Haustiere in Coronazeiten: Psychische Hilfe gegen Einsamkeit

Von Lara Becker, Klasse 8a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Haustiere können Menschen in der Einsamkeit der Ausgangsbeschränkungen unterstützen und sich positiv auf die Stimmung auswirken. Schon vor Coronazeiten waren Haustiere für Menschen immer ein treuer Freund und Begleiter. Haustierhaltung hat eine positive Auswirkung auf die mentale Gesundheit und kann bei Einsamkeit bedeutend helfen. Insbesondere im Lockdown kann der kleine Freund wie ein persönlicher Psychotherapeut wirken.

Zwischen April und Juni 2020 gab es in den USA eine Online-Umfrage mit fast 6000 Menschen über 18. Fast 90 Prozent hatten mindestens ein Haustier. Die beliebtesten Tiere waren dabei Katzen, Hunde, Fische und kleine Säugetiere. Ihr Haustier bot während der Ausgangsbeschränkungen eine bedeutende emotionale Unterstützung, sagten mehr als 90 Prozent der Teilnehmer aus. Die Studie, die von der Universität York und der Universität Lincoln durchgeführt wurde, ergab, dass die Tierart nicht für die emotionale Bindung entscheidend sei. Es ist bekannt, dass Tiere spüren wenn man angespannt oder gestresst ist. Diese Emotionen wirken sich auch auf das Haustier aus, denn sie werden auch gestresst. Und dennoch fühlt der Mensch sich in der Nähe seines Haustiers wohler und entspannt. Doch warum ist das so?

Tiere wirken sich positiv auf das Stressniveau, Blutdruck, Aktivität, Einfühlungsvermögen, Immunabwehr und die psychische Verfassung aus. Deshalb werden Tiere vielfach in der Medizin eingesetzt, zum Beispiel bei Demenz, Krebserkrankungen, Autismus, neurologischen Erkrankungen, Depressionen, Schlaganfällen, Sprachstörungen und Schmerzbehandlungen.

Fazit:
Haustiere sind sehr gute Freunde in Coronazeiten. Sie können Menschen emotional und mental unterstützen. Jedoch muss auch der Mensch verantwortungsbewusst mit seinem Liebling umgehen. Das Tier ist wie ein guter Freund– auch in Coronazeiten.