Kommentar – E-Autos sind und bleiben Zukunftsvision

Seit ein paar Jahren wird in der Politik viel über E-Autos diskutiert. Doch nicht nur da, auch die Verbraucher sind sich unsicher, was sie davon halten sollen.

Das Aufladen dieser dauert länger als Benzin oder Diesel zu tanken und die Infrastruktur ist noch nicht so ausgewachsen. Die Firmen werben damit, dass die Autos sehr günstig sind und versuchen durch Umweltprämien und andere Aktionen Kunden zum Kauf eines E-Autos zu bewegen. Viele Kunden wollen aber keine E-Autos kaufen. Sie meinen, dass die Infrastruktur fehlt und die Technik nicht ausgereift ist. Diese Aussage basiert auf einer Umfrage, in der 43 Prozent der Befragten gegen E-Autos wahren. Nur 57 Prozent waren Unterstützer von E-Autos, 1 Person fuhr sogar schon einen Hybrid. Sie sagte aber, dass es in Düsseldorf nur wenige Ladestationen gebe. Außerdem meinten mehrere Befragte, dass die Autos nicht sehr sicher wären, da sie durch die Akkus schwer und leicht entzündlich sind. Allerdigs ist der Kraftstoff bei Verbrennern auch nicht sehr leicht und Handys haben auch leicht entzündliche Akkus.

Angela Merkel sagte bei einem Interview, dass sie bis 2020 eine Millionen E-Autos auf die Straße bringen möchte. Es ist jedoch fraglich, ob die Deutsche Automobilindustrie E-Autos weiter entwickeln wird. Das größte Problem ist jedoch, dass die Autos nicht genügend Reichweite haben um zum Beispiel von Hamburg nach Berlin zu fahren. Aus dem Ausland kommende Unternehmen, wie zum Beispiel Tesla, können dies schon.

Abschließend kann man sagen, dass E- Autos eine Zukunftsvision sind und wahrscheinlich eine bleiben.

Aaron Oelsner und Max Schulte, 8c, Theodor-Fliedner-Gymnasium

Tesla – Das Model X im Alltag

Als Elon Musk 2003 mit dem Geld von dem Verkauf der Firma, die jetzt Paypal heißt, die Tore von Tesla öffnete, waren viele Aktieninvestoren skeptisch. Die anderen Autofirmen haben gelacht, da sie nicht ahnten, wie erfolgreich die Elektroauto-Firma werden würde. 

2008 veröffentlichte Tesla den Roadster, ein Auto mit 350 km Reichweite ohne Supercharger (die Schnelllade-Plattform von Tesla). Ungefähr drei Monate später kam der größte Aktienmarkt Absturz seit dem Black Monday im Jahr 1987. Seitdem hat Tesla drei neue Modelle zur Produktion freigegeben, es scheint gut zu laufen bei Tesla. Der günstigste Wagen von Tesla, vor dem Model 3, war der Tesla Model S 75D mit 490 km Reichweite und kostete 62.000 Euro in der Standard Ausstattung. Aber ist der Luxus Elektrowagen wirklich jetzt schon eine wahre Option zu dem traditionellen Benzin- oder Dieselauto?

Ich habe den Alltag eines Tesla Fahrers verfolgt. Der Eigentümer eines Tesla Model X 90D, das ist der Flügeltüren SUV, der von Tesla Ende 2016 zur Bestellung freigegeben wurde und Anfang 2017 geliefert wurde. Das Model X hat eine Panorama-Windschutzscheibe, durch diese sieht man keinen Dachhimmel als Fahrer oder Beifahrer. Dieser bestimmte Wagen kostet neu 127.650 Euro. Er hat 565 km Reichweite und 22” schwarze Turbinenfelgen. Der Eigentümer fährt jeden Tag 76 km zur Arbeit nach Köln, zu Hause hat er den Tesla Wall-Charger, mit dem er unproblematisch seinen Wagen aufladen kann. Der Eigentümer war schon mehrere Male im Urlaub mit seinem Wagen, was gut funktioniert, da Tesla ein starkes Supercharger Netzwerk gebaut hat: Ladestationen, die sehr schnell das Auto aufladen. Laut Eigentümer gab es noch keine Probleme mit der Reichweite; er ist bis zum jetzigen Zeitpunkt sehr zufrieden.

Besonders gefällt ihm, dass das Fahren eines Teslas nicht mit einem anderen Auto zu vergleichen ist, da es unglaublich sanft zu fahren ist und eine tolle Luftfederung hat, die Beschleunigung ist eben und nicht ruckartig und auch die lästige Gangschaltung ist nicht mehr vorhanden. Der Tesla Model X 90D beschleunigt von 0-100 in 5.0 Sekunden und der Model X P100D  in 3.1 Sekunden. Im Vergleich dazu beschleunigt ein Porsche 911 Carrera mit PDK von 0-100 in 4.7 Sekunden und ein Lamborghini Huracan in 3.6 Sekunden.

Tesla hat einen Luxus Elektro SUV mit einer schnelleren Beschleunigung als Supersportwagen und tut dies in voller Entspannung der Fahrgäste. Tesla hat auch am 31. März 2016 den Model 3 vorgestellt. Das ist der erste Tesla, der attraktiv ist für den normalen Bürger sein wird, denn er kostet 35000 Euro und hat eine Reichweite von 600 km. Das Erstaunliche ist, dass 600.000 Teslafans den Model 3 reserviert haben für 1500 Euro!

Lars Rumpf, Klasse 9.2, International School Of Düsseldorf

Bahn – Kommentar: Zugführer haben es auch nicht leicht

Wie geht es eigentlich den Zugführern, die wir so gerne für alles, was schief läuft, verantwortlich machen?

Fast jeder hier in Deutschland ist schon mal mit dem Zug gefahren. Passagiere beschweren sich gerne über Verspätungen, Gewalt im Abteil. Ich bin mit diesen Problemen vertraut, da mein Vater Zugführer ist. Mein Vater muss, um pünktlich zu seiner Schicht am Bahnhof zu sein, oft um 2:00 aufstehen. Er kennt es, wenn Personen über die Schienen zur anderen Seite sprinten oder Betrunkene im Zug sitzen.

Oft ist es der Zugführer, der von den Passagieren dafür verantwortlich gemacht wird, wenn es zu Verspätungen oder ähnlichem kommt. Dies ist sehr schade, da es viele Beschwerlichkeiten gibt, die den Zug aufhalten und die außerhalb des Einwirkens des Zugführers liegen. Manchmal liegen Hindernisse auf den Schienen oder Personen fordern den Zugführer auf, eine andere Strecke zu fahren, nur weil sie dorthin müssen.

Ein Zugführer darf nicht farbenblind sein, da die Leuchten, die ihm anzeigen, ob ein Zug aus der Gegenrichtung gerade dasselbe Gleis benutzt, sowohl grün als auch rot leuchten können. Der Zugführer wird in regelmäßigen Abständen geprüft, ob er noch fähig ist, Bahn zu fahren, da Zuggesellschaften die Sicherheit ihrer Fahrgäste nicht riskieren wollen.

Ich finde es ungerecht, dass Passagiere kein Verständnis für Zugführer aufbringen, obwohl diese stundenlang zwischen mehreren Stationen hin- und herpendeln. Sie sollten den Menschen, die einen so anstrengenden und manchmal auch (meist aufgrund der Fahrgäste) nervenaufreibenden Beruf ausüben, deutlich mehr Respekt entgegenbringen und sie nicht für Verspätungen verantwortlich machen.

Lea Hennig, 8a, Otto-Hahn-Gymnasium

Martin Luther – Viele Reformationsjahre der Sprache

Martin Luther hat mit seiner Bibelübersetzung zwar einen großen Beitrag zur Vereinheitlichung der deutschen Sprache geleistet, aber alleine war er nicht.

Bis heute sind Martin Luthers Leben und Leistungen Gegenstand kontroverser Diskussionen. Einerseits wird Luthers Sprache oft als „tot” bezeichnet. Andererseits stilisiert man ihn als „Sprachschöpfer”. Luthers Bibelübersetzung sei der erste Schritt in Richtung einer Vereinheitlichung der deutschen Sprache gewesen. Heute wissen wir, dass die Sprache nie stillsteht, sondern sich immer verändert. Und sie muss sich verändern, damit jede Generation ihre eigene sprachliche Identität schaffen und sich selbst darin  finden kann.

Was würde Luther sagen, wenn er der heutigen Jugend auf den Mund schaute und seine Übersetzung an ihnen orientierte? Er, der so sehr mit der Sprache gerungen hatte, um die Bibel in eine allgemein verständliche Sprache zu übersetzen. Doch wer versteht heute noch, warum Luther, der Gott der deutschen Sprache genannt wurde? Als sei die Sprache von einer einzigen Person geschaffen. Wohl kaum! Die Sprache entspricht nicht der Leistung einer Einzelperson. Zahllose Wortbildungen, Metaphern, Sprichwörter und Redensarten werden ihm zugeschrieben: „Wer nicht liebt Weib, Wein und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.“ Dies zeigt Luther als einen derben und lustbetonten Mann. Heute würde er den Satz dann vielleicht so formulieren müssen, um in weiten Teilen verstanden zu werden: „Wallah, hasse nich Chaya, wat zu saufen und freshe Mucke, hasse im Leben nix zu gucke.“

Jaroscha Eckhardt, 11, International School Of Düsseldorf

Geschichte – Warum die Mauer fiel

Da die Mauer mittlerweile länger gefallen ist, als sie jemals gestanden hat, wollen wir noch einmal auf den 9. November 1989 zurückblicken. 

Die 3,6 Meter hohe und 155 Kilometer lange Mauer wurde am 13. August 1961 erbaut und teilte Berlin in Ost-Berlin (DDR) und West-Berlin (BRD) auf. Nach dem Mauerbau war es beinahe unmöglich die Grenze zu überqueren, da insgesamt 10.000 Soldaten in den 28 Jahren Tag und Nacht sie überwachten. Allerdings gelang es trotzdem 5075 Menschen zu fliehen, wovon 574 Fahnenflüchtige waren. Die Ursachen lassen sich mit den schlechten wirtschaftlichen Bedingungen und der repressiven Politik begründen.

Nach den vielen bewegenden Jahren fingen die Menschen an sich zu wehren, indem sie regelmäßig friedlich protestierten. Hunderttaussende Demonstranten nahmen an den Leipziger Montagsdemonstrationen teil, die dadurch ausschlaggebend für die Wende waren. Aufgrund der vielen relevanten Ereignisse im November, der Demonstrationen und der Massenflucht erlitt die DDR eine Krise, aus der sie sich nicht mehr erholen konnte. So trat die Regierung am 7. November 1989 zurück.

Am 9. November 1989 wurden viele Gespräche bezüglich eines neuen Reisegesetzes geführt. Sie führten dazu, dass jeder langfristig ohne eine benötigte Erlaubnis verreisen durfte. Nach den Sitzungen der Regierung forderte um 21 Uhr die Menge vor einem Grenzübergang die Öffnung der Mauer. Sie schrien „Tor auf! Tor auf“. Die Rufe wurden immer intensiver, was die Grenzsoldaten überforderte. Dennoch wurde kurz vor Mitternacht die Mauer geöffnet. Es wurde laut und euphorisch gefeiert. Viele zuvor getrennte Familien fielen sich in die Arme und konnten ihr Glück kaum fassen. Auch am darauf folgenden Tag strömten tausende von Menschen über die Grenzübergänge. Das Gefühl der Freiheit konnte ihnen niemand nehmen.

Leah Beiermann, 8b, Otto-Hahn-Gymnasium

Gesellschaft – Die Konformität des social Web

Das Statement: ‘Früher war alles besser‘, wie es ältere Leute gerne benutzen, wird der Jugend 2017 nicht gerecht. Allein wie sich Teenager äußerlich verändert haben, weist auf große Unterschiede zwischen der Jugend von 2017 im Vergleich zu vor knapp 10 bis 20 Jahren hin. Diese Jugend ist die Generation, die mit der Digitalisierung nicht nur groß wird, sondern auch die Transformierung in Schulen und im Alltag miterlebt. Schulen satteln zunehmend auf sogenannte ‘Whiteboards‘, Tablets, Laptops, Beamer und andere interaktive Tafeln um.

Technologie im Alltag nimmt zu und inzwischen stellt es kein Problem mehr dar, Menschen auf der anderen Seite der Erdkugel mit Hilfe des Internets und einer Plattform innerhalb von Minuten zu erreichen. Doch ergeben sich aus der Digitalisierung und den damit einhergehenden Möglichkeiten nicht auch Gefahren und weitere Probleme, derer Jugendliche sich nicht bewusst sind? Wie geht die Jugend mit der Digitalisierung um, und was für Hürden muss sie überwinden? Wo muss umgedacht werden und wo müssen andere Perspektiven her, neue Blickwinkel und zunehmend kritisches Denken?

Allein im Jahre 2017 haben laut der JIM Studie diesen Jahres 92 Prozent der 12- bis 13-Jährigen ein Handy, während 98 Prozent der 14- bis 17-Jährigen ein Handy haben. Bei den 18- bis 19-Jährigen sind es 99 Prozent. Es ist nichts Neues, dass durch die Digitalisierung Jugendliche und immer mehr Menschen auf soziale Netzwerke zurückgreifen und mit Plattformen wie Whatsapp, Instagram, Snapchat und Co.ihre Zeit vertreiben. Fährt man Bus und Bahn, sieht man Jugendliche die meiste Zeit ‘verstöpselt und verkabelt‘ mit Kopfhörern.

Ich fragte einige meiner Mitschüler, warum sie so von sozialen Netzwerken abhängig sind und die so genannte ‘FOMO‘ (Fear Of Missing Out) scheint ein Grund zu sein, da Jugendliche immer mehr ‘up to date‘ sein wollen, Angst haben, etwas zu verpassen und ihren Idolen durch das Internet nahe sein wollen. Die Faszination, was Kylie Jenner jetzt als nächstes für hirnlose Selbstdarstellung publiziert, und welche Kosmetik sie wieder limitiert zum Verkauf bereit stellt, lässt Mädchenherzen höher schlagen: ‘Oh wie cool! Das muss ich haben!‘, doch eigentlich steckt da viel mehr hinter.

Es geht viel mehr nach dem Motto ‘Nur wenn ich das habe, bin ich cool‘ oder ‘nur mit diesem Produkt bin ich ein besserer Mensch‘. Hinterfragt man dies, stellt man fest, dass wir uns nicht immer die neusten Sachen kaufen müssen und sollen, um ‘gut dazustehen‘. Allerdings ist es auch nichts Neues, dass sich Jugendliche Klamotten und andere Produkte kaufen, um ihren Wert über Statussymbole in die Höhe zu treiben, im Sinne von: ‘Ich kann mir das leisten, ich bin ein besserer Mensch‘. Es ist eine unbewusste Fassade, die es ermöglicht, sich hinter Marken und dem vermeintlichen Idealbild zu verstecken. Wohlgemerkt verdienen sich Firmen und Marken dusselig an Trends und so genannten ‘Hypes‘ und an den Jugendlichen, die meinen, sie müssten zum Beispiel das neue Iphone X haben und den Schal von der neuen Gucci Kollektion – welcome to Düsseldorf.

Jugendliche meinen durch Produkte ihre innerliche Verunsicherung verbergen zu können: ‘Bin ich jetzt nur etwas wert, wenn ich diese Sneaker von Valentino habe und dieses Top von Subdued?‘ oder ‘ Mögen mich Leute jetzt nur, wenn ich dies oder das tue, so agiere oder so spreche?‘ Dies sind nur weitere Fassaden, die Jugendliche aufsetzen, um sich besser zu fühlen und sicherer, nach dem Schema ‘cooler, besser, schöner, reicher‘.

Ein weiteres Problem ist, dass die Zielgruppe, die Social Media benutzt, immer jünger und beeinflussbarer wird. Durch den weiteren exzessiven Konsum von Instagram und Co vergleichen sich Mädchen und Jungen mit den Bildern, die sie im Netz sehen, die teils bearbeitet und retuschiert wurden oder unrealistisch sind. Das ist durchaus als Gefahr zu sehen. Vor allem wird ein unglaublicher Druck auf die Mädchen heutzutage ausgeübt, dem ‘Idealbild“ zu folgen, nur um von anderen als wohl möglichst ‘perfekt‘ angesehen zu werden. Welchen Sinn ergibt es, sich einzureden, weniger wert zu sein, nur weil man nicht so toll aussieht wie die Person auf dem Bild erscheinen mag? Welchen Sinn ergibt es, deshalb zu hungern, oder vier mal die Woche Sport zu machen, auf Süßigkeiten und gutes Essen zu verzichten, sich Workout-Videos online anzusehen, nur um einem abgewrackten Spiegelbild der Gesellschaft immer gleicher zu werden?

Ärgerlich ist jedoch, dass der Großteil der Jugendlichen es nicht wagt, zuzugeben, dass er in dieser Phase seines Lebens lieber einer von vielen ist als er selbst, nämlich ein wunderbares Individuum. Viele Jugendliche trauen sich nicht für sich selbst und andere einzustehen, und letztendlich traut sich keiner mehr so zu sein, wie er sein möchte aufgrund der Digitalisierung und ihrer Inhalte, die die Jugend zunehmend verunsichert.

Marie Kremmer, 9.2, International School Of Düsseldorf

Finanzen – Die Aktienangst

Der Aktienmarkt steigt und steigt auf Rekordhoch. Aber viele Deutsche investieren nicht, weil sie Angst vor einem Totalverlust haben. Ein Einblick in den Aktienmarkt: Ist die Sorge der Deutschen gerechtfertigt?

Der Aktienmarkt boomt mal wieder. Weltweit eilen die Indexe von Rekordhoch zu Rekordhoch. Aber irgendwie fehlt vielen Deutschen in dieser Zeit die Euphorie. Wieso? Diffuse Ängste hindern viele Deutsche daran, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Das wird deutlich, wenn man einen Blick in die USA wirft: In der USA investieren laut des Investor Verlages 56 Prozent der Bürger in Aktien, in Deutschland sind es nur 14 Prozent (Stand 2015). Aber wieso ist das so?

Mit Appinio, einer App, mit der man Meinungsumfragen erstellen kann, will ich zuerst wissen, warum viele Deutsche gegen ein Investment in Aktien sind. Ich gebe den Usern vier Antwortmöglichkeiten: „Zu viele Risiken”, „Zu wenige Finanzkenntnisse”, „Nicht genug Geld” oder „Interessiert mich nicht.” Von 207 Befragten gaben 40 Prozent an, dass sie in Aktien zu viele Risiken sehen. Danach, mit 22 Prozent sagten die Befragten, dass Aktien sie nicht interessieren, gefolgt von nicht genügend Finanzkenntnisse mit 20 Prozent. 19 Prozent sehen das Problem beim Geld. Das Fazit: Deutsche haben Angst vor Aktien, weil sie zu viele Risiken in Aktien sehen.

Ich frage die Appinio-User noch einmal, ob sie Risiken in Aktien sehen? Von 116 Befragten gaben 55 Prozent an, dass sie Risiken sehen. Nur 21 Prozent sehen keine. Aber wie kann das sein, wenn die Statistik langfristig gezeigt hat, dass sich ein Investment in Aktien lohnen kann. Nach einer Recherche, finde ich heraus, dass das Problem ein Vorurteil gegenüber Aktien ist. Es ist bewiesen, dass Menschen sich Negatives besser merken als Positives, um Gefahren in Zukunft zu umgehen. Heißt, Menschen merken sich eine Schlagzeile wie „Aktiencrash” somit besser als etwas wie „Aktienreally”. Um dieses zu bestätigen, frag ich noch einmal die User, welche Schlagzeile ihnen am längsten im Kopf bleibt. Von 102 Antworten sagten 71 Prozent, dass ein Aktiencrash ihnen am längsten im Kopf bleibt. Nur 29 Prozent hingegen behaupten, eine Schlagzeile über eine Aktienrally bliebe ihnen länger im Kopf.

