In diesem Jahr ist in Nordrhein-Westfalen der Doppeljahrgang dran. Das heißt, dass der letzte Jahrgang mit G9 und der erste Jahrgang mit G8 zusammen Abitur machen.
Das bedeutet für die Schulen doppelte Arbeit, doppelt so viel Papier wird benötigt, doppelt so viele Klausuren müssen korrigiert werden und doppelt so viele Schüler müssen mündlich geprüft werden. An vielen Schulen spürt man auch die große Menge, die gerade Abitur macht, denn die Schulen sind leerer geworden und dadurch auch viele Räume frei.
Ich denke, viele Schüler spüren keinen Unterschied, ob sie G9 oder G8 sind, doch gerade wenn man noch jünger ist, ist es schwieriger sich für ein Studium, eine Lehre oder eine Ausbildung zu entscheiden.
Der Abiturjahrgang in diesem Jahr in NRW hat es doppelt so schwer, da ja die doppelte Anzahl auf der Suche nach einem Studienplatz oder einer Ausbildung ist und es in den letzten Jahren ja schon schwieriger war. Deshalb überlegen einige auch, zuerst ein Freiwilliges Soziales Jahr oder ein Auslandsjahr zu machen, um anschließend vielleicht bessere Chancen zu haben.
Kathrin Kempkens, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium