Immer mehr Unsicherheit in Haus und Heim – Kriminelle Einbrüche

Seit Anfang des Jahres wurden in Mönchengladbach zwischen Großheide und Bunter Garten 16 versuchte und auch vollendete Einbrüche gezählt. Den Bürgern des Stadtteils Hockstein reicht es und somit wollen sie private Sicherheitsleute engagieren.

Da fragt man sich doch, in was für einer Welt wir hier eigentlich leben! Nachts traut man sich schon nicht mehr auf die Straßen, weil dort Angetrunkene ihr Unwesen treiben.Tagsüber werden einzelne Häuser mit Kameras und Ferngläsern beobachtet und dann später ausgeraubt. Die Einbruchsschutzmittel werden immer unauffälliger und besser, doch auch die Einbrecher passen sich dementsprechend der Technik an.
Die Politzei tut, was sie kann, doch die Beweismittel sind unzureichend und so können die Täter oftmals nicht gefasst werden. In einem Haus fehlen mal zwei Fernseher, im anderen ein Auto und dann fehlen 2000 Euro aus einem Tresor zwei Straßen weiter. Da ist es ja wohl verständlich, dass die Bewohner Konsequenzen zeigen und einen privaten Sicherheitsdienst engagieren .
Es ist demnach eine gute Entscheidung. Die Einbrüche in Deutschland gehen zurück doch die Bewohner kleiner Gegenden und Dörfer kriegen davon nichts mit. Das muss sich ändern!
Denn immer noch gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht!

Annik Dautzenberg, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße, Mänchengladbach

Über die Flüchtlinge Syriens in Deutschland – Zu viel Hilfe ist auch nicht gut

Das Bundesland Nordrhein-Westfalen plant bis zum Ende des Jahres weiterhin unsere Steuergelder für die Flüchtlinge einzusetzen. Es sollen mehr Flüchtlinge aufgenommen werden, als bisher geplant.

Da muss man sich doch fragen, in was für einem Staat wir hier eigentlich leben: Eine begrenzte Anzahl an Flüchtlingen ist ja kein Problem und kann auch durchaus erwartet werden, doch man muss ja nicht gleich halb Syrien in NRW aufnehmen. Anstatt mit anderen Ländern zu verhandeln, zieht es unser NRW-Innenminister Ralf Jäger ja lieber vor, unsere Steuergelder für die Flüchtlinge einzusetzen, damit auch jeder der Flüchtlinge versorgt wird.
Andere Länder wie Frankreich oder die Niederlande haben nach einer gewissen Anzahl an Flüchtlingen den Riegel vor die Tür geschoben und nicht wie Ralf Jäger hier mal einen geschlossenen Flughafen und da mal eine alte Armeeruine in ein Flüchtlingslager umfunktioniert.
Wenn man schon hilft, dann muss man es auch richtig machen, denn Leute in einem geschlossenem Flughafen unterzubringen ist unmenschlich.
Man kann nur helfen, wenn man selbst Geld über hat, doch unser Bundesland ist nahezu pleite.

Annik Dautzenberg, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße, Mänchengladbach

Tricks der Unternehmen, um Produkte zu verkaufen – Psychologische Tricks – Manipulation von Käufern

Das Unterbewusstsein des Gehirns bringt das Gehirn dazu, viele Entscheidungen unbewusst zu treffen. Viele Unternehmen benutzen kleine Tricks, um das Unterbewusstsein des Gehirns auszunutzen, um Menschen dazu zu bringen, bestimmte Produkte anstatt anderer Produkte zu kaufen.

Ein Beispiel, das man sehr oft im Laden sieht, aber nicht erkennt, ist beispielsweise, dass zwei Produkte der selben Art auf besondere Weise platziert werden. Wenn es verschiedene Preise gibt, greift man normalerweise nach dem günstigeren Produkt. Wenn jedoch eine dritte Art eines Produktes daneben gestellt wird, das viel teurer ist, dann kaufen auch mehr Menschen das Produkt mit dem mittleren Preis. Diese Methode ist so effektiv, weil man nach dem Kauf denkt, dass man gespart hat. Dies stimmt aber nicht, da man nur im Vergleich mit dem teuersten Produkt spart und dennoch die selbe Geldsumme ausgibt wie wenn man nur die Wahl zwischen zwei Produkten hat. Eine andere Art und Weise diese Methode zu nutzen, ist, günstige Produkte einfach neben teure zu stellen, was ungefähr den selben Einfluss hat.
Eine zweite Methode, die sehr oft benutzt wird, ist der gefälschte Rabatt. Für diesen Trick werden Wörter wie „Traumpreis” und „Preisschlager” benutzt und mit kräftigen Farben markiert. Diese Methode wird in Läden auf Schildern oder in der Werbung mit vielen manipulativen Worten benutzt, wie zum Beispiel: „alles zum Traumpreis von 29.99!!!“. Diese Methode lässt Kunden glauben, dass manche Produkte im Angebot sind, obwohl das nicht stimmt, was sie so effektiv macht.
Die meist benutzte Methode ist allerdings der 99 Cent Trick. Diese Methode wird ungefähr bei 70 Prozent der Lebensmittel benutzt. Weil man von dem Preis meistens nur die „erste Zahl” registriert anstatt der Centsumme von „99”, erscheinen viele Produkte oft günstiger als sie eigentlich sind. Dies führt oft dahin zu, dass man mehr Geld ausgibt, als man von den Produkten her denken würde.
Der Grund, warum diese Methoden so effektiv sind, ist, weil sie im Unterbewusstsein des Kundens ein Gefühl von Sparsamkeit simulieren, was dazu führt, dass man als Kunde mehr Geld ausgibt, was diese Methode zu einer der effektivsten Methoden von Verkauf macht. Wege diesen Methoden effektiv auszuweichen, kann man in zwei leichten Schritten verfolgen:
Erstens muss man erkennen, wie viel das Produkt kostet und ob es versteckte Kosten wie Pfand oder Zinsen, Rabatte und Sonderangebote gibt.
Zweitens sollte man nach anderen Arten des Produktes suchen und Preise vergleichen. Welches ist günstiger, welches enthält mehr?
Wenn man diese Tipps befolgt, kann man solche Maschen vermeiden, und so effektiv Geld sparen.

Lukas-Maly Schmidt, 9.2, International School Of Düsseldorf

Premiere war in München – Türkisch für Anfänger

Lena Schneider feiert ihr Abitur und sie macht zusammen mit ihrer Mutter einen Thailand-Urlaub. Zur selben Zeit planen die Öztürks auch einen Thailand-Urlaub. Auf dem Weg zum Flughafen begegnen sie sich an einer Ampel. Im Flugzeug sitzen sie sogar nebeneinander.

Plötzlich erscheint eine Aschewolke und das Flugzeug muss notwassern. Alle Passagiere werden in einem Hotel untergebracht. Aber Lena wacht in einer Rettungsinsel auf, in der auch Cem, seine Schwester, Yagmur und ein stotternder Grieche sind. Sie sind auf einer einsamen Insel gestranet, dort entdecken sie eine verlassene Hütte. In dieser Hütte steht ein Funkgerät, doch der Peilsender ist zu schwach. Jetzt können sie leider nicht geortet werden. Nun warten sie auf bessere Ausrüstung aus Thailand, aber dies dauert noch. Sie haben die Idee, den Peilsender auf dem Berg zu bringen, um das Signal zu verstärken. Doch dann entdecken sie Yagmurs Rucksack, der ins Meer getrieben ist. Lena will diesen Rucksack aus dem Meer holen, doch dabei tritt sie auf einen Seeigel und reagiert auf heftige allergische Reaktionen. Cem bringt Lena in ein Eingeborendorf, um ein Gegenmittel zu finden. Sie beobachten ein Opferritual, dabei stellt Cem fest, dass die Eingeborenen fließend Deutsch sprechen. Uschi, die das Opferritual überlebt, verabreicht Lena ein Gegenmittel und gibt Cem ein Telefon. Er ruft Lenas Eltern an.
In der Zeit finden Metin und Doris zueinander, sie waren zusammen am Strand. Nach einer Party schlafen sie miteinander. Inzwischen rauchen Lena und Cem eine Friedenspfeife mit den Eingeborenen. Lena glaubt, dass Cem mit ihr schlafen will und nimmt extra mehr Züge. Dann zeigt Cem ihr einen Hip-Hop-Song, doch Lena ist wenig begeistert. Jetzt kommt es erneut zu einem Streit, wegen Cems geistiger Reife. Plötzlich wirkt die Friedenspfeife bei Lena und sie fordert Cem auf, mit ihr zu schlafen. Cem trägt sie zur Hütte, aber er stößt dabei auf Lenas Camcorder. Dieser fängt an aufzunehmen. Cem legt sich zu Lena ins Bett.
Am Morgen sitzt Yagmur am Bett und verurteilt beide. Costa spricht Cem auf eine Wette an, die war es, mit Lena zu schlafen. Dabei belauscht Lena sie. Yagmur ist nun Costa behilflich, aber plötzlich küssen sie sich. Am Wasserfall konfrontiert Lena Cem mit der Wette, doch dann rutscht Lena aus und die Strömung zieht sie mit. Sie landet in einem Teich. Als Cem sich entschuldigen will, erscheint Doris, Lenas Mutter, und umarmt sie. Doris lädt die Öztürks zu einem gemeinsamen Essen ein. Sie ist in Metin verliebt.

Da Lena nicht mit den Öztürks essen will, versucht sie die Öztürks zu vertreiben. Sie informiert sich über den Mafia-Clan, in dem die Öztürks ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen wurden. Sie verwüstet Cems Hotelzimmer und sprüht ein Graffiti an die Wand, dort steht: „Wir haben dich gefunden!“ Als Metin dies sieht, flieht er mit seinen Kindern. Jetzt fühlt Lena sich siegessicher, doch als sie ihre Mutter am Abend beobachtet, wie sie Karaoke singt, merkt sie, dass ihre Mutter traurig ist. Nachher schaut Lena sich die Aufnahmen der Insel an und entdeckt dabei das Video der Nacht, in der sie mit Cem geschlafen hat. Dabei sieht sie dass Cem sie nur beim Schlafen beobachtet hatte. Also stellt sie fest, dass es keine Wette mehr gab.
Danach gesteht Lena ihrer Mutter alles und nehmen sich ein Taxi zum Flughafen. Die Öztürks wollen nach Oslo fliegen, aber Lena und ihre Mutter schaffen es noch rechtzeitig. Lena gesteht Metin alles, was sie getan hat. Jetzt sind Metin und Doris zusammen und Lena und Cem auch.


Produktionsland: Deutschland, Thailand
Originalsprache: Deutsch
Erscheinungsjahr: 2012
Länge: 105 Minuten
Altersfreigabe: 12 FSK
Regie und Drehbuch : Bora Dagtekin
Produktion: Christian Becker, Lena Schörmann
Musik: Heiko Maile
Kamera: Benjamin Dernbecher, Torsten Breuer
Schnitt: Charles Ladmiral
Hauptrollen: Josefine Preuß (Lena Schneider)
Elyas M’Barek (Cem Öztürk)
Anna Stieblich (Doris Schneider)
Adnan Maral (Metin Öztürk)
Kinostart: 6.März 2012
 

Alina Zerressen, 8a, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Mobbing – Ein häufiges Problem

Mobbing in der Schule ist häufig ein Problem. Die wenigsten finden Hilfe. Die Opfer könnten bei jedem nach Hilfe suchen, sie müssen nur bereit dafür sein.

Mobbing und Gewalt in der Schule nehmen immer stärker zu. Die Opfer haben dabei gar keine Chance, sich zu wehren. Niemand kann etwas dafür, dass er gemobbt wird. Mobbing kann jeden treffen. Was bei Mobbing falsch läuft ist, dass es Mobbing überhaupt gibt. Aber, dass alle wegsehen, ist schlimmer. Bei den meisten Schülern fehlt die Aufklärung. Die Täter, die in der Überzahl sind, würden durch mehr Unterstützung für die Opfer endlich einmal in die Schranken gewiesen werden. Mobbing kann man leider nicht verhindern, da die Täter immer ein Opfer finden. Man kann sich zwar wehren, aber Mobbing nicht vorbeugen.

Alina Zerressen, 8a, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Ihr voller Name lautet Robyn Rihanna Fenty. – Rihanna

Rihanna wurde am 20. Februar 1988 auf der Insel Barbados geboren. Weltweit verkaufte sie mehr als 100 Millionen CD’s. Rihanna hatte eine sehr schwere Kindheit.

Für ihre Verhältnisse hatte sie eine sehr helle Hautfarbe. Deshalb mobbten ihre Mitschüler sie. Auf der High-School wurde alles besser, aber als sie zur „Miss Combermere School“ gewählt wurde; ging alles wieder von vorne los. Ihre Mitschüler hielten sie für arrogant, aber heute sagt sie dazu: „Es hatte auch etwas Positives an sich, denn ich merkte, wer meine wahren Freunde sind.“ Schon als kleines Kind hatte Rihanna den Traum, eine berühmte Sängerin zu werden. Sie sang stundenlang vor einem Spiegel und benutzte ihre Haarbürste asl Mikrofon. Mit 15 Jahren ging ihr Traum in Erfüllung. Zwei Freundinnen von ihr stellten sie einem Musikproduzenten vor. Von da an ging es mit ihrer Karriere steil bergauf.
Bisher veröffentlichte sie 7 Alben. Diese sind: „Music of the Sun“ (2005), „A Girl like me“ (2006), „Good Girl Gone Bad“ (2007), „Rated R“ (2009), „Loud“ (2010), „Talk That Talk“ (2011) und „Unapologetic“ (2012). Mit ihrem Song „Pon de Replay“ schaffte sie ihren endgültigen Durchbruch. Sie erlebte einen riesen Erfolg. Barbados ehrt sie mit einem Nationalfeiertag. Dieser ist am 21. Februar, ein Tag nach ihrem Geburtstag. Dieser Tag nennt sich „Rihanna Day“.
Trotz all des Trubels um sie ist Rihanna auf dem Boden geblieben. In iher Freizeit geht sie gerne bowlen oder legt sich an den Strand. Vor allem für ihre Fans hat sie ein großes Herz und lässt sich viel Zeit für ihre Fans. Andere Stars haben nicht so ein „blütenweißes Image“.

Auf Instagram zeigt Rihanna mit diversen Fotos, dass sie weichen Drogen gegenüber nicht abgeneigt ist. Auf einem dieser Bilder posiert sie lässig mit einem Joint. Die Ex-Freundin von Chris Brown hatte bisher noch nichts mit harten Drogen zutun. Sie lenkt sich mit vielen Partys ab und schlägt auch gerne ein mal über die Stränge. Dies macht sie seit der Trennung von Chris Brown. Aber sie hatte bisher nur mit Alkohol und Marihuana zutun.

Alina Zerressen, 8a, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Falsches Bild – Macht deutsches Fernsehen immer blöder?

Seitdem das deutsche Fernsehen existiert, gibt es eine Frage, die die Menschen seither beschäftigt: Macht deutsches Fernsehen immer blöder?

Auf diese Frage kennt keiner der Befragten so eine richtige Antwort. Sie sind jedoch der Meinung, dass es ganz auf das Programm ankomme, das geschaut werde. So waren sich viele sicher, dass RTL und Co manche Sendungen ausstrahle, die die Bildung nicht fördern würden, vor allem bei den ausgedachten Sendungen, bei denen maßlos übertrieben werde, wie „Familien im Brennpunkt“, „Verdachtsfälle“ etc., bei denen die Schauspieler einfach nur schlecht seien.

Ein dreizehnjähriges Mädchen vom Erasmus von Rotterdam Gymnasiums in Viersen ist der Meinung, dass sie verstehen könne, dass nur schlechte Schauspieler dort mitspielen müssen, da gute ihrem Ruf schaden würden, wenn sie bei diesen Sendungen mitspielten. Ein anderer Junge aus der 8a meint, dass die Deutschen bei diesen Sendungen als „asoziale Messies“ verkörpert  würden und sich durch diese Sendungen ein falsches Bild gemacht werde. Schließlich sei nicht jedes Mädchen heutzutage mit zwölf schon Mutter.

Insgesamt sind viele der Meinung, dass sie, wenn sie etwas an RTL und Co verändern könnten, weniger Werbung schalten würden und dafür aber mehr bildende Wissenssendungen und ein besseres Abendprogramm schalten würden.
 

Mara Schüürmann, 8a, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Die Leseempfehlung – Numbers – Den Tod vor Augen

In dem zweiten Band der Numbers-Triologie: „Numbers – Den Tod vor Augen“ von Rachel Ward (Erscheinungsjahr des Originals 2010 ) geht es um Folgendes: Adam, ein sechzehnjähriger Jugendlicher, dessen Eltern bereits mit jungen Jahren verstorben sind, kann die Todesdaten seines Gegenübers sehen und er spürt, wie dieser sterben wird.

Eines Tages wird Adam zusammen mit seiner Oma von seinem Zuhause vertrieben und nach London evakuiert, obwohl in dem Brief, den Adams Mutter ihm vor ihrem Tod geschrieben hat, ausdrücklich davor gewarnt wurde, nach London zu gehen. Adam weiß, dass seine Mutter Recht hatte. Als er in London eintrifft, bemerkt auch er, dass fast jeder dort das gleiche Todesdatum besitzt: 01012028.

In seiner neuen Schule läuft es ebenfalls nicht so gut: Er legt sich mit einem Jungen aus seiner Schule an und lernt ein Mädchen namens Sarah kennen, welches aus unerfindlichen Gründen panische Angst vor ihm hat. Sarah hat Nacht für Nacht den gleichen Albtraum: Sie steht inmitten der Flammen. Um sie herum ist alles zerstört und in ihren Armen hält sie ihr schreiendes Baby. Dann kommt Adam, nimmt ihr Baby und geht mit diesem weg. Seitdem Sarah Adam zum ersten Mal gesehen hat, hat sie das Gefühl, ihr Albtraum werde eines Tages Wirklichkeit. Also haut sie von zu Hause ab. Doch ob das so eine gute Idee war?
Ein spannendes und fesselndes Buch voller unvorhergesehener Wendungen.

Mara Schüürmann, 8a, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Pubertät – Verbote und Vergleiche nerven

Wie empfinden Jugendliche eigentlich ihre Eltern in der Pubertät? „Wie sieht es denn hier aus? Du sitzt jetzt schon seit mehr als einer Stunde an diesem blöden Ding! Das kassiere ich jetzt ein! Mach jetzt deine Hausaufgaben und danach wird hier aufgeräumt!“ So ist oftmals die Reaktion der Eltern, wenn ihre Kinder mal wieder zu lange an ihrem Handy sitzen. Aber wie ist eigentlich die Meinung der Jugendlichen dazu?

Sind sie auch der Meinung, zu viel Zeit vor den Medien zu hängen? Nur ein Mädchen der Befragten aus der Acht a vom Erasmus von Rotterdam Gymnasium in Viersen gestand ein, zu häufig am Handy zu hängen. Sie sitze angeblich fast rund um die Uhr auf Whats-App, weswegen ihre Eltern ihr Handyverbot erteilen wollen, aber sie findet auch, dass ihre Eltern ein bisschen übertreiben, wenn sie sich wieder darüber beschweren, was aus der heutigen Jugend so geworden sei, schließlich brauche sie das Handy für die Kommunikation mit ihren Freunden.

Ein anderer Schüler meinte, die vier erlaubten Stunden pro Tag reichen ihm nicht, da dieser das Handy hauptsächlich für Informationen für die Schule brauche und anschließend noch etwas Freizeitvergnügen benötige. Deshalb gehe er meistens nur an sein Handy, wenn seine Mutter gerade mal nicht da sei. Eine weitere Befragte erzählte, sie habe zu ihrer Schwester kein gutes Verhältnis, da diese nur ein Jahr jünger sei als sie, und sich gerade mitten in der Pubertät befinde. Sie glaubt, ihre Eltern würden ihre kleine Schwester bevorzugen, da sie alles ein Jahr früher dürfe, als sie und ihr generell mehr zugetraut werde als ihr und das fände sie ungerecht.

Ein weiterer Nervpunkt, der die meisten der Befragten persönlich stört, ist insbesondere der ständige Vergleich mit Mitschülern und deren Verhalten, beziehungsweise deren Noten in der Schule oder ihrer Verbote. „Was hat denn die Steffi so in der Mathearbeit? Die hat bestimmt besser gelernt als du! Hättest du mal nicht so viel vor dem Handy gehangen, dann hättest du eine bessere Note!“ Besonders peinlich findet ein Mädchen, ebenfalls aus der 8a, wenn sie mit ihren Freundinnen verglichen wird, wenn diese direkt dabei stehen: „Na, Marie, darfst du das zu Hause auch so?“ Am, allerschlimmsten sei es, wenn diese ihrer Freundin dann auch noch sofort das Wort abschneide: „Ich glaube nicht!“ Und wenn dann auch noch käme: „Soll ich mal deine Mutter fragen? Ich kann mir schon vorstellen, was die dann sagen wird!“, sei der Bogen ganz überspannt. Sobald sie dann aber mal erzähle: „Die Janina und der Mark dürfen aber auch in die Disco gehen!“, werde direkt erwidert: „Hier wird sich nicht mit anderen verglichen!“ Sie habe das Gefühl, ihre Eltern seien sich manchmal selbst nicht sicher, was sie überhaupt wollen.

Mara Schüürmann, 8a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Werden Jugendliche immer respektloser? – Die Jugend von heute.

,,Die Jugend von heute“ : Diesen Spruch hört man vor allem von älteren Menschen immer öfters. Meistens beschweren sie sich darüber, dass Jugendliche im Alter zwischen zwölf und 18 Jahren nicht annäherend so respektvoll und hilfsbereit seien, wie es vor rund 60 Jahren noch üblich war.

Viele junge Menschen können da nur den Kopf schütteln. Denn wie so oft, sieht man einigen Ausnahmen als Regelfall an, sodass alle Minderjährigen als gewaltbereite und selbstbezogene Personen wahrgenommen werden. Das dies nicht der Realität entspricht, ignoriert man schlicht und einfach. Und nicht nur das – durch dieses falsche Bild, welches sich in den Köpfen festsetzt, interpretiert man in einfache Höflichkeiten schlechte Absichten. Sodass zum Beispiel die Frage, ob man helfen kann, grundsätzlich verneint wird.
Nartürlich unterrscheiden sich die heutigen Ansichten einer guten Erziehung stark von den früheren, aber das allein ist noch lange kein Grund, diesen nicht offen zu begegnen. Denn darum geht es doch im Alltag, dass man andere Sichtweisen nicht abblockt, sondern versucht sie zu verstehen.

Jana Kähler, 9a, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium, Viersen