Von Lotta Schnurbusch, Klasse 8a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium Viersen
Übergewicht bei Jugendlichen nimmt immer weiter zu. Die Häufigkeit von Übergewicht bei Mädchen und Jungen im Alter von 14 bis 17 Jahren beträgt gemäß der KiGGS Welle 2 – einer Gesundheitsstudie des Robert-Koch-Instituts – 16,2 Prozent bei den Mädchen und sogar 18,5 Prozent bei den Jungen. Aber warum steigen diese Zahlen immer weiter an? Experten sind sich einig: Die Ursache liege in den veränderten Lebensbedingungen. In diesen Zeiten haben wir zum Beispiel ein größeres Lebensmittelangebot, Werbung, eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten für Kinder oder größeres Fernseh- und Computerangebot. Das sind alles Faktoren, die das Bewegungs- und Ernährungsverhalten deutlich beeinflusst haben. Die Folgen von Übergewicht im Jugendalter sind erschreckend, denn aus übergewichtigen Jugendlichen werden oft übergewichtige Erwachsene. Das kann häufig zu Typ-2-Diabetes mellitus, Erkrankungen von Herz und Kreislaufs oder des Bewegungsapparates, Fettstoffwechselstörungen, Leberverfettung und -entzündung sowie Gallensteine aber auch Atemnot oder Störungen des Hormonhaushalts führen. Diese Folgeerkrankungen können bereits vor dem Erwachsenenalter auftreten. Psychische Probleme können ebenfalls eine Folge sein. Hänseleien, Vorurteile und Ausgrenzung können schnell zu Niedergeschlagenheit, Stress und gestörtem Essverhalten führen. Übergewicht bei Kindern sollte nach einem multidisziplinären Konzept behandelt werden, das eine Ernährungsberatung und -umstellung, regelmäßige Bewegung und Sport sowie gegebenenfalls psychologische Unterstützung umfasst. Zum Abschluss muss erwähnt werden, dass der Artikel Übergewicht als das was es ist darstellt: eine negative Folgen für die Gesundheit!