kunden weiter zu befördern. Oft reichen die Busse auch nicht aus und sind überfüllt. Folgen sind dann, dass die Berufstätigen oder Auszubildenden zu spät zur Arbeit oder zur Schule kommen, erst spät zu Hause sind oder Wochenendplanungen deswegen auf Eis gelegt werden müssen.

Ein Thema, zu dem jeder etwas sagen kann und bei dem wir uns nicht alles gefallen lassen müssen, denn die Deutsche Bahn weiß genau, dass viele auf sie angewiesen sind und sie macht deshalb das, was sie will.

Lena Brockes, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Fußball – HSV-Miese hin oder her

Als HSV-Fan hat man dieser Tage nicht viel zu lachen. Die Rothosen haben bisher eine schlechte Hinrunde hingelegt. Aber wessen Schuld ist das? Die der Spieler, die von Neu- Manager Arnesen oder die vom Vorstand um Carl Edgar Jarchow?

Aus meiner Sicht hat das Management gegen Ende letzter Saison zu kurzsichtig gehandelt, indem es mit dem damaligen Interimstrainer Michael Oenning nach nur einem (!) gewonnenen Spiel (6:2 zu Hause gegen Köln) direkt verlängerte. Dass das alleine kein Beweis für kontinuierlich erfolgreiche Arbeit ist, war eigentlich abzusehen. So wurde Oenning schließlich nach einer Heimniederlage gegen Mönchengladbach am 6. Spieltag entlassen. Den Hamburger Sport-Verein hatte er da nach fünf Niederlagen und einem Remis auf den letzten Platz „geführt“.

Ebenfalls wurde aber auch der dänische Manager Frank Arnesen für seine Transfer-Politik kritisiert, da er einige Spieler aus Chelsea’s zweiter Mannschaft von seinem vorherigen Job mitgebracht hatte.Gleichzeitig wurden alte, verdiente Spieler ziehen gelassen.

Ich denke aber, Arnesen hat im Großen und Ganzen richtig gehandelt, schließlich wurden dadurch Talente verpfilchtet, die wesentlich zur nötigen Verjüngung des Kaders beitragen und gleichzeitig rückten, neben der Betätigung ein paar hoffnungsvoller Transfers (Illicevic, Rajcovic), Spieler aus der eigenen Jugendabteilung nach (Lam), die jetzt schon Bundesligaluft schnupperten.

Auch der Neu-Trainer Torsten Fink überzeugt mich mit seiner bisherigen Arbeit, sogar wenn punktemäßig bisher (zur Zeit, als dieser Artikel bearbeitet wurde) noch keine Quantensprünge passiert sind, hat die Mannschaft doch zum Beispiel in Leverkusen Moral gezeigt, indem sie immerhin einen 0:2 Rückstand zu einem 2:2 ausglich. Zudem hat das Team unter ihm auch noch nicht verloren. Wenn Fink etwas an der Mannschaft oder einzelnen Spielern zu kritisieren hat, tut er es intern und nicht medienwirksam. Dieses Verhalten, das eigentlich unter Trainern selbstverständlich sein sollte, ist für mich unter anderem die Grundlage für die momentan positive Stimmung im Team, an der der Übungsleiter auch durch sein Auftreten am Spiefeldrand mitwirkt.

Insgesamt also eine Ausgangslage, die meiner Meinung nach hoffnungsfroh stimmt, und mit der ein Nicht-Abstieg realistisch ist.

Vincent Zipplies, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Respekt – Alles eine Frage der Erziehung?

Es ist bekanntlich eine schwere Sache, die richtige Erziehung schon im Babyalter anzusetzen. Doch Erziehung ist im Leben eines jeden Kindes ein sehr wichtiger Punkt. Liegt das schlechte Benehmen und fehlender Respekt wirklich nur an der Erziehung? Ich denke, nein!

Es ist selbstverständlich, dass ein Kind Liebe und Zuneigung braucht, um behutsam aufzuwachsen. Jedoch kann sich jedes Kind im Kindergarten oder in der Schule das schlechte Beispiel abgucken. Es gibt immer wieder Eltern, die ihre Rolle nicht so ernst nehmen wie andere. Daher müssen Kinder lernen, mit so etwas umzugehen. Es ist sicherlich keine neue Erkenntnis, dass Kinder schon mit drei Jahren diverse Beschimpfungen kennen.

Ein anderes Beispiel ist, was mir selbst aufgefallen ist, dass Schüler sich nicht normal unterhalten. Auch das Verhalten gegenüber Älteren lässt an Respekt zu wünschen übrig. So ist es nicht mehr selbstverständlich, dass man für alte Menschen im Bus aufsteht oder ihnen behilflich ist. Viele stehen einfach nur daneben und gucken zu. Man sollte sich selbst fragen, wie man selbst später gerne behandelt werden will, denn ich denke ein wenig Respekt möchte jeder gerne bekommen.

Jannik Paffrath, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Jugendliche Raucher – Eine halbe Packung am Tag ist keine Seltenheit

„Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu“. „Rauchen kann tödlich sein“. „Wer das Rauchen aufgibt, verringert das Risiko tödlicher Herz- und Lungenerkrankungen“. All das sind Warnungen, die es inzwischen auf die Zigarettenschachteln geschafft haben. Trotz dieser direkten Warnhinweise lassen sich nur wenige davon abhalten, trotzdem zu rauchen. Die meisten Raucher fangen schon in ihrer Jugend damit an. Ein Insider der 10. Klasse, der hier Max A. genannt werden will, verriet mir einige persönliche Eindrücke.

Frage: „Wie bist du dazu gekommen zu rauchen?“

Max A.: „Mein Bruder und ich haben zuerst nur Papier geraucht. Einfach so, ohne Sinn, nur aus Spaß. Ich dachte mir, dass Zigaretten doch besser schmecken sollten und habe es mal ausprobiert. Ohne Gruppenzwang, wie es bei vielen der Fall ist, einfach alleine Zuhause.“

Frage: „Warum hast du das gemacht, obwohl es schädlich ist?“

Max A.: „Ich wollte mal wissen, wie das so ist.“

Frage: „Wie hat sich deine erste Zigarette angefühlt?“

Max A.: „Beim ersten Mal habe ich nur ‚gepafft‘. Da ist nicht sehr viel passiert. Als ich aber das erste Mal auf Lunge geraucht habe, hat es im Hals sehr gekratzt und ich hatte Tränen in den Augen. Außerdem musste ich stark husten.“

Frage: „Seit wann rauchst du schon?“

Max A.: „Seit der 8. Klasse, also mittlerweile zwei Jahre.“

Frage: „Wie oft rauchst du am Tag?“

Max A.: „Ich rauche am Tag circa zwei Zigaretten.“

Frage: „Nur noch eine Frage. Würdest du sagen, dass du nikotinabhängig, also süchtig bist?“

Max A.: „Nein“.

Er behauptet nämlich, inzwischen aufgehört zu haben. Bei manch anderen sieht es jedoch ganz anders aus. Sie fangen schon mit beispielsweise elf Jahren an zu rauchen und das sehr viel häufiger als zweimal pro Tag. Eine halbe Packung am Tag ist leider keine Seltenheit. Neugierde, Gruppenzwang, der Glaube, es sei cool. Irrtümer, die das Leben der Jugendlichen erheblich beeinflussen, negativ beeinflussen. Ob man etwas unternehmen kann, damit weniger Jugendliche in Versuchung kommen? Nicht wirklich. Man kann natürlich anfangen, schon Kinder aufzuklären. Jedoch ist und bleibt es eine Frage des Alters, der Freunde und des Umfeldes sowie des Zustandes der Familie, ob sich ein Kind bzw. ein Jugendlicher dazu entscheidet zu rauchen. Dass es schädlich ist, weiß jeder. Die meisten sind sich jedoch einfach nicht im Klaren darüber, was sie ihren Lungen damit antun.

Sarah Mühlig, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Parlamentarisches Patenschafts-Programm – Mit politischer Neugier ins Ausland

Viele junge Deutsche träumen davon, ein Jahr im Ausland zu verbringen. Doch es fehlen ihnen nötige Finanzierungsmittel. Die meisten Anbieter für Auslandsjahre verlangen viel Geld für dieses „Projekt“. Der Traum scheitert schneller, als man will.

Leider wissen viele nicht, dass der Deutsche Bundestag und der Kongress der Vereinigten Staaten ein Auslandsjahr anbieten, das fast nichts kostet. Das Stipendium umfasst die Reise- und Programmkosten, Vor- und Nachbereitungsseminare sowie Versicherungskosten. Lediglich das Taschengeld muss man selber finanzieren. Schafft man es als Stipendiat in die USA zu reisen, wird man in einer Gastfamilie untergebracht. Allerdings muss man es erst soweit schaffen.

Aus Deutschland reisen jedes Jahr etwa 360 Schülerinnen, Schüler und junge Berufstätige in die Vereinigten Staaten. Sie haben sich beworben und mussten gewisse Tests durchlaufen, sofern sie von dem Abgeordneten aus ihrem Wahlkreis ausgewählt worden sind. Als Voraussetzung für die Bewerbung werden gute Schulleistungen, gute Englischkenntnisse, ein ausgeprägtes Interesse an politischen Fragen und gesellschaftliches Engagement erwartet. Schülerinnen und Schüler sollten zum Zeitpunk der Ausreise mindestens 15 und höchstens 17 Jahre alt sein. Junge Berufstätige sollte ihre Berufsausbildung abgeschlossen haben und mindestens 16 Jahre alt sein bei ihrer Abreise. Die Grenze liegt bei 24 Jahren. Hat man einen Beruf, der in Amerika nur mit einer Lizenz ausgeübt werden darf, kann man an dem Stipendium nicht teilnehmen. Die Bewerbungen müssen fristgerecht bei den Austauschorganisationen im eigenen Wahlkreis eingeschickt werden.

Viele der Stipendiaten empfehlen, diese Chance zu ergreifen, wenn man sie schon einmal geboten bekommt. Das Stipendium bringt sehr viel Erfahrung mit sich und kommt bestimmt auch bei den späteren Arbeitgebern nicht schlecht an. Weiter Informationen findet man auf der Internetseite: www.bundestag.de/PPP

Tatjana Vos, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Erneuerbare Energien – Chance oder Fluch?

Strom hat in der heutigen Zeit eine große Bedeutung für die Wirtschaft und das private Leben. Doch nach dem Atomunfall in Japan geriet Atomenergie in die Kritik. Viele Menschen waren der Meinung, man solle aus der Atomenergie aussteigen und auf erneuerbare Energien umsteigen.

Doch die Techniken, die hinter den erneuerbaren Energien stecken, sind vielfältig und bringen nicht nur Vorteile. Zudem muss darauf geachtet werden, dass man die Energie aus verschieden Quellen bezieht, da sonst die Grundlastfähigkeit verloren geht.

Ein gutes Beispiel dafür ist die Sonnenenergie Photovoltaik. Sie stellt eine saubere Energiequelle dar und ist an nahezu allen Standorten zu verwirklichen. Man könnte nun denken, dass eine Kombination aus Sonnenenergie und Windkraft ein perfekter Mix für deutschen Strom sei, da bei Stromgewinnung aus Wind und Sonne kein CO2 entsteht. Aber was passiert, wenn keine Sonne scheint oder kein Wind weht? Aus diesem Grund braucht man Energieträger, die konstant verfügbar sind. Dazu gehört die Biomasse.

Zu der Biomasse gehören Biogasanlagen, die den Strom durch die Verbrennung von Gas erzeugen. Das Gas wurde vorher durch die Vergärung von nachwachsenden Rohstoffen, wie Mais und Gras, erzeugt. Ein großer Vorteil dieser Stromerzeugung ist, dass in den Blockheizkraftwerken große Motoren, die mit dem Biogas betrieben werden, zudem Wärme entstehen lassen, die dazu genutzt werden können, Häuser zu heizen. Solche Blockheizkraftwerke kommen auf einen Wirkungsgrad von circa 95 Prozent. Ein großer Nachteil dieser Anlagen ist jedoch, dass sie große Mengen an Substrat verbrauchen. Diese Substrate, zu denen meist Mais gehört, da er den höchsten Energieertrag hat, könnten als Futtermittel für Tiere, wie zum Beispiel Kühe eingesetzt werden. Es kommt zu einem Konflikt zwischen der Energie und der Nahrung.

Eine ganz anderes Problem hat die Wasserkraft. Sie ist zwar immer verfügbar, hat aber weitreichende Auswirkungen auf die Landschaft und das Ökosystem. So entstehen beim Stauen eines Flusses große Seen, die sich in das heimische Ökosystem ausweiten und dieses verdrängen.

Die Geothermie ist eine weitere erneuerbare Energie. Bei der Geothermie wird durch Erdwärme Wasser auf über 100 Grad Celsius erhitzt. Das nun gasförmige Wasser wird nun durch eine Turbine geleitet und gibt seine Energie ab. Zudem kann auch hier die Abwärme dazu genutzt werden, umliegende Gebäude zu beheizen. Leider lässt sich die Geothermie nicht an allen Standorten durchführen, da man heiße Gesteinsschichten in einem Wasserreservoir braucht. Alternativ kann in diese heißen Gesteinsschichten auch künstlich mit hohem Druck Wasser rein gepumpt werden, dies kann aber leider leichte Erdbeben auslösen.

Trotz all dieser genannten Nachteile der erneuerbaren Energien, ist eine Kombination dieser immer noch die beste Alternative zur Atomenergie.

Thorsten Tacken, Brüggen, Gesamtschule Brüggen