Damit können wir sagen, dass Deutsche am meisten Angst vor den Risiken bei Aktien haben. Die Risiken entstehen durch falsche Wahrnehmungen, die durch negative Schlagzeilen aufgebaut werden. Das ist aus meiner Sicht schade, weil sie so eine mächtige Rendite verpassen könnten.

Alexander Lange, 9. Klasse, International School Of Düsseldorf

Schule – Sind Hausaufgaben sinnvoll?

„Herr Lehrer, das war zu viel!“ Manchmal hilft es, über zu viele Hausaufgaben zu reden. Ein Artikel über den Sinn und Unsinn von Hausaufgaben.

An einigen Schulen beschweren sich die Schüler über zu viele Hausaufgaben. Ihnen fehle deshalb Zeit, um ihrem Hobby nachzugehen oder sich mit Freunden zu treffen. Außerdem bezweifeln viele, dass Hausaufgaben überhaupt etwas bringen.

Die Aufgaben, die zu Hause gemacht werden müssen, werden oft nicht verstanden oder nicht gemacht, weil den Schülern die Zeit dazu fehlt. Was folgt, sind eine Ermahnung, ein Eintrag ins Klassenbuch oder ein Strich im Notenbuch des Lehrers.

Die meisten Lehrer meinen, dass man durch Hausaufgaben den Unterrichtsstoff wiederholt und versteht. Außerdem seien sie dazu da, den Stoff des Lehrplans, für den im Unterricht nicht die Zeit da war, selbstständig zu erarbeiten. Dies ist aber dann problematisch, wenn die Aufgaben nicht für jeden zu verstehen sind.

„Es ist auf der einen Seite nicht gut, weil wir so viel Zeit jeden Tag in die Schule investieren müssen und dadurch kaum Zeit für uns haben. Außerdem ist es sehr stressig, wenn die Klassenarbeitszeit wieder beginnt und man schon dafür viel lernen muss. Aber auf der anderen Seite sind wir auf einem Gymnasium in der 8. Klasse“, erklärt Lisa-Marie, eine Schülerin des Otto-Hahn-Gymnasiums. „Ich finde es eher nicht so gut, dass wir so viel aufbekommen.“

An einigen Schulen bekommen die Schüler sehr wenige bis gar keine Hausaufgaben. Dafür haben die Schüler dieser Schulen längere Tage. Obwohl sicherlich jeder Schüler auf Hausaufgaben verzichten kann, sollte man den Lehrer und seine Entscheidung diesbezüglich respektieren. Es kann aber helfen, die Lehrer darauf ansprechen, wenn die Hausaufgabe zu viel Zeit in Anspruch genommen hat oder die Aufgaben nicht verständlich war. Dann kann zusammen eine Lösung gefunden werden, die beide zufrieden macht.

Milena Mellage, 8a, Otto-Hahn-Gymnasium

„Halt mal kurz“ – Geschenkidee für Fans des Kängurus

Bei anstehenden Geburtstagen bricht dem ein oder anderen schon mal der Angstschweiß aus. Was soll ich verschenken? Unser Autor hat da eine Idee:

Wenn Sie noch ein schönes Weihnachtsgeschenk für Menschen suchen, die gerne gemeinsam lachen und Spaß verstehen, ist das Spiel „Halt mal kurz“ eine prima Geschenk­idee. Der Erfinder des Spiels ist Marc-Uwe Kling. Es ist das Spiel zu den beliebten „Känguru-Chroniken“, die auch aus der Feder von Marc-Uwe Kling stammen.

Das macht auch das Besondere an dem Spiel aus: Alle Spielkarten sind an die bekannten Sprüche aus den „Känguru-Chroniken“ angelehnt.
„Halt mal kurz“ wird ähnlich wie „Mau-Mau“ gespielt. Jeder Spieler muss versuchen, möglichst als Erster alle seine Spielkarten abzulegen. Natürlich versuchen die anderen Mitspieler, einen daran zu hindern. So müssen beispielsweise die Mitspieler so schnell wie möglich auf die „Nazikarte“ hauen, wenn einer sie legt. Der langsamste Spieler wird bestraft. Außerdem versucht man, seine Mitspieler durch das Ablegen von bestimmten Karten möglichst gekonnt zu nerven. Dies geschieht durch Vollversammlungen, „Not-to-do-Listen“, „Schnick-Schnack-Schnuck“-Duelle und viele weitere witzige Aktionskarten.

Man kann dieses Spiel prima mit Freunden oder der Familie spielen
und der gemeinsame Spaß ist ­garantiert!

Elias Mäller, Klasse 8f, Otto-Hahn-Gymnasium

Wakeboarding – Eigentlich ist es ganz einfach – eigentlich

Der Sommer ist nicht mehr lange hin, man kann sich also schon mal über neue Wassersportarten informieren.

Wakeboarding ist eine Sportart, die jeder ausüben kann, egal ob Mann oder Frau, ob Kind oder Erwachsener. Man braucht nur ein bissen Willenskraft, Geduld und Ausdauer, dann sind auch einige Tricks zu schaffen wie Rückwärtssaltos.

Wakeboarding ist eigentlich ganz einfach zu lernen. Man lässt sich über das Wasser auf einem Board mit einem Seil ziehen. Für den Anfänger sind wahrscheinlich der Start und die Kurven das Schwerste, aber nach ein paar Fehlstarts müsste es dann auch klappen. Am Anfang kann es gut sein, dass man auch Muskelkater bekommt, da der Sport viele Muskeln sehr beansprucht. Aber nach zwei bis drei Tagen hat sich der Körper daran gewöhnt.

Ich selber habe eine Jahreskarte und fahre fast seit einem Jahr Wakeboard auf der Wasserskianlage Langenfeld. Es macht mir Riesenspaß und es wird mir auch nicht langweilig, da ich bei jeder Runde über ein anderes Obstical fahren kann und dabei noch unterschiedliche Tricks wie Sprünge, Drehen oder Saltos versuchen kann. Obsticals – so heißen die Hindernisse, die im Wasser aufgebaut sind. Es gibt viele unterschiedliche, zum Beispiel den „Kiker“ eine Rampe für Sprünge, oder den „Table“. Mein persönlicher Favorit ist aber das „Pool“.

Der Vorteil beim Wakeboarden ist, dass wenn man Lust und Zeit hat, einfach fahren kann, denn die Anlage in Langenfeld ist fast durchgehend im Jahr geöffnet, außer im Winter.

Für den Startsprung muss man sich erstmal anstellen, hierbei kann man viele nette Leute kennlernen und man fachsimpelt wie man neue Tricks lernen kann oder welche Bindungen oder Boards gut sind. Wie bei jeder Sportart braucht man bei Wakeboarden auch eine Grundausstattung: Einen Helm, der bei Stürzen schützen soll; eine Prallschutzweste, da das Wasser nicht so weich ist, wie man denkt; einen Neoprenanzug, den man bei kälteren Temperaturen anziehen sollte, und ein Wakeboard. Bei den Wakeboards gibt es eine große Auswahl. Sie unterscheiden sich in der Materialzusammenstellung und in der Ausführung (hart oder biegsam). Es gibt Boards, die besser sind für Tricks auf Obsticals, und es gibt Boards, die besser sind für Tricks auf dem Wasser.

In den letzten Jahren ist Wakeboarden sehr bekannt geworden, es gibt regelmäßig große Turniere, die Teilnehmer kommen aus der ganzen Welt.

Pascal Wolf, 8a, Otto-Hahn-Gymnasium