Tierautkion – Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten!

Auf der jährlichen Bullenauktion in Hamm sind die Bauern auf der Suche nach dem perfekten Zuchttier.

Einmal im Jahr treffen sich die Bauern aus ganz Nordrhein-Westfalen zur Bullenauktion in Hamm. Früh am Morgen fahren sie los in der Hoffnung, einen Bullen für sich zu ergattern.
Die zu versteigernden Tiere sind dann schon am Ort des Geschehens. Bevor sie vorgeführt werden, müssen sie gründlich gereinigt und frisiert werden. Nach der Säuberung wird den Bullen eine Nummer auf den Rücken geklebt. Dann werden sie dem Alter nach sortiert, das heißt, die Nummer eins ist das jüngste Tier und mit ansteigender Nummer wird das Tier immer älter.
Das Gleiche gilt auch für Kühe und Kälber, die auf dieser Auktion aber nur in einer Minderheit vertreten sind. Die Milchkühe werden teilweise vor der Auktion nicht mehr gemolken, damit ihre Euter prall sind und dem Käufer der Eindruck vermittelt wird, diese Kuh gebe viel Milch.
Um solche Täuschungen einzudämmen, erhält der Bauer eine Liste, auf der das Tier bewertet wird. Zusätzlich gibt es ein Heft, in dem Rasse, Vererbung und weitere Fakten vermerkt sind. Für den Bauern sind diese Informationen sehr wichtig, weil es sonst zu  einer Überzahl einer Rasse im Stall kommen könnte.
Man schafft es nicht, sich alle -Tiere vor dem Verkauf am Auktionstag anzusehen. Aber ein Kaufinte-ressent kann sich alle Tiere vorab im Internet anschauen, um sich zu notieren, welche er vor Ort genauer unter die Lupe nehmen will. Die Wünsche und Forderungen an das Tier sind von Käufer zu Käufer unterschiedlich.
Zur Begutachtung werden die Bullen nacheinander durch eine Halle geführt. Die Bauern werfen hier einen kritischen Blick auf die Tiere, die sie sich ausgesucht haben. Dabei wird beispielsweise geguckt, ob die Tiere richtig laufen können. Muss der -Bulle nämlich nach dem Kauf zum Tierarzt, kommen weitere Kosten auf den Bauern zu.
Wie bei Auktionen üblich, darf der Meistbietende das jeweilige Tier kaufen. Der Bulle bekommt dann eine weitere Ohrmarke, damit er als Zuchtbulle identifiziert werden kann. Der Bauer kann den Bullen nach der Bezahlung direkt mit in den neuen Stall nehmen.
Sollte ein Bulle keinen Käufer finden oder dem Verkäufer das Gebot zu niedrig sein, wird das Tier zum Schluss noch einmal präsentiert. Um dort möglichst wenige Tiere zu sammeln, werden einige schon vorher von der Verkaufsliste gestrichen.

Sabine Prüfert, 9a, Franz-Haniel-Gymnasium Duisburg

Literatur – Der Clown des Schreckens

Mit seinem Buch „Es“ hat Stephen King einen echten Grusel-Klassiker geschaffen, den es sich zu lesen lohnt.

Der Roman „Es“ von Stephen King  handelt von sieben Freunden namens Bill, Ben, Richie, Beverly, Stan, Mike und Eddie. Sie alle werden von dem Schlägertyp Henry drangsaliert und gründen darum zusammen den Klub der Verlierer.
Als in ihrer Stadt immer mehr Kinder verschwinden, begibt sich der Klub auf Spurensuche. Sie finden heraus, dass der Täter ein Clown namens Pennywise ist, der in der Kanalisation wohnt. Und sie erfahren, dass alle 27 Jahre eine Kata-strophe passiert, bei der Penny-wise immer anwesend ist. Das Es, wie Penny-wise genannt wird, ist in der Lage, sich in die größte Angstvorstellung einer jeden Person zu verwandeln. Der Klub der Verlierer sucht das Es in der Kanalisation auf, um es zu vernichten. Henry folgt ihnen mit seinen Freunden. Allerdings sterben seine beiden Freunde dabei, und Henry kommt in eine Nervenklinik.
Der Klub der Verlierer glaubt, das Es getötet zu haben. Im Laufe der Zeit ziehen die Freunde weg und gründen eigene Familien. Sie werden alle sehr erfolgreich. Nur Mike ist in der Stadt geblieben und arbeitet in der Bibliothek. Als die Morde wieder beginnen und ein Foto von Bills jüngerem Bruder dabei auftaucht, ruft er seine Freunde an, damit diese sich wieder vereinen und das Es besiegen können. Bis dahin haben alle, die außerhalb von Derry leben, vergessen, was damals passierte. Als sie in die Stadt zurück-kehren, kommen ihre Erinnerungen langsam wieder.
In der Zwischenzeit besucht das Es Henry in der Nervenklinik. Dieser bricht aus und kommt zurück nach Derry, um sich am Klub der Verlierer zu rächen. Er überfällt Mike in seinem Hotelzimmer und stirbt bei dem Angriff. Mike überlebt, muss allerdings ins Krankenhaus. Die anderen steigen am nächsten Tag in die Kanalisation und töten das Es. Allerdings stirbt bei dem Angriff auch einer von ihnen. Die Freunde verabschieden sich und fahren zurück nach Hause. Nach einigen Tagen fangen sie wieder an zu vergessen.
„Es“ ist sehr spannend und überrascht mit kreativen Wendungen. Stephen King schreibt detailliert und lebendig, sodass man sich sehr gut in die einzelnen Personen hinein-versetzen kann. Durch die ausführlichen Beschreibungen kann man sich die Szenen bildlich vorstellen. Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart lässt das Buch nicht langweilig werden. Anfangs weiß man nicht, was damals passierte, doch Schritt für Schritt erfährt der Leser von den Ereignissen, es bleiben jedoch bis zum Schluss Fragen offen.
Besonders schön ist, wie stark die Freundschaft zwischen den Charakteren geschildert wird. „Es“ ist für alle, die Nervenkitzel lieben, sehr zu empfehlen.

Hannah Schulze, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Literatur – Auf der Jagd nach Dämonen

Wenige Bücher schaffen es, zum regelrechten Hype zu werden. Eine Verfilmung kann dabei helfen, viele Leser zu finden. So wie im Fall von „Chroniken der Unterwelt“

Der Fantasyfilm „Chroniken der Unterwelt – City of Bones“ basiert auf dem Bestsellerroman von Cassandra Clare.
Die 15-jährige Clary Fray beobachtet einen Mord. Die drei jugendlichen Mörder bemerken, dass Clary sie gesehen hat. Sie entdeckt, dass die drei einer uralten Generation von Schattenjägern angehören. Das ist ein Geheimbund von Halbengelkriegern, der die Welt vor Dämonen beschützt. Nach dem rätselhaften Verschwinden ihrer Mutter schließt sich Clary den drei Schattenjägern an und sucht ihre Mutter. Dabei erfährt sie, dass sie auch eine Schattenjägerin ist. Dann gilt es zu verhindern, dass der finstere Valentin Morgenstern in den Besitz des mächtigen Kelchs der Engel gelangt.
Die Besetzung des Films unter der Regie von Harald Zwart ist super, und  die Filmmusik von Atil Örvarsson untermalt die entsprechenden Filmstellen hervorragend. Doch, wie so oft, ist der Film zu kurz, um den Inhalt des Buches ausreichend wiederzugeben.  
 

Alida Krämer, 8b, Städtische Realschule Hückeswagen

Angelsport – „Komm, geh mit angeln!“, sagte der Fischer zum Wurm

Die Angeltradition lebt im Hückeswagener Stadtpark.

Wie jedes Jahr fand auch in diesem Jahr im Stadtpark das An-angeln des Sportanglervereins Hückeswagen statt. Zu Beginn erhielten alle -eine Startkarte für den Wettbewerb, der immer am An- und Ab-angeln stattfindet.
Danach suchten die Teilnehmer ihre Angelpätze. Während manche noch ihre Ausrüstung aufbauten, fingen andere schon an zu angeln. Dass es nach Regen aussah, hinderte niemanden daran, den Tag zu genießen. Um 8.30 Uhr konnte man am ganzen Teich Angler sehen, die vergeblich auf einen Biss warteten – so nennen es Angler, wenn ein Fisch anbeißt.
Gegen 10 Uhr gab es dann doch noch Bisse, vor allem bei den jüngsten Mitgliedern des Vereins. Die Älteren störte das wenig. Sie freuten sich für die anderen. Aber kurz nachdem die Fische angefangen hatten zu beißen, war es wieder vorbei mit dem großen Fang und die Regenwolken zogen sich weiter zu.
Um 11 Uhr packten schließlich die ersten Angler zusammen und fingen an, sich zu unterhalten und etwas zu essen. Nur die Jüngeren versuchten noch, etwas zu fangen. Um 12 Uhr endete das Event und die Ersten verabschiedeten sich. Sie beeilten sich, denn der Himmel wirkte mittler-weile so, als würde es jeden Augenblick anfangen, stark zu regnen.
Einige kamen nicht rechtzeitig zu Hause an und wurden nass, aber es hat trotzdem allen Spaß gemacht. Es war auch nicht weiter schlimm, dass kaum ein Fisch gefangen wurde, denn so ist Angeln nun mal. Man braucht Geduld und auch immer ein wenig Glück. Trotz schlechtem Wetter und kleinem Fang war es ein schöner Tag. Einfach nur da zu sein und in der Natur zu entspannen, hat den meisten Teilnehmern gereicht. Dennoch wird sicher der eine oder andere hoffen, dass es beim nächsten Angel-ausflug besser läuft.

Kamil Konrad Abraham, 8c, Realschule Hückeswagen

Youtube – Trotz Misgunst zum Erfolg

Es ist einfach so schlecht, dass man es gesehen haben muss – das unbeliebteste Video auf Youtube: ,,Friday“ von Rebecca Black.

Die damals 13-jährige Amerikanerin stellte das Video im Jahre 2011 auf Youtube. Innerhalb von ein paar Monaten wurde es rund 65 Millionen Mal angeklickt. Vier Jahre später sind es mittlerweile schon mehr als 80 Millionen Klicks. Allerdings sind davon nur 47 8600 positive Bewertungen. Mehr als 1,7 Millionen Mal wurde der Song negativ bewertet. Damit knackte er sogar den Negativrekord des kanadischen Superstars Justin Bieber mit seinem Song ,,Baby“.
Trotz der negativen Bewertung hatte der Song ,,Friday“ viel Erfolg. Der Songtitel führte im Jahr 2011 die Liste der Topsuchbegriffe bei Google an und wurde zum erfolgreichsten Video des Jahres gekürt.
Doch der Erfolg hat auch seine Schattenseiten. Mit den zahlreichen „Gefällt mir nicht“-Angaben gingen  dementsprechend viele unschöne Kommentare einher. Einer davon lautete: ,,Der Song ist so mies, dass sich sogar Gehörlose darüber beschweren.“ Doch es geht noch schlimmer. Wie Rebecca Black in einem Fernsehinterview erzählte, war der böseste Kommentar: ,,Ich hoffe, du stirbst.“
Kommentare wie diesen sollte man grundsätzlich unterlassen, selbst wenn einem etwas nicht gefällt. Trotz der Unbeliebtheit des Videos ist der Song bekannt und damit gewissermaßen erfolgreich geworden. Das zeigt, dass sich hinter jeder schlechten Sache doch auch etwas Gutes versteckt. 
 

Vivien Stencel, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Rummelplatz – Hereinspaziert, hereinspaziert!

Ein neues Fahrgeschäft auf dem Rummelplatz muss natürlich ausprobiert werden.

„Alles wie immer“, sagen manche Eltern, als sie in Kaldenkirchen mit ihren Kindern die Kirmes besuchen. Doch was ist das? Ein neues Fahrgeschäft – Geld raus, Ticket kaufen und einsteigen.
Nachdem meine Schwester Lena und ich sitzen, geht die Fahrt los. Zuerst wird man nach oben geschossen und dann nach links und rechts, hin- und hergeschleudert, bis man die Orientierung komplett verliert. Dabei begleitet einen die Musik von David Guettas „Dangerous“. Ein passender Musiktitel für diese wilde Kirmesattraktion. Hier gibt es keine Anschnallgurte oder Ähnliches, nur eine -Sicherheitsstange zum Festhalten. Da bekommen wir eine richtige Gänse-haut.
Unser Fazit nach der Fahrt: Die Wasserspritzer, die als Nebeneffekt eingesetzt wurden, waren nicht so toll. „Und dann schauen einen die Eltern so besorgt an“, waren Lenas Worte, „als würde man gleich ins Nichts fallen.“ Genau so hat es sich auch angefühlt. Kein angenehmes Gefühl, so richtig durchgewirbelt zu werden. Damit fahre ich nicht noch einmal. 

Vanessa Siemion, 5b, Liebfrauenschule Mülhausen

Poetryslam – Verträume nicht dein Leben

Manchmal kommt der Erfolg erst nach dem Auftritt. So wie bei der Poetry-Slammerin Julia Engelmann.

Nachdem die Poetry-Slammerin Julia Engelmann im Mai 2013 am 5. Bielefelder Hörsaalslam teilgenommen hat, wurde dieser Auftritt mit fast einem Jahr Verspätung viral.
Mehr als acht Millionen Mal wurde das Video ihres Vortrags „One Day/Reckoning Text“ mittlerweile aufgerufen. Die Message: Träume in die Tat umzusetzen. Julia Engelmann ruft auf, mutig zu sein und das Glück zu suchen, bevor es zu spät ist. Der Text verleiht mit seiner Ehrlichkeit Gänsehaut und ist ein Denkanstoß für alle.
 

Kiara Rittermann, 9b, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Trendsport – Auf Plasitk über die Straße

Erst das Skateboard, dann das Longpoard und nun kommt das Pennyboard

Immer mehr Jugendliche steigen vom normalen Holzskateboard auf das aus Plastik gefertigte Pennyboard um. Erst eroberte es die USA, jetzt kommt der Trend nach Europa.
Auch Erwachsene und erfahrene Skater benutzen immer häufiger das neue Board. Aber am besten ist es für Anfänger geeignet, weil es sehr wendig und leicht zu fahren ist.
Wer ein Longboard fahren kann, steht auch auf dem nur 55 Zentimeter großen Plastikboard ohne Probleme. Und wenn man keine Lust mehr hat zu fahren, klemmt man sich das drei Kilogramm leichte Board einfach unter den Arm.  
 

Christopher Dentgen, 9a, Franz-Haniel-Gymnasium Duisburg

Tiere in Gefangenschaft – Liebesdienst für den großen Panda

In Gefangenschaft verhilft Pandas künstliche Befruchtung zum Nachwuchs.

Die Großen Pandas sind aufgrund ihres gutmütigen Wesens und des kuscheligen Aussehens beliebte Tiere. Wie viele andere Arten sind sie jedoch vom Aussterben bedroht, weil ihr Lebensraum ständig schrumpft – und weil sie sich mit der Vermehrung schwertun.
Pandas sind nur ein Mal im Jahr fruchtbar und bringen nicht mehr als zwei Junge zur Welt. In der freien Wildbahn sterben 60 bis 70 Prozent aller neugebo-renen Pandas in den ersten Wochen nach der Geburt wegen ihrer geringen Größe. Baby-Pandas sind zunächst sehr empfindliche, haarlose, blinde Wesen, die gerade Mal 100 Gramm wiegen. Darum besteht die Gefahr, dass sie unabsichtlich von ihren Müttern erdrückt werden. Doch es besteht Hoffnung: Können Pandas vielleicht von Menschenhand gerettet werden?
Zoologische Gärten und Forschungszentren versuchen, PandaNachwuchs durch künstliche Befruchtung zu fördern, weil die Tiere in Gefangenschaft wenig Interesse an Vermehrung haben.
Vor elf Jahren sorgte in Berlin die Geschichte der Panda-Dame Yan Yan für Aufsehen. Sechs Versuche, ihr durch künstliche Befruchtung zu Nachwuchs zu verhelfen, scheiterten. Dann reisten die Panda-Experten Zhang Guiquan und Peng Zhenxin vom Riesenpanda-Forschungszentrum in Peking an, um zu helfen. Im Gepäck hatten sie einen tiefgefrorenen Samencocktail mehrerer Pandas aus dem Pekinger Zoo. Der Hormonspiegel von Yan Yan zeigte dann auch einen erhöhten Progesteronwert, was auf Panda-Babys hoffen ließ. Doch leider bewahrheitete sich die positive Prognose in diesem Fall nicht.
Aber dafür zeigt die Methode der künstlichen Befruchtung in Forschungszentren einen generellen Erfolg. Das chinesische Panda-Zucht- und Fortpflanzungszentrum in Chengdu beispielsweise vermeldete erst kürzlich die Geburt von Panda-Zwillingen. Zuvor wurde versucht, deren Mutter Ke Lin mit Videos und stattlichen Panda-Männchen zur natürlichen Fortpflanzung zu animieren. Doch sie zeigte kein Interesse. Nun, da die Panda-Babys geboren sind, zeigt sie allerdings ausgeprägte Mutterinstinkte.
Seit 1987 wird in Chengdu die Panda-Zucht betrieben. Damals haben die Forscher mit sechs Panda-bären ihre Arbeit begonnen, heute leben dort rund 80 Tiere.

Antonina Klishchenko, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Gruppenzwang – Cool sein ist nicht alles

Selbst wenn ein Kleinkind einen eigenen Weg findet, ein Klettergerüst zu besteigen, ändert es seine Strategie nach Beobachtung anderer Kinder und imitiert deren Verhaltensweisen. Später wird das Nachahmen manchmal zu einer regelrechten Abhängigkeit.

Besonders Jugendliche geben dem Gruppenzwang nach, weil bei ihnen die Clique nicht selten als Familien-ersatz dient. In der Phase der Loslösung von den Eltern ist es wichtig, einen neuen emotionalen Halt zu finden. Ist dieser in Form einer Clique vorhanden, tun Jugendliche mit wenig Selbstbewusstsein oft alles, um diese Gefühls-heimat zu erhalten. Sie schaden sich selbst, um dazu-zu-gehören: Sie rauchen, trinken, nehmen Drogen, nur um nicht anders zu sein. Das Handeln gegen die eigene Überzeugung bringt sie in einen Teufelskreis: Durch ihr Fehlverhalten verlieren sie an Selbst-achtung. Dies wird durch weitere Anpassung an die Gruppe und damit verbundene An-erkennung kompensiert. So wird die Abhängigkeit immer stärker. Je nach Gruppe kann das Ausmaß des Gruppenzwangs auch kriminelle oder selbst-zerstörerische Handlungen zur Folge haben.
Einen Ausweg aus diesem Teufels-kreis bieten alternative Handlungs-muster, die das Selbstbewusstsein der Jugendlichen stärken. Dabei ist es hilfreich, die Stärken des Einzelnen zu fördern. Besonders gut gelingt das durch die Integration in Sportvereine oder andere Interessengemeinschaften. 
 

Lara Tuttlies, 9a, Franz-Haniel-Gymnasium Duisburg