Ein Auslandsjahr ist bei vielen Jugendlichen ein Highlight. Für viele ist die Reise dorthin schon schwer, weil sie keine Begleitperson bei sich haben. Doch man kann auch Glück haben, dass man begleitet wird von seiner Organisation des Austauschs oder auch anderen Schülern.
Im neue Land lernen die Schüler neue Sprachen kennen, oder sie lernen, die Sprache besser zu sprechen. So trifft es bei einem Auslandsjahr in Amerika zu. „In vielen Staaten wird Englisch unterschiedlich gesprochen“, so eine ehemalige Austauschschülerin, die in Florida war. Sie sagte: „Dort wurden viele Buchstaben der Wörter verschluckt, so dass es zuerst schwer zu verstehen war, doch man gewöhnte sich schnell daran.“
So reicht das Englisch aus dem Unterricht in Deutschland meist nicht aus, um dort alles zu verstehen. „Man lernt schnell Fachbegriffe dazu und man kam schnell mit der Sprache zurecht“, sagte eine Austauschschülerin. Da man Englisch auch die ganze Zeit hört, auch in seiner Gastfamilie. Diese kann unterschiedlich sein. „Ich war in einer gut bürgerlichen Familie, mit Eltern und einer Schwester und auch Haustieren untergekommen“, erzählte eine Austauschschülerin. Es gibt in den Familien auch manchmal andere Religionen, an die man sich gewöhnen muss. Selbst in Williston einem kleinen Ort in Florida, mit ungefähr 3000 Einwohnern, gab es schon 28 Kirchen“ sagte Laura S, eine ehemalige Austauschschülerin. Dort besuchte sie die High-School.
Dort gibt es viele Unterschiede zum deutschen Schulsystem. „Wir hatten jeden Tag den gleichen Unterricht“, sagte Laura S. Außerdem gibt es viele Freizeitangebote wie Sportarten oder FFA (Future Farmers of America), da man diese nicht in einem Verein antreten kann. Ein Auslandsjahr ist auch eine schöne Möglichkeit, um andere Sitten in anderen Ländern kennen zu lernen und auch die Länder selbst. Die meisten Austauschschüler sagen: „Das Auslandsjahr war eine schöne Erfahrung.“
Luisa Rathofer, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium