Die meisten Leute verstehen unter „Break Dance“, ruckartige Bewegungen im Stehen und am Boden. Diese Art von „Break Dance“ nennt man „B-Boying“. Allerdings gibt es noch weitere Arten, etwa “ Electro Boogie“, “ Popping“ und „Loocking“. Diese sehen ähnlich aus wie Pantomime oder wildes Gestikulieren. Alle werden zu Hip-Hop Musik, aber auch zu Electro Funk, Break Beats und Pop Musik getanzt.
„Break Dance“ wurde hier in Europa erst richtig im Jahr 1984 durch den Film „Beat Street“, bekannt. Die ersten Wurzeln des „Break Dances“ gibt es allerdings schon seit 1969. Heutzutage gibt es „Break Dance“ Tänzer überall auf der Welt. Besonders in Süd-Korea, wo einige durch „Break Dance“ ihren Lebensunterhalt verdienen.
Ich finde es interessant, die verschiedenen Elemente des „B-Boying“, wie „Top Rocking“, „Footworks“ oder „Powermoves“, kombiniert zu tanzen. „Top Rocking“ sind Tanzschritte im Stehen, die meistens am Anfang verwendet werden. „Footworks“ sind Tanzschritte, die auf dem Boden ausgeführt werden. „Powermoves“ sind hingegen akrobatische Bewegungen, die man zwischendurch zum Beeindrucken macht, denn meistens sind das Bewegungen, die sich um die eigene Achse drehen. Zum Abschließen eines Tanzsets wird ein „Freeze“ gemacht. Das ist eine Pose, die der Tänzer kurz hält.
Wie fast in jeder Sportart gibt es auch im „Break Dance“ Wettkämpfe, die man allerdings hier „Battles“ nennt. Die bekannteste „Battle“ unter vielen ist „Battle of the Year“ (BotY). Hier treten einzelne Tänzer, aber auch Gruppen gegeneinander an. Die Jury entscheidet dann nach Richtlinien, wer besser getanzt hat. Besonders in den USA gibt es auch öffentliche Events, bei denen es keine Jury gibt, aber jede Menge Zuschauer.
Roja Baumann, Erkelenz, Cusanus-Gymnasium