Respekt vor dem Leben und Achtung vor dem Menschen – Kinderhospiz Regenbogenland

„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben“, Cicely Saunders, dafür steht das Kinderhospiz Regenbogenland.

Seit nunmehr zehn Jahren begleitet das Regenbogenland Kinder mit einer lebensverkürzenden Krankheit und deren Familien. Warum Regenbogenland? „Der Regenbogen steht für den Frieden, den Gott mit den Menschen nach der Sintflut schloss. Er symbolisiert die Verbindung zwischen Himmel und Erde“, erklärt Claudia Bartz, Mitarbeiterin des Kinderhospizes.
Die sehr gut ausgebildeten Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen, Krankenpfleger, Seelsorger und Sozialpädagogen kümmern sich um die ganze Familie. In das Kinderhospiz kommen die Kinder zur Entlastung der Eltern von der täglichen Pflege oder auch, um den letzten Lebensabschnitt gemeinsam hier zu verbringen. Im Regenbogenland wird aktive Sterbehilfe strikt abgelehnt, weil die Kinder selber diese Entscheidung nicht treffen können und die Eltern nicht vor diese Entscheidung gestellt werden sollten.
Die Krankheiten der Kinder sind sehr vielfältig. Trotz ihrer Krankheit haben die Kinder, wenn es ihr Gesundheitszustand zulässt, die Möglichkeit, in die Schule zu gehen. „Der Schulbesuch gibt den Familien ein Gefühl von Normalität“, so Norbert Hüsson, Vorsitzender des Fördervereins Kinder- und Jugendhospiz e.V.. Dies ist für den Alltag der Familien von besonderer Bedeutung
Aus ganz Deutschland kommen Familien mit ihren schwerkranken Kindern, um die Pflege, die Beratung sowie die Seelsorge des Kinderhospizes in Anspruch zu nehmen.
Bis zu acht Kinder können in sechs Einzelzimmern und einem Doppelzimmer aufgenommen werden. Ihren Familien stehen Appartments zur Verfügung. Zusätzlich gibt es Räumlichkeiten für jeden Anlass: der „Snoezel-Raum“, um die eingeschränkten Sinne der erkrankten Kinder anzusprechen. Die Einrichtung selber bietet verschiedene Therapien für die erkrankten Gäste an und auch für die Familien gibt es verschiedene Angebote. Beispielsweise der Raum der Stille, der ein Raum des Rückzugs und der Auseinandersetzung mit dem Tod ist, dient auch der Entspannung. Der Abschiedsraum ist zum Verabschieden der Familie von ihrem verstorbenen Kind und für einen heilsamen Trauerprozess vorhanden. Hier kann das verstorbene Kind in einem Kühlbett bis zu einer Woche aufgebahrt werden, damit der Familie genügend Raum und Zeit hat, sich von ihrem Kind zu verabschieden.
Da die Kinder immer älter werden, ist ab 2015 die Erweiterung dieser Einrichtung um ein Jugendhospiz vorgesehen.

Ana-Christina Panzer, 8d, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Ein Jahr des Bowsers – Videospiel für Super Marios Erzfeind

Viele kennen ihn, nicht wenige mögen ihn: Bowser. Der stachelige Endboss vieler Super Mario Videospiele. Doch würden manche Fans ihm auch ein eigenes Videospiel gönnen?

Der von Shigeru Miyamoto erfundene Nintendo Charakter Bowser, der Endboss vieler Super Mario Videospiele, war früher in Japan unter dem Namen Kuppa oder auch unter dem Namen Daimao Kuppa bekannt. Doch vor der Veröffentlichung von Super Mario World (abgekürzt SMW) für den Game Boy wurde aus Kuppa der Name Koopa gemacht. Heutzutage sind Koopas agressive Schildkröten, die unter der Herrschaft von Bowser, ihrem König, das Pilzkönigreich tyrannisieren.
Bowsers Aussehen variiert von Spiel zu Spiel. Die Grundelemente seines Aussehens bleiben jedoch immer gleich. Diese sind unter anderem eine gelbe, schuppige Reptilienhaut, ein mit Stacheln besetzter Schildkrötenpanzer sowie ein rötlicher Haarschopf. Seine Hauptattacke basiert auf Feuer, das er auf seine Gegner speit. Obwohl ihn so manche Spieler als „dick oder fett“ ansehen, kann er hoch springen.
Ilka Wermuth, 15 Jahre alt und Schülerin des Stiftischen Humanistischen Gymnasiums, meinte, sie habe schon sehr viele Mario-Spiele gespielt und sei damit vertraut. Sie stehe neutral zu ihm, würde es ihm aber auch gönnen, nach seinem Leiden und seinen Niederlagen mal zu gewinnen, solange er nicht gegen Mario mit Gewalt vorgehe. „Das ist eine Revolution aus der Sicht des Spielers.“
Eine weitere Befragte, eine Mitarbeiterin des Galeria Kaufhofs Mönchengladbach, die aus persönlichen Gründen anonym bleiben will, kennt ihn aus Mario Kart Double Dash. Ihre Meinung zu der Frage, ob er ein Spiel verdiene, in dem er gewinnt, war, dass wenn jemand böse ist, er kein Recht auf einen Sieg habe. Ein letzter Befragter, der ebenfalls anonym bleiben will, sagte im Interview, dass er mit Mario aufgewachsen sei. Er findet Bowser stark und sieht ihn als Präsident des Bösen. Ihm wäre nur ein Spiel recht, in dem Bowser mit Mario zusammenarbeiten würde.
Obwohl er noch nie ein eigenes Spiel hatte, war Bowser schon in anderen Spielen spielbar. In „Super Paper Mario“ war er ein eigener Charakter, besetzte aber nicht die Hauptrolle. Etwa genauso war es im Spiel „Mario und Luigi: Abenteuer Bowser“. Er war zwar einer der Hauptcharaktere, die gespielt und trainiert werden konnten, besetzte aber wieder nicht die Hauptrolle. Weitere Videospiele, an denen er teilhatte, waren Nintendos „Prügelserie“ „Super Smash Bros“. Ein anderes Mal war er teilweise in „Paper Mario – Die Legende vom Äonentor“, oder einfach genannt „Paper Mario 2“ nach erfolgreichem Abschluss eines Kapitels spielbar. Dieser Teil war ein 2D-Level, aufgebaut wie in „Super Mario Bros“, jedoch mit Bowser. Um diesen Level doch noch einmal zu spielen, musste man einen anderen Spielstand erstellen und noch einmal bis zu dieser Stelle spielen. Insgesamt ist Bowser also ein schon recht beliebter Charakter, für den sich auch neben den hier Befragten viele Fans ein Spiel wünschen.

Tom Waldhausen, Jan Lennart Altenkirch, 8d, Stift.-Hum.-Gymnasium Mänchengladbach

Das Wort des Jahres 2014 lautet „Lügenpresse“ – “Lügenpresse“ – das Unwort des Jahres

„Lügenpresse“ ist das Unwort des Jahres 2014. Dies gab die Jury mit Unterstützung einer Sprachwissenschaftlerin am Dienstag in Darmstadt bekannt.

„Das Wort war bereits im ersten Weltkrieg ein Kampfbegriff „, begründete die Jury. Es würde die Medienkritik beeinträchtigen und deshalb leiste es ein Beitrag zur Gefährdung der Pressefreiheit, sagte die Jury. Bis Ende des letzten Jahres konnte man für ein Wort abstimmen. Dabei wurde das Wort „Putin-Versteher“ am häufigsten gewählt. Aber es zählen nicht die Stimmen der Wähler, sondern die Stimmen der Juroren. Die Aktion will auf Wörter aufmerksam machen, die die Menschenwürde verletzen und sie will die „Sprachsensibilität und Sprachkritik in der Bevölkerung fordern“. Im Jahre 2013 war das Unwort des Jahres „Sozialtourismus“ und das Jahr davor lautete es „Opfer-Abo“.

Julian Gilljam, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Sword Art Online – Ein romantisches Abenteuer in der virtuellen Welt

Kirigaya Kazuto taucht mit dem NerveGear in die neue virtuelle Welt „Sword Art Online“ ein. Dort erfahren er und die restlichen Spieler, dass sie sich, ohne das Spiel zu beenden, nicht ausloggen können.

Kirigaya weiß, aufgrund der Beta-Version, wo er auch teilgenommen hat, dass es fast unmöglich ist, das Spiel zu beenden. Ihnen wird außerdem mitgeteilt, dass der Tod in der virtuellen Welt, dem Tod in der Realität entspricht. Im Laufe der Zeit bilden sich sogenannte „Guilds“ (Gilden), die gemeinsam versuchen das Spiel zu beenden. So sieht Kirito, der zunächst ein Einzelgänger ist, in Asuna eine Partnerin. Auch wenn sie nur zu zweit sind, versuchen sie gemeinsam die virtuelle Welt zu bekämpfen: „Gemeinsam ist man stark!“.
Der Anime „Sword Art Online“, auch SAO genannt, ist eine Light-Novel-Reihe von Reki Kawahara. Es wurde als Manga von Tamako Nakamura und schließlich als Anime, in dem Tomohiko Ito Regie geführt hat, umgearbeitet. Der Anime ist erst ab 12 Jahren geeignet, da er Gewaltdarstellungen enthält.
Kazuto Kirigaya (kurz: Kirito) ist der männliche Hauptcharakter, der an der Beta-Version teilgenommen hat und deshalb alles über das Rollenspiel weiß. Er wird im Japanischen von Yoshitsugu Matsuoka und im Deutschen von Patrick Keller gesprochen. Yuuki Asuna (kurz: Asuna) ist die weibliche Hauptcharakterin, die in dem Rollenspiel die Partnerin von Kirito ist. Im Japanischen wird sie von Haruka Tamatsu gesprochen und im Deutschen von Denise Monteiro.
Sword Art Online ist sowohl ein lustiger, als auch ein dramatischer Anime mit vielen Emotionen, bei dem wir mitgefiebert und mitgelacht haben. Er enthält nicht nur Kampfszenen, sondern auch Romantik. Wichtige Bestandteile eines guten Animes sind eine gute Geschichte und coole Charaktere, wie auch dieser Anime sie hat.
Die Charaktere sind vom Zeichenstil sehr gut gelungen und haben uns ebenso gut gefallen. Man lernt sie im Laufe der Zeit immer besser kennen. Auch wenn sie sich nicht immer handlungsgerecht verhalten, fiebert man mit ihnen mit. Der Anime ist trotz mancher Schwachstellen und sinnloser Szenen ein sehr guter Anime mit schöner und atemberaubender Geschichte, bei dem der Spannungsfaktor sowohl steigt, als auch sinkt. Die Musik, die uns ebenso gefallen hat, klingt gut und passt zu den meisten Szenen. Unserer Meinung nach kann man sagen, dass der Anime insgesamt eine gute Serie mit einer dramatischen Geschichte ist, die von allem (Comedy, Romance, Action, Drama etc.) etwas besitzt. Trotz mancher Schwachstellen ist sie gut und empfehlenswert. Wir können sie nicht nur Anime-Liebhabern, sondern auch Neulingen empfehlen. Der Anime ist sowohl für Jüngere als auch Ältere geeignet. Da Geschmäcker jedoch verschieden sind, muss jeder für sich selber entscheiden, ob er oder sie ihn gucken möchte.

Lisa Woang, Dionne Gabler, 8d, Stift.-Hum.-Gymnasium Mänchengladbach

Was sind Mangas? – Mangas!?

Fast allen ist ,,Manga“ ein Begriff, doch nicht viele wissen, worum es sich hierbei handelt. Manga (japanisch: ,,Hiragana“ ) sind japanische Comics.

In der Regel sind diese schwarz-weiß und in Asien schon Tradition. Die Mangaka, sprich Zeichner, gestalten diese, meist Taschenbücher, sehr aufwändig und von rechts nach links, wie in Japan gelesen wird. So werden sie auch übersetzt, daher muss man sich auch erst daran gewöhnen. In Deutschland haben sich Mangas erst ab dem Jahr 1977 verbreitet. Mittlerweile werden sogar Messen für Fans veranstaltet, wie der Japan Day in Düsseldorf. Manga-Fans können sich dort unter anderem als ihre Lieblingsfiguren verkleiden und deren Rolle verkörpern. Charaktere in Mangas haben äußerlich oft bestimme Merkmale, wie zum Beispiel lange (bunte) Haare, große Augen und schlanke Beine. Sie sind oft sehr dünn und die Hauptcharaktere werden meistens relativ jung dargestellt. Viele Geschichten sind tiefgründig und über mehrere Bänder verteilt; oft werden die Genres Fantasy, Kamp oder Liebe verwendet. Einige berühmte Mangas sind: Dragonball (Z), Naruto, Detective Conan oder One Piece. Ein Manga kostet durchschnittlich fünf bis zehn Euro.
Mangas sind im Internet, in Buchläden oder in speziellen Manga-Läden erhältlich. Unserer Meinung sind Mangas sehr empfehlenswert, denn sie sind vielseitig und es bestimmt auch etwas für Sie!
 

Miguel Weiss, Olexandra Litun, 8d, Stift.-Hum.-Gymnasium Mänchengladbach

Vorteile und Nachteile von G8 – G8 oder G9?

In vielen Bundesländern Deutschlands ist die Frage „G8 oder G9?“ immer noch aktuell. Der Unterschied besteht im Allgemeinen darin, dass man bei G8 normalerweise acht Jahre und bei G9 neun Jahre auf dem Gymnasium verbringt.

Das G8 wurde am 30. November 1936 per Erlass erstmals in Deutschland eingeführt. Die 1949 gegründete BRD kehrte zu G9 zurück, nur die Freistaaten Sachsen und Thüringen blieben beim achtjährigen Gymnasium. 2003 schlossen sich alle Bundesländer wieder dem G8 an, um den Aufenthalt an Universitäten mit den überdurchschnittlich langen Ausbildungszeiten zu verkürzen, nur in der Rheinland-Pfalz blieb man bei G9, das G8 wurde nur als Modellversuch an 19 Ganztagsschulen eingeführt.
Natürlich hat das G8 Vorteile, die die Bundesländer Bayern,Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, NRW und Saarland nutzen. Durch die Kürzung der Schulzeit um ein Jahr können die Schüler früher in das Arbeitsleben einsteigen, verdienen selbst Geld. In der Schule werden die Lerninhalte generalisiert. Ein weiterer Vorteil ist, dass man die in der Grundschule erlernte Fremdsprache in der Schule sofort nutzen kann und spätestens in der sechsten Klasse mit dem Erlernen der zweiten Fremdsprache beginnen kann.
Doch was Vorteile hat, hat auch Nachteile. Ein schwerwiegender Nachteil ist, dass die Lehrpläne nicht ausreichend gekürzt worden sind. Weil jetzt in acht Jahren nahezu dasselbe wie in neun Jahren gelernt werden muss, führte das erstens dazu, dass die Schüler circa 33 statt 30 Unterichtsstunden pro Woche haben. Da man in den Schulen die unteren Stufen schonen will, haben Schüler der Oberstufe oft 36 Wochenstunden, inklusive Unterrichtsvorbereitungen sind es bis zu 50 Stunden in der Woche – zu viel!
Zweitens wurde durch das G8 die soziale Auslese vor dem Abitur verschärft, weil durch den schnellen Fortgang des Stoffes viele Schüler im Unterricht nicht mitkommen. Dadurch brauchen diese Schüler eigentlich Nachhilfe – die meisten Eltern können sich dies aber meist finanziell nicht leisten. Der nachträgliche Einstieg ins achtjährige Gymnasium ist so schwieriger und verringert Bildungschancen.
Durch den Schulstress haben viele Schüler wenig Freizeit, oft müssen die Jugendlichen außerschulische Aktivitäten wie zum Beispiel Sport oder Musikunterricht aufgeben, um in der Schule mithalten zu können. Zudem sind die meisten Schulen Deutschlands nicht für den anfallenden Nachmittagsunterricht gerüstet, im Vergleich mit anderen europäischen Staaten haben diese oft bessere Mittagsversorgungen und Förderangebote als in Deutschland.
In Niedersachsen gibt es G9, nur leistungsstarke Schüler können G8 wählen, in Rheinland Pfalz blieb man auch bei G9, nur an Ganztagsschulen hat man G8.
In Baden-Württemberg, Hessen und Schleswig-Holstein herrscht Wahlfreiheit, in Hamburg waren 2012 Volksbegehren zur Wahlfreiheit.

Rosalie Eckl, 8b, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

E-Books können eine gute Alternative sein. – E-Books – oder doch lieber herkömmliche Bücher?

Volles Bücherregal? E-Books könnten eine Alternative dafür sein. Welcher Bücherwurm kennt es nicht: Die Bücherregale sind bereits viel zu vollgestopft, um noch weitere Bücher zu beherbergen, und nun fragt man sich, ob man nicht vielleicht doch auf E-Books umsteigen sollte.

In der Tat haben die modernen E-Book-Reader einige Vorteile zu bieten. So sind sie zum Beispiel um einiges leichter und nehmen viel weniger Platz weg als die dicken Bücherbände. Daher lassen sie sich etwa auf Reisen gut im Handgepäck transportieren. Außerdem kann man sich neuen Lesestoff bequem von Zuhause herunterladen, ohne extra aus dem Haus in eine Buchhandlung gehen zu müssen. Das alles ist wirklich praktisch, es ändert jedoch auch nichts an der Tatsache, dass das Angebot an „richtigen“ Büchern immer noch weitaus umfangreicher ist und nur ein Bruchteil aller Werke als E-Books erhältlich ist.
E-Books können zwar auch auf Smartphones oder Tablets gelesen werden, jedoch ist das Lesen auf einem E-Book-Reader weitaus empfehlenswerter, da unter anderem das Display eines E-Book-Readers nicht spiegelt und die Augen nicht durch Hintergrundbeleuchtung überanstrengt werden. Zudem ist die Akkulaufzeit eines E-Book-Readers viel länger, was vor allem dann nützlich ist, wenn man gerade nicht Zuhause ist.
Letztendlich muss man selber überlegen, ob man lieber ein „richtiges“ Buch in den Händen hält, oder ob man E-Books lesen möchte. Und wenn man sich für Letzteres entscheidet, sollte man sich dafür lieber extra einen E-Book-Reader besorgen.

Felicitas Bergmann, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

WHO empfiehlt die Erforschung von Impfstoffen – Ebola, eine Bedrohung für die Menschheit?!

Ebola ist eine Infektionskrankheit, die über ein Virus übertragen wird, das die Form eines Wurmes hat. 2014 löste dieses Virus in Westafrika die weltweit bisher größte Ebolafieber-Epidemie aus.

Ebola verläuft meist tödlich und ist sehr ansteckend, 60 Prozent aller Infektionen, die ärztlich behandelt werden, enden mit dem Tod des Kranken. Ebola hat mehrere Symptome: Fieber, Schwindel und Durchfall. Obwohl die meisten Leute denken, dass Erkrankte Blutungen haben, kommt es meist nicht dazu. Durchschnittlich hatten 89 Prozent aller Ebola-Patienten Fieber, 80 Prozent starke Kopfschmerzen, zwei Drittel litten unter Schwächeanfällen und 51 Prozent an Durchfall. Ebola-Infizierte unter 21 haben höhere Überlebenschancen als ältere Menschen. Diese Epidemie verursachte bisher weltweit mehr als 20.000 Infektionen, so die WHO ( World Health Organisation).
Stand 6. November 2014 wurde geschätzt, dass es Anfang 2015 mehr als 70.000 Todesfälle geben würde. In Westafrika sind mehrere Länder von Ebola betroffen: Sierra Leone und Liberia sind dabei die Länder mit den meisten Infizierten mit jeweils fast 8.000 Krankheitsfällen (Stand: Ende November 2014), Guinea (2.300 Erkrankte), Nigeria (20 Fälle), Mali (8 Kranke), Senegal (1 Ansteckung). Außerhalb Afrikas kam es noch in den USA in Dallas und New York sowie in Spanien und Großbritannien zu einzelnen Infektionsfällen.
Ebola hat sich damit zu einer ernst zu nehmenden Bedrohung für die Welt entwickelt. Mehrere Länder haben sich daher im Kampf gegen Ebola besonders stark engagiert, vor allem in Nordamerika (Kanada und USA), Europa (Großbritannien, Frankreich, Schweiz, Belgien, Deutschland und Italien), Afrika (Mali, Gabun und Kenia) und Japan. Diese entwickeln und testen vor allem Impfstoffe und Medikamente.
Aufgrund der besseren medizinischen Versorgung und Aufklärung zum Verhalten gegenüber Infizierten und bei Infektionen in den betroffenen Gebieten sind inzwischen die Fälle neu infizierter Personen in den meisten Krisengebieten leicht rückläufig. Die WHO geht daher momentan davon aus, dass die weitere Ausbreitung des Virus gestoppt werden könnte. Es liegt nun in den Händen der Forscher, die an der Erforschung von wirksamen Impfstoffen und Medikamenten arbeiten, ob zukünftig solche Epidemien zu verhindern sein werden, bzw. die bestehende effektiver zu bekämpfen sein wird.

Simon Knell, Thomas Dolphin, Kristijan Milosevic, Jannick Meng, 8a, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf

Borussia Drtmund in der Krise – Klopp jetzt Flopp?

Borussia Dortmund steht nach schlechten Leistungen in der Bundesliga nach der Hinrunde auf dem 17.Tabellenplatz. Jetzt wird BVB Trainer Klopp in den Blickpunkt gestellt. Ist er nicht schon in die Jahre gekommen oder müssen neue Stars den BVB verstärken?

Da standen sie wieder, alles gegeben und doch verloren. Das ist leider die traurige Wahrheit der BVB-Spieler der ganzen Saison 14/15. Dasselbe Bild spielte sich auch am letzten Spieltag bei Werder Bremen ab (1:2). Jürgen Klopp betonte nach dem Spiel die schlechte Defensivleistung: „Sowas darf einfach nicht passieren und wir werden mit hoher Sicherheit und viel Konzentration daran arbeiten.“ Das ist auch dringend nötig, nach zehn Niederlagen in der Hinrunde (sechs hintereinander).
Eines der größten Probleme des BVB ist die Offensivleistung. Muss man jetzt neue Leute verpflichten? Ein heißer Kandidat ist Andre Schürrle. Falls Marco Reus geht, (25 Millionen Ausstiegsklausel) Ersatz ist gefunden. Doch wie Marco Reus plagen den BVB das ganze Jahr Verletzungssorgen, sodass jeden Spieltag eine andere Elf von Jürgen Klopp auf dem Platz stand, was keine Stabilität im Team aufbrachte. Und wenn es die Mannschaft nicht tut, dann fallen die Anschuldigungen schnell auf jemand anderen. Jürgen Klopp ist derjenige, der jetzt alles ausbügeln muss. Auf der Pressekonferenz nach dem verlorenen Frankfurt-Spiel (0:2) sagte er: „Wenn ich nicht der Richtige für den Job bin, dann werde ich hier keinem im Weg stehen.“ Doch meiner Meinung nach ist Jürgen Klopp der beste BVB-Trainer aller Zeiten. Er war der Erfolgstrainer 2010, 2011 und 2012 und selbst eine Statistik der BVB-Fans ist pro Klopp. Denn die Bundesliga ohne Klopp ist wie ein Winter ohne Schnee.

Kevin Neunkirchen, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Vom Tabellenkeller auf die internationale Bühne – Favre hat bisher grandiose Arbeit geleistet

Der 57-jährige Schweizer Gladbachtrainer Lucien Favre bringt die Mannschaft zu Vereinsrekorden. Borussia Mönchengladbach ist einer der besten Fußballclubs in der Bundesliga. Doch,es war nicht immer so!

In der Saison 2011/2012 bekamen die Gladbacher den Trainer Lucien Favre, weil der vorherige Inhaber des Traineramtes (Michael Frontzeck) wegen Erfolglosigkeit seiner Mannschaft seines Amt enthoben wurde. Lucien Favre übernimmt eine Mannschaft, die nur auf dem 16. Platz  gestanden hat und erringt mit der Fohlenelf Platz vier. In folgenden beiden Saisons haben die Gladbacher Platz acht und sechs erobert. Doch so gut wie in dieser Saison war die Borussia noch nie. Vor der Winterpause stand die Mannschaft auf dem vierten Platz, brauchte noch einen Punkt, um auf die Leverkusener aufzuholen und sich auf Platz drei festzusetzen.
Borussia Mönchengladbach ist eine sehr starke, offensive Mannschaft. Mit solchen Spielern wie Hasard, Herrmann,Traore und Hahn sind die Flügel dicht besetzt. Die drei Neulinge Hasard Traore und Hahn haben zusammen zehn Tore geschossen. Die Stürmer sind ebenfalls effektiv, der deutsche Nationalspieler Max Kruse, der Brasilianer Raffael und Hrgota haben zusammen 23 Tore erzielt.
Auch der berühmte Abgang von Stammtorwart ter Stegen nach Barcelona hat Mönchengladbach nicht geschwächt, der neue Schweizer Torwart Jan Sommer ist der zweitbeste Torhüter in der Bundesliga nach Manuel Neuer. In 17 Einsätzen hat er nur 16 Tore zugelassen. Aber es hat nicht nur der Torwart dafür gekämpft, dass so wenig Tore gefallen sind, sondern auch die Abwehr. Mit solchen Innenverteidigern wie Stranzl und Jantschke kann kein Ronaldo durchgehen. Gladbach hat auch ein gutes defensives Mittelfeld, mit dem Weltmeister Kramer und dem Schweizer Nationalspieler Xhaka können die Gladbacher lang im Ballbesitz bleiben und die Zweikämpfe gewinnen. Der Trainer hat ein gutes Team zusammengesetzt und kann mit den Spielern flexibel umgehen. Genau deswegen waren die Gladbacher 18 Spiele in Folge unbesiegt und haben damit die Bestmarke aus dem Jahr 1970/1971 unter Trainer Hennes Weisweiler (17 Pflichtspielen ungeschlagen) überboten!

Vladimir Akva, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach