Apassionata – Werden die Pferde nicht artgerecht behandelt?

Unsere Autorinnen beobachten die Debatte um die beliebte Show.

Die berühmte Pferdeshow „Apassionata“ wurde 2002 gegründet und wird jährlich von über 500 000 Zuschauern besucht. Fast jeder, der dort schon einmal hingegangen ist, berichtet nur Gutes. Aber es gibt auch viel Kritik rund um die Show, wie man in einigen Medien erfährt.

Es werden vor allem Stimmen laut, die von Tierquälerei sprechen, denn viele denken, dass die Showpferde kein sehr schönes Leben führen können, keines, das so frei ist, wie das normaler Pferde. Es wird mittlerweile sogar schon über Doping spekuliert. Aber stimmen die Vorwürfe auch?

Außerhalb der Saison stehen die Pferde in Ställen in der Nähe der aktuellen Auftrittsorte, aber sie hätten, laut vieler Kritiker, kaum „Freizeit“, da das Training sehr anspruchsvoll wäre. Viele Leute meinen zudem, dass die schmerzhafte „Rollkur“ beim Training angewendet würde. Bei der Rollkur werden die Pferdehälse auf unnatürliche Weise überstreckt, indem der Pferdekopf zur Brust gezogen wird. Dies kann zu Atmungsproblemen führen und ist für die Pferde sehr schmerzhaft.

Die Pferdetrainer bei „Apassionata“ streiten allerdings alles ab und berichten über eine tiergerechte Haltung. Bis heute wird immer noch viel um dieses Thema gestritten. Es bleibt unklar, ob die Vorwürfe wirklich berechtigt sind. Wir als Pferdeliebhaberinnen werden weiter dranbleiben und die Diskussion verfolgen.

Sarah Heinrich und Saskia Hebig, 8a, Otto-Hahn-Gymnasium

Texthelden – Zeitungsprojekt macht Spaß

So war das Projekt für die Schüler am Otto-Hahn-Gymnasium.

Im ersten Schulhalbjahr bekamen Schülerinnen und Schüler der achten Klassen des Otto-Hahn-Gymnasiums jeden Wochentag die Rheinische Post zugesendet. Anhand dieser sollten wir eine Projektmappe zusammenstellen. Am Anfang war ich noch skeptisch, ob dieses Projekt Spaß machen würde, da ich mich in meiner Freizeit bisher kaum mit Zeitungen beschäftigt hatte. So erging es wohl den meisten aus meiner Klasse auch. Bisher haben sie sich wenig mit diesem Medium auseinandergesetzt und nur selten Tageszeitungen in ihrer Freizeit gelesen. Daher kann durch diese Übung das Interesse der Jugendlichen geweckt werden.

Und in der Tat war es nach einer kurzen Zeit nicht mehr langweilig, sondern man hat die Zeitung durchgeblättert und stieß auf einige Rubriken, die man zu Hause in der Freizeit auch noch weiterlas. Im Unterricht herrscht ruhiges und eigenverantwortliches Arbeiten, was die -Arbeitsatmosphäre angenehm macht. Dies wurde von meinen Mitschülerinnen und Mitschülern  bestätigt, die ich zu dem Projekt befragt habe.

Axel und Kai antworteten, es sei informativ und hilfreich, junge Leute mit diesem Thema zu beschäftigen. Eine Karikatur zu beschreiben oder einen Artikel für die Rheinische Post zu verfassen, habe – ihnen Spaß gemacht. Beides sei zwar aufwendig gewesen, doch es habe sich gelohnt, da man seinen Artikel zumindest in der Online–Version der Zeitung lesen könne.

Stella Krummel, 8f, Otto-Hahn-Gymnasium

Flucht – Vier Jahre ohne Schule – ein Albtraum

Keine Schule – Was für manche deutsche Schüler wie ein Traum klingt, war für die 15-jährige A. in Syrien eine Zeit voller Angst, Entbehrungen und Ungewissheit. Ein Flüchtlingsmädchen erzählt der Zeit, in der sie wegen des Krieges keine Schule besuchen konnte.   

„Die Integration von Flüchtlingen stellt Schulen vor große Aufgaben. Kann das klappen?” schrieb Spiegel online am 9. Dezember 2015. Da die Internationale Schule von keinen Flüchtlingen besucht wird, ich aber immer wieder von Freunden etwas über die Schwierigkeiten von Flüchtlingskindern beim Schulbesuch hörte, wollte ich Näheres darüber erfahren. Als ein gleichaltriges Flüchtlingsmädchen in unsere Nachbarschaft zog, habe ich sie besucht und sie gebeten, über ihre Erlebnisse zu berichten.

A. ist 15 Jahre alt, hat fünf Geschwister und kommt aus der syrischen Stadt Rakka. Als der Krieg ausbrach, besuchte sie die fünfte Klasse. Seitdem konnte sie mit ihren Geschwistern nicht mehr vor die Tür gehen, da sie in ständiger Angst und Schrecken vor den Rebellen lebten und täglich um ihr Leben fürchten mussten.

Nie wusste sie, ob Strom oder Versorgung vorhanden waren und sie musste lernen, einige Tage ohne Essen und Trinken auszukommen. Spielen, Spazierengehen oder einfach mal vor die Tür treten – all das war undenkbar, da es viel zu unsicher war, wann die Rebellen erneut durch die Straßen ziehen würden.

In schrecklicher Erinnerung hat A. den Tag, als Rebellen ihr Haus stürmten und aus dem obersten Stockwerk auf Flugzeuge mit Raketen schossen.

Wegen der schlechten Versorgungslage und der ständigen Angst, in der sie lebten, entschieden sie sich mit ihren Nachbarn zur Flucht. A. und ihre Familie flohen an den Stadtrand zu ihrer Großmutter. Nach zwei Wochen flohen sie weiter nach Istanbul und suchten bei einem Freund Unterkunft. Da sie dort sehr beengt leben mussten, kehrten sie in ihre Heimatstadt zurück. An Schule war in dieser Zeit nicht mehr zu denken. Nachdem ihr Haus zerstört wurde, gab es keine Hoffnung mehr für sie in Rakka zu bleiben. Sie flohen dann nach Neizip, einem kleinen Dorf in der Türkei. Dort blieb die Mutter mit fünf Kindern zurück, während der Vater sich mit einem ihrer Brüder auf den Weg zu Fuß nach Deutschland machte. Nach zwei Monaten Ungewissheit erhielten sie die Nachricht, dass die Mutter, die zwei Söhne und A. nachkommen durften. Ihre beiden älteren Schwestern durften nicht nach Deutschland einreisen, da sie über 18 Jahre alt waren und ihnen deshalb bis heute das Visum verweigert wird.

Auch in Deutschland dauerte es noch lange, bis A. wieder in eine Schule gehen konnte. Zuerst kam sie in eine Gesamtschule und wohnte mit ihrer Familie in einer Einzimmerwohnung in Düsseldorf. Sie besuchte damals die Joseph-Beuys Schule, die ihr aber nicht so sehr gefiel, weil sie dort nicht die nötige Förderung bekam, die sie sich erhofft hatte. 

Durch die Vermittlung der Evangelischen Kirche wurde es der Familie ermöglicht, umzuziehen und A. konnte auf ein Gymnasium wechseln. Dort hat sie Unterricht mit anderen Flüchtlingskindern und Kindern, die ebenfalls noch Deutsch lernen müssen. Sie besucht die 8. Klasse, weil sie den versäumten Unterricht während der Kriegsjahre nachholen muss. Ihr großes Ziel ist es aber, ab der 10. Klasse mit anderen deutschen Kindern am normalen Unterricht teilnehmen zu können und ihr Abitur zu schaffen. Sie träumt davon, einmal Zahnärztin zu werden und würde dann am liebsten in ihre Heimat zurückkehren, sobald der Krieg in Syrien beendet ist. A. leidet sehr unter der Trennung von ihren Verwandten und ihren Freunden und sehnt sich danach diese wiederzusehen.

Schule! Wenn Kinder dieses Wort hören, denken sie meistens an etwas Schlechtes, weil viele nicht gerne zur Schule gehen. Schule bedeutet aber auch lernen zu dürfen, um etwas im Leben zu erreichen, auch wenn man dafür hart arbeiten muss. Die Frage, ob A. lieber zur Schule gegangen wäre, als vier Jahre lang zu Hause zu sitzen und auf der Flucht zu sein, brauche ich gar nicht zu stellen. Obwohl A. mit allen Kräften versuchen wird, die versäumten Schuljahre nachzuholen, wird das Erlernen der deutschen Sprache sie noch viel Kraft kosten.

Ich hätte mich gerne noch viel intensiver mit A. über ihre Fluchtsituation, ihre jetzige Familiensituation und, wie sie Schule in Deutschland erlebt, unterhalten. Leider war dies nicht möglich, da uns beiden für eine engere und ausführliche Kommunikation die notwendigen Sprachkenntnisse fehlten.

Greta Ernst, Klasse 9.2, International School Of Düsseldorf

Kommentar – Macht etwas für uns, denn wir sind die Zukunft

Es gibt mehr Wähler, die sich für die Rente interessieren, als für gute Schulbildung. Das muss ein Ende haben, findet unsere Autorin.

Deutschland ist eine überalterte Gesellschaft. Bei ungefähr 1,5 Geburten pro Frau laut der Frankfurter Neuen Presse, wird die deutsche Bevölkerung immer weniger. Senioren in Deutschland sind dadurch derzeit die größte Wählergruppe. 36,1 Prozent der Wähler sind laut der Morgenpost über 60 Jahre alt. So beeinflussen sie besonders die politische Ausrichtung in Deutschland.

Die Rente hat – logischer Weise – für die Älteren eine höhere Priorität als genügend Schulen und Lehrer den Jugendlichen zur Verfügung zu stellen. In den staatlichen Schulen sind zu viel Kinder in einer Klasse und es fehlt an moderner Technik. Das ist ungerecht. Die Jugend muss besonders und besser gefördert werden, da sie die Zukunft von Deutschland ist. In der Zukunft müssen wir durch unsere Arbeit die Rente der Älteren bezahlen, darum ist es sehr wichtig, dass wir auch eine gute Ausbildung bekommen.

Es gibt keine Partei, die die Interessen der Jugendlichen in den Vordergrund stellt oder sie gleichberechtigt neben die Interessen der Älteren stellt. Viele Jugendliche haben das Interesse an der Politik verloren, weil sie ihre Meinungen und Ansichten in den Parteien nicht wiederfinden.

Die meisten Politiker in Deutschland sind über 50 Jahre alt. Aber für ein hohes Staatsamt braucht man kein hohes Alter. Ein Beispiel sieht man in Frankreich: Emmanuel Macron ist mit 39 Jahren Staatspräsident geworden. Der Grund für die Wahl liegt in der neu gegründeten Partei „en Marche”. Die Partei repräsentiert die jungen und arbeitenden Franzosen. Die Wähler waren nicht mehr zufrieden mit den alten Parteien, deshalb haben sie sich für die neue Wahlmöglichkeit entschieden.

Doch am wichtigsten ist die Freiheit. Das Recht die eigene Meinung preiszugeben und das diese in die Politik miteinbezogen wird. Das wäre möglich, wenn das Wahlalter gesenkt wird. Ich sehe auch eine Möglichkeit in der Zukunft, dass der Staat Jugendlichen von 14 bis 18 Jahren Taschengeld gibt, das als Lerngutscheine oder fördernde Mittel eingesetzt werden können. Ziel wäre es ebenso, die Geburtenrate zu erhöhen, auch um die Versorgung der älteren Menschen gewährleisten zu können. Ein Wunsch, den viele Jugendliche haben, ist, dass man sich mehr gegen den Klimawandel einsetzt. Dieser ist heutzutage eines der größten Probleme, die der Zukunft der Menschheit im Wege steht. Wenn nichts gegen dieses Problem unternommen wird, spielt das eine große Rolle für unsere Generation, da die jetzt Älteren die Auswirkungen nicht so deutlich spüren so wie wir junge es werden.

Für die Zukunft wünsche ich mir eine Partei, die die Interessen der Jugend mehr beachtet, da wir die Zukunft Deutschlands sind!

Sina Schumann, 9.2 International School Of Düsseldorf

G9 – Habt ihr das gut überlegt?

Unsere Autorin begrüßt die Entscheidung der Politik, zu G9 zurückzukehren. Sie hofft nur, dass es gut geplant ist.

In den letzten Monaten ist in Nordrhein-Westfalen die Diskussion über eine acht- oder neunjährige Gymnasialzeit (G8 oder G9) erneut aufgekommen. Ab dem Schuljahr 2019/2020 soll das Abitur nach neun Jahren wieder eingeführt werden. Für Schüler ist das ein wichtiges Thema, das ihre Zukunft erheblich beeinflusst. Wie auch immer man dazu steht, es ist auf jeden Fall an der Zeit für eine gut durchdachte und dauerhafte Entscheidung.

Natürlich hat G8 für manche Jugendliche auch Vorteile, denkt man zum Beispiel an sehr leistungsstarke Schüler, die keine Probleme mit der Menge an Unterrichtsstoff haben, die bei G8 in einem Jahr weniger bewältigt werden muss. Aber wie viele dieser leistungsstarken Schüler gibt es tatsächlich? Auch das oft gehörte Argument, die Schüler könnten früher dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, überzeugt nicht. Die Schüler sind zwar jünger, aber auch unreifer. So war mit G9 das Abitur auch ein Reifezeugnis, heute aber starten ­viele minderjährig ins Berufs- oder Studentenleben.

Zudem beklagen viele Universitäten die unzureichenden Vorkenntnisse der Studenten, insbesondere im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich. Ein Jahr mehr Schule böte hierfür zweifellos mehr Unterrichtszeit, auch für ein intensiveres Erlernen der Fremdsprachen. In ­unserer globalen Welt sind gute Sprachkenntnisse unerlässlich.

Wollen wir die Schüler wirklich durch einen Schultunnel jagen oder brauchen sie nicht Zeit und Raum für weitergehende Erfahrungen? ­Eine Rückkehr zu G9 würde sicherlich vielen überlasteten Schülern ermöglichen, sich wieder vermehrt außerschulischen Aktivitäten wie Sport, Musik oder dem Ausleben der eigenen Kreativität zu widmen.

Deshalb kann es nur richtig sein, dass nun auch die Politik endlich aufgewacht ist und zu G9 zurückfindet. Damit aber nicht noch mal unausgereifte Experimente auf Kosten der Schüler gemacht werden, ist es wichtig, dieses Vorhaben mit allen Beteiligten vernünftig zu planen und umzusetzen.

Emilia Mogk, 8c, Theodor-Fliedner-Gymnasium

Luftfahrt – Wechselbad des Fliegens

Täglich nutzen Tausende Menschen Flugzeuge. Ist es aber wirklich so entspannt, wie es von außen aussieht? In der Regel nicht, denn ein Flug besteht aus einem ständigen Wechsel aus Langeweile und Anspannung.

Manche fliegen zu ihrer Familie, andere in den Urlaub. Aber entspannt läuft dies nicht immer ab. Der Stress fängt oft schon mit dem Kofferpacken an. Was muss hinein, was bleibt zu Hause? Dazu ständig das Gefühl, etwas vergessen zu haben.

Dann endlich der Tag des Abflugs. Das ist zwar der spannendste, jedoch auch der stressigste Tag. Der Nervenkitzel beginnt so manches Mal bereits bei der Anfahrt zum Flughafen, sei es die Anreise mit Pkw mit Staurisiko oder aber die Anreise per Bahn mit unerwarteten Verspätungen. Nach hoffentlich rechtzeitiger Ankunft im Flughafengebäude heißt es dann erst einmal munteres Schlangestehen am Check-in. Anschließend geht es durch die Passkon­trolle und weiter zum Gate, wo das Motto wieder lautet: warten, warten und nochmals warten – bis endlich das Boarding beginnt.

Das Herzklopfen beginnt erst, wenn man in den Flieger einsteigt, seinen Sitzplatz einnimmt, die Anschnallzeichen aufleuchten, die Kabinenbeleuchtung gedimmt wird und das Flugzeug langsam zur
Startbahn rollt. Dann kommt der spannendste Moment: Die Maschine fängt an zu beschleunigen, man wird in den Sitz gepresst und schließlich der lang ersehnte Moment des ­Abhebens.

Wenn man das Glück hat, einen der Fensterplätze ergattert zu haben, kann man nun genüsslich aus dem kleinen Seitenfenster hinausschauen. Man sieht die immer mehr Miniaturformat annehmenden Straßen und Häuser sowie die Natur, bis es dann schließlich durch die Wolkendecke weiter gen Himmel geht. Bei Sturm oder Wind gibt es hierbei manchmal Turbulenzen. In solchen Fällen gilt es, Ruhe zu bewahren, da in der Regel nichts passieren kann. Trotzdem haben manche Kinder oder auch Erwachsene Angst und bekommen in schlimmen Fällen auch Panikattacken.

Einige Zeit später, beim Landeanflug, wird es dann wieder spannend. Manch einer wettet nun mit dem Sitznachbarn, ob es gleich zu einer butterweichen oder doch eher zu einer knallharten Landung kommen wird. Und dann plötzlich „rums“, endlich wieder festen Boden unter den Füßen! Und wer zu denen gehört, die nach all diesen Strapazen dennoch völlig erholt zu Hause ankommen, kann bereits nach wenigen Tagen wieder in Versuchung kommen, den nächsten Flug zu buchen.

Ilayda Oguz, 8b, Theodor-Fliedner-Gymnasium

Advent – SOS-Adventskalender-Ideen

Wir haben für euch einige Ideen zusammengesucht, um euren eigenen Adventskalender zu gestalten. 

Aber zuerst einmal, wie sind die heute so beliebten Adventskalender überhaupt entstanden? Im Laufe des 19. Jahrhunderts entstand der Vorläufer des heutigen Adventskalenders. Da für die Kinder, das Warten auf den Heiligen Abend unerträglich war, überlegten sich die Eltern im Laufe der Zeit verschiedene Möglichkeiten, um die lange Wartezeit zu überbrücken. So malten sie 24 Kreidestriche an die Türrahmen, wobei der Strich vom Sonntag farbig oder länger war. Von diesen Strichen durften die Kinder dann jeden Tag einen wegwischen. Eltern in Skandinavien unterteilten eine Kerze in 24 Abschnitte und ließen jeden Tag ein Stück abbrennen. 

Der erste gedruckte Adventskalender entstand schließlich 1904 und wurde von der Familie Lang, der eine lithografische Kunstanstalt gehörte, hergestellt. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden dann die ersten Adventskalender auf Märkten in München und Hamburg verkauft. Heute gibt es tausende unterschiedliche Adventskalender zu kaufen.

Aber was ist, wenn einem keiner der in Märkten verkauften gefällt? Dann haben wir hier ein paar Tipps für euren eigenen perfekten Adventskalender zusammengestellt.

Für die Verpackung könnte man …

  • kleine Stoffsäckchen nähen oder kaufen, welche man anschließend nummeriert und verziert.
  • kleine Häuschen oder Schächtelchen aus Pappe basteln, die man ebenfalls nummeriert und anschließend befüllt.

Befüllen könnte man ihn mit …

  • selbst gebackenen Keksen
  • Pralinen oder Schokolade
  • Duschgel, Seife oder Shampoo mit selbst gestalteter Verpackung von Rossmann oder dm
  • Gutscheinen für z.B. DVD-Abende oder gemeinsames Plätzchen backen
  • verschiedenen (mit einem Foto personalisierten) Schlüsselanhängern
  • Schmuck
  • Gummibärchen
  • Lebkuchen
  • Rätseln
  • Zitaten und Sprüchen, z.B. als Tagesmotto
  • Kosmetik
  • Lesezeichen
  • Taschenwärmer
  • Kerzen

Ich wünsche euch viel Spaß!

Lisa-Marie Brand, 8a, Otto-Hahn-Gymnasium

Kryptowährung – Was sind Bitcoins?

Laut Analysten soll die Bitcoin-Blase im Jahr 2018 platzen, doch wirklich wissen tut es keiner. Vorher lassen wir uns auf jeden Fall noch erklären, was das eigentlich ist.

Bitcoin, anders genannt BTC, ist eine digitale Währung, die im Jahr 2009 kurz nach der großen Lehmann Krise gegründet wurde. Der Gründer von Bitcoin ist unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto bekannt.

Seit mehreren Monaten entwickelt sich der Bitcoin Kurs sehr stark. Die digitale Währung  ist unter den sogenannten „Kryptocoins“ kategorisiert. Es gibt noch weitere Kryptowährungen wie zum Beispiel: Iota, Dash, Ethereum oder Litecoin. Aktuell boomt Bitcoin. Das Thema erscheint fast in jeder Zeitung und es gibt konstante Kursveränderungen. Wussten Sie, dass der Wert eines Bitcoin in den letzten zehn Monaten um 13.000 Dollar gestiegen ist?

Auch wenn BTC sich nach einer extrem guten Geldanlage anhört, tanzt man dennoch auf einem Vulkan. Viele Analysten sagen, dass Bitcoin eine so genannte Blase darstellt, die irgendwann platzt. Diese Befürchtung gibt es aufgrund der drastischen Steigerung des Bitcoin Kurses. Ebenfalls gibt es viele Analysten, die oft falsch liegen. So auch Elliott Wellen, der sagte, dass Bitcoin keine Zukunft hätte. Dies sagte Wellen, als Bitcoin noch auf seinem ehemaligen Rekordhoch war. Das lag damals bei einem bereits sagenhaften Kurs von 4.400 US Dollar. Das war am 10. September, im Dezember stand der Kurs von BTC bereits bei 16.000 US Dollar!

Bitcoin ist Teil der sogenannten Blockchain. Die Blockchain ist die dezentrale Datenbank aller Kryptowährungen und eine erweiterbare Liste von Datensätzen, die mit Kryptowährungen verkettet sind. Die Blockchain-Technologie ist revolutionär in der Bankenwelt, um Transaktionen abzuschließen. Auf der Grundlage der Blockchain-Technologie lassen sich neue Applikationen entwickeln, um komplett neue Geschäftsmodelle zu gründen. Aktuell gibt es mehr als 1.500 Blockchain Projekte und es kommen täglich neue dazu. Irgendwann wird es einen Krypto Euro geben und dieser wird auf der Kryptotechnologie beruhen.

Bitcoin kaufen: Wie geht das?

Auch wenn es sich zunächst so anhört: Die Konfiguration, um einen Bitcoin zu kaufen, ist nicht sehr kompliziert. Es existieren sehr viele Webseiten, auf denen man sich ein Bitcoin Wallet herunterladen kann. Ein Wallet, anders genannt eine digitale Geldbörse, ist auf einem Gerät jeder Software bedienbar. Sobald man mit der Konfiguration fertig ist, kann man schon seine ersten Kryptowährungen hinzufügen wie im Aktienhandel.

Wenn man einen Bitcoin kauft, kann man mit jeder Art von Geld bezahlen wie zum Beispiel Pfund, Dollar, Euro, Yen und vielen weiteren. Ebenfalls kann man mit anderen Kryptocoins einen Kauf eines Bitcoins durchführen, wie mit Etherium, Litecoin oder Dash. Jederzeit können neue Kryptowährungen dazu kommen, mit denen man wieder Bitcoins kaufen kann.

Levin Varol, International School Düsseldorf

Umweltschutz – Ein Kirschbaum für reine Luft

Einatmen und ausatmen – das ist einfach. Über die Rolle von Bäumen beim Atmen.

Damit ein Mensch überhaupt leben kann, braucht er neben ausreichend Essen und Trinken auch Sauerstoff. Die meisten Menschen finden das selbstverständlich. Aber wer sorgt dafür, dass immer welcher da ist?

Es sind die grünen Blätter der -Pflanzen. Sie nehmen das Kohlenstoffdioxid (CO2) aus der Luft auf und wandeln es mithilfe von Wasser und Licht zu Sauerstoff und Glukose um. Diesen Prozess nennt man Fotosynthese. Die Glukose benutzt die Pflanze zum Wachsen, den Sauerstoff stößt sie aus. Den atmen wir ein, um dann erneut CO2 auszuatmen. So tragen Bäume dazu bei, dass der CO2-Gehalt in der Luft sinkt.

Allerdings verursachen wir Menschen so viel CO2, dass die Bäume es nicht schaffen, das zusätzliche CO2 in Sauerstoff umzuwandeln. Das bedeutet, dass zu viel Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre ist. Und was tun wir Menschen? Wir holzen doch tatsächlich immer noch Bäume ab. Genau die Pflanzen also, die so viel dazu beitragen, dass die Luft, die wir atmen wollen, rein ist.

Wir müssen handeln! Auch im Kleinen kann jeder etwas tun. So kannst du als Schüler, der du vermutlich noch viel auf Papier und in Hefte schreibst, sorgsamer mit Papier umgehen. Du kannst auch darauf achten, recyceltes Papier zu kaufen.

Am Otto-Hahn-Gymnasium wurde jetzt ein Zeichen gesetzt: Schüler der FairTrade-AG haben es durch eine Spende und in Absprache mit der Stadt geschafft, dass wieder ein Baum mehr wachsen kann. Mitten auf dem Schulhof steht nun eine Japanische Kirsche, die nicht nur wunderschön blüht, sondern auch die Luft ein kleines bisschen sauberer macht.

Shannon Enright, 8a , Otto-Hahn-Gymnasium

Videospiele – Große Sprünge

Videospiele zählen für viele zum Alltag. Aber habt ihr euch je gefragt, welches Spiel das Erste war?

Seit dem ersten Spiel namens „Pong“ hat sich viel im Genre der Videospiele getan. Das Spielprinzip von „Pong“, das am 29. November 1972 erschien, ist simpel und ähnelt dem des Tischtennis. Im Vergleich zu heutigen Spielen, die ungefähr 30 Gigabyte (GB) verbrauchen, hatte „Pong“ nur 4 Kilobyte (KB). Umgerechnet wäre das ein Unterschied von ungefähr 30 Millionen KB.

Über die Jahre hinweg wurden 100 000 verschiedene Videospiele hergestellt. Es gibt sie in vielen Kategorien, wie Shooter-Games oder Open-World-Games, die wiederum ab verschiedenen Altersklassen spielbar sind. Die Entwicklung der Videografik hat dabei viele Menschen beeindruckt, vor allem die Leute, die den Release des ersten Videospiels „Pong“ miterlebt haben.

Das Videospiel-Genre hat insgesamt in den letzten Jahren große Sprünge gemacht, zum Beispiel auch bezüglich der virtuellen Realität (VR). Dank dieser Entwicklung ist es möglich, eine 360-Grad-Sicht von einem Spiel zu erstellen. So hat der Benutzer eine neue und bessere Sicht von seiner Umwelt in der virtuellen Welt und es sind ganz neue Arten des Videospielens möglich.

Ich selbst bin großer Fan von Video- und Computerspielen – vor allem von denjenigen, bei denen man mit Menschen in der ganzen Welt in Kontakt kommt. Freundschaften zu schließen ist möglich, auch wenn man sich noch nie live gesehen hat und sich vermutlich auch nicht so bald sehen wird. Denn nach Südamerika fahre ich selbst zum Beispiel nicht in den nächsten Wochen. Ich unterhalte mich innerhalb und außerhalb des Computerspiels mit den Jugendlichen, die selbst auch irgendwo vor ihrem Computer sitzen – eine spannende Sache!

Ich bin gespannt, was in dieser virtuellen Welt noch passiert und welche große Erfindung es in den nächsten Jahren geben wird …

Arne Jung, 8a, Otto-Hahn-Gymnasium