Trump-Anhänger: „Unser Sturm auf die Bastille“

Von Lara Becker, Klasse 8a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Am 6. Januar stürmten Anhänger Donald Trumps in Washington das Kapitol, den Regierungssitz des Noch-Präsidenten. Nachdem Trump am Vormittag in der Nähe des Kapitols eine anstachelnde Rede vor seinen Anhängern hielt, zogen diese los, zerschlugen Fensterscheiben und Absperrungen und drangen so in das Kapitol ein.

Das Ziel der Protestierenden lag darin, die formelle Bestätigung der Wahlniederlage aufzuhalten. Immer wieder riefen die Trump-Anhänger, dies sei ihr Sturm auf die Bastille. Die Bastille in Frankreich ist allerdings etwas komplett anderes als das Kapitol, denn damals ging es um den Sturm auf ein Gebäude, welches jahrelang für Unterdrückung stand. Die Anhänger Trumps wollten den angeblichen Diebstahl seines Wahlsieg rächen. Donald Trump nach konnten die Demokraten nur gewinnen, weil „tote Menschen“ gewählt haben. Auch auf Twitter, wo Trump regelmäßig Fake News sowie rassistische und sexistische Beiträge postet, posaunte er herum, dass die Demokraten angeblich den Sozialismus einführen wollen.

Auf internationaler Ebene sorgten die Bilder vom Sturm auf das Kapitol und die Aussagen Trumps für großes Entsetzen. Erst nachdem viele internationale Politiker ihn dazu aufgefordert hatten, die Aufruhr zu stoppen, postete Trump einen Statement auf Twitter.  In diesem sagte er, dass erst zwar nicht verstehe, wo das Problem läge, er seine Anhänger aber dennoch auffordere, den Protest zu stoppen.

Dieser Aufruf kam leider zu spät– es sind inzwischen sieben Menschen umgekommen. Meiner Meinung nach ist dies ein tiefer Einschnitt in die Demokratie, da die demokratischen Grundsätze von Trump und seinen Anhängern nicht eingehalten wurden und freie Wahlen, die Verfassung sowie die Gewaltenteilung verletzt wurden. Mit halbwegs gesundem Menschenverstand, den man von Donald Trump nicht erwarten kann, wäre eine solche Situation niemals zustande gekommen.

FFP2-Masken in der Öffentlichkeit

Von Sundus Kharat, 8b, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasiums, Viersen

Eine erneute Verschärfung der Coronaregeln wurde von Bundeskanzlerin Angela Merkel bekannt gegeben. Darunter ist auch die FFP2-Maskenpflicht. An vielen Orten ist es von nun an Pflicht eine FFP2-Maske zu tragen.

Die neue Regel gilt für Kinder ab 6 Jahren. Die vorgesehene Pflicht bezieht sich nur auf den Einzelhandel, Fahrten mit Bus und Bahn und Gottesdienste. Bei privaten Treffen oder auf der Straße im Freien können weiterhin Stoffmasken getragen werden.

Der eigene Schutz vor einer Corona-Infektion ist durch die FFP2 Maske sehr viel höher, da Tröpfchen vom Lachen, Husten oder Sprechen des Gegenübers abgewehrt werden. Allerdings schützen die Masken auch nicht hundertprozentig vor Corona.

Trotzdem ist die Struktur der FFP2-Maske vorteilhafter als bei Alltagsmasken. Eine FFP2-Maske muss der Norm EN 149:2001 entsprechen. Um das zu erkennen, sollte ihre Maske ein CE-Kennzeichen und eine vierstellige Nummer aufgedruckt haben. Der Preis der schützenden Maske liegt je nach Anbieter zwischen 3 und 7 Euro. Masken mit einem sehr niedrigen Preis, wie beispielsweise 1,20 Euro, sollte man nicht kaufen, da sie möglicherweise gefälscht sind. FFP2-Masken sind nicht waschbar und man sollte sie regelmäßig wechsel, besonders wenn sie feucht werden. Falls Personen sich nicht an die neue Masken-Regel halten, müssen sie darauf hingewiesen werden und den Ort verlassen. Derzeit gibt es noch keine Bußgelder.

Ist Bio wirklich besser?

Von Ümmü Betül Demirhan, Klasse 8d, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg

Wir wissen alle, dass Bioprodukte besonders gut dargestellt werden. Aber ist der gute Ruf auch berechtigt?

Zu allererst sollte geklärt werden, was unter Bioprodukten zu verstehen ist. Anders als in herkömmlichen Lebensmitteln werden bei Bioprodukten keine Pestizide, künstliche Dünger oder Gentechniken verwendet. Außerdem werden Tiere artgerecht gehalten.

Das spiegelt sich im Preis wider. Beim Kauf von Bio-Obst oder Gemüse müssen Verbraucher durchschnittlich 40 Prozent mehr bezahlen. Beim Kauf von Fleischprodukten sind die Preise sogar bis zu dreimal höher als bei herkömmlichen Produkten. Dafür fallen für Bio-Produkte weniger Steuern an, weil die Herstellung herkömmlicher Lebensmittel das Grundwasser deutlich stärker verschmutzt und die Reinigung dessen sehr teuer ist.

Beim Faktor Umwelt gibt es keine drastischen Unterschiede. Bioprodukte verbrauchen zwar weniger Strom, jedoch benötigen der Anbau und die Haltung ein Drittel mehr Fläche als bei üblichen Lebensmittel. Um der Umwelt tatsächlich etwas Gutes zu tun, ist der Einkauf von regionalen Lebensmitteln empfehlenswert, da hier durch die einfacheren und kürzeren Transportwege CO2 eingespart wird.

Insgesamt sollte es allen selbst überlassen sein, ob man sich für regionale Ernährung entscheidet und damit dem Klima etwas Gutes tut, oder ob man mit herkömmlichen Produkten lieber das eigene Portmonee schonen möchte.

Digitalisierung an den Schulen in Viersen

Von Svenja Krahn, Klasse 8b, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen
Laut Bürgermeisterin Sabine Anemüller geht die Digitalisierung an den Schulen in Viersen jetzt den nächsten Schritt. Am Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium sollen in der 4. Kalenderwoche des Jahres 2021 die Arbeiten für  einen Glasfaseranschluss beginnen. Auch iPads und Laptops sollen in dieser Woche neu geliefert und an Schülerinnen und Schüler weitergegeben werden.

Bereits 480 iPads sind an Schülerinnen und Schüler verteilt worden. Die iPads gehen zuerst an Familien mit Kindern, die keine oder nur sehr wenige Endgeräte besitzen. Dies ist in diesen Zeiten sehr wichtig, damit alle Kinder am Digitalunterricht teilnehmen können. Viersen ist vielen Städten um einiges voraus, wenn es um die Bereitstellung von Geräten geht. Da Lehrkräfte ihre privaten Endgeräte laut Datenschutz nicht für den Unterricht nutzen dürfen, wurden von der Stadt auch für sie Geräte bestellt.

Doch auch nach der Corona-Pandemie bleibt die Digitalisierung weiterhin wichtig. In den Schulen werden jetzt Glasfaseranschlüsse verlegt, damit mehrere Klassen im Präsenzunterricht gleichzeitig ins Internet können und das System nicht zusammenbricht. Der Glasfaseranschluss kann deutlich schneller Daten verarbeiten und hat mehr Kapazitäten. So können wir auch in Zeiten des Präsenzunterrichts die Vorteile des digitalen Lernens weiterhin nutzen. Es wäre wünschenswert, wenn wir die digitalen Fähigkeiten, die wir in der jetzigen Zeit des Distanzunterrichts gelernt haben, auch weiterhin beibehalten würden.

Manipulation oder wirklich Abseits?

Von Ahsen Kefci, Klasse 8d, Franz- Haniel- Gymnasium, Duisburg

In der türkischen Fußballwelt wird über eine Abseitsentscheidung im Derby-Spiel zwischen Fenerbahce und Galatasaray Istanbul gestritten. Das Tor von Ozan Tufan, Spieler der Mannschaft Fenerbahce, wurde durch den Videobeweises als Abseits gewertet und damit nicht gezählt. Die Schiedsrichterentscheidung führte zu einigen Diskussionen unter den Fußballfans und die Vorstandsmitglieder von Fenerbahce Istanbul sahen sich benachteiligt.  Der zuverlässige Videobeweis (VAR) wird in Frage gestellt und von einigen sogar als Manipulation angesehen. Wer hat nun recht?

Fenerbahce stellte die Entscheidung nicht nur in Frage, sie sprachen nach dem Spiel sogar von Manipulation. Das in der 75. Minute erzielte Tor von Tufan hätte das 1:1 bedeutet und damit den Gleichstand wieder hergestellt. Das Tor wurde erst nach ungefähr 30 Sekunden wieder aberkannt. Es wurde bereits oft genug behauptet, dass die Videobeweise nicht zu 100 Prozent der Wahrheit entsprechen, da die Abseitslinie automatisch festgelegt wird.

Das an Neujahr gespielte Derby zwischen den beiden türkischen Top-Teams endete  schlussendlich sehr erfreulich mit einem Sieg für Galatasaray (1:0), der die Galatasaray Fans, Mitglieder und natürlich auch die Fußballspieler sehr glücklich machte. Es wurde immer für unmöglich gehalten, dass Fenerbahce im eigenen Stadion in Kadiköy (Asiatischer Teil von Istanbul) besiegt wird- und dann auch noch von Galatasaray. Der Grund dafür sind die sehr leidenschaftlichen Fans und Zuschauer von Fenerbahce Istanbul.

 

Der Fall Nawalny

Von Tom Lahsberg, Klasse 8a Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Am 20. August 2020 brach der russische Regime-Kritiker Alexei Nawalny auf einem Flug nach Moskau zusammen. Nach einer Notlandung wurde er in das städtische Krankenhaus Nummer 1 in der russischen Stadt Omsk gebracht und dort ins künstliche Komma versetzt. Schnell äußerten Mitarbeiter von Nawalny den Verdacht, er sei vom russischen Inlandsgeheimdienst vergiftet worden, was von der russischen Regierung dementiert wurde. Am 21.August wurde Alexei Nawalny in die Charité in Berlin gebracht, wo sich sein Zustand bald verbesserte. Auch er beschuldigte die russische Regierung, ihn vergiftet zu haben. Am 2.September gab die Deutsche Bundesregierung bekannt, dass Alexei Nawalny  mit einem Nervengift aus der Nowitschok-Gruppe vergiftet worden sei. Auch mehrere deutsche Politiker geben der Russischen Regierung die Schuld.

Sporttreiben während des Lockdowns

Von Anna Buitenhuis, Klasse 8c, Immanuel-Kant-Gymnasium, Heiligenhaus

Der Lockdown sorgt für viele neue Herausforderungen. Der Schulunterricht findet vor dem Laptop statt, es gibt Kontaktbeschränkungen und auch der Sport ist nicht mehr überall möglich. Viele Menschen finden es besonders schwierig, zuhause Sport zu machen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Manchen fehlt es an Sportgeräten oder Motivation, andere vermissen den Kontakt zu ihren Mitmenschen beim Sport. Alleine ist es einfach schwieriger, sich zu motivieren.

Ich zum Beispiel mache momentan viel weniger Sport. Früher bin ich immer regelmäßig zum Judotraining gegangen. Jetzt ist der Verein allerdings vorübergehend geschlossen und wir müssen improvisieren. Es gibt zwar alternative Trainingsstunden über Zoom, diese sind aber nicht so beliebt, da der körperliche Kontakt fehlt. Auch andere Sportvereine leiden unter diesen Problemen.

Trotzdem gibt es immer noch andere Möglichkeiten, um Sport zu machen. So kann man zum Beispiel spazieren oder joggen gehen. Auch das Fahrrad oder eigens ausgedachte Workouts sind gute Alternativen. Um es einem ein bisschen spaßiger zu gestalten, kann man beim Spazieren eine Challenge mit den Freunden machen. Eine gute Idee ist am Ende der Woche zu vergleichen, wer die meisten Kilometer gelaufen ist.

Am schönsten aber wäre es natürlich, wenn wir bald alle wieder normal Sport machen dürften. Hoffentlich müssen wir darauf nicht mehr allzu lange warten.

Neues auf Netflix: To All The Boys: Always And Forever

Von Zehra Celik, Klasse 8b, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Die Bestseller Netflix-Filmreihe ,,To All The Boys“ bringt einen dritten Teil heraus. Ab dem 12. Februar kann man den neuen Film auf Netflix streamen.

Die Hauptrollen Lara Jean und Peter Kavinsky werden von Lana Condor und Noah Centino dargestellt. Die beliebte Filmreihe begann mit einem alten Liebesbrief, aus dem eine neue Liebesbeziehung entstanden ist. Nach Abschluss der Teenie-Triologie stehen Lara Jean und Peter kurz vor dem Schulende, was sie vor die Frage stellt, ob sie in der Zukunft zusammenbleiben werden. Der romantische Comedy-Film ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet und dauert 1h 49 min.

Kann der dritte Teil genauso gut wie ,,To All The Boys I‘ve Loved Before“ (2018) und ,,To All The Boys: P.S. I Still Love You“ (2020) werden? Überzeugt euch selber. Viel Spaß beim Anschauen.

Wie können sich Jugendliche etwas Taschengeld dazu verdienen?

Von Malin Albrecht, Klasse 8d, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg
Viele Jugendliche im Alter von 14-16 Jahren haben oft das Problem, dass sie nicht genügend Taschengeld haben. Die Eltern wurden bereits gefragt, doch hier lässt sich nichts mehr machen? Hier gibt es Tipps für Mini-Jobs, die auch für Jugendliche geeignet sind.

In Zeiten von Corona können zwar nicht alle Mini-Jobs ausgeführt werden, trotzdem gibt es eine Reihe an Möglichkeiten. Das Austeilen von Zeitschriften, Prospekten, Flyern oder Zeitungen ist eine von vielen. Hierbei muss man Zeitschriften jeglicher Art in einem bestimmten Bezirk an die Haushalte verteilen. Eine weitere Idee wäre, gebrauchte Kleidung auf einer Plattform mit dem Einverständnis der Eltern zu verkaufen. Wer sehr zuverlässig ist, der kann als Babysitter aushelfen oder die Hunde der Nachbarn ausführen. Manchmal kann man sich auch einfach etwas Geld dazu verdienen, wenn man für die Nachbarn einen Einkauf tätigt.

Pariser Klimaschutzabkommen: Kann Deutschland die Ziele noch einhalten?

Von Marie Greiffendorf, Klasse 8a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Deutschland hat zusammen mit der EU bei den Umweltsitzungen des Pariser Klimaschutzabkommen versprochen, seine Klimaziele einhalten zu wollen. Momentan sieht es allerdings so aus, als ob dies nicht gelingen würde, denn die Ziele der EU wird man in Deutschland voraussichtlich nicht einhalten können. Bis zum Jahr 2020 sollten 40 Prozent Emissionen eingespart werden und bis 2030 sollten sogar 55 Prozent Einsparungen erreicht sein. Auch wenn Deutschland diese Ziele erreicht, hätte das Land noch lange nicht das Pariser Klimaschutzabkommen eingehalten. International will man nämlich den Temperaturanstieg auf 1,5°C begrenzen, der Trend der Entwicklung in Deutschland und Europa kommt aber nicht ansatzweise in die Nähe dieses Versprechens.

Laut Prof. Dr.-Ing. Volker Quaschning müsse eine echte Energiewende geschehen, um den Zielen der Bundesregierung näher zu kommen. Laut Quaschning müsse die Regierung nun so schnell wie möglich handeln, sonst würden noch viel größere Probleme entstehen, die nicht mehr aufzuhalten wären. Nur noch bis 2025 dürfen Dieselautos produziert werden, damit man ab 2040 klimaneutral lebt. Dasselbe gilt auch für Benzinautos. Die Bundesregierung plant die Tickets des öffentlichen Verkehrs zu vergünstigen und Fahrradwege zu erneuern. Der Professor betont, dass man nicht denken solle, einen Ersatz für diesen Planeten zu finden, auf dem man von Beginn an alles richtig machen könne, um eine Umweltkrise zu vermeiden.