Facebook und Co. – Unser aller Segen oder Fluch?

Jeder kennt es und fast jeder ist registriert. Doch, dass die heutigen „Social Networks“ (dt.: soziale, gesellschaftliche Netzwerke, lose Kommunikationen von Menschen in einer Netzgemeinschaft) unser Leben schon fast kontrollieren, ist mir selber als „User“ erst jetzt bewusst geworden.

Es fängt schon damit an, dass laut Ergebnis einer Umfrage der Mittelstufe meines Gymnasiums, sich von zehn Schülern, wenn sie nach Hause kommen, sieben sich direkt an den Computer setzen.

Dann wird sich in Skype, Facebook, etc. eingeloggt.

Es wird gepostet, was zum Beispiel für den Nachmittag geplant ist, oder wie schwer die Mathehausaufgaben doch sind. Entweder werden diese dann während des Skypens mit den Freunden oder danach erledigt.

Die schulischen Leistungen kommen eindeutig zu kurz, denn Facebook und Skype gewinnen den Konkurrenzkampf gegen Hausaufgaben und das Lernen täglich aufs Neue.

Doch was soll man tun, wenn man unterwegs ist und sich über die Aktivitäten seiner besten Freundin bzw. seines Lieblingsschauspielers informieren möchte?

Kein Problem! Die Smartphones und die dazu passende Internet-Flatrate machen dies heutzutage möglich, denn die angebotenen Flats speziell für Jugendliche können locker vom Taschengeld finanziert werden.

Wenn man beispielsweise in einem Restaurant sitzt und den Anblick seines Schnitzels mit aller Welt teilen möchte, kann man das jetzt jederzeit tun. Rücksicht auf das tatsächliche, soziale Umfeld wird bei solchen Aktionen jedoch nicht genommen, welche von Seiten der Eltern mit der Ermahnung: „Kein Handy am Essenstisch!“, eingefordert wird.

Außerdem ist es mittlerweile ein Muss, alle „Freunde“ an seinem Kurztrip z.B. nach Paris teilhaben zu lassen. Einfach schnell die Bilder mit seiner Freundin vor dem Eifelturm hochladen und zahlreiche „Gefällt mir“ kassieren. Selbst der stupide Einkauf beim Discounter von neben an wird mit aller Welt geteilt.

Die Sozialen Netzwerke bereichern nicht nur die Kommunikationsmöglichkeiten, sondern auch die Konsequenzen der Eltern für ihre Kinder.

Heutzutage werden wir nicht mehr zu zwei Wochen Hausarrest verdonnert, sondern zu zwei Wochen Internetverbot. Da bleibt nur noch die Frage, welche der beiden Möglichkeiten effektiver ist.

Aufgrund der derzeitigen Umstände, ist die Antwort relativ klar, schmerzvoller ist eindeutig das Internetverbot.

Tagtäglich werden die unterschiedlichsten Bilder hochgeladen, z.B. geschminkt vor dem Spiegel stehend oder Grimassen ziehend mit der Freundin. Dies passiert in der Hoffnung, dass die anderen Nutzer das Foto liken.

Manchmal werden die Bilder dann auch von den „Freunden“ kommentiert, wie hübsch die Person auf dem Bild doch sei.

Von zehn befragten Schülerinnen wissen von neun Mädchen die Eltern nicht, dass private Bilder ins Netz gestellt werden. Dies verdeutlicht die mangelnde Kommunikation innerhalb der Familie. Facebook, die mit 1 Milliarde Nutzern meistbesuchteste Seite, ist im Grunde genommen eine Plattform der Selbstdarstellung und -bestätigung.

Lara-Sophie Mairnkovic, Düsseldorf, Freie Christliche Schule-Gymnasium

Umfrage – Düsseldorf – wir mögen dich

„Was mag man an Düsseldorf?“ Diese Frage wurde 125 Personen in der Düsseldorfer Altstadt gestellt.

In Düsseldorf werden momentan viele Pläne umgesetzt: Der Kö-Bogen wird errichtet, am Rhein steht seit neuestem das Riesenrad, die Wehrhahnlinie wird gebaut und in Lörick ist das neue Vodafone-Gebäude fast fertig. Aber was genau mögen die Leute an Düsseldorf? Gehören die neuen Attraktionen zu den beliebtesten Orten der befragten Personen? Dies haben wir versucht herauszufinden.

Schnell wird klar: Die traditionellen Orte in Düsseldorf haben nicht an Beliebtheit verloren. Der Rhein, die Altstadt mit ihrem Altbier und der der Rheinturm setzten sich klar gegen die anderen Antworten durch. Nur eine Sache hatte mit Abstand mehr Stimmen: An den Kulturveranstaltungen der letzten Zeit haben die Düsseldorfer offensichtlich Gefallen gefunden. Der Bambi, Andreas Gursky, das Museumsangebot, die Sportveranstaltungen und El Greco und – seit letztem Jahr noch beliebter: die Fortuna. Dies spiegelte sich auch in den Umfrageergebnissen wider.

Auch das kulinarische Angebot überzeugte die Befragten: Restaurants, Kneipen und Bäcker wurden genannt.

Bei der jüngeren Altersgruppe waren die Clubs und natürlich auch das Shoppen auf der Königsallee sehr beliebt, genauso wie bei den Touristen.

Einzig die Baustellen stoßen auf Kritik, sie seien zu laut und dauern viel zu lange, doch Besserung ist in Sicht, und fast alle Befragten gucken mit Freude in die Zukunft und fragen sich, wie wohl das neue Düsseldorf aussehen wird. Eine Frage, die sich wohl viele stellen!

Tom Burmann, Jonah Schulz und Paul Nachtwey, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Ihr interessiert euch für Bücher, dann lest das ! – Die Bibliothek Mönchengladbach: Neubau oder Umzug

Die Stadt Mönchengladbach überlegt schon seit längerem, ob das Gebäude der Stadtbibliothek im Zentrum Mönchengladbachs umgebaut werden oder in ein neues Gebäude kommen soll. Warum wird so stark darüber diskutiert?

Die Stadt hat nicht genug Geld für einen Umbau, der viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Wenn die Bibliothek in ein anderes Gebäude kommen würde, könnte es zum Problem werden, dass die Bibliothek nicht mehr im Zentrum der Stadt liegt. Es könnte dann sehr unpraktisch für manche Leute werden, wenn die Bibliothek zu weit weg ist. Zurzeit können die Leute, wenn sie in der Stadt einkaufen gehen, von dort aus direkt in die Bibliothek gehen. Wenn die Bibliothek weiter weg kommen würde, wäre dies nicht mehr möglich.

Warum ein Umbau oder ein Umzug so viel kosten würde, wollen die Parteien nicht sagen. Der Umbau würde wahrscheinlich zwölf Millionen Euro kosten. Die Stadtbibliothek muss neu- oder umgebaut werden, da das Gebäude nicht den Brandschutz-Richtlinien entspricht. Zur Sicherheit der Mitarbeiter und der Besucher muss das Gebäude angepasst werden. Besser wäre auch ein ganz anderes Gebäude, an dem nicht so viel erneuert werden muss.

Katharina Beßling, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Facebook – Gefahr und Schutz

Allein in Deutschland hat Facebook mehr als 20 Millionen Mitglieder. Deswegen wird Facebook immer interessanter für Betrüger und Datendiebe. Es gibt viele Gefahren bei Facebook, zum Beispiel gefälschte Nachrichten, gefälschte Profile, Schadprogramme und gefälschte Facebook-Mails. Doch so kann man sich gegen die oben genannten Gefahren schützen: Man sollte sich immer wieder vor Augen

führen, dass im Internet jeder Klick gefährlich sein kann. Jeder Facebook-Nutzer sollte alles ignorieren, was mit den Worten „OMG“ oder „Unglaublich“ beginnt. Man sollte sich genau durchlesen, was man bestätigt. Trotzdem sollte sich jeder darüber im Klaren sein, dass Facebook nicht nur Nachteile, sondern auch Vorteile bietet.

Quelle:www.computerbetrug.de

Anna von Ameln, Sarah Püschel, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Paten gesucht – Der rollende Spielplatz

Gartenamt, Spielplatz-Paten und KNIRPS sind in ganz Düsseldorf unterwegs und kümmern sich um öffentliche Spielplätze. KNIRPS (=“Kinder“ „Nachbarn“ „“Initiative“ „rollend „“Patenschaften „“Spielplatz“) ist seit sieben Jahren von 15 bis 18 Uhr im Einsatz, aber zurzeit bis März 2013 in Winterpause. Wenn es dann wieder soweit ist, fährt er verschiedene Spielplätze in Düsseldorf an und bietet den Kindern vor Ort ein offenes und umfangreiches Spielangebot.

Darüber hinaus nimmt KNIRPS an Veranstaltungen wie zum Beispiel dem Weltkindertag, dem Olympic Adventure Camp oder auch an Pfarr- oder Schulfesten teil. An Bord ist alles: von Hula-Hoop-Reifen, Pedalos, Bällen bis zu Bobbycars, Rollern, Skateboards und Wave-Boards. Alle Gegenstände kann man kostenlos, zum Teil gegen Pfand, entleihen.

Das Projekt KNIRPS richtet sich inhaltlich vor allem an Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren. Die Kosten übernehmen die Stadt Düsseldorf und der Bund der katholischen Jugend (BDKJ). Geld- oder Sachspenden werden gerne angenommen.

KNIRPS hat sehr gute Kontakte zu der Stadt und auch zu den Düsseldorfer Spielplatz-Paten, die es seit acht Jahren gibt. Bis jetzt haben sich circa 40 Paten gemeldet, die sich ehrenamtlich um ungefähr 120 der bis jetzt 336 öffentlichen Spielplätze kümmern, welche sie sich selbst aussuchen konnten. Die Stadt benötigt trotzdem weiterhin Personen, Gruppen oder Firmen, die Paten für noch unbetreute, öffentliche Spielplätze werden wollen. Sie sind dann Ansprechpartner für Kinder, Eltern und Ämter. Außerdem gehört es zu ihren Aufgaben, defekte Spielgeräte und Verunreinigungen den zuständigen Stellen zu melden, damit man schnell Abhilfe schaffen kann.

Eine dieser Anlaufstellen ist das Gartenamt. Es setzt rund 13 Spielplatzkolonnen à zwei Mitarbeiter ein, die zu den Spielplätzen fahren. Diese werden mindestens einmal in der Woche gereinigt und gepflegt, sodass sie immer in einem ordentlichen Zustand sind. Dabei werden auch die Spielgeräte auf Mängel geprüft und gegebenenfalls repariert oder abgebaut und wenn möglich durch neue ersetzt. So bietet die Stadt Düsseldorf Kindern eine attraktive Outdoor-Gelegenheit.

Quelle: BDKJ Düsseldorf

Achim Emunds, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Verkehr – Kreisel statt Ampel

Sind Sie auch manchmal im Bus oder im Auto an der neuen Ampel im Bereich des alten Affenfelsens durch die Kreuzung gefahren? Waren Sie mit der Ampelschaltung zufrieden oder regte Sie die Ampel wegen ihrer kurzen Grünphase auch auf?

Ich selber bin als Schüler an Werktagen täglich Benutzer von Bussen, die diese Kreuzung passieren müssen. Mich kann diese Kreuzung nicht begeistern, da sie immer nur zwei bis drei Verkehrsmittel weiterfahren lässt. Dies führt zu längeren Stauzeiten, die, wenn man im Bus stehen muss – was leider gerade zur Mittagszeit üblich ist – einem wie eine Ewigkeit vorkommen.

Außerhalb der Kreuzung gibt es noch einen Häuserblock, um den die Busse manchmal herum schon die alternative Strecke nehmen, da diese Straße auch zur Kreuzung führt. Von hier aus warten an der Ampel aus dieser Richtung dann nur wenige Verkehrsteilnehmer auf ihre Weiterfahrt. Auch wenige Verkehrsteilnehmer findet man auf der Rechtsabbiegerspur vom Hauptbahnhof Europaplatz aus gesehen, da die meisten immer geradeaus fahren. Diese hätte sehr gut in den Bereich der Geradeausspur aufgenommen werden können mit zusätzlicher Rechtsabbiegemöglichkeit, um zusätzlich Verkehrsteilnehmern die Geradeausfahrt zu ermöglichen.

Die angesprochene Ampelschaltung in diesem Kreuzungsbereich regt aber nicht nur mich auf. Zu beobachten ist, dass das Aggressionsverhalten einiger Auto- und Busfahrer hierdurch auch gesteigert wird, da diese noch bei Gelb-Rot mit zunehmend Rot einfach weiter fahren. Außerdem merkt man es gut daran, dass manche Busfahrer vor der Kreuzung noch ein paar km/h beschleunigt, um die Grünphase auf jeden Fall noch zu erwischen.

Ich würde mir wünschen, dass diese Ampelschaltung noch einmal geprüft wird. Wie einfach wäre doch ein großer Kreisverkehr ohne Ampeln geworden …

Marco Kaiser, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Musik – Die neuen Take That?

Niall Horan (19), Zayn Malik (19),Liam Payne (19),Harry Styles (18) und Louis Tomlinson (21) sind DIE neue Boyband , die Mädchen zum Schreien bringt: One Direction!

Die fünf Jungs traten 2010 bei der britischen Castingshow „The X-Factor UK“ als Solokünstler zunächst gegeneinander an. Jedoch konnten sie die Juroren nicht vollends von sich überzeugen. Doch die Jury fand, dass die Jungs zu talentiert waren, um sie gehen zu lassen. Also hatten sie die Idee, sie zu einer Boyband zu formen. Simon Cowell, einer der Juroren dieser Staffel, wurde ihr Mentor. Und so entstand dann „One Direction“.

Das war das Jahr, in dem der Hype um die fünf Jungs begann. Jede Woche warteten immer mehr Mädchen vor dem Studio, um ihre Stars einmal sehen zu können. Die Band konnte das alles noch gar nicht realisieren, da sie ja eigentlich auch nur normale Jungs waren, die wie alle anderen auch zur Schule gingen. Schließlich wurden die Jungs nur Dritter, wurden aber trotzdem bei Sony Music unter Vertrag genommen! Und das war erst der Anfang.

Schnell hatten sie ihre erste Single „What makes you beautiful“ veröffentlicht. Auf Anhieb war der Song auf Platz 1 in den Charts. Das erste Album „Up all Night“ ließ dann auch nicht lange auf sich warten.

Mittlerweile sind „One Direction“ international erfolgreich, haben zwei Alben veröffentlicht, hatten Auftritte in Fernsehsendern der ganzen Welt, sie gewannen Preise wie den Bambi in der Kategorie ‚Pop International‘ , einen Brit Award, drei MTV Europe Music Awards, unter anderem in der Kategorie ‚Biggest Fans‘ , und viele weitere.

Ihre erste Tournee, welche in weniger als 20 Minuten ausverkauft war, haben sie auch schon hinter sich gebracht. Im Februar 2013 beginnt die ‚Take me Home‘-Tour. Auch in Deutschland werden sie vier Konzerte geben. Auf Facebook haben die Jungs bereits fast 12.000.000 Fans.

Der Erfolg ist vergleichbar mit dem der ebenfalls britischen fünfköpfigen Popband „Take That“, welche ähnliche Preise gewann. Auch die Musik geht in eine ähnliche Richtung.

Hoffentlich werden „One Direction“ ihren Erfolg auch so lange halten wie „Take That“ .

Clara Kanzler, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

„Jugend Musiziert“ wird 50 – Das Herz aller Musiker

Der sehr bekannte Musikwettbewerb „Jugend Musiziert“ begeistert schon seit vielen Jahren junge Musiker in ihrer Musikausbildung. Auch im Jahr 2013 findet der der 50. Wettbewerb „Jugend Musiziert“ sehr großen Anklang.

„Jugend Musiziert“ ist ein Musikwettbewerb zwischen vielen jungen Musikern in Rubriken nach Instrumenten geordnet. Schon seit 50 Jahren melden sich regelmäßig über 16.000 Teilnehmer unter 21 Jahren in der Regionalebene bei dem Wettbewerb an. Diese bereiten dann mit ihren Musiklehrern im Ensemble, alleine oder zu zweit ein Programm vor, das sich an dem von Jugend Musiziert vorgegebenen Thema orientiert (zum Beispiel Barock, neumodische Klassik usw.).

Dieses müssen die Teilnehmer (meist am Anfang des Jahres, ungefähr Ende Januar) vor einer circa vierköpfigen Jury vorspielen. Bewertet wird in Kategorien, die nach Instrumentenarten geordnet sind. Nicht nur klassische Instrumente wie Geige oder Blockflöte dürfen teilnehmen. Auch unter anderem E-Gitarre und Schlagzeug sind in dem Instrumentenspektrum enthalten.

Je nach erreichten Punkten erlangen die Teilnehmer den 1., 2., 3. oder – wenn sie nicht so erfolgreich waren – keinen Preis.

Der Wettbewerb ist in verschiedene Stufen aufgeteilt: Regionalebene, Landesebene und Bundesebene. Von Ebene zu Ebene wird von der Jury immer härter bewertet bis zu guter Letzt die endgültigen Sieger feststehen.

Seit dem Gründungsjahr, 1964, nehmen immer mehr Teilnehmer an dem Wettbewerb teil. Ursprünglich war „Jugend Musiziert“ entstanden, um die jugendliche Bevölkerung mehr auf die Orchestermusik aufmerksam zu machen. Zu dieser Zeit fiel das Interesse der Jugendlichen für die klassische Musik dramatisch.

Jedoch hat der Wettbewerb im Laufe der Jahre immer mehr Anklang gefunden. Alleine im Jahr 2004 nahmen 16.000 Musiker auf Regionalebene teil. 1.900 von ihnen qualifizierten sich für den Bundeswettbewerb. In den letzten 50 Jahren traten über eine halbe Millionen Teilnehmer vor den Jurys auf und präsentierten ihr Können.

Dass „Jugend Musiziert“ seit 50 Jahren erfolgreich und mit viel Engagement besteht, muss natürlich gefeiert werden. Für 2013 sind besondere Konzertveranstaltungen geplant, die über die üblichen Wettbewerbsaktivitäten hinaus gehen.

In diesen Konzerten treten teilweise noch Teilnehmer aus früheren Jahren auf, die schon öfters bei „Jugend Musiziert“ einen Siegertitel errungen haben. Die neuen Teilnehmer von 2013 sind schon eifrig dabei, ein neues Programm einzustudieren.

„Auch wenn es sehr anstrengend und stressig sein kann, es lohnt sich mitzumachen“, sagt ein ein Teilnehmer aus Hardterbroich. „Es war ein tolles Gefühl, auf der Bühne zu stehen. Es hat mich in meinem Selbstbewusstsein im Blockflöte spielen gestärkt. Ich mache jetzt schon zum zweiten Mal mit und freue mich schon auf den diesjährigen Auftritt.“

Kai Färster, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Lokales – Straftat Graffiti

Kunst oder Schmiererei? Graffiti ist für Hausbesitzer meistens eher letzteres. Immer häufiger tauchen neue farbige Gebilde an Fassaden, Bushaltestellen oder Verteilerkästen hier in Düsseldorf auf. Kunstwerke – so sehen manche Sprayer das. Doch die Eigentümer der verunreinigten Flächen klagen über den entstandenen Schaden. Doch wie geht`s jetzt weiter?

Oft sind sich Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren der Folgen ihrer unerlaubten Graffitis nicht bewusst. Übel ist es jedoch dann, wenn sie die Polizei ebenfalls einmal begutachtet. In diesem Fall wird Anzeige gegen den Schöpfer erstattet und er landet eventuell sogar vor Gericht.

Das Projekt „Düsseldorf EINWANDFREI“ bietet den Straftätern eine viel bessere Alternative. Denn unerlaubtes Sprayen ist laut den Paragrafen 303 und 304 des Strafgesetzbuches eine Straftat wegen Sachbeschädigung. Klar ist, dass die Geschädigten mindestens die Verunreinigung beseitigt haben wollen. Doch eine sündhaft teure professionelle Fassadenreinigung ist nun nicht mehr von Nöten, denn dieses Projekt bietet eine schnelle Reinigung zusammen mit den Graffitisprayern an und stellt die nötigen Reinigungsmittel zur Verfügung, alles wird organisiert.

„Düsseldorf EINWANDFREI“! Nicht nur Hilfe für die Geschädigten, sondern auch Hilfe für die Sprayer. Ohne dieses Projekt würden jugendliche Straftäter hochverschuldet in ihr Leben starten. Mal abgesehen von Sozialstunden und Jugendarrest kann bei wiederholtem Sprayen sogar eine Gefängnisstrafe verhängt werden. Das wäre dann wirklich der aller tiefste Punkt im Jugendleben.

So sieht das auch Dennis Kollin, der Leiter des Projekts: „Jeder Täter hat die Chance auf Wiedergutmachung verdient. Vor allem die Jugendlichen im Alter von 14 bis 16 Jahren können nur wegen ihres Leichtsinns mit solch einer harten Konsequenz kaum leben.“ Aus diesem Grunde ist es besonders wichtig eine annehmbare Lösung anzubieten. Projektleiter Dennis Kollin ist sich absolut sicher: „Bei 100 Prozent der Teilnehmer schlägt die Methode an. Alle, wirklich alle haben hinterher ihren Fehler eingesehen“. Doch die Regeln des Projekts müssen die Graffitisprayer einhalten, das wird stets kontrolliert. Hauptsächlich für jugendliche Ersttäter wurde das Projekt ins Leben gerufen (das heißt nicht, das nicht auch ein 20-Jährige mal daran teilgenommen hat). Nach erfolgreicher Teilnahme stellt die Staatsanwaltschaft dann in der Regel das Strafverfahren ein.

Bei Graffiti gehen die Meinungen häufig auseinander, doch wichtig ist im Grunde genommen nur ein sauberes Düsseldorf. „Es ist zwar für das Projektverfahren unerheblich, doch natürlich meine ich, Graffiti kann auch Kunst sein.“ So sieht Dennis Kollin das. Deshalb möchte „Düsseldorf EINWANDFREI“ in Zukunft legale Wände zum Besprayen zur Verfügung stellen. Denn in einigen Fällen ist es sicherlich schmerzhaft für die „Künstler“ ihr eigenes Kunstwerk wegzumachen. Es gibt genug Leute, die sich eine Verschönerung ihrer Fassade wünschen. Da werden Künstlerhände gebraucht!

Deshalb: Nur legal ist schön!

Konrad Draeger, Düsseldorf, Freie Christliche Schule-Gymnasium

Fußball – Fortuna in der 1. Bundesliga

Der deutsche Fußballverein Fortuna Düsseldorf (F95) ist nun in der Saison 2011/12 mit harter Arbeit wieder in die 1. Bundesliga aufgestiegen! Sie haben die 1. Liga voll und ganz verdient, mit ihren perfekten Leistungen.

Leider ist das Entscheidungsspiel gegen Hertha BSC Berlin nicht so gut gelaufen, denn schon vor Spielende sind die Fortuna-Fans auf den Platz gestürmt und haben Randale gemacht. Die Fortuna-Spieler fanden dies nicht gut, denn sie wussten, dass es Konsequenzen haben wird. Ein paar Wochen später stand fest, dass Fortuna eine Strafe von 150.000 Euro zahlen muss und zwei Spiele vor nur der Hälfte der Zuschauer spielen darf. Doch Fortuna kann trotzdem in der 1. Liga sehr gut mitspielen, nicht nur wegen ihrer guten Abwehrkette. Auch der neue Torwart Fabian Giefer bringt dem Team gute Ergebnisse. Doch auch der Rest des Teams spielt sehr gut.

Der Neuzugang Fabian Giefer hat derzeit eine Torwartquote von 80 Prozent gehaltener Bälle. Damit ist er im Moment einer der besten Torhüter der 1. Liga.

Nach einer Umfrage von 100 Leuten in der Düsseldorfer Innenstadt hat sich ergeben, dass über 95 Prozent dafür sind, dass Fortuna Düsseldorf auch in der nächsten Saison in der 1. Bundesliga spielen soll.

Tobias Wyrwoll, Jakob Lankisch, Düsseldorf, Geschw.-Scholl-Gymnasium,redinghovenstr.