Eine Studie der Weltgesundheits-organisation (WHO) aus dem Jahr 2010 ergab, dass 62 Prozent der deutschen Männer und 44 Prozent der deutschen Frauen übergewichtig sind. In 30 Jahren werden sich diese Prozentzahlen weiter erhöht haben. Im Jahr 2045 könnten also zwei Drittel der deutschen Bevölkerung übergewichtig oder sogar fettleibig sein.
Wenn man den Alltag großer Bevölkerungsteile betrachtet, scheint es tatsächlich nicht unwahrscheinlich, dass in 30 Jahren noch mehr Menschen übergewichtig sind. Das Leben wird immer stressiger und hektischer. Überstunden im Büro, die Kinder vom Sport abholen, dazwischen noch schnell einkaufen und den Haushalt erledigen – durch diese Schnelllebigkeit finden viele keine Zeit mehr, selbst zu kochen und generell gesund zu essen.
Da bleiben oft nur Fast-Food-Ketten und Fertiggerichte als Alternative. Diesen Umstand nutzen Imbisse und Fast-Food-Ketten. Denn dort ist es sehr einfach, ein Menü in der Mittagspause in nur 20 Minuten zu sich zu nehmen und danach schnell wieder zurück zur Arbeit zu kommen.
Durch solche Essgewohnheiten kann es schnell zu Übergewicht oder sogar Fettleibigkeit kommen, wenn man sich zum Ausgleich nicht ausreichend bewegt und regelmäßig Sport treibt.
Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen entstehen inzwischen auch immer mehr „healthy“ Trends und gesunde Fast-Food-Ideen, die genauso schnell serviert werden, aber frisch und viel gesünder sind. Zum Beispiel Salatboxen oder sogenannte grüne Smoothies. Diese reichhaltigen Getränke bestehen meist aus frischem Spinat, Grünkohl und jeder Menge Obst, die im Mixer schnell püriert werden.
In den Schulen sollten Kurse angeboten werden, in denen man schon früh eine gesunde und ausgewogene Ernährung lernt. Man sollte dort vermitteln, wie man gesund kocht und dass Fertiggerichte nicht besser schmecken als etwas frisch Zubereitetes. Jeder Mensch ist für sich und seinen Körper verantwortlich. Man sollte deshalb darauf achten, dass man gesund isst und fit bleibt. Also statt die fettige Currywurst beim Schnell-imbiss in Eile zu verschlingen, lieber einen frischen Salat zu Hause vorbereiten und dann mit zur Arbeit nehmen.
Auch bei seinen Mitmenschen sollte man darauf achten, ob sie gesund essen, und ihnen bei Bedarf Tipps geben, wie sie besser auf ihre Gesundheit achten könnten.
Leah Kaja, 8b, Konrad-Heresbach-Gymnasium Mettmann