Artistik – Übung macht den Meister

Schon in der Steinzeit wurde das Diabolo als Spielgerät für Kinder erfunden, und noch heute sieht man es im Zirkus oder auf der Straße an den Seilen der Diabolospieler tanzen.

Das Diabolo besteht aus zwei umgedrehten Halbkugeln, die mit-einander durch eine Nabe verbunden sind, auf der das Seil läuft. An den beiden Seilenden befinden sich zwei Stäbe aus Holz als Griffe.
Zirkusartisten können mit bis zu fünf Diabolos gleichzeitig an einem Seil jonglieren. Das Ziel dabei ist, die Herausforderung möglichst hoch zu halten, denn je schwieriger es ist, desto mehr Spaß macht es den Profis. Durch das Diabolo-spielen kann man seine motorischen Fähigkeiten sowie die Auge-Hand-Koordination steigern. Leider wird es selten im Schulsport angeboten.
Mit Diabolos kann man viele Tricks machen, vom einfachen hochwerfen, über Drehungen um Arme und Beine bis hin zu Kombinationen verschiedener Tricks. Die schwersten Kunststücke kann man nur unter völliger Konzentration bewältigen. Aber bevor man sich daran wagt, muss man als aller erstes lernen, das Diabolo zu „spinnen“, das heißt, dass man es andreht und im Gleichgewicht auf der Schnur hält.  Für Fortgeschritten gibt es auch Diabolos mit Freilauf oder Lichteffekten und Diabolos, bei denen in den Halbkugeln Feuer tanzt. Wie fast überall gilt auch hier der Spruch: „Übung macht den Meister“. 
 

Max Korfmacher, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Esstörungen – Knochen als Schönheitsideal

Essstörungen können die Gesundheit gefährden und sollten auf jeden all ernst genommen werden.

In unserer heutigen Gesellschaft wird oft eine perfekte Körperfigur verlangt. Schon in der Kindheit spielen wir mit Barbiepuppen mit makellosem Aussehen. Heute muss man nur eine Zeitschrift aufschlagen oder den Fernseher anmachen, schon sieht man in Werbung und Filmen perfekte Körper, die von allen Seiten bewundert werden. Auch die Serie „Germany’s Next Topmodel“ trägt einen großen Teil zum Schlankheitswahn bei, weil es ganz normale Mädchen sind, die hier teilweise zu großen Models werden.
Die Ursachen für Essstörungen sind aber nicht nur Shows, Models oder andere Vorbilder, sondern auch Stress in der Schule und zu Hause, Angst vor dem Erwachsenwerden oder Angst vor dem Dicksein. Bei manchen Berufen wie dem Balletttanzen ist es sogar Voraussetzung, sehr dünn zu sein. Aber nicht jeder, der besonders schlank ist, ist auch magersüchtig. Viele sind von Natur aus dünn und nehmen trotz reichhaltiger Ernährung nicht zu.
Anzeichen für eine Essstörung sind der beabsichtigte Verlust von Körpergewicht durch extrem viel Sport, Diäten, Erbrechen, Appetitzügler oder Abführmittel. Auch wenn der beziehungsweise die Betroffene panische Angst vor einer Gewichtszunahme hat, könnte eine Essstörung vorliegen.
2,4 Prozent der 13- bis 18-jährigen Mädchen in Deutschland leiden an einer Esstörung. Auch wenn sie wissen, dass man an Magersucht sterben kann, hungern sie weiter und riskieren viel, um für andere „attraktiv“ zu sein: Haarausfall, Nierenversagen, Unfruchtbarkeit und Knochenbrüchigkeit sind nur ein paar der möglichen Folgen. Diesen Mangel sieht man den ab-ge-mer-gelten Körpern auch an, Knochen scheinen das neue Markenzeichen der Zeit zu sein. Aber schön sieht das nicht aus.

Sarah Wille, 9a, Franz-Haniel-Gymnasium Duisburg

Reise – Mit Youtube um die Welt

Simon Unge und Anton Reyst sagen manchen als Personen nichts, doch unter Jugendlichen sind die beiden sehr bekannt. Sie verdienen ihr Geld mit der Videoplattform Youtube.

Dort veröffentlichen sie täglich sogenannte Let’s Plays und V-logs. Let’s Plays sind Videos, in denen eine Person ein Computerspiel vorführt und kommentiert. Diese Videos werden dann ins Internet gestellt, um so sein individuelles Spielerlebnis zu demons-trieren. Der Begriff „V-logs“ setzte sich aus den Worten „Video“ und „Blog“ zusammen. Es ist eine Art virtuelles Tagebuch. Mit ihren Videos erreichen die Youtuber Millionen von Zuschauern.
Seit dem 14. April 2015 sind Unge und Reyst auf ihrer lange geplanten Weltreise und werden monatelang unterwegs sein. Die Reise wird von vielen Unternehmen und Firmen finanziell unterstützt, denn von dem Geld, das die beiden als Youtuber verdienen, kann man eine solche Reise alleine nicht bezahlen.
Seit sie abgereist sind, haben Anton und Simon schon viel erlebt. Sie waren bereits in Los Angeles, Hollywood und Costa Rica. Aber es geht weiter, und die beiden werden noch viele andere Länder bereisen. Neben den Youtube-Videos halten sie zu ihren Fans Kontakt über Facebook, Twitter und Instagram. Darüber hinaus können die Zuschauer mittels der sogenannten Weltreise-App über das nächste Ziel abstimmen, das die beiden bereisen sollen. Auf ihrer -Reise werden sie von unterschiedlichen Leuten besucht. Momentan sind sie in Frankreich. 

Malte Eumann, 9a, Franz-Haniel-Gymnasium Duisburg

Moderne Medien – Zehn Jahre Videowahnsinn

Ist YouTube eine Alternative zum Fernsehen?

Bibis Beauty Palace, Gronkh und YTitty sind große Namen in der Internetszene. Zwar sind sie mittlerweile auch in TV-Sendungen zu sehen, aber ihren Ursprung haben sie alle auf YouTube.
Das Internetportal feiert dieses Jahr zehnjähriges Bestehen. Das Erfolgsrezept: Hier bekommt man, was man sehen will und wann man es sehen will, kostenlos. Egal, ob Dokumentationen, Musikvideos, Serien oder Filme. Im Vordergrund stehen aber selbst gedrehte Videos, die allerlei Kurioses zeigen. Von Katzen und Pannen bis zu sogenannten Tutorials, beispielsweise zum Schminken oder Reparieren. Die Leute, die regelmäßig Videos drehen und hochladen, nennen sich You-Tuber und haben einen eigenen You-Tube-Kanal. Diesen kann man -kostenlos abonnieren. Der erfolgreichste YouTuber ist mit circa 33 Millionen Abonnenten PewDiePie. Weil die Videos Geld und Zeit kosten, machen viele erfolgreiche YouTuber ihr Hobby zum Beruf.
Doch wie verdient man mit YouTube- Geld? Vor oder während der Videos kann man Werbung schalten. Wird diese nicht weggeklickt, bekommt der YouTuber von der werbe-treibenden Seite Geld. Auch Produktplatzierungen, bei denen man ein bestimmtes Produkt in die Kamera hält, bringen Geld ein.
Ein Großteil der YouTuber schaut kaum noch Fernsehen. Das ist ein Problem für die Fernsehsender, weil sie wichtige Zuschauer verlieren. Die Sender begegnen dem Problem, indem sie YouTuber in die Sendungen einladen, wie es schon ProSieben gemacht hat. Der Privatsender Sixx ließ sich allerdings etwas Neues einfallen: Mira vom Kanal funny-pilgrim moderiert eine eigene Show bei dem Sender. YouTube ist also ein Medium mit großer Zukunft.

Clara Milnikel, 8b, Hugo-Junkers-Gymnasium, Mänchengladbach

Reisevideos – Youtuberin auf Entdeckungstour

Nilam Farooq nimmt ihre Kamera überall mit hin.

Sie ist bekannt für ihr „Hallo Leute“ am Anfang eines jeden Videos und bei den 13- bis 30-Jährigen sehr beliebt für ihre nette, aufgeschlossene Art: Nilam Farooq. Besser bekannt ist die 26 Jahre alte You-tuberin unter ihrem Pseudonym Daar-uum. In ihren Videos beschäftigt sie sich mit den Themen Mode, Beauty und Life-style. Die gebürtige Berlinerin lebt auch heute noch in ihrer Heimatstadt.
Im Oktober 2010 hat sie mit ihrem Zweit-job als You-tuberin begonnen, arbeitet aber schon seit 2006 als Moderatorin und Schauspielerin. So ist sie zum Beispiel in der Vorabendserie „SOKO Leipzig“ seit 2013 als Olivia Fareedi zu sehen.
Mit fast einer Million Abonnenten liegt Nilam auf Platz 32 der erfolgreichs-ten Youtuber Deutschlands. Darüber hinaus gewann sie im Jahre 2011 den Google-Nachwuchs-award „Next Up“. Zwei Jahre später erhielt sie dann den „Play Award“ im Bereich „Beauty, Lifestyle and Fashion“.
Wie man auf ihrem Kanal unschwer erkennen kann, ist sie sehr begeistert vom Reisen. Egal, wo sie sich gerade befindet, ihre Kamera hat sie immer dabei. Mit ihr fängt sie verschiedens-te Aufnahmen von Orten überall auf der Welt ein. Als Letztes war sie in Kapstadt, davor in Singapur, in Istanbul und noch in vielen weiteren Städ-ten. Auf ihrem Reisefieber beruht wohl auch ihr neuestes Projekt: Nilam alias Daaruum wandert aus. In ihrem Video mit dem Titel „Ein neuer Lebens-abschnitt – Goodbye!“ erzählt sie, dass sie zuerst nach New York fliegen wird und dann weiter-sieht, wo es sie hinzieht. Mittler-weile ist sie, nach einem Abstecher nach Mexiko, zurück in Berlin. Aber sie hat schon wieder neue Pläne für die Zukunft.
Wer mehr von Nilam erfahren will, kann ihren Video-Blog unter „Daa-ruum“ auf Youtube finden.

Lilly Müller, 8a, Konrad-Duden-Gymnasium Wesel

PC-Spiele – Zocken übt den Charakter

Es ist Nachmittag, die Schule ist vorbei, die Hausaufgaben sind erledigt. Jetzt darf gespielt werden, getreu dem Motto „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“.

Eltern sagen diesen Satz häufig, doch die Kinder hören ihn ungern. Falsch ist der Satz übrigens auch: Spielen und Lernen sind nicht unbedingt Gegensätze. Die Hausaufgaben können ja auch Spaß machen oder interessant sein.
Und wer sagt, dass man beim Spielen nichts lernt? Wer beispielsweise zum Sport geht, trainiert Ausdauer und Geschick. Man lernt, im Team zu arbeiten und mit Niederlagen umzugehen. Selbst das „Rumdaddeln“ am Computer kann etwas bringen. Es gibt eine Menge Spiele, bei denen man sich etwas einfallen lassen muss, um weiterzukommen, oder Konzentration gefragt ist.
Am besten sind Spiele, die nicht vorschreiben, was man tun muss. Beispielsweise in „Minecraft“ oder „Die Sims“ und „SimCity“ werden die Spieler nicht berieselt, sondern sollen selbst Ideen entwickeln. In „Minecraft“ kann man mit Würfelblöcken fast alles bauen oder im „Überlebensmodus“ bei null anfangen und das Leben in der virtuellen Wildnis meistern. In „Die Sims“ gründet man seine eigene Familie und muss sich um diese kümmern. Mit „SimCity“ baut man seine eigene Stadt auf, plant sie und muss eine stabile Infrastruktur schaffen. Aber Achtung, bei solchen Spielen verliert man schnell das Zeitgefühl, also sollte man die Spielzeit auf circa zwei Stunden am Stück beschränken.
Es gibt viele Computerspiele, in denen man Rätsel lösen muss, Musik machen kann, Dance-Moves übt und sogar Sport macht, bis man schwitzt. Die Spielekonsole Wii von Nintendo ist dafür bekannt, dass sie mit Bewegungssensoren arbeitet.
Jeden Tag stundenlang das Gleiche zu spielen, ist nie gut. Das gilt nicht nur für Gewaltspiele. Auch wer andere, simple Spiele tagelang daddelt, wird schlechter in der -Schule, weil man an nichts anderes denkt. Aber Studien haben auch gezeigt: Spiele, in denen man mit anderen gemeinsam Probleme löst, ändern das Verhalten. Und zwar zum Positiven.

Karl Gembler, 8a, Städtische Realschule Hückeswagen

Austauschjahr – Auf geht’s in die weite Welt

Reisen bildet. Vor allem ein Auslandsjahr während der Schulzeit ist eine wertvolle Lebenserfahrung, weil sie die Zukunft prägen kann. Was es davor alles zu organisieren und zu beachten gilt, erzählen unsere Autorinnen im Selbsterfahrungsbericht.

Für mich stand eigentlich schon immer fest: Ich möchte ins Ausland! Als ich erfuhr, dass so etwas in der 10. Klasse möglich ist, ergriff ich die Chance und bewarb mich bei verschiedenen Organisationen.
Zuerst sprach ich mit meinen Eltern über diese Idee. Sie waren total begeistert und halfen mir bei meinen Vorbereitungen. Natürlich ergaben sich dann Fragen wie zum Beispiel, ob ich ein ganzes Jahr oder doch nur ein paar Monate ins Ausland möchte. Und natürlich stellte sich auch die Frage, wohin ich überhaupt fahren wollte. Da musste ich lange überlegen: USA oder Australien? Ich konnte mich nicht entscheiden und bewarb mich einfach für beide Länder.
Um den Aufenthalt finanzieren zu können, wollte ich mich um ein Stipendium bewerben, aber mir war nicht klar, was das für ein großer Aufwand ist. Zuerst musste ich die richtige Austauschorganisation für mich finden. Dabei war mir das Internet eine große Hilfe. Schnell fand ich passende Organisationen und bewarb mich sofort. Ein paar Tage später kamen dann schon die Unterlagen und Informationen zur weiteren Bewerbung für das Stipendium.
Ich sollte einen Brief an meine Gastfamilie schreiben. Und das auf Englisch! Das war gar nicht so einfach, weil es einige Begriffe im Englischen gar nicht gibt. Ein Beispiel: Wie soll man „Jugend musiziert“ übersetzen? Aber nach vielen Versuchen hatte ich dann endlich eine Version, die mir gefiel. Nachdem dies erledigt war, kam schon die nächste Herausforderung auf mich zu.
Da meine zukünftige Schule natürlich über meine schulischen Leistungen Bescheid wissen muss, sollte ich meine Zeugnisse übersetzen und sie von der Schule beglaubigen lassen. Das Übersetzen war kein Problem, aber den Schulstempel zu bekommen schon. Schließlich war das dann auch geschafft.
Diese Herausforderungen waren nur wenige von vielen. Nach dem Abholen der Passfotos war der ganze Stress dann aber endlich vorbei und ich konnte erleichtert meine Unterlagen einsenden. Jetzt muss ich nur noch hoffen, dass meine Bewerbungen gut ankommen und ich es in die nächste Bewerbungsphase schaffe.
Es liegt noch ein ganzes Stück Arbeit vor mir, aber das ist es mir für die Erfüllung meines Traums wert. Mir schwirren nicht nur Gedanken über die Bewerbung durch den Kopf, sondern auch Gedanken über meinen Aufenthalt in einem fremden Land: Wird meine Gastfamilie nett sein und mir die neue Schule gefallen? Werde ich mit meinen Englischkenntnissen klarkommen? Werde ich überhaupt alleine klarkommen? Wie wird es ohne meine Familie und Freunde sein? Das sind Fragen, die mich nachts fast nicht schlafen lassen.
Aber ich bin auch ziemlich aufgeregt und habe alleine, wenn ich nur an Amerika oder Australien denke, ein Kribbeln im Bauch. Bald werde ich Bescheid bekommen, ob ich eine Runde weiter in der Bewerbungsphase bin. Hoffentlich klappt alles, sodass ich die 10. Klasse in Amerika oder Australien verbringen kann.

Lea Gluth und Mieke Müller, 8a, Stiftisches Humanistisches Gymnasium Mänchengladbach

Schulsystem – Fächerwahl nach individuellen Interessen

Wie könnte man das aktuelle Schulsystem fairer gestalten? Ein Schüler-Vorschlag.

Viele Eltern sind nicht vom G8-System, also der Verkürzung der Schulzeit auf zwölf Jahre, überzeugt. Ich als Schüler bin sogar gegen das momentane Schulsystem an sich.
Beispielsweise ist ein Schüler gut in Englisch und Deutsch, dafür aber schlechter in Mathe und Physik. Ein möglicher Grund wäre, dass er sich eher für Sprachen interessiert. Trotzdem muss der Schüler auch Naturwissenschaften lernen, um möglichst viele Fähigkeiten zu erwerben.
 Auch wenn man schon früh einen Berufswunsch für die eigene Zukunft hat und weiß, welche Fächer für diesen wichtig sind oder nicht, kann man im aktuellen Schulsystem nichts abwählen.
Gleiches gilt, wenn man in einem Fach sehr gut ist und der Unterricht daher langweilig ist. Man könnte dann zwar eine Klasse überspringen, aber das auch nur, wenn man in allen Fächern sehr gut ist. Dann ist aber der Anspruch höher und somit schließt man die Schule vielleicht mit einem schlechteren Zeugnis ab.
Mein Vorschlag wäre, jedes Fach in einzelne Kurs mit verschiedenen Leistungsstufen zu unterteilen. So könnten Schüler ihrem Wissens- und Leistungsstand entsprechend eingestuft werden. Je nachdem, ob ein Schüler im betreffenden Fach gut oder eher schlecht ist, würde er einen höheren oder niedrigeren Kurs belegen.
Außerdem sollte man einige Fächer ab einem bestimmten Lernstand abwählen dürfen, wobei – wie beim Abitur – bestimmte Fächer nicht abgewählt werden können.
Ein Beispiel: Max möchte Französisch abwählen. Wenn er dies tut, muss er stattdessen einen anderen Kurs im Bereich Fremdsprachen belegen oder schon ausreichend belegt haben. Wenn aus einer Fächergruppe mehr Fächer als nötig gewählt wurden, könnte man dafür einige Fächer aus anderen Gruppen abwählen. Nicht möglich wäre es, dass man  eine Fächergruppe überbelegt und eine andere komplett auslässt.
Das Zeugnis müsste diesem System angepasst werden. Neben den Fächern und den Noten müsste auch der Schwierigkeitsgrad des Kurses angegeben werden. Dann kann der Arbeitgeber schlechtere Noten, die aufgrund eines höheren Schwierigkeitsgrades entstanden sind, von schlechten Noten im Grundkurs unterscheiden.
Mit diesem Leitfaden wäre die Leistungsbewertung fairer und für die Schüler eine Fächerwahl nach Interessen möglich.

 

Deniz Kilic, 8b, Fichte-Gymnasium Krefeld

Urlaub – Eine Seefahrt, die ist lustig

An Board der MS Artania merkt man schnell: Auf einem Kreuzfahrtschiff wird es nie langweilig.

Früh am morgen heißt es für Sportwütige aufstehen, auf der MS Artania. Schon um 7 Uhr geht es raus zum joggen oder schwimmen. Auf dem Kreuzfahrtschiff gibt es einen großen Rundlauf, denn das Schiff ist 231m lang und 29m breit. Doch um 8 Uhr hat keiner mehr Lust auf Sport, dann duftet es aus dem Restaurant nach Kaffee und frischen Brötchen. Nach dem Frühstück gestalten die Passagiere ihren Vormittag individuell. Es werden aber auch Tanzkurse und ein Qi-Gong Kurs angeboten.
Gegen 12 Uhr gibt es Mittagessen während dessen spielt leise Musik im Hintergrund. Danach kann man an der frische Seeluft Shuffleboard oder Bingo spielen, malen oder an einem Fotografie Kurs teilnehmen. Gegen 14 Uhr ist die kleine Unterbrechung zu Kaffee und Kuchen immer willkommen.  Wer will kann sich anschließend im Wellness Bereich verwöhnen lassen. Am Abend zwischen 18 und 21 Uhr gibt es Abendessen entweder man nimmt das Menü oder man sucht sich etwas am Buffet aus.
Wer sich danach entspannen möchte, geht ins Kino oder in die Showlounge. Hier treten jeden Abend Pianisten und Sängerinnen auf. Doch der Tag ist noch lange nicht zu Ende. Um 23 Uhr treffen sich die Nachtschwärmer bei der Late-Night-Unterhaltung.
So sieht ein Tag auf dem Traumschiff MS Artania aus, für Unterhaltung und individuelle Freizeitgestaltung ist stets gesorgt.

Michelle Frenzel, 8c, Städtische Realschule Hückeswagen

Youtube – Mit Videos zum großen Erfolg

Der Youtuber KSI verdient sein Geld mit Videos in denen er das PC-Spiel FIFA vorführt.

Im realen Leben heißt er Olajide Olatunji, auf seinem YouTube-Kanal einfach nur KSI. Die Abkürzung steht für KSIOlajideBT, ein Pseudonym, das sich unter anderem aus seinem Nachnamen und der Abkürzung für British Telecom zusammensetzt.
Mit seinen 22 Jahren hat KSI bereits mehr erreicht als andere in ihrem ganzen Leben. Darum steht auch ein Lamborghini Aventador vor seiner Haustür. Ein normaler Aventador, welcher bereits mindestens 380 000 Euro kostet, ist ihm scheinbar zu langweilig. Deswegen haben die Cardesign-Experten von Yiannimize seinem Sportwagen ein exklusives Aussehen verpasst.
Aber was macht Olajide eigentlich, damit er sich so ein Auto leisten kann? Ganz einfach: Der gebürtige Engländer ist einer der weltweit erfolgreichsten YouTuber. Seine Eltern stammen aus Nigeria. In seiner Tätigkeit als YouTuber spielt er meistens das Konsolenspiel „Fifa“ und präsentiert Techniken und Tricks für das Spiel. Mit seinen mehr als zehn Millionen Abonnenten und über zwei Milliarden Videoaufrufen wurde sein Jahresgehalt 2012 auf etwa 300 000 Euro geschätzt. Mittlerweile ist es vermutlich noch höher. Kein Wunder, dass er einen exklusiven Lamborghini fährt.
Im September hat KSI nun sogar ein eigenes Buch mit dem Titel „I am a Bell-End“ veröffentlicht. Darin gibt der YouTuber Einblick in sein Leben zwischen Fifa, Selfies und selbst gedrehten Videos. Damit ist er auch ein Vorbild für seinen Bruder, der mittlerweile auch YouTuber ist.   
 

Timon Lemm, 8b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken