Das Wort des Jahres 2014 lautet „Lügenpresse“ – “Lügenpresse“ – das Unwort des Jahres

„Lügenpresse“ ist das Unwort des Jahres 2014. Dies gab die Jury mit Unterstützung einer Sprachwissenschaftlerin am Dienstag in Darmstadt bekannt.

„Das Wort war bereits im ersten Weltkrieg ein Kampfbegriff „, begründete die Jury. Es würde die Medienkritik beeinträchtigen und deshalb leiste es ein Beitrag zur Gefährdung der Pressefreiheit, sagte die Jury. Bis Ende des letzten Jahres konnte man für ein Wort abstimmen. Dabei wurde das Wort „Putin-Versteher“ am häufigsten gewählt. Aber es zählen nicht die Stimmen der Wähler, sondern die Stimmen der Juroren. Die Aktion will auf Wörter aufmerksam machen, die die Menschenwürde verletzen und sie will die „Sprachsensibilität und Sprachkritik in der Bevölkerung fordern“. Im Jahre 2013 war das Unwort des Jahres „Sozialtourismus“ und das Jahr davor lautete es „Opfer-Abo“.

Julian Gilljam, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Sword Art Online – Ein romantisches Abenteuer in der virtuellen Welt

Kirigaya Kazuto taucht mit dem NerveGear in die neue virtuelle Welt „Sword Art Online“ ein. Dort erfahren er und die restlichen Spieler, dass sie sich, ohne das Spiel zu beenden, nicht ausloggen können.

Kirigaya weiß, aufgrund der Beta-Version, wo er auch teilgenommen hat, dass es fast unmöglich ist, das Spiel zu beenden. Ihnen wird außerdem mitgeteilt, dass der Tod in der virtuellen Welt, dem Tod in der Realität entspricht. Im Laufe der Zeit bilden sich sogenannte „Guilds“ (Gilden), die gemeinsam versuchen das Spiel zu beenden. So sieht Kirito, der zunächst ein Einzelgänger ist, in Asuna eine Partnerin. Auch wenn sie nur zu zweit sind, versuchen sie gemeinsam die virtuelle Welt zu bekämpfen: „Gemeinsam ist man stark!“.
Der Anime „Sword Art Online“, auch SAO genannt, ist eine Light-Novel-Reihe von Reki Kawahara. Es wurde als Manga von Tamako Nakamura und schließlich als Anime, in dem Tomohiko Ito Regie geführt hat, umgearbeitet. Der Anime ist erst ab 12 Jahren geeignet, da er Gewaltdarstellungen enthält.
Kazuto Kirigaya (kurz: Kirito) ist der männliche Hauptcharakter, der an der Beta-Version teilgenommen hat und deshalb alles über das Rollenspiel weiß. Er wird im Japanischen von Yoshitsugu Matsuoka und im Deutschen von Patrick Keller gesprochen. Yuuki Asuna (kurz: Asuna) ist die weibliche Hauptcharakterin, die in dem Rollenspiel die Partnerin von Kirito ist. Im Japanischen wird sie von Haruka Tamatsu gesprochen und im Deutschen von Denise Monteiro.
Sword Art Online ist sowohl ein lustiger, als auch ein dramatischer Anime mit vielen Emotionen, bei dem wir mitgefiebert und mitgelacht haben. Er enthält nicht nur Kampfszenen, sondern auch Romantik. Wichtige Bestandteile eines guten Animes sind eine gute Geschichte und coole Charaktere, wie auch dieser Anime sie hat.
Die Charaktere sind vom Zeichenstil sehr gut gelungen und haben uns ebenso gut gefallen. Man lernt sie im Laufe der Zeit immer besser kennen. Auch wenn sie sich nicht immer handlungsgerecht verhalten, fiebert man mit ihnen mit. Der Anime ist trotz mancher Schwachstellen und sinnloser Szenen ein sehr guter Anime mit schöner und atemberaubender Geschichte, bei dem der Spannungsfaktor sowohl steigt, als auch sinkt. Die Musik, die uns ebenso gefallen hat, klingt gut und passt zu den meisten Szenen. Unserer Meinung nach kann man sagen, dass der Anime insgesamt eine gute Serie mit einer dramatischen Geschichte ist, die von allem (Comedy, Romance, Action, Drama etc.) etwas besitzt. Trotz mancher Schwachstellen ist sie gut und empfehlenswert. Wir können sie nicht nur Anime-Liebhabern, sondern auch Neulingen empfehlen. Der Anime ist sowohl für Jüngere als auch Ältere geeignet. Da Geschmäcker jedoch verschieden sind, muss jeder für sich selber entscheiden, ob er oder sie ihn gucken möchte.

Lisa Woang, Dionne Gabler, 8d, Stift.-Hum.-Gymnasium Mänchengladbach

Was sind Mangas? – Mangas!?

Fast allen ist ,,Manga“ ein Begriff, doch nicht viele wissen, worum es sich hierbei handelt. Manga (japanisch: ,,Hiragana“ ) sind japanische Comics.

In der Regel sind diese schwarz-weiß und in Asien schon Tradition. Die Mangaka, sprich Zeichner, gestalten diese, meist Taschenbücher, sehr aufwändig und von rechts nach links, wie in Japan gelesen wird. So werden sie auch übersetzt, daher muss man sich auch erst daran gewöhnen. In Deutschland haben sich Mangas erst ab dem Jahr 1977 verbreitet. Mittlerweile werden sogar Messen für Fans veranstaltet, wie der Japan Day in Düsseldorf. Manga-Fans können sich dort unter anderem als ihre Lieblingsfiguren verkleiden und deren Rolle verkörpern. Charaktere in Mangas haben äußerlich oft bestimme Merkmale, wie zum Beispiel lange (bunte) Haare, große Augen und schlanke Beine. Sie sind oft sehr dünn und die Hauptcharaktere werden meistens relativ jung dargestellt. Viele Geschichten sind tiefgründig und über mehrere Bänder verteilt; oft werden die Genres Fantasy, Kamp oder Liebe verwendet. Einige berühmte Mangas sind: Dragonball (Z), Naruto, Detective Conan oder One Piece. Ein Manga kostet durchschnittlich fünf bis zehn Euro.
Mangas sind im Internet, in Buchläden oder in speziellen Manga-Läden erhältlich. Unserer Meinung sind Mangas sehr empfehlenswert, denn sie sind vielseitig und es bestimmt auch etwas für Sie!
 

Miguel Weiss, Olexandra Litun, 8d, Stift.-Hum.-Gymnasium Mänchengladbach

Vorteile und Nachteile von G8 – G8 oder G9?

In vielen Bundesländern Deutschlands ist die Frage „G8 oder G9?“ immer noch aktuell. Der Unterschied besteht im Allgemeinen darin, dass man bei G8 normalerweise acht Jahre und bei G9 neun Jahre auf dem Gymnasium verbringt.

Das G8 wurde am 30. November 1936 per Erlass erstmals in Deutschland eingeführt. Die 1949 gegründete BRD kehrte zu G9 zurück, nur die Freistaaten Sachsen und Thüringen blieben beim achtjährigen Gymnasium. 2003 schlossen sich alle Bundesländer wieder dem G8 an, um den Aufenthalt an Universitäten mit den überdurchschnittlich langen Ausbildungszeiten zu verkürzen, nur in der Rheinland-Pfalz blieb man bei G9, das G8 wurde nur als Modellversuch an 19 Ganztagsschulen eingeführt.
Natürlich hat das G8 Vorteile, die die Bundesländer Bayern,Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, NRW und Saarland nutzen. Durch die Kürzung der Schulzeit um ein Jahr können die Schüler früher in das Arbeitsleben einsteigen, verdienen selbst Geld. In der Schule werden die Lerninhalte generalisiert. Ein weiterer Vorteil ist, dass man die in der Grundschule erlernte Fremdsprache in der Schule sofort nutzen kann und spätestens in der sechsten Klasse mit dem Erlernen der zweiten Fremdsprache beginnen kann.
Doch was Vorteile hat, hat auch Nachteile. Ein schwerwiegender Nachteil ist, dass die Lehrpläne nicht ausreichend gekürzt worden sind. Weil jetzt in acht Jahren nahezu dasselbe wie in neun Jahren gelernt werden muss, führte das erstens dazu, dass die Schüler circa 33 statt 30 Unterichtsstunden pro Woche haben. Da man in den Schulen die unteren Stufen schonen will, haben Schüler der Oberstufe oft 36 Wochenstunden, inklusive Unterrichtsvorbereitungen sind es bis zu 50 Stunden in der Woche – zu viel!
Zweitens wurde durch das G8 die soziale Auslese vor dem Abitur verschärft, weil durch den schnellen Fortgang des Stoffes viele Schüler im Unterricht nicht mitkommen. Dadurch brauchen diese Schüler eigentlich Nachhilfe – die meisten Eltern können sich dies aber meist finanziell nicht leisten. Der nachträgliche Einstieg ins achtjährige Gymnasium ist so schwieriger und verringert Bildungschancen.
Durch den Schulstress haben viele Schüler wenig Freizeit, oft müssen die Jugendlichen außerschulische Aktivitäten wie zum Beispiel Sport oder Musikunterricht aufgeben, um in der Schule mithalten zu können. Zudem sind die meisten Schulen Deutschlands nicht für den anfallenden Nachmittagsunterricht gerüstet, im Vergleich mit anderen europäischen Staaten haben diese oft bessere Mittagsversorgungen und Förderangebote als in Deutschland.
In Niedersachsen gibt es G9, nur leistungsstarke Schüler können G8 wählen, in Rheinland Pfalz blieb man auch bei G9, nur an Ganztagsschulen hat man G8.
In Baden-Württemberg, Hessen und Schleswig-Holstein herrscht Wahlfreiheit, in Hamburg waren 2012 Volksbegehren zur Wahlfreiheit.

Rosalie Eckl, 8b, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

E-Books können eine gute Alternative sein. – E-Books – oder doch lieber herkömmliche Bücher?

Volles Bücherregal? E-Books könnten eine Alternative dafür sein. Welcher Bücherwurm kennt es nicht: Die Bücherregale sind bereits viel zu vollgestopft, um noch weitere Bücher zu beherbergen, und nun fragt man sich, ob man nicht vielleicht doch auf E-Books umsteigen sollte.

In der Tat haben die modernen E-Book-Reader einige Vorteile zu bieten. So sind sie zum Beispiel um einiges leichter und nehmen viel weniger Platz weg als die dicken Bücherbände. Daher lassen sie sich etwa auf Reisen gut im Handgepäck transportieren. Außerdem kann man sich neuen Lesestoff bequem von Zuhause herunterladen, ohne extra aus dem Haus in eine Buchhandlung gehen zu müssen. Das alles ist wirklich praktisch, es ändert jedoch auch nichts an der Tatsache, dass das Angebot an „richtigen“ Büchern immer noch weitaus umfangreicher ist und nur ein Bruchteil aller Werke als E-Books erhältlich ist.
E-Books können zwar auch auf Smartphones oder Tablets gelesen werden, jedoch ist das Lesen auf einem E-Book-Reader weitaus empfehlenswerter, da unter anderem das Display eines E-Book-Readers nicht spiegelt und die Augen nicht durch Hintergrundbeleuchtung überanstrengt werden. Zudem ist die Akkulaufzeit eines E-Book-Readers viel länger, was vor allem dann nützlich ist, wenn man gerade nicht Zuhause ist.
Letztendlich muss man selber überlegen, ob man lieber ein „richtiges“ Buch in den Händen hält, oder ob man E-Books lesen möchte. Und wenn man sich für Letzteres entscheidet, sollte man sich dafür lieber extra einen E-Book-Reader besorgen.

Felicitas Bergmann, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

WHO empfiehlt die Erforschung von Impfstoffen – Ebola, eine Bedrohung für die Menschheit?!

Ebola ist eine Infektionskrankheit, die über ein Virus übertragen wird, das die Form eines Wurmes hat. 2014 löste dieses Virus in Westafrika die weltweit bisher größte Ebolafieber-Epidemie aus.

Ebola verläuft meist tödlich und ist sehr ansteckend, 60 Prozent aller Infektionen, die ärztlich behandelt werden, enden mit dem Tod des Kranken. Ebola hat mehrere Symptome: Fieber, Schwindel und Durchfall. Obwohl die meisten Leute denken, dass Erkrankte Blutungen haben, kommt es meist nicht dazu. Durchschnittlich hatten 89 Prozent aller Ebola-Patienten Fieber, 80 Prozent starke Kopfschmerzen, zwei Drittel litten unter Schwächeanfällen und 51 Prozent an Durchfall. Ebola-Infizierte unter 21 haben höhere Überlebenschancen als ältere Menschen. Diese Epidemie verursachte bisher weltweit mehr als 20.000 Infektionen, so die WHO ( World Health Organisation).
Stand 6. November 2014 wurde geschätzt, dass es Anfang 2015 mehr als 70.000 Todesfälle geben würde. In Westafrika sind mehrere Länder von Ebola betroffen: Sierra Leone und Liberia sind dabei die Länder mit den meisten Infizierten mit jeweils fast 8.000 Krankheitsfällen (Stand: Ende November 2014), Guinea (2.300 Erkrankte), Nigeria (20 Fälle), Mali (8 Kranke), Senegal (1 Ansteckung). Außerhalb Afrikas kam es noch in den USA in Dallas und New York sowie in Spanien und Großbritannien zu einzelnen Infektionsfällen.
Ebola hat sich damit zu einer ernst zu nehmenden Bedrohung für die Welt entwickelt. Mehrere Länder haben sich daher im Kampf gegen Ebola besonders stark engagiert, vor allem in Nordamerika (Kanada und USA), Europa (Großbritannien, Frankreich, Schweiz, Belgien, Deutschland und Italien), Afrika (Mali, Gabun und Kenia) und Japan. Diese entwickeln und testen vor allem Impfstoffe und Medikamente.
Aufgrund der besseren medizinischen Versorgung und Aufklärung zum Verhalten gegenüber Infizierten und bei Infektionen in den betroffenen Gebieten sind inzwischen die Fälle neu infizierter Personen in den meisten Krisengebieten leicht rückläufig. Die WHO geht daher momentan davon aus, dass die weitere Ausbreitung des Virus gestoppt werden könnte. Es liegt nun in den Händen der Forscher, die an der Erforschung von wirksamen Impfstoffen und Medikamenten arbeiten, ob zukünftig solche Epidemien zu verhindern sein werden, bzw. die bestehende effektiver zu bekämpfen sein wird.

Simon Knell, Thomas Dolphin, Kristijan Milosevic, Jannick Meng, 8a, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Borussia Drtmund in der Krise – Klopp jetzt Flopp?

Borussia Dortmund steht nach schlechten Leistungen in der Bundesliga nach der Hinrunde auf dem 17.Tabellenplatz. Jetzt wird BVB Trainer Klopp in den Blickpunkt gestellt. Ist er nicht schon in die Jahre gekommen oder müssen neue Stars den BVB verstärken?

Da standen sie wieder, alles gegeben und doch verloren. Das ist leider die traurige Wahrheit der BVB-Spieler der ganzen Saison 14/15. Dasselbe Bild spielte sich auch am letzten Spieltag bei Werder Bremen ab (1:2). Jürgen Klopp betonte nach dem Spiel die schlechte Defensivleistung: „Sowas darf einfach nicht passieren und wir werden mit hoher Sicherheit und viel Konzentration daran arbeiten.“ Das ist auch dringend nötig, nach zehn Niederlagen in der Hinrunde (sechs hintereinander).
Eines der größten Probleme des BVB ist die Offensivleistung. Muss man jetzt neue Leute verpflichten? Ein heißer Kandidat ist Andre Schürrle. Falls Marco Reus geht, (25 Millionen Ausstiegsklausel) Ersatz ist gefunden. Doch wie Marco Reus plagen den BVB das ganze Jahr Verletzungssorgen, sodass jeden Spieltag eine andere Elf von Jürgen Klopp auf dem Platz stand, was keine Stabilität im Team aufbrachte. Und wenn es die Mannschaft nicht tut, dann fallen die Anschuldigungen schnell auf jemand anderen. Jürgen Klopp ist derjenige, der jetzt alles ausbügeln muss. Auf der Pressekonferenz nach dem verlorenen Frankfurt-Spiel (0:2) sagte er: „Wenn ich nicht der Richtige für den Job bin, dann werde ich hier keinem im Weg stehen.“ Doch meiner Meinung nach ist Jürgen Klopp der beste BVB-Trainer aller Zeiten. Er war der Erfolgstrainer 2010, 2011 und 2012 und selbst eine Statistik der BVB-Fans ist pro Klopp. Denn die Bundesliga ohne Klopp ist wie ein Winter ohne Schnee.

Kevin Neunkirchen, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Vom Tabellenkeller auf die internationale Bühne – Favre hat bisher grandiose Arbeit geleistet

Der 57-jährige Schweizer Gladbachtrainer Lucien Favre bringt die Mannschaft zu Vereinsrekorden. Borussia Mönchengladbach ist einer der besten Fußballclubs in der Bundesliga. Doch,es war nicht immer so!

In der Saison 2011/2012 bekamen die Gladbacher den Trainer Lucien Favre, weil der vorherige Inhaber des Traineramtes (Michael Frontzeck) wegen Erfolglosigkeit seiner Mannschaft seines Amt enthoben wurde. Lucien Favre übernimmt eine Mannschaft, die nur auf dem 16. Platz  gestanden hat und erringt mit der Fohlenelf Platz vier. In folgenden beiden Saisons haben die Gladbacher Platz acht und sechs erobert. Doch so gut wie in dieser Saison war die Borussia noch nie. Vor der Winterpause stand die Mannschaft auf dem vierten Platz, brauchte noch einen Punkt, um auf die Leverkusener aufzuholen und sich auf Platz drei festzusetzen.
Borussia Mönchengladbach ist eine sehr starke, offensive Mannschaft. Mit solchen Spielern wie Hasard, Herrmann,Traore und Hahn sind die Flügel dicht besetzt. Die drei Neulinge Hasard Traore und Hahn haben zusammen zehn Tore geschossen. Die Stürmer sind ebenfalls effektiv, der deutsche Nationalspieler Max Kruse, der Brasilianer Raffael und Hrgota haben zusammen 23 Tore erzielt.
Auch der berühmte Abgang von Stammtorwart ter Stegen nach Barcelona hat Mönchengladbach nicht geschwächt, der neue Schweizer Torwart Jan Sommer ist der zweitbeste Torhüter in der Bundesliga nach Manuel Neuer. In 17 Einsätzen hat er nur 16 Tore zugelassen. Aber es hat nicht nur der Torwart dafür gekämpft, dass so wenig Tore gefallen sind, sondern auch die Abwehr. Mit solchen Innenverteidigern wie Stranzl und Jantschke kann kein Ronaldo durchgehen. Gladbach hat auch ein gutes defensives Mittelfeld, mit dem Weltmeister Kramer und dem Schweizer Nationalspieler Xhaka können die Gladbacher lang im Ballbesitz bleiben und die Zweikämpfe gewinnen. Der Trainer hat ein gutes Team zusammengesetzt und kann mit den Spielern flexibel umgehen. Genau deswegen waren die Gladbacher 18 Spiele in Folge unbesiegt und haben damit die Bestmarke aus dem Jahr 1970/1971 unter Trainer Hennes Weisweiler (17 Pflichtspielen ungeschlagen) überboten!

Vladimir Akva, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Youtube Rewind findet zu wiederholten Mal statt – Youtube Rewind

Am 9.Dezember 2014 wurde der 5. Youtube Rewind veröffentlicht. Das Video zeigt die wichtigsten Ereignisse, die im jeweiligen Jahr auf Youtube stattgefunden haben.

Es beinhaltet auch Songs, Bands, Filme und Ereignisse, die in sozialen Netzwerken wie zum Beispiel Twitter, Facebook oder Vine beliebt waren. Jedes Jahr sind selbstverständlich auch Youtuber vertreten. Meistens sind es jene, die in dem Jahr etwas Großes vollbracht haben oder auf Youtube besonders beliebt sind. Durch Letzteres waren in den Videos nur englischsprachige Youtuber zu sehen.
Dieses Jahr kamen zum ersten Mal Youtuber vor, die aus anderen Ländern stammen, wie zum Beispiel Frankreich, Deutschland oder Japan. Im Video finden sich auch jedes Jahr Sänger und Schauspieler. Der Youtube Rewind 2014 hat nach einem Monat über 80 MIllionen Aufrufe und 880.000 positive Bewertungen. Der Youtube Rewind 2012 hat über 150 Millionen Aufrufe und 990.000 positive Bewertungen. Das zeigt, wie beliebt der Youtube Rewind ist.

Miriam Akli, 9a, Agnes-Miegel-Realschule Düsseldorf

Interview – Silicon Valley Pionier: Kai Krause

Kai Krause (57) ist ein Programmierer, der in jungen Jahren mit wenig Geld und wenig Erfahrung ins Silicon Valley gegangen ist. Mit Erfolg wurde er erst später belohnt. Jetzt arbeitet Krause in Deutschland und hat noch mehr Ziele als je zuvor.

Warum sind Sie als Jugendlicher nach Silicon Valley gegangen?
Krause: Ich hatte früh Fernweh, war ab 14 jeden Sommer in Kanada und dann ab 16 in Paris und London. Mit meiner Freundin und dem besten Kumpel ging ich dann nach New York, San Francisco und L.A. Da war ich 19 – ein großes Abenteuer. Es war perfektes Timing: der allererste Computer Store der Welt hatte aufgemacht, Maschinen, die man alle längst vergessen hat, Imsai, Altair, Cromemco – Jahre vor dem ersten PC oder Mac. Es war eine faszinierende Vision: „Das ist die Zukunft. Alles wird sich ändern“. Im „Homebrew Computer Club“ saßen so geeky Jungs wie Steve Jobs und Bill Gates. Wir lernten Programmieren autodidaktisch und bald hatten wir die erste Firma gegründet, mit einem „Paint“ Programm und 3D Charts ziemliche Wellen gemacht, 1982. Wunderbare Jahre.
Wann hatten Sie Ihren ersten großen Erfolg?
Krause: Erst war es Musik – ich hatte mir 1971 statt eines „Abitur-Autos” einen der ersten großen Synthesizer gekauft, für 14.000 Mark. Alle dachten: „Der spinnt doch”, aber später in Hollywood haben sie mich gerne als Spezialisten gebucht. Von da kam ich zur Computer Grafik und so richtig ging es 1992 los. Die Firma wuchs rasant, ging 1995 an die Börse, mit einigen Hundert Angestellten, Büros in Tokyo, Irland und Santa Barbara. Wir hatten ein Haus in den Malibu-Bergen und alle Träume wahrgemacht. Aber man muss auch aufpassen – der Drang nach Erfolg und Geld kann einen auffressen. Ich wollte kein Manager sein, sondern ein Forscher.
Warum sind Sie wieder nach Deutschland gekommen?
Krause: Nach 27 Jahren in der Ferne habe ich mich wieder neu verliebt – in die Sprache und die Tiefe, dazu in ein Kölsches Mädsche und in eine kleine 1000 Jahre alte Rheinburg. Bis tief in die Nacht schreibe ich, designe, erfinde, verknüpfe – aber bisher leise, ohne Presse. Eine kleine App, „Frax” mit Echtzeit Fraktalen, habe ich „rausgelassen”. Ein „Literatur-Explorer” ist fast fertig.
Ihr Leben inspiriert Jugendliche, etwas zu programmieren. Haben Sie Tipps?
Krause: In Deutschland zögert man gern, wartet erstmal ab. Man muss einfach auch etwas wagen! Gerade in jungen Jahren sollte man viel öfter Dinge einfach mal versuchen, egal ob es gleich ein Riesenerfolg wird. Jeder sollte das suchen, was ihn inspiriert – das ist dann die Energiequelle, um dran zu bleiben, voll engagiert, denn die Hürden sind endlos. So viel ist machbar, ein Traum! Man muss etwas Gutes bauen, richtigen Wert schaffen, das zahlt sich letztlich immer aus. Um anzufangen… fange an!
Welche Ziele haben Sie noch?
Krause: Mehr denn je! Aber solche großen Fragen kann man nicht wirklich mal eben in einem halben Satz abtun.

Kelvin Neumetzler, 9, International School Of Düsseldorf Düsseldorf