Da sich die Wirkung und Erkenntnisse der Musik immer stärker ausprägen, ist dies ein nicht nur für die Neurophysiologen erkenntnisreiches Thema.
Geschichte: Bereits über viele Jahrtausende hinweg begleitete die Musik die Menschheit auf verschiedenen intellektuellen Niveaus. Sie bietet ihr eine große Auswahl an Ausführungsmöglichkeiten – so kann das musische Gehör geschult werden, indem das selbstständige Musizieren, Komponieren oder bereits zehnminütige Zuhören praktiziert wird.
Vielfalt: Da die Musikrichtungen auf die vielfältigsten Weisen gestaffelt sind, ist eine individuelle Selektion dieser Stilorientierungen gegeben. Sowohl in der Jazzmusik, als auch in allen anderen Bereichen wird der Bevölkerung ein umfangreiches Angebot beim Musizieren, aber auch Zuhören gereicht. Auch in der Religion spielt Musik eine wichtige Rolle. Da die Anziehung der besagten Klänge sehr groß ist, ist auch der Spaßfaktor zu Bedenken! Somit hat jede Generation etwa ihre bevorzugte Musikrichtung.
Neue Erkenntnisse: Die Neuroanatomie bestätigt die Steigerung der kognitiven Funktion des Menschen und die allgemeine Förderung und Weiterentwicklung des Gehirns. So ist ein gewisser „Mozart-Effekt“ belegt, bei welchem das zehnminütige Hören der Sonate KV 448 ausgeführt wird und dies zur Folge hat, dass die intellektuelle Leistung gesteigert wird. Besonders das Klavierspielen kann den menschlichen IQ um sieben IQ-Punkte erweitern, im Gegensatz zur schauspielerischen Tätigkeit, welche ihn nur um vier Punkte bereichern kann.
Für mich bedeutet das Klavierspielen Befreiung, mehr Konzentrationsvermögen, Entspannung und Spaß! Es bietet noch so viel mehr, und man kann es nur gut heißen.
Eva Erdmann, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium