Gespräch mit einer Betroffenen – Was ist Neurodermitis?

„Neurodermitis, was ist das?“, „Ist das ansteckend?“ Dies haben die meisten Passanten auf die Frage, was wohl Neurodermitis sei, geantwortet.

Doch um diese Frege erst einmal zu beantworten: Neurodermitis ist eine chronische, nicht ansteckende Hauterkrankung, die von starkem Juckreiz und trockener Haut gekennzeichnet ist. Auf der Haut entstehen rote, entzündliche, unter anderem auch schuppende Ekzeme, die gelegentlich auch nässen. Diese Ekzeme treten meist schubweise auf. Doch zwischen diesen Schüben, die meist eine unterschiedliche Dauer haben, liegt immer ein symptomfreier Zeitraum. Diese Symptome treten an unterschiedlichen Stellen und in verschiedener Ausprägung auf.

Laut Experten ist Neurodermitis eine vererbte Autoimmunkrankheit, bei der ernährungsbedingte, immunologische, hormonelle und psychologische Faktoren die Krankheit auslösen und unterhalten. Unter anderem wurde festgestellt, dass Neurodermitiker auf bestimmte Reize und Stoffe überempfindlich reagieren.

Dies konnte uns auch eine Passantin, Sophie P., bestätigen. Sophie ist 13 Jahre alt und hat diese Hauterkrankung seit zwölfeinhalb Jahren. „Früher hat man sich einfach nur so gekratzt“, sagte sie. „Man dachte als Kleinkind nicht über die Folgen nach. Dadurch war ich vor allen Dingen an Händen und Armen verwundet und musste Socken um meine Hände tragen – als Schutz vor mir selber, denn sonst hätte ich ja auch gleich alles wieder aufgekratzt. Heute, gut 13 Jahre später, ist es zwar nicht mehr so schlimm, trotzdem muss ich aber weiterhin darauf achten, wie viel Zucker ich pro Tag zu mir nehme. Denn darauf reagiere ich nämlich sehr überempfindlich. Wenn ich zu viel zu mir nehme, also zu viele Gummibärchen oder zu viel Schokolade, habe ich am nächsten Tag nur Juckreiz und habe dann auch meist verkratzte Hände.

Es gibt viele meiner Freunde, die sagen, dass sie glücklich sind, diese Krankheit nicht zu haben. Doch um ehrlich zu sein, behindert es mich kaum. Ich kann doch alles: laufen, sehen, denken… Also, was will ich mehr? Ich gebe zu, es sieht zwar manchmal etwas unschön aus, und man bekommt gesagt: „Sophie, hast Du dich mal wieder gekratzt? Du weißt doch, nicht zu viele Süßigkeiten“ , aber ich kann immer sagen, dass andere es noch viel schlimmer haben als ich.“

Sophie Pasch, Goch, Gymnasium der Stadt Goch

Eine einmalige Veranstaltung – 34. Kirchentag in Hamburg

Vom 1. bis 5. Mai fand der evangelische Kirchentag in Hamburg statt. Über 115.000 Dauerteilnehmer und Zehntausende Tagesgäste feierten gemeinsam diese ganz besondere Großveranstaltung.

Die unterschiedlichsten Menschen konnten ganz nach ihrem Interesse aus dem vielfältigen Angebot ihre Veranstaltungen auswählen. Sie hatten im Vorfeld ein 620-seitiges Programmheft erhalten. Das Programm reichte von Diskussionen über die globalisierte Welt mit der Bundeskanzlerin und Rockgottesdiensten für Jugendliche bis zu einem Besuch auf dem Messegelände, wo Hunderte von Ausstellern beinahe alles rund um Kirche und Gesellschaft präsentierten.

Die Teilnehmer aus der ganzen Welt waren in Schulen, Privatquartieren, aber auch an ungewöhnlichen Orten wie Baumhäusern und Hutatelieren untergebracht. Beginnen sollte der Kirchentag mit mehrere Eröffnungsgottesdiensten und anschließendem Abend der Begegnung.

Hierbei stellte sich die evangelische Nordkirche, der diesjährige Veranstalter, vor. Die verschiedenen Regionen hatten ein buntes Programm mit Musik, kulinarischen Spezialitäten und Mitmachaktionen zusammengestellt. Einen gemütlichen Ausklang fand dieser Abend beim Abendsegen mit Lichtermeer. Hierfür erhielten alle Teilnehmenden eine brennende Kerze und sangen gemeinsam „Der Mond ist aufgegangen“.

Schon der Abend der Begegnung stand unter dem Kirchentagsmotto „Soviel du brauchst“, das ganz klar auf unsere Konsumgesellschaft anspielen sollte, aber auch Aspekte wie „So viel Liebe/Hilfe/Zuneigung du brauchst“ ansprechen sollte.

Das Motto schien alle Teilnehmer, aber auch Helfer und Mitwirkende die fünf Tage über zu begleiten. Alle achteten darauf, sorgsam mit ihrem Müll umzugehen, und keiner hatte Probleme damit, fremde Menschen um Hilfe zu bitten. Auch die „Free Hugs Schilder“ durften nicht fehlen, sie waren schon am letzten Kirchentag ein Zeichen von Gemeinschaft.

Überall, wo man hinsah, wurde einem ein strahlendes Lächeln geschenkt. Ein Höhepunkt des Kirchentages war sicherlich das Wise-Guys Konzert am Freitagabend. Die Band ist schon seit mehreren Jahren ein Stammgast auf dem Kirchentag. Der Kirchentag, diese einmalige Veranstaltung, endete am Sonntagvormittag mit einem Abschlussgottesdienst im Stadtpark.

Der Kirchentag (Deutscher Evangelischer Kirchentag) fand 1949 erstmals in Hannover statt. Doch den Kirchentag in seiner heutigen Art gibt es erst seit 1973.

Alle zwei Jahre findet er in der Zeit um Christi Himmelfahrt in einer deutschen Großstadt statt. Zunehmend werden auch gesellschaftliche und politische Themen angesprochen. Ein Zeichen für den Kirchentag ist das Jerusalemkreuz. Der nächste Kirchentag findet 2015 in Stuttgart statt.

Mehr Informationen, Filme und Bilder zum Kirchentag finden Sie unter www.kirchentag.de

Louise Seven, Goch, Gymnasium der Stadt Goch

Magersucht – Bin ich schön?

Magersucht – Wovon wird diese Krankheit hervorgerufen? Liegt es an den vielen Shows, in denen es darum geht, gut auszusehen, perfekt zu sein, dünn zu sein? An den zahlreichen Stars, die dünn sind und das Wunschbild der Teenager herstellen? Oder möchte der Jugendliche, in dessen Alter die Krankheit meist eintritt, sich die Macht über seinen eigenen Körper beweisen, indem er hungert?

Therapeuten nehmen an, dass wohl der Hauptgrund der Magersucht in den Familien zu suchen ist. Die Familien, in denen Magersucht am meisten vorkommt, ist meistens keine auseinander gebrochene Familie, die große Probleme hat. Nein, im Gegenteil, auf die Außenwelt wirken diese Familien meist sehr normal. In diesen Familien soll das Streben nach Harmonie sehr groß sein, sodass die Auseinandersetzung mit negativen Gefühlen nur selten stattfindet.

Natürlich ist aber auch ein anderer Grund zu nennen, das moderne Sinnbild der Schönheit: Wenn man dünn ist, ist man schön. Dies wird in Fernsehsendungen wie Germanys Next Topmodel verkörpert, und in vielen Werbungen wird gezeigt, dass man erfolgreicher ist, wenn man schlank und gutaussehend ist. Die an Magersucht Erkrankten haben in ihrer Vergangenheit meistens oft Kritik an ihrem Aussehen wahrnehmen müssen oder selber wahrgenommen. Sobald man dann nach einer erfolgreichen Diät genug abgenommen hat und Komplimente erntet, kann die Krankheit einsetzen.

Ein Symptom der Krankheit ist zum Beispiel hohe Gewichtsabnahme. Zudem kann nach einer gewissen Zeit bei Frauen die Menstruation aussetzen. Wenn man während der Pubertät erkrankt, werden auch hier die Entwicklungen gestört. Man hört zum Beispiel auf zu wachsen, und das Brustwachstum wird bei Frauen gestoppt. Die Erkrankten sehen bei sich Fettpolster, die nicht existieren.

Und alles wird nur durch die Frage „Bin ich schön?“ hervorgerufen. Jeder Mensch beschäftigt sich mindestens einmal im Leben mit dieser Frage. Manche mehr manche weniger.

Skadi von der Linden, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Weltuntergang – Bis zum nächsten Mal

Kaum ist der Weltuntergang 2012 vergessen, schon kommt der nächste um die Ecke. 2060 ist es wieder so weit, denn der Wissenschaftler Isaac Newton hat in einem Brief aus dem Jahre 1704 feierlich verkündet, dass nach seinen Auswertungen die Welt wieder einmal einen Grund hat, unterzugehen.

Newton war einer der einflussreichsten Wissenschaftler der Welt und beschäftigte sich über 50 Jahre lang mit der Berechnung des Weltuntergangs und verfasste über 4600 Seiten zu dem Thema. Dazu hat er Mengen von Bibelversen auseinander gepflückt und ihn seiner Meinung nach anscheinend gefunden. Nach den Mayas legte der als Apokalyptiker bekannte Isaac Newton mit einem Brief, der Anfang des 19. Jahrhunderts gefunden wurde, ein weiteres Datum vor. Damit feiert der Weltuntergang sein X. Jubiläum. Wer will, kann sich das Jahr ja schon mal vormerken, und wem das wieder zu lange dauert, der kann auch schon früher in Panik verfallen. Bis dahin, liebe Menschheit, bewahre Ruhe und genieße das Leben.

Melissa Kiwitt, Antonina Bombos, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Genialer Film mit Action, Spannung und Romantik – Atemlos

Wer Action mag, sollte sich den Film „Atemlos“, mit Lilly Collins und Taylor Lautner in Hauptrollen, unbedingt ansehen.

Der Anfang ist recht verwirrend. Taylor Lautner, ein junger Mann namens Nathan, denkt, er hätte ein supertolles Leben, nette Eltern, gute Freunde. Und er darf auf Partys gehen und Spaß haben, doch was er nicht weiß ist, dass er als Kind adoptiert wurde. Lilly Collins, die im Film eine Klassenkameradin von Nathan namens Karen spielt, findet auf einer Website vermisster Kinder ein Bild, dass Nathan sehr ähnelt. Doch wer sind dann die Leute bei denen er lebt? Bei seiner Nachforschung wird bei ihnen eingebrochen und seine angeblichen Eltern werden umgebracht. Nun kann er nur noch seiner Kameradin Karen vertrauen.

Es war eine sehr schöne Idee von Shawn Christensen, der das Drehbuch geschrieben hat. Der Film ist nicht nur actionreich, er ist sehr spannend und romantisch auch, denn bei der Verfolgung kommen sich Nathan und Karen näher. Doch warum wird er überhaupt verfolgt? Dies sollte man selbst herausfinden. Man kann den Film nur weiterempfehlen.

Valentina Nickel, Goch, Gymnasium der Stadt Goch

Dieses Jahr ist NRW mit dem Doppeljahrgang dran – Doppelter Abijahrgang

In diesem Jahr ist in Nordrhein-Westfalen der Doppeljahrgang dran. Das heißt, dass der letzte Jahrgang mit G9 und der erste Jahrgang mit G8 zusammen Abitur machen.

Das bedeutet für die Schulen doppelte Arbeit, doppelt so viel Papier wird benötigt, doppelt so viele Klausuren müssen korrigiert werden und doppelt so viele Schüler müssen mündlich geprüft werden. An vielen Schulen spürt man auch die große Menge, die gerade Abitur macht, denn die Schulen sind leerer geworden und dadurch auch viele Räume frei.

Ich denke, viele Schüler spüren keinen Unterschied, ob sie G9 oder G8 sind, doch gerade wenn man noch jünger ist, ist es schwieriger sich für ein Studium, eine Lehre oder eine Ausbildung zu entscheiden.

Der Abiturjahrgang in diesem Jahr in NRW hat es doppelt so schwer, da ja die doppelte Anzahl auf der Suche nach einem Studienplatz oder einer Ausbildung ist und es in den letzten Jahren ja schon schwieriger war. Deshalb überlegen einige auch, zuerst ein Freiwilliges Soziales Jahr oder ein Auslandsjahr zu machen, um anschließend vielleicht bessere Chancen zu haben.

Kathrin Kempkens, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Welchen Weg solch ich gehen? – 8. Klassen besuchen das Berufsorientierungscamp

Die 8. Klassen der Kopernikus-Realschule in Langenfeld haben vom 22. April bis zum 24. April von 9 bis 14 Uhr das Berufsorientierungscamp in Düsseldorf auf der Kölner Straße besucht.

Die Schüler/innen wurden als erstes in zwei Gruppen eingeteilt, die zum einen von Herr Ahlefeld und zum anderen von Frau Yildiz betreut wurden. Am ersten Tag haben die Schüler/innen einen zweistündigen Einführungstest gemacht. Danach sind sie in die Werkstatt der WIPA gegangen und haben aus einem Stück Holz einen Fisch geschliffen. Damit wurde ihr handwerkliches Geschick getestet. Außerdem mussten sie sich in die Rolle eines Geschäftsführers versetzen und Kriterien aufschreiben, die man für ein Vorstellungsgespräch braucht.

Am zweiten Tag wurde das Kommunikationsverhalten praktisch und theoretisch getestet, indem die Schüler/innen Kommunikationsspiele und Aufgaben gemacht haben.

Zudem haben sie noch eine Berufe-Stadt-Ralley gemacht, wobei sie die Mitarbeiter aus verschiedenen Geschäften zu ihren Berufen befragt haben. Die Schüler/innen wurden zu ihrem eigenen Berufswunsch befragt und später bekamen sie einen Beruf zugeteilt, den sie auf einer Skala von 0 bis 100 Prozent zuordnen sollten.

Am Ende des zweiten Tages haben die Schüler/innen noch einen Biographie-Test bekommen, den sie ausgefüllt haben.

Am letzten Tag haben die Schüler/innen über das Abitur und das Studieren gesprochen. Die letzte Aufgabe beim Berufsorientierungscamp war eine Stationen-Arbeit wo die Schüler/innen Tätigkeiten aus verschiedenen Berufsfeldern kennengelernt haben. Sie mussten Löten, Nähen, Tücher falten, Schrauben eindrehen, Kabel abisolieren, kneten, Akten sortieren und Entwicklungsschritte von Kleinkindern einem bestimmten Alter zuordnen.

Nach einem Monat kommen Herr Ahlefeld und Frau Yildiz noch einmal in die Schule und besprechen mit den Eltern und den Schülern/innen das Endergebnis der drei Tage.

Die Schüler und Schülerinnen bekommen eine Urkunde, in der steht, welche Berufsrichtung zu ihnen passt.

Malina Fricke und Lena Werker, Langenfeld, Kopernikus-Schule

Die Bedeutung und Wirkung der Musik – Mehr als nur ein Hobby

Da sich die Wirkung und Erkenntnisse der Musik immer stärker ausprägen, ist dies ein nicht nur für die Neurophysiologen erkenntnisreiches Thema.

Geschichte: Bereits über viele Jahrtausende hinweg begleitete die Musik die Menschheit auf verschiedenen intellektuellen Niveaus. Sie bietet ihr eine große Auswahl an Ausführungsmöglichkeiten – so kann das musische Gehör geschult werden, indem das selbstständige Musizieren, Komponieren oder bereits zehnminütige Zuhören praktiziert wird.

Vielfalt: Da die Musikrichtungen auf die vielfältigsten Weisen gestaffelt sind, ist eine individuelle Selektion dieser Stilorientierungen gegeben. Sowohl in der Jazzmusik, als auch in allen anderen Bereichen wird der Bevölkerung ein umfangreiches Angebot beim Musizieren, aber auch Zuhören gereicht. Auch in der Religion spielt Musik eine wichtige Rolle. Da die Anziehung der besagten Klänge sehr groß ist, ist auch der Spaßfaktor zu Bedenken! Somit hat jede Generation etwa ihre bevorzugte Musikrichtung.

Neue Erkenntnisse: Die Neuroanatomie bestätigt die Steigerung der kognitiven Funktion des Menschen und die allgemeine Förderung und Weiterentwicklung des Gehirns. So ist ein gewisser „Mozart-Effekt“ belegt, bei welchem das zehnminütige Hören der Sonate KV 448 ausgeführt wird und dies zur Folge hat, dass die intellektuelle Leistung gesteigert wird. Besonders das Klavierspielen kann den menschlichen IQ um sieben IQ-Punkte erweitern, im Gegensatz zur schauspielerischen Tätigkeit, welche ihn nur um vier Punkte bereichern kann.

Für mich bedeutet das Klavierspielen Befreiung, mehr Konzentrationsvermögen, Entspannung und Spaß! Es bietet noch so viel mehr, und man kann es nur gut heißen.

Eva Erdmann, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Animal Resort in Wesel lädt ein – Perfekter Urlaub für Ihr Tier

Das Animal Resort in Wesel ist eine schöne und große Tierpension, wo viele Leute ihre Hunde oder Katzen in den Ferien oder für einen Tag hin bringen. Wenn die Leute in den Urlaub fahren oder fliegen, dürfen oder wollen sie ihre Tiere oftmals nicht mitnehmen, deshalb bringen sie sie in die Tierpension.

Die Leute können die Tiere aber aus dem Urlaub aus sehen. Dies können sie, indem sie eine Webcam buchen, die 2,50 Euro am Tag kostet. Die Tierbesitzer können sich darauf verlassen, dass die Hunde und Katzen gut behandelt und gepflegt werden, denn das Team der Pension besteht aus zwei Betreuern, darunter eine Tierarzthelferin, die auf dem 6000 Quadratmeter großen Gelände wohnen. Sie können die Tiere 24 Stunden am Tag überwachen. Zwei weitere Mitglieder sind Drs. Nell Evers und Tierarzt Drs. Frans Evers, die die Inhaber der Pension sind. Eine weitere Aushilfe in der Tierpension ist Frau Luca Evers.

Auf dem großen Gelände ist viel Platz und Luxus für die Hunde und Katzen. Die Pension bietet eine riesige Spielwiese im Außenbereich und sogar einen Pool mit Strand. Es gibt 30 Chalets für Hunde und drei Katzenchalets mit jeweils zwei Wohnungen. Die Hundehäuser sind vier mal vier Meter groß, verfügen über eine Küchenzeile ein Bett und sind sogar mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Die Hunde haben zusätzlich einen eigenen 25 Quadratmeter großen Garten mit Terrasse. Eine Wohnung in einem Katzenchalet ist sieben Quadratmeter groß und die Katzen haben dort einen Riesenkratzbaum und eine Küchenzeile. Zusätzlich gibt es dort einen vier Quadratmeter großen Außenbereich und eine Fußbodenheizung. Die Katzen haben von dort direkten Zugang zur Spielwiese.

Das jeweilige Futter können die Besitzer selber mitbringen, um Futterumstellungen zu vermeiden.

Mit den Hunden wird dreimal pro Tag im Außenbereich getobt, gespielt und geschmust. Es werden auch öfters Spaziergänge mit den Hunden gemacht. Mit den Katzen wird auch mehrmals gespielt und gekuschelt. Die Katzen bekommen außerdem noch Fellpflege von den Betreuern.

Dieser tolle Service hat natürlich seinen Preis. Die Pension ist vergleichsweise teuer, dafür bekommen die Tiere dort aber sehr viel Zuneigung und Luxus geboten. Wenn Sie ein Chalet für einen Hund buchen möchten, kostet dies 32 Euro pro Tag, für zwei Hunde 58 Euro. Wenn sie Ihren Hund in die Tagesstätte bringen, kostet dies 18 Euro. Die Tagesstätte ist von 7 bis 18 Uhr täglich geöffnet. Für Katzen ist es etwas billiger. Ein Chalet mit einer Katze kostet 18 Euro, für zwei Katzen 32 Euro und für drei 42 Euro am Tag. Die Tagesstätte für Katzen kostet täglich 12 Euro.

Die Tierpenison ist somit nicht gerade sehr preiswert, aber trotzdem empfehlenswert. Ihre Tiere sind da mit Sicherheit sehr gut aufgehoben! Sie finden das Animal Resort An der Lackstraße 10, Wesel. Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich auf der Internet Seite: http://www.tierpension-nrw.de informieren.

Jana Kreisel, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Stadion entwickelt sich zum Mittelpunkt – Die Allianz Arena

Das Elitestadion gehörte zunächst noch 1860 München und dem FC Bayern München gemeinsam. Der Bau des Stadions begann am 21. Oktober 2002 mit dem Legen des Grundsteins. Die Eröffnung fand mit einem Testspiel am 19. Mai 2005 statt, das von den heimischen Mannschaften 1860 München und FC Bayern München bestritten wurde.

Am 30. Mai 2005 war das erste Eröffnungsspiel in der Allianz Arena, bei dem die Mannschaften 1860 München und der 1. FC Nürnberg antraten. Das zweite Eröffnungsspiel vom FC Bayern München und der deutschen Nationalelf wurde am 31. Mai 2005 angepfiffen. Sieben Jahre nach Baubeginn erweiterte Bayern die Allianz Arena um 2000 Sitzplätze. Die Kosten des Stadions betrugen 340 Millionen Euro. Herzog & de Meuron war das Architektenbüro, das den Auftrag bekam, die Arena zu bauen. Das Stadion ist ausgestattet mit einem Naturrasen, dieser hat eine Fläche von 105 x 68 Metern und 71.137 Plätze, davon 57.343 Sitzplätze, 13.794 Stehplätze, 1.374 Logenplätze,

2152 Business-Seats einschließlich 104 Sitzplätzen für Ehrengäste und 966 Sponsoren-Seats.

Die Außenhaut der Allianz Arena besteht aus 2874 Luftkissen, die zum Großteil von innen beleuchtet werden können. Mit einer Gesamtfläche von 64.000 Quadratmetern zählt diese Luftkissenhülle zu den größten weltweit. Die Folie ist 0,2 Millimeter dünn und zu 98 Prozent UV-durchlässig. Jedes Kissen ist circa 35 Quadratmeter groß, doch hat keine der bis zu acht Meter langen Waben die gleiche Form.

Riesige Ventilatoren pumpen die Kissen auf und sorgen für genügend Luft. Falls das Gebläse ausfallen sollte und sich in den entstehenden Kuhlen Wasser sammelt, öffnet sich am tiefsten Punkt ein Ventil. So kann das Wasser abfließen, ehe die Wassermassen die Dachkonstruktion zum Einsturz bringt.

Wenn im Winter Schnee auf dem Dach liegt, messen insgesamt 12 Druckmessdosen die Schneelast und veranlassen automatisch einen höheren Druck in den Kissen, um diese Last besser zu tragen. Die Membrane sind selbstreinigend beschichtet und werden ständig belüftet. Sie wiegen nur ein Dreißigstel so viel wie Glas.

Die Farbe der Allianz Arena hängt davon ab, welche Mannschaft im Stadion spielt. Wenn der TSV 1860 München ein Heimspiel hat, erstrahlt die Fassade in Blau. Wenn aber der FC Bayern München spielt, leuchtet die Außenhaut rot. Spielt die deutsche Nationalmannschaft in der Allianz Arena oder finden dort andere neutrale Spiele statt, wird das Stadion weiß beleuchtet.

Am 27. April 2006 kaufte FC Bayern München den Anteil von 1860 München bis zum 30. Juni 2010, aber am 25. April 2008 wurde die Frist aufgehoben und das Stadion gehört seitdem FC Bayern München. Seitdem es das Stadion gibt, gab es schon viele Veranstaltungen wie die Spiele des FC Bayern München und des TSV 1860 München, das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft, die Fußballweltmeisterschaft 2006, das UEFA Champions-League-Finale 2012 und der DFL-Supercup 2012. Der Geschäftsführer der Allianz Arena ist Jürgen Muth.

Piet Limbach, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium