Ein Jahr Corona – Folgen für immer?

Von Anna-Maria Bosch, Klasse 8b, Bettina-von-Arnim-Gymnasiums, Dormagen

Im Zuge der Corona-Pandemie und der mit ihr verbundenen Einschränkungen lassen sich schon nach einem Jahr schwerwiegende Folgen für Kinder und Jugendliche in vielen Bereichen erkennen.

Den Ergebnissen der COPSY-Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf zufolge zeigt jedes dritte deutsche Kind zwischen 7 und 17 Jahren etwa ein Jahr nach Beginn der Pandemie psychische oder psychosomatische Auffälligkeiten. Durch den Vergleich mit einer Untersuchung aus dem vergangenen Sommer, an der wie bei der aktuellen Studie mehr als 1000 Kinder und Jugendliche und 1500 Eltern teilnahmen, wird deutlich erkennbar, dass sich die Lebensqualität der Kinder und Jugendlichen im Laufe der Pandemie immer weiter verschlechtert hat.

Laut Prof. Dr. Phil. Ulrike Ravens-Sieberer, Leiterin der COPSY-Studie, hätten sich Sorgen und Ängste in der jungen Bevölkerung weiter verstärkt und depressive Symptome zugenommen. Dies sei auf die Herausforderungen der Pandemie und die damit im sozialen Leben einhergehenden Veränderungen zurückzuführen. Besonders betroffen sind Kinder sozial benachteiligter Elternhäuser oder Migranten. „Wer also schon vor der Pandemie Schwierigkeiten hatte und auch von den Eltern nicht gut unterstützt wird, der hat jetzt als Kind und Jugendlicher noch mehr Probleme“, so Ravens-Sieberer.

Schweizer Wissenschaftler befürchten sogar lebenslange Nachteile und fordern eine zielgerichtete Unterstützung besonders anfälliger oder sozial schwacher Familien. Auch der Weimarer Kinderarzt Dirk Rühling erkennt: „Wenn es in der Familie verdeckt schon Defizite gab, dann kommen sie jetzt im Lockdown zum Vorschein.“ Da die Familien während eines solchen Lockdowns mehr Zeit als zuvor miteinander verbringen, kommt es vermehrt zu Streit. Jedes vierte Kind berichtete von mehr Ärger zu Hause. Fachleute befürchten, dass besonders während eines Lockdowns mehr Gewalt in Familien auftritt, was einige Berichte bestätigen. Jedoch ist zu vermuten, dass eine große Zahl von Fällen unentdeckt bleibt.

Hinzu kommt die Aneignung schlechter Essgewohnheiten, die unter anderem auch auf die psychische Belastung zurückzuführen sind. Dirk Rühling berichtet von immer mehr übergewichtigen Kindern und Jugendlichen in seiner Praxis und verweist auf körperliche Folgeschäden. Einmal erlernte Essgewohnheiten setzen sich häufig im Erwachsenenalter fort und bringen entsprechende Folgekrankheiten mit sich. Die ungesunde Ernährung wird auch durch den drastisch erhöhten Medienkonsum begünstigt. Schweizer Experten diagnostizierten sowohl bei Jugendlichen als auch bei Kleinkindern im Alter von null bis drei Jahren, denen der Zugang zu digitalen Medien bereits gewährt ist, eine wachsende Sucht nach digitalen Beschäftigungen. Aus einer repräsentativen Studie der Uniklinik Hamburg-Eppendorf UKE und der Krankenkasse DAK geht hervor, dass die mediale Spieldauer um 75 Prozent an den Werktagen gestiegen ist. Das entspricht einer durchschnittlichen Spielzeit von 139 Minuten pro Tag, während die Mediennutzung am Wochenende sogar täglich 193 Minuten beträgt.

Neben den psychischen und körperlichen Folgen der Corona-Krise beklagt das UN-Kinderhilfswerk UNICEF eine katastrophale Bildungskrise. Bereits während des ersten Lockdowns war es vielen Kindern und Jugendlichen nicht möglich, am Distanzunterricht teilzunehmen, etwa weil die nötige technische Ausstattung nicht gewährleistet oder ein Lernen im eigenen Haushalt einfach nicht möglich war. „Die schiere Zahl der Kinder, die monatelang keine Lernmöglichkeit hatten, weist auf eine globale Bildungskrise hin“, teilte UNICEF-Exekutivdirektorin Henrietta Force mit.
 Besonders betroffen sind auch hier Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund oder aus sozial benachteiligten Familien. In Schulen ist den Heranwachsenden ein Austausch mit Gleichaltrigen möglich, sie erhalten Unterstützung und das Angebot einer warmen Mahlzeit. Diese Hilfen fallen jedoch in der Krise weg.

All diese Hürden der Corona-Pandemie sind vor allem für Kinder und Jugendliche von großer Tragweite. Da bereits nach einem Jahr beachtliche Folgen in vielen Bereichen zu erkennen sind und ein Ende der Krise noch nicht abzusehen ist, sind immer gravierendere Schäden zu vermuten. Experten forschen weiter mit der Aussicht, die endgültigen Folgen der Corona-Pandemie für Kinder und Jugendliche erst in einigen Jahren feststellen zu können.
 Um dennoch die Gefahr zu verringern, dass die beschriebenen Folgen der Krise für Kinder und Jugendliche für immer bleiben, gilt es, sie besonders in den Blick zu nehmen und ihnen und ihren Familien bei der Bewältigung der Alltagsprobleme zu helfen.

Tipps:

Vor allem die Jüngeren werden durch die Corona-Krise besonders belastet.
 Was in dieser Zeit hilft:

  • Tagesablauf klar strukturieren (selbst-designte Pläne wirkend motivierend)
  • Lern- und Bewegungspausen an der frischen Luft machen
  • Möglichst gesunde Ernährung (Durchführung einer 
gesunden Koch-Challenge)
  • Klare Schlafenszeiten festlegen
  • Dauer der Mediennutzung genau festlegen (die Einführung 
eines Zeitgutschein-Systems fördert die überlegte 
Mediennutzung)
  • Gemeinsamer Tagesbeginn mit einem leckeren Frühstück
  • Feste handylose Zeiten der ganzen Familie (Zur Sicherheit 
Handys in eine verschlossene Kiste legen)
  • Über Sorgen und Ängste reden (mit der Familie oder z.B. 
Nummer gegen den Kummer 116111)
  • Die kleinen Dinge genießen (Jeden Abend aufschreiben, 
was heute schön war)

Bundesjugendspiele bald online?

Von Florian Breuer, Klasse 8b, Bettina-von-Arnim-Gymnasium, Dormagen

Am 16.03.2020 beschlossen der Bund und die Länder aufgrund der steigenden Coronainfektionen alle privaten und öffentlichen Sportstätten zu schließen. Zeitgleich erfolgten erste Schulschließungen und die Umstellung auf den digitalen Unterricht. Die Maßnahmen, die damals noch sinnvoll erschienen, waren auf einige Wochen ausgelegt und jeder war motiviert, durch aktiven Verzicht die Pandemie einzudämmen, um bald wieder in den normalen Alltag starten zu können. Doch dazu sollte es nicht kommen. Immer neue Einschränkungen sorgten dafür, dass die Sportanlagen mittlerweile fast durchgängig seit einem Jahr geschlossen sind. Und der Sinn der Maßnahmen leuchten den betroffenen Kindern und Jugendlichen schon lange nicht mehr ein. Wie soll man verstehen, dass man mit den gleichen Kindern, mit denen man vormittags in der Schule ist, nachmittags draußen nicht kicken darf? Wie sollen sich Jugendliche, die neuerdings gezwungen sind, sich ihre Zeit und ihren Lernstoff selbst einzuteilen, auch noch zum Sport motivieren? Ich befürchte, dass das eigentliche Ausmaß der Schließungen der Sportanlagen noch gar nicht abzusehen ist. Kindern werden die Möglichkeiten genommen, motorische Grundlagen wie Laufen, Springen und Werfen zu trainieren. Lebenswichtige Fähigkeiten, wie zum Beispiel das Schwimmen, dürfen nicht erlernt werden. Und der meiner Meinung nach wichtigste Punkt ist: Die soziale Komponente durch das Gruppenerlebnis im Sport wird komplett missachtet! Ein virtuelles Fifa-Game ersetzt keinen Sport im richtigen Leben. Darum bitte ich die Verantwortlichen, sich dringend mit den von den Vereinen erarbeiteten Hygienekonzepten zu befassen und Kindern und Jugendlichen den Zugang zum Sport umgehend wieder zu ermöglichen.

Grüne Autoreifen für die Umwelt

Strom, Gas, Dampf: In der chemischen Industrie wird eine Menge Energie benötigt. Gleichzeitig helfen viele der hergestellten Produkte, wie etwa Wärmedämmung, auch dabei, Energie aktiv einzusparen – und zwar teilweise sogar deutlich mehr, als für die Produktion eingesetzt wurde. Ein besonders anschauliches Beispiel hierfür sind „grüne“ Autoreifen.

Alle namhaften Autohersteller versuchen momentan, umweltfreundlichere und energiesparendere Fahrzeuge herzustellen. Das hat eine Menge Vorteile für uns alle: beispielsweise weniger Abgase in unserer Umwelt. Eine längere Haltbarkeit und weniger Spritverbrauch für die Autobesitzer kommen noch dazu. Eine Möglichkeit, Fahrzeuge entsprechend zu verbessern, besteht in der Verwendung von Zusatzstoffen – sogenannten Additiven – in der Reifenherstellung. Dabei kommen auch chemische Technologien aus dem CHEMPARK zum Einsatz. Doch wie genau können nun Autoreifen dabei helfen, das Fahren umweltfreundlicher zu machen?

Reifen sorgen nicht nur dafür, dass das Auto überhaupt fahren und in der Spur bleibt, sie sind auch für den Benzinverbrauch verantwortlich. Denn: Je höher der Rollwiderstand – die Reibung auf dem Asphalt – ist, desto mehr Sprit wird verbraucht. Gleichzeitig steigt auch der Abrieb, also die Abnutzung der Reifen. Und ist das Reifenprofil einmal zu weit abgenutzt, muss sofort ein neuer Reifen her.

Mischt man aber Additive bei der Herstellung in die Reifen, sinkt dadurch der Rollwiderstand und somit auch der Abrieb, ohne dass jedoch Traktion, der sichere Halt auf dem Boden, verloren geht. Das spart Energie, Sprit und schont den Geldbeutel, denn die Reifen halten auch länger. Das Fahren wird umweltfreundlicher – also „grüner“. Und noch ein Vorteil haben diese Additive: Sie können dafür sorgen, dass die Reifen schneller und einfacher hergestellt werden können – übrigens immer noch in der Farbe Schwarz.

An den CHEMPARK-Standorten von CURRENTA gibt es gleich mehrere Unternehmen, die solche Zusatzstoffe für Reifen, zum Beispiel aus synthetischem Kautschuk oder Silanen – einer chemischen Verbindung –, herstellen. Dazu waren viele Jahre Forschung und ständige Verbesserungen in Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie nötig. Jetzt aber kommen diese chemischen Hightech-Produkte bereits in „grünen“ Reifen zum Einsatz.

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit dem „Texthelden“-Projektpartner CURRENTA.

Corona Pandemie – Was wir aus der Krise lernen

Von Anna Berzina, Klasse 8f, Gesamtschule Kaiserplatz, Krefeld

Die Coronapandemie hat unseren Alltag plötzlich sehr verändert. Wir müssen mit vielen Maßnahmen leben– die Maskenpflicht im öffentlichen Raum, Abstandsregeln und der Verzicht auf soziale Kontakte, teils sogar innerhalb der eigenen Familie. Diese Zeit ist für uns alle ziemlich schwer, da wir nicht nur im Alltag Veränderungen erleben, sondern uns auch Sorgen um die Zukunft machen. Die Schulschließung und das Homeschooling sind neue Erfahrungen für Schüler*innen. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass es Nachteile aber auch Vorteile im Distanzunterricht gab.

Die Vorteile
Im Homeschooling wurde man nicht von anderen Mitschülern abgelenkt oder gestört und man hatte etwas weniger Schulstress.

Die Nachteile
Wegen Internetstörungen konnte man häufig nicht am Unterricht teilnehmen. Dabei wurden wichtige Informationen verpasst. Homeschooling bedeutet außerdem, sich selbst gut zu organisieren und an den Tagesablauf zu halten.

Bei einer Umfrage von mehreren Schüler*innen wurden verschiedene Meinungen geäußert. Die Probleme wegen fehlenden Geräten, Verlust an Motivation, eingeschränkten
Freiheitsgefühle und Organisationsschwierigkeiten wurden am häufigsten genannt. Andererseits wurde mehr Zeit mit der Familie verbracht und neue Unterhaltungsmöglichkeiten konnten ausprobiert werden: Brettspiele, Wanderungen und mehr Zeit zum Nachdenken.

Ich finde die Pandemie hat nicht nur negative Seiten. Menschen sollten mehr über Dingen nachdenken, die für sie wichtig sind und die sie ernst nehmen sollten. Natürlich war es  bei manchen aber auch so, dass die Pandemie für Chaos gesorgt hat.

Viele Studien haben ergeben, dass durch die Corona-Pandemie Ungewissheit für die Zukunft entstanden ist. Leider passieren mehr gewalttätige Übergriffen in Familien als zuvor, langzeitige Arbeitslosigkeit und psychischer Druck nahmen zu. In meiner persönlichen Erfahrung gab es sowohl schlechte als auch gute Dinge an der Pandemie.

Die Corona Pandemie überschreitet Grenzen zwischen den Generationen:
wir alle– ob jung oder alt– müssen die Veränderungen akzeptieren, die uns unsere Schwächen und Stärken zeigen. Es ist Zeit zu unser Leben zu überdenken und mit neuer Initiativen sinnvoller zu leben.

 

 

Wie Achterbahnen in NRW wieder in Betrieb sind

Von Weniamin Seltser, Klasse 8f, Gesamtschule Kaiserplatz, Krefeld

Thorsten Backhaus ist Geschäftsführer des MovieParks. Er und sein Team werden sich sicher freuen, wegen sinkenden Corona-Zahlen in Bottrop seit Anfang Juni wieder Gäste begrüßen zu dürfen. Lange ist es her, dass Leute den Park betreten haben. Zur Wiedereröffnung müssen viele Regeln eingehalten werden, um den Leuten einen sicheren Tagesausflug gewähren zu können.

Wir haben im Zuge der Neueröffnung des MovieParks Lilli Assegau interviewt:

Reporter: Wie finden sie es, dass der MoviePark wieder öffnen darf?

Lilien Assegau: ,,Ich bin sehr erfreut, dass mein Lieblings-Freizeitpark wieder eröffnen darf. Jetzt kann ich mich endlich wieder dort austoben.

Reporter:,, Das ist doch schön zu hören. Werden sie den Park denn in naher Zukunft auch besuchen kommen?

Lilien Assegau: Meine Familie und ich werden den MoviePark in naher Zukunft auf jeden Fall besuchen kommen, da es bei uns zum Ritual geworden ist, pro Jahr mindestens 2 bis
3 mal den MoviePark besuchen zu gehen.

Reporter: Vielen dank, dass sie sich für uns die Zeit genommen haben.

Nicht nur der MoviePark hat wieder geöffnet. Hinzu kommt das Phantasialand in Brühl, welches rund 20 Minuten von Köln, der größten Stadt NRW ́s, liegt. Auch der Geschäftsführer Robert Löffelhardt des Phantasialands freut sich, wieder Besucher empfangen zu dürfen. Im Phantasierend gelten folgende Corona-Regeln für alle Gäste.

1. Pflicht zum Händewaschen
2. Negativer Coronatest, Genesung oder vollständige Impfung
3. Maskenpflicht
4. Ticket vorab online reservieren
5. Mindesabstand von 1,5 Metern einhalten

Die Neueröffnungen hatte zur Folge, dass im MoviePark sehr viele Leute am Eröffnungstag Schlange standen, um wieder Achterbahnen fahren zu dürfen. Durch die Neueröffnungen der Freizeitparks werden die Zahlen wahrscheinlich wieder höher steigen, was wir natürlich nicht hoffen.

Der Verbrennungsmotor vor dem Aus, wie geht es mit ihm weiter?

Von Samuel Gomez, Klasse 8f, Gesamtschule Kaiserplatz,Krefeld

Die Zukunft des Verbrennungsmotors sieht düster aus, gibt es noch Hoffnung, oder wird unsere Zukunft nur von Elektrofahrzeugen zu retten sein?
Viele Länder entscheiden sich so früh wie möglich den Verbrennungsmotor zu verbannen, er könnte jedoch noch eine Zukunft haben – Keine Frage, die Co2 Emissionen der Fossilenverbrenner, Diesel und Benzin etc. sind viel zu hoch. Es gibt wenige Möglichkeiten die Klima-Grenzwerte mit Verbrennungsmotoren einzuhalten. Das heißt aber nicht, dass man denn Verbrennungsmotor abschaffen muss, sondern die Fossilen Brennstoffe. Es gibt sogenannte synthetische Treibstoffe, die denn Verbrenner noch retten können. Er ist zu 90 Prozent Co2-schonender als die konventionellen, fossilen Brennstoffe und auf Dauer sogar umweltfreundlicher als Elektroautos. Da ein Elektroauto nur so sauber ist, wie es auch produziert wurde, ist der synthetische Treibstoff umweltfreundlicher, weil er mit erneuerbarer Energie produziert wurde. Außerdem können die restlichen 10 Prozent der Abgase des synthetischen Treibstoffes zur Herstellung von neuem Treibstoff genutzt werden. Außerdem ist es von Vorteil, dass man keinen Umbau vornehmen muss, um synthetische Treibstoffe zu nutzen. So muss der Nutzer zum Beispiel keine weiteren Kosten ausgeben. Leider wird der synthetische Treibstoff nicht in die Massenproduktion gehen, weil die Produktion mehr kostet, als sie einbringt. Es wird jedoch jetzt schon von einigen Firmen investiert, wie zum Beispiel Porsche. Sie können ihren heiß begehrten 911 für weitere Jahre sauber beibehalten. Muss das Elektroauto also wirklich unsere Zukunft sein, nur weil sie angeblich keine Co2-Emissionen produzieren?

In der Zukunft werden sich synthetische Treibstoffe nur teilweise durchsetzen können.
Sie werden für Kultautos mit Verbrenner genutzt werden können, wie zum Beispiel den Porsche 911 oder andere Old Timer. Der Großteil anderer Modelle wird wahrscheinlich auf Elektro oder Wasserstoff umgeschaltet. Man könnte den Verbrennermotor mit dem Pferd vergleichen– es wurde als Fortbewegungsmittel abgelöst, doch ist als Hobby geblieben.

Sport ist Mord?!!

Von Felix Legermann und Mohamed Sale Abdurahman, Klasse 8f, Gesamtschule Kaiserplatz, Krefeld

,,Sport ist Mord“, so lautet ein Sprichwort, das wir glaube ich alle kennen. Allerdings nehmen viele Kinder dieses Sprichwort ein bisschen zu ernst. Kinder werden immer dicker. Dieses Problem hatten wir schon vor der Pandemie, jedoch hat es sich weiter verschlimmert. Nicht ohne Grund ist Adipositas seit 1997 eine globale Epidemie.
Die zweite Welle der Studie zu Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KIGGS) des Bundesgesundheitsministerium aus den Jahren 2014 bis 2017 zeigt, dass 15,4 Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen 3 und 17 Jahren übergewichtig und ungefähr 38 Prozent davon adipös sind.

Grund für die schwere Kindheit einiger ist eine schlechte Ernährung. Sie wissen oft nicht, was gesund und was ungesund ist. Für die schlechte Ernährung sind sie allerdings nicht immer selbst schuld. Lebensmittel werden immer ungesünder. Nicht zuletzt aufgrund der vielen unnötigen Konservierungsstoffen, wie z.B.Zucker, Salz oder Geschmacksverstärkern. Hinzu kommt, dass in der Werbung immer häufiger ungesunde Lebensmittel vorgestellt werden. Allerdings ist eine schlechte Ernährung nicht alleine Schuld an der Übergewichtigkeit vieler Kinder, sondern auch die fehlende Bewegung, die davon kommt, dass die technologisch Auswahl heutzutage sehr groß ist und viele Kinder lieber vor dem Fernseher oder Tablet  hocken, statt raus zu gehen und zu spielen. Leider ist es auch oft so, dass beide Eltern arbeiten gehen und keine Zeit haben, um was mit den Kindern zu unternehmen.

Um der stetigen Gewichtszunahme von Kindern entgegenzusteuern, könnte man eine schon ins Gespräch gekommene Zuckersteuer, einen Nutri-Score oder eine Sportpflicht in einem Sportverein einführen. Außerdem könnte man mehr staatliche Investitionen Sportvereinen zu Gute kommen lassen, um Kinder zum Sporttreiben zu bewegen. Wenn Sie Ihrem Kind etwas Gutes tun möchten, könnten Sie mit ihm/ihr Rad fahren, schwimmen oder walken, denn dies sind gute Sportarten, um abzunehmen.

 

Schüler mitten in der Pandemie: Anstrengend oder doch entspannt?

Fabiana Kerfers und Lilien Assegau, Klasse 8f, Gesamtschule Kaiserplatz, Krefeld

Am 13. März 2020 fing das Homeschooling in Deutschland an und alle Schüler*innen wurden nach Hause versetzt. Viele Eltern waren besorgt. Darunter litten viele Schüler und kamen somit teilweise in depressiven Phasen. Aufgrund der gestiegenden Inzidenz in Krefeld bekamen Schüler*innen Distanzaufgaben und mussten online Tests und Klassenarbeit absolvieren. Diese mussten zu Hause erledigt werden, um sie dann den jeweiligen Lehrern per E-Mail zu schicken. Diejenigen, die dies nicht zuhause erledigten, mussten mit schlechten Noten rechnen.

Ab dem 16.06.2020 schränkten sich die Freizeitaktivitäten der Schüler*innen deutlich ein. Die Folgen waren schlechte Ernährung, Gewichtszunahme, Faulheit und Stress– die Nerven der Schüler lagen blank. Doch beeinflusst Homeschooling unsere Zukunft? Seitdem die Schüler nach Hause versetzt wurden, benötigten sie technische Geräte wie z.B Mobiltelefone, Laptops und iPads. Doch nicht jeder war mit solchen Geräten ausgestattet. Dies führte zu schlechten Noten, Druck und Zukunftssorgen. Denn Schüler ohne technische Geräte hatten keinen Zugriff auf den Unterricht. Doch dann ging alles aufwärts. Schulen zeigten Unterstützung, indem sie umsonst Computer zum Verleih vergaben und sich somit die Lage der Schüler und auch die Noten der Schüler wieder etwas verbesserte. Da nun der Inzidenzwert deutlich gesunken ist, dürfen Schüler aktuell wieder am Präsenzunterricht teilenmen. Somit kehrt wieder etwas Normalität ins Leben zurück.

Schulen wieder offen, macht das Sinn?

Von Maksym Yanov, Klasse 8f, Gesamtschule Kaiserplatz

Seit dem 26.05.2020 sind die Schulen auch in NRW wieder geöffnet. Doch macht das wirklich Sinn? Schon mehr als vier Mal wurden die Schulen bei sinkenden Inzidenswerten wieder geöffnet. Doch immer wieder wurden die Schulen schnell danach wieder geschlossen. Grund dafür sind die rasant steigenden Inzidenzwerte. Was vorher immer im Wechseunterricht stattgefunden hat, findet nun wieder mit der vollen Klasse statt. Gründe für die Wiederöffnung der Schulen sind unter anderem: die Impfstoffe, die Schnelltest und auch die jetzige Jahreszeit. Experten gehen davon aus, dass es das Virus bei hohen Temperaturen schwerer hat zu überleben. Außerdem müssen die Schüler sich zwei mal wöchentlich testen, was die Verbreitung des Virus damit verlangsamt. Viele Schüler haben sich auf den Präsenzunterrricht gefreut, da sie zuhause nicht genug Förderung erhalten haben. Auch wenn die Schulen Tablets verliehen haben, konnten sich aus finanziellen Gründen nicht alle Schüler am Onlineunterricht beteiligen. Aber auch Schüler, die aus guten Verhältnissen kommen, hatten wenig Motivation etwas für die Schule zu tun. Somit haben viele Schüler riesige Wissenslücken, im Vergleich zu anderen Schülern, die trotzt der Pandemie strukturiert gelernt haben. Die Schule ist wichtig für viele Schüler, da sie die Struktur der Schule brauchen, um richtig lernen zu können. Dazu gehört beispielsweise das frühe Aufstehen, nach einem geregelten Stundenplan zu arbeiten sowie auch pünktlich die eigenen Aufgaben zu erledigen. Für die Schüler, die wenig soziale Kontakte haben, ist es auch gut wieder unter Menschen zu sein. Nun sind die Schüler alle gemeinsam in der Schule und können hoffentlich strukturiert ihre Wissenslücken füllen.

 

 

Ein Surfpark in Krefeld?

Von Julius Nachtwey, Klasse 8f, Gesamtschule Kaiserplatz, Krefeld

Andreas Niedergesäss, ein großer Investor und begeisterter Surfer, möchte sich einen Traum erfüllen. Er will einen Surfpark bauen und hat nun endlich einen Platz dafür gefunden: Krefeld in Nordrhein-Westfalen. Die große Anlage soll am E-See in Elfrath entstehen und viele Möglichkeiten für sportliche Betätigungen bieten. Dort sollen neben dem Herzstück des Parks, einem mit künstlichen Wellen ausgestattetem diamant-förmigem Surfbecken, auch Volleyballplätze gebaut werden. Außerdem wird es dort auch Gastronomieangebote geben, die vorwiegend auf vegane und vegetarische Ernährung ausgelegt sind. ,,Der Surfpark soll ein Areal mit enorm hoher Aufenthaltsqualität werden“, so Niedergesäss wörtlich. Er betont außerdem, dass die Elfrather den Surfpark als Aufwertung sehen sollen und er deshalb möglichst auf unnötigen Lärm verzichten wolle. Bis jetzt flossen auf Seiten des Investors 1,6 Millionen Euro in das Projekt. Bis zu seiner Fertigstellung Anfang 2024 wird der Surfpark noch zweistellige Millionenbeträge an Finanzierung benötigen.