In der heutigen Videospielindustrie wird immer mehr eine Art Glücksspiel verwendet, bei dem den Spielern massig Geld aus der Tasche gezogen wird.
Das sogenannte „Lootbox“ System, bei dem man für Geld im Spiel verschiedene Gegenstände freischalten kann, findet man in bekannten Videospielen wie „Counter-Strike: Global Offensive“ oder „Overwatch“. Es ist jedoch auch in Videospielen, die von vielen jüngeren Jugendlichen gespielt werden, wie in der Spiele Reihe „Fifa“, vertreten.
Es wird global debattiert, ob dieses System moralisch vertretbar ist, da auch viele junge Menschen, die diesem System ausgesetzt sind, schnell in eine Sucht verfallen können. In China zum Beispiel gibt es das Gesetz, dass die Videospielhersteller die Gewinnchancen preisgeben müssen. Es ist ein Wunder, dass es diese Regel noch nicht überall gibt, da dadurch viele Menschen zur Vernunft kommen würden und ihr Geld für wichtigere Dinge ausgeben würden. Etwas wirklich Positives gibt es an diesem System für die „Verbraucher“ nicht, außer ,dass die Videospielindustrien durch das eingenommene Geld die Qualität der Spiele steigern können. Aber ob es das wirklich Wert ist kann man nur in Frage stellen.
In Zukunft sollten vielleicht mehr Eltern auf ihre Kinder achten, was dieses Thema angeht. Erwachsene Nutzer sollten mehr drüber nachdenken wofür sie ihr Geld besser ausgeben können.
Sven Ehrenberg und Conrad Funk, 8c, Theodor-Fliedner-Gymnasium