Lesen ist nichts für Loser!

Von Mila Hammes, Klasse 8d, Erasmus von Rotterdam Gymnasium, Viersen

Lesen ist toll. Ich lese leidenschaftlich gerne. Schon in der Grundschule habe ich viel gelesen und auch heute noch verschlinge ich viele Bücher. Ich habe keinen konkreten Geschmack und bin immer offen für Neues, egal ob Fantasy, reales Leben oder Krimi. Ich lese fast alles. Bücher zu lesen ist nicht uncool, denn es macht schlau. Man lernt neue Begriffe, sammelt Informationen, entwickelt eine Vorstellungskraft und steigert seine Fantasie. In Filmen wird vorgegeben, wie jemand oder etwas aussieht, aber in Büchern ist das anders. Man kann sich sein eigenes Bild vom Geschehen und den Figuren machen und ist mitten in der Geschichte drin. In vielen meiner Lieblingsbücher sind sehr emotionale Stellen. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich noch nie beim Lesen dieser Stellen geweint hätte. Auch wenn es meistens nur frei erfundene Personen und Handlungen sind, fühle ich mit den Charakteren mit. Man muss sich das mal vorstellen, das man vor einem Buch sitzt und anfängt zu weinen. Früher hätte ich drüber gelacht, aber wenn mir das jetzt jemand erzählen würde, hätte ich einfach nur zugestimmt, denn es ist wahr: Bücher können einen zum Weinen bringen. Teilweise lese ich Bücher an einem Tag fertig, das liegt aber auch daran, dass ich bis 5:00 Uhr morgens durchlese, weil ich damit einfach nicht aufhören kann. Besonders freue ich mich immer wieder, wenn ich meine kleine Schwester zum Lesen motivieren kann und sie sich Bücher von mir ausleiht. Jeder der sagt Lesen sei uncool, hat wahrscheinlich noch keines meiner Lieblingsbücher gelesen, denn die sind ganz sicher nicht uncool!

Eisige Temperaturen in Deutschland

Von Lea Thürlings, Klasse 8a, Erasmus-von- Rotterdam Gymnasiums, Viersen

Seit Anfang Februar 2021 lagen die Temperaturen in Deutschland durchschnittlich bei minus fünf bis minus zehn Grad Celsius. Meteorologen hielten sogar Nachtfrost von bis zu minus 20 Grad für möglich und warnten deshalb vor Verkehrsbehinderungen auf Straßen. Außerdem rieten sie jedem, wenn möglich, zu Hause zu bleiben um weitere Einsätze der Rettungsdienste zu vermeiden. Trotzdem versuchten vor allem zahlreiche LKW’ s die Autobahnen zu überqueren. Dies führte aufgrund der Unwetterlage mit massenhaftem Schneefall, Schneeverwehungen und Glatteis zu Blockaden auf Autobahnen und Landstraßen. Hauptsächlich in Hessen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen kam dies vor. In Teilen Nordrhein-Westfalens verlängerten die Behörden sogar ein Fahrverbot für Lastwägen. Allein in Nordrhein-Westfalen fuhren Hilfs -und Rettungsdienste bis zum Morgen mehr als 2000 Einsätze. Auch Wissenschaftler meldeten sich zu dem Temperatursturz in Deutschland. Sie vermuten die Temperatur könnte mit dem Eisverlust in der Arktis zu tun haben. „Derzeit ist er nicht da wo er hingehört“ sagten Meteorologen zum Polarwirbel, bei dem solche Verschiebungen immer wieder auftreten können.

 

Die Psyche des Menschen im Lockdown

Von Lea Thürlings, Klasse 8a, Erasmus-von-Rotterdam Gymnasiums, Viersen

Seit einiger Zeit sitzt Deutschland wieder im Lockdown fest, doch was macht das mit der Psyche des Menschen und vor allem was hat das für Folgen und Veränderungen auf unser späteres Leben? Hier finden sie Tipps gegen Depressionen und Angstzustände.

Prof. Dr. Dietmar Winkler, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, meint, es ginge bei der Veränderung der Psyche vor allem darum, dass wir soziale Kontakte einschränken müssten und deshalb vor einer ungewohnten Situation ständen. Gerade diese sozialen Kontakte seien jedoch ein ursprüngliches und wichtiges zwischenmenschliches Bedürfnis von uns. Dies belastet unsere Psyche, weshalb es vielen Menschen mental schlechter als zuvor geht. Laut einer Umfrage der medizinischen Hochschule Hannover (MHH), die die Psyche der Deutschen bundesweit am Anfang der Pandemie untersuchte, kamen im Frühjahr 2020 noch 60 Prozent der mehr als 3500 befragten gut klar. Knapp ein Drittel der Befragten hingegen kam demnach schlecht oder sehr schlecht mit der Lage zurecht. Dabei wiesen Frauen signifikant höhere Depressions- und Angstwerte auf als Männer. Angst, Stress, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Aggression und Konflikte in Familien nahmen im Jahre 2021 stark zu. Die psychischen Langzeitfolgen sind bisher noch nicht abzusehen.

Tipps und Tricks gegen Depressionen und Angstzustände :

  1. Feste Zeiten für die Bereiche Beruf, Freizeit und Mahlzeiten geben dem Tag Routine und Struktur.
  2. Telefon- oder Videotelefonie-Termine mit Freunden und der Familie oder Online-Foren bieten eine Alternative für den fehlenden kommunikativen Austausch.
  3. Eine Runde Jogging oder ein Spaziergang am Nachmittag liefert Bewegung und frische Luft.

All das kann sich auch in Krisenzeiten positiv auf die Psyche auswirken. Probieren sie es doch auch einmal aus.

 

 

Holland in Aufruhr

Proteste gegen Ausgangssperre führt zu Eskalationen

Am vergangenen Montagabend kam es in den Niederlanden zu einer Reihe gewaltsamer Ausschreitungen. Der Auslöser hierfür war der Unmut vieler Menschen über die nächtliche Ausgangssperre. Die Randalierer versammelten sich hierzu in verschiedenen Stadtzentren und schlugen Fensterscheiben ein, plünderten Geschäfte, legten Feuer und demolierten Bushaltestellen. Die Ausschreitungen zählen zu den schlimmsten seit 40 Jahren.
Am heftigsten trafen die Unruhen Rotterdam, in anderen Großstädte konnte die Polizei dagegen schnell wieder für Ruhe und Ordnung sorgen. Dennoch wurden insgesamt zehn Polizisten verletzt und die Polizei musste Tränenglas und Wasserwerfer einsetzen. Insgesamt gab es mehr als 180 Festnahmen. Über Twitter fordert die Polizei inzwischen die Bürger auf, Videoaufnahmen von den Ereignissen einzusenden.

 

Haustiere in Coronazeiten: Psychische Hilfe gegen Einsamkeit

Von Lara Becker, Klasse 8a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Haustiere können Menschen in der Einsamkeit der Ausgangsbeschränkungen unterstützen und sich positiv auf die Stimmung auswirken. Schon vor Coronazeiten waren Haustiere für Menschen immer ein treuer Freund und Begleiter. Haustierhaltung hat eine positive Auswirkung auf die mentale Gesundheit und kann bei Einsamkeit bedeutend helfen. Insbesondere im Lockdown kann der kleine Freund wie ein persönlicher Psychotherapeut wirken.

Zwischen April und Juni 2020 gab es in den USA eine Online-Umfrage mit fast 6000 Menschen über 18. Fast 90 Prozent hatten mindestens ein Haustier. Die beliebtesten Tiere waren dabei Katzen, Hunde, Fische und kleine Säugetiere. Ihr Haustier bot während der Ausgangsbeschränkungen eine bedeutende emotionale Unterstützung, sagten mehr als 90 Prozent der Teilnehmer aus. Die Studie, die von der Universität York und der Universität Lincoln durchgeführt wurde, ergab, dass die Tierart nicht für die emotionale Bindung entscheidend sei. Es ist bekannt, dass Tiere spüren wenn man angespannt oder gestresst ist. Diese Emotionen wirken sich auch auf das Haustier aus, denn sie werden auch gestresst. Und dennoch fühlt der Mensch sich in der Nähe seines Haustiers wohler und entspannt. Doch warum ist das so?

Tiere wirken sich positiv auf das Stressniveau, Blutdruck, Aktivität, Einfühlungsvermögen, Immunabwehr und die psychische Verfassung aus. Deshalb werden Tiere vielfach in der Medizin eingesetzt, zum Beispiel bei Demenz, Krebserkrankungen, Autismus, neurologischen Erkrankungen, Depressionen, Schlaganfällen, Sprachstörungen und Schmerzbehandlungen.

Fazit:
Haustiere sind sehr gute Freunde in Coronazeiten. Sie können Menschen emotional und mental unterstützen. Jedoch muss auch der Mensch verantwortungsbewusst mit seinem Liebling umgehen. Das Tier ist wie ein guter Freund– auch in Coronazeiten.

Hat sich die Umwelt durch die Corona Pandemie verbessert?

Von Anna Wilms, Klasse 8d, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Die Corona Pandemie hat viele Auswirkungen auf die Umwelt und unser Klima. Viele Dinge haben sich gebessert, aber vieles braucht eben seine Zeit, um sich vom Absturz in den letzten Jahren zu erholen. Es bringt der Erde nichts, eine kurze Pause von der hohen CO2-Ausstoßung zu machen, da sich die positiven Effekte nur auf das Wetter und nicht auf das Klima beziehen. Trotzdem nimmt die Luftverschmutzung ab und Deutschland spart bis zu 120 Millionen Tonnen CO2 und erreichte somit doch das Klimaziel für 2020. Im Verkehrsbereich sowie im Industrie- und Geschäftsbereich wurde sehr viel CO2 gespart, weil viele Menschen im Homeoffice arbeiten und nicht mit dem Auto oder der Bahn zur Arbeit fahren müssen. Auch viele Fabriken brauchen weniger Strom, da ihre Unternehmen die Produktion einschränken, was bedeutet, dass auch dort bis zu 25 Millionen Tonnen CO2 gespart werden. Satellitenbilder zeigen die deutlich zurückgegangene Luftverschmutzung. Die Krise zeigt, dass es eher darum geht, dass sich die Wirtschaft anpassen sollte und nicht das alle Menschen auf zwingend auf Dinge verzichten müssen, wie beispielsweise mit dem Flugzeug zu fliegen. Im Großen und Ganzen kann der kleine Fortschritt durch die Covid-19 Krise der Grundbaustein für eine bessere Zukunft sein, aber nur wenn jeder mithilft.

 

Eltern werden immer älter

Von Martha Kamps, Klasse 8a, Erasmus von Rotterdam Gymnasium , Viersen

Warum entschließen sich viele Paare erst später Kinder zu bekommen? Im Jahr 1968 lag das durchschnittliche Alter von Frauen bei der Geburt des ersten Kindes bei 24,5 Jahren. Innerhalb von 50 Jahren ist das Durchschnittsalter auf 30 gestiegen. Doch woran liegt das?

Wenn man sich das durchschnittliche 60er-Jahre-Paar ansieht, fällt eins auf: der Mann arbeitet, die Frau kümmert sich um das Haus und die Kinder. Viele Frauen hatten meist gar nicht vor Karriere zu machen. Doch in den letzten Jahren ist die Quote der weiblichen Arbeitskräfte gestiegen. Heutzutage wollen mehr junge Frauen Karriere machen, bevor sie heiraten und Kinder bekommen. Mit 24,5 Jahren ist man gerade mit der Schule/ Uni/ Ausbildung fertig. Das Ziel ist dann erst mal eine Festanstellung zu bekommen anstatt eine Familie zu gründen. Dadurch verschiebt sich die Familienplanung weiter nach hinten.

Die Mediennutzung während Covid-19

Von Malak Abdellah, Klasse 8a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Welchen Einfluss hat die Pandemie auf den Medienkonsum der Verbraucher in Deutschland? Nachdem von der globalen Corona-Pandemie Anfang März 2020 berichtet wurde, wurden zahlreiche Beschränkungen von der Bundesregierung beschlossen, die einen umfangreichen Einfluss auf die Gesellschaft hatten und das Leben für fast jeden Menschen dramatisch veränderten. Die Pandemie hat in Deutschland zu einer verstärkten Nutzung von Online-Medien geführt, ebenso stieg die Zahl der Online-Käufe und auch der Verkäufe.

Die tägliche Mediennutzungsdauer stieg im Vorjahresvergleich von 205 auf 258 Minuten, welche mehr als 5 Stunden pro Tag entspricht. Ein Drittel davon entfiel auf den Bereich der Unterhaltung, während mit 11 Prozent die Informationssuche den geringsten Anteil der Onlinezeit hatte. Digitale Spiele und auch das Fernsehen gewannen die Gunst der Jugendlichen: Mit Videospielen verbringen sie täglich durchschnittlich 120 Minuten. Ebenso stieg die tägliche Fernsehdauer bei ihnen auf mehr als 2 Stunden an. Mit steigender Tendenz wird der wichtigste Messenger-Dienst, WhatsApp von durchschnittlich 94 Prozent der Jugendlichen mehrmals in der Woche für das Austauschen verwendet. Für das Kommunizieren werden Instagram (72 Prozent) und die weltbekannte Plattform Tiktok (69 Prozent) ebenfalls sehr häufig genutzt.

Zudem erreichte der Anteil der Online-Shopper, welcher angesichts der strengen sozialen Distanzierungsmaßnahmen sinnvoll und nachvollziehbar ist, im Vergleich zum Vorjahr mit 44 Prozent einen neuen Höchststand: Fast alle Menschen bestellen mindestens einmal im Monat im Internet. Ebenso lassen sich 19 Prozent von z.B. Facebook- oder Instagram-Anzeigen zu direkten Einkäufen über die Plattformen inspirieren. Sicherlich wird uns das Thema COVID-19 noch weiter begleiten, aber wird es eines Tages ein Ende oder eine Lösung für dieses Problem geben. Wird sich die Bevölkerung dann seltener mit medialen Inhalten beschäftigen?

Sternsingen trotz Corona
: Die Sternsinger in Holzheim gehen neue Wege

Von Lea Krause und Mia Holländer, Klasse 8c, Erzbischöfliches Gymnasium Marienberg, Neuss

Jedes Jahr gehen Kinder als Sternsinger verkleidet durch die Straßen und sammeln Geld für gute Zwecke. Doch durch die neuen Corona-Schutzregeln, die das Klingeln, das Singen und das Annehmen von Spenden untersagen, war dieses Jahr alles anders.
Am 09.01.2021 verteilten 43 Sternsinger in Holzheim gemeinsam mit ihren Begleitern Segenspakete in die Briefkästen der Einwohner der Stadt. Die Segenspakete enthielten Informationen zum Sternsingen, zum diesjährigen Beispielland Ukraine, einen Segensaufkleber, selbstgemalte Bilder und Informationen zur Spendenaktion, die in diesem Jahr ausschließlich online ablief. Die Spendenaktion dauerte zwei Monate. Zwar wurde weniger Geld als in den Jahren zuvor gesammelt, doch jeder Cent zählt für Kinder in der Ukraine.
Die Einwohner Holzheims freuten sich sehr, so auch eine 81jährige Einwohnerin: „Ich bin so glücklich, dass die Aktion nicht ausgefallen ist. Jedes Jahr freue ich mich riesig, wenn die Sternsinger mich besuchen und den Segen 20*C+B+M+21 mit der Kreide, die vorher in der Kirche gesegnet wurde, an meine Hauswand schreiben. Auch wenn ich den Segensaufkleber dieses Jahr selbst an meine Tür kleben musste, bin ich sehr dankbar, dass es so viele Menschen gibt, die dies ermöglicht haben.“ Auch die Sternsinger waren stolz darauf, dass sie die Holzheimer in diesem besonderen Jahr glücklich machen konnten. Natürlich hoffen alle, dass der Segen im nächsten Jahr wieder persönlich überbracht werden kann.

Was Nachhaltigkeit und Klimawandel sind

Von Alrun Juman Göttmann, Klasse 8b, Geschwister-Scholl-Gymnasium,

Nachhaltigkeit ist eine tolle Sache. Sie ist eine umweltbewusste Handlung.
Bei einer nachhaltigen Lebensweise benutzt man seine Ressourcen bewusst und achtet darauf, nichts zu verschwenden, damit die Erde sauber bleibt, die Fische nicht am Müll ersticken und der Klimawandel nicht so schnell voranschreitet. Der Klimawandel ist– wie der der Name schon verrät– der Wandel des Klimas. Jedes Jahr steigt die durchschnittliche Temperatur weiter an und bald wird schon die 2 Grad Marke überschritten, wenn nichts dagegen unternommen wird. Manche behaupten, es wären nur 2,3 Grad. Diese 2,3 Grad mögen vielleicht nicht nach viel klingen, lösen aber den Anstieg des Meeresspiegels aus. Mehr als 250 Millionen Menschen wären von diesem Problem betroffen. Auch die Häufigkeit von Stürmen würden steigen und es würde außerdem noch um einiges Wärmer werden. Bei 3-4 Grad Celsius wären schon eine Milliarden Menschen der Weltbevölkerung vom ansteigenden Meeresspiegel betroffen. Überall gäbe es Überschwemmungen. Daher ist es sehr wichtig, auf die Umwelt zu achten und nachhaltig zu handeln. Wenn alle umweltbewusst leben, kann der Klimawandel zwar nicht gestoppt, aber wenigstens verlangsamt werden